Science Fiction
Metamorphose Kapitel 8 - NaNoWriMo 2013

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"Metamorphose Kapitel 8 - NaNoWriMo 2013 "
Veröffentlicht am 04. November 2013, 38 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Metamorphose Kapitel 8 - NaNoWriMo 2013

Metamorphose Kapitel 8 - NaNoWriMo 2013

Part 8 Die fragen

Just  all of us

We have our history

In which nothing was sacred.

All they ever thought me was hatred

Glass shards  and broken souls on the floor.

This world is rotten right to the core

Cant

see whats happening

Any more

Lets bring some light.


 

Falk starrte an die Decke seiner kleinen Zelle und zählte die Risse im Beton.

Er konnte nur zu gut verstehen, wieso der Stadtkanzler ihn beschuldigt hatte. Und dieses Verständnis machte ihm Angst.  Er setzte sich auf. Es war ein Todesurteil. Wenn nicht mehr.

Der Raum in dem er sich befand war kaum größer als ein Schrank und zwischen der Rückwand und einer Barriere aus bruchsicherem Glas lagen vielleicht vier Schritte.

Soweit er sagen konnte, war er nicht

mehr auf dem zweiten Stadtring der Himmelsplattform. Vermutlich nicht einmal mehr im darunter liegenden  ersten. Die Gefängnisse, die ihm bekannt waren lagen allesamt außerhalb der Kernstadt von Vektor, aber sicher sein konnte er nicht. Es gab kein Fenster, das ihm zumindest erlaubt hätte sich einen Überblick zu verschaffen.

Ihm blieb nur abzuwarten. Er hatte nichts mehr. Der Computer war weg, die Waffe sowieso und selbst seine Kleidung hatte er vor

den Augen der Polizisten Austauschen müssen.

Er hatte die Überraschung, gefolgt von der üblichen Ablehnung  als sie die Federn auf seinem Rücken gesehen hatten bemerkt.

Offenbar hatten sie ihn bis dahin noch für einen Menschen gehalten.

Und dann hatten sie natürlich seine

Daten und seine Strafgeschichte überprüft. Er glaubte nicht, dass er noch eine große Chance hatte. Aber… sie mussten etwas finden, das seine Unschuld bewies. Zumindest versuchte er immer noch darauf zu hoffen. Fingerabdrücke. Wenn sie die auf der Waffe überprüften musste auffallen, das es zwei verschiedene Paar gab, oder ?

Wenn ihnen das Wort des Kanzlers nicht Beweis genug war…. Deshalb wütend zu werden Verbot er sich nach wie vor.

Schritte auf dem Gang, die sich seiner Zelle näherten, rissen Falk aus seinen Gedanken.

Langsam stand er auf und trat an die Glaswand heran um etwas zu erkennen.

Im nächsten Moment wünschte er sich, er hätte es nicht getan, denn er fand sich Angesicht zu Angesicht mit Kanzler Featherstone wieder.

,, Was zur Hölle wollen sie denn hier?“

Er bekam keine Antwort. Der Mann war offenbar in Begleitung zweier weiterer Personen, die wohl die Funktion von Leibwächtern erfüllten.

,, Ich könnte ihnen ja beinahe gratulieren.“ , meinte Falk nach weiteren Sekunden des Schweigens und trat ein paar Schritte zurück. ,, Ich kann mir vorstellen, dass sie sich

jetzt selbst auf die Schulter klopfen… wie sie das gelöst haben. Der Anschlag kam ihnen doch nicht etwa ungelegen?“

Featherstone ging nicht auf die Unterschwellige Anschuldigung ein, als er endlich selbst zu sprechen begann: ,, Sie wurden beobachtet, wie sie den Tatort verließen. Sie wurden gesehen als sie das Gebäude betraten. Sie sind zwei Polizisten davongelaufen. Die Waffe wurde bei ihnen gefunden.

Sie haben Schmachspuren an ihrer Kleidung und den Händen. Ihre Fingerabdrücke waren an der Waffe. Keine sonst.“

Verdammt… Soviel zu dieser kleinen Hoffnung.  Hatte der Schütze etwa Handschuhe getragen? Und er war so nah gewesen, als dieser auf ihn gefeuert hatte… daher die Schmachspuren. Das war beinahe zu perfekt. Hatte der Fremde EV es am Ende genau darauf abgesehen gehabt?

,, Sie wissen genau, das ich es nicht war.“ , erklärte er. ,, Warum lügen sie ? Sind sie so darauf bedacht einen Vorteil aus all dem zu ziehen? Khanna ist tot. Sterling auch. Ist ihnen das alles so wichtig?“

Der Kanzler schien einen Moment verwirrt, als Falk die Namen der Toten nannte, dann fuhr er aber Selbstsicher fort. ,, Vielleicht… vielleicht nicht. Die Menschen in jedem Fall  kümmert das nicht. Es war ein EV der

Schoss, das ist es was für sie  zählt. Und das werden wir ihnen liefern.“

Falk wendete sich vom Glas ab. Was immer der Mann hier wollte, er konnte es sich fast denken, das Wort Geständnis blitzte kurz in seinem Kopf auf, es interessierte ihn nicht. Und er würde ihm nicht mehr zuhören. Die Alte Wut meldete sich zurück, die Art von Wut und Verachtung, die er sich nicht erlauben wollte.

,, Sie nutzen das alles aus, als wäre das alles

ein Spiel. Als wären keine Menschen gestorben…“

,, Khanna hat das provoziert. Vielleicht auch Sterling.“ , gab der Kanzler zurück. ,, Irgendjemanden gefiel nicht, was sie taten. Irgendjemand hat einen Fehler korrigieren wollen. Als Sklaven, als Arbeiter seid ihr wertvoll, Falk. Als Bürger… wertlos.“ Ruhig, befahl Falk sich. Er will dich nur provozieren, darauf zielte dieses

ganze seltsame Schauspiel doch ab. Ein Schauspiel, das an seinen Nerven zehrte, je länger es dauerte. Es sollte einfach vorbei sein. Er würde jedes Angebot annehmen, dass der Mann machte. Er hatte nicht wirklich irgendwelche  Optionen offen. ,, Sie sind nur ein Tier, sie verdanken ihr Leben nicht mal sich selbst, sie verdanken es der Gnade dieser Gesellschaft, die Kreaturen wie sei weiterexistieren lässt.  Sie sind…“

,, Sie wissen gar nichts.“ Falk schlug frustriert

gegen die Scheibe, die allerdings kein Stück nachgab. Dafür allerdings der Kanzler, der wie ein erschrecktes Insekt von der Barriere zurücksprang . Er stolperte in Richtung des gegenüberliegenden Walls, wo er sich an einem Heizungsrohr abstützte.

Damit hatte er nicht gerechnet. Wiederworte, Opposition. Nicht von einem EV.

Einen Moment genoss den verängstigten Eindruck

des Mannes, etwas, das er sich sofort wieder Untersagte.

Die Angst wich allerdings sofort Wut oder wurde damit überspielt. Falk verfluchte sich innerlich. Er hatte sich einen Feind gemacht.

,, Ich weiß vieles Falk. Ich weiß wer sie sind. Ihre Komplette Geschichte.“

,, Meine Geschichte geht sie gar nichts an.“ , rief Falk und musste sich zurückhalten, nicht noch einmal auszuholen.

,, Die ELL.  Sie waren fünf Jahre dort, ganz oben. Was mich interessieren würde, ist warum sieausgestiegen sind. Kurz bevor ihre kleine Truppe bei einem Feuergefecht mit der Polizei umkam. Den Richter wird das aber kaum kümmern. Sie sind der perfekte Schuldige. Und Sterlings verrückte Idee  ist erledigt, mit einem mordenden EV.“

Falk wusste, dass er verloren hatte. Auf ganzer Linie. Es blieb ihm nur noch eines.

,, Was wollen sie ?“

Entfernter Lärm, wie Metall, das auf Metall schlug. Falk achtete kaum darauf, als er auf die Antwort des Kanzlers wartete

,, Ich will so ehrlich wie möglich sein,

es sieht nicht gut für sie aus. Sie können bei einer Verurteilung, und die wird es geben glauben sie mir, mit nicht weniger als der Todesstrafe rechnen. Ein EV weniger oder mehr kümmert auch die Richter nicht. Ich will sie jedoch nicht tot sehen.  Ich ergreife hier nur eine Gelegenheit. Was ich will, ist ein Geständnis.  Dann kann ich dafür sorgen, dass man sie zumindest nicht hinrichtet. Wie einen bissigen Hund.“

Falk ging einen Augenblick in der Zelle auf und ab.

Das die Augen des Kanzlers ihn dabei verfolgten war klar.

Frustriert setzte er sich schließlich auf das Bett und starrte ins leere. Das ging alles viel zu schnell.

Ohne es zu wollen, war er zu einem Politischen Spielstein geworden. Ein Spielstein um was zu tun… Featherstone wollte einen Schuldigen präsentieren. Aber wer war der echte

Attentäter? Und vor allen Dingen… Er sah zu Featherstone. Ihm fiel grade nur einer ein, der einen Vorteil von dem Anschlag gehabt hatte.

,, Haben sie das etwa  alles geplant ?“ , wollte er wissen. Es schein zu passen, auch wenn er noch nicht ganz selbst glauben konnte, das Featherstoen so weit gegangen wäre. Andererseits… Andererseits wusste er, wozu  Menschen fähig waren. Trotzdem, das Angebot des Kanzlers zumindest sein Leben retten zu wollen stand im Wiederspruch dazu.

Es könnte ihm egal sein. Den letzten Sargnagel eines Geständnisses brauchte er nicht und ging er durch Falks Leben nicht sogar ein größeres Risiko ein?

Bevor der Stadtkanzler auf seine letzte Frage antworten konnte, sah Falk aus den Augenwinkeln eine Gestalt auftauchen.

Featherstone und seine zwei Leibwächter

mussten auch etwas bemerkt haben und drehten sich um. Für die fremde Gestalt waren sie allerdings ein gutes Stück zu langsam.

Der erste Leibwächter hatte sich grade halb herumgedreht, als ihm der Neuankömmling bereits eine Elektroimpulswaffe in die Seite hielt und abdrückte.

Der Mann klappte sofort bewusstlos zusammen, während der zweite etwas schneller als sein unglücklicher Kollege reagierte.

Rasch hatte er einen Schlagstock in der Hand und holte aus.

Der Fremde trat beinahe entspannt zur Seite und ließ eine Faust in den Nacken des Mannes krachen, der ebenfalls bei seinem Gefährten auf dem Boden landete.

Featherstone wich zurück ,, Moment…“

Weiter kam er nicht, als ihm der Fremde ebenfalls den Elektroschocker an den Hals setzte. Er brach praktisch sofort zusammen.

Falk wunderte mittlerweile gar nichts mehr.  Das war unglaubliches Seltsames Ereignis Nummer vier oder fünf für diesen Tag. Mindestens.

Ohne ihn groß zu beachten machte sich der Fremde, den Falk jetzt zum ersten Mal Richtig sehen konnte an der Zellentür zu schaffen.

Eine Hälfte des Gesichts des Mannes war mit Fell bedeckt, was ihn sofort als EV auswies.

Er trug einen schwarzen Anzug ohne sichtbare nähte und eine Jacke in derselben Farbe darüber, so das er fast selbst wie ein Schatten gewirkt hätte, wenn da nicht die kurzgeschorenen,  strohblonden, fast weißen Haare gewesen wären.

,, Ich schätze ich darf mich…

bedanken…. Hoffe ich…“

,, Ich bin nicht hier um sie zu töten, wenn sie das meinen.“ , sagte er kurz angebunden. ,, Wir sollten nur…“ Er ließ vom Schloss ab. ,, Leah, ich bekomm die verdammte Tür nicht auf.“

Falks Gedächtnis meldete sich bei dem  bekannten Namen sofort und keine zwei Sekunden später trat die EV, die wohl den Gang hinab Wache gehalten hatte in sein doch recht beschränktes Sichtfeld.

,, So sieht man sich wieder.“ , meinte sie, als sei das ganze mehr eine zufällige Begegnung.

,, Offenbar…“ Falk versuchte seiner Verwirrung her zu werden. Das ging grade alles zu schnell.

,, Können wir das vielleicht verschieben, wenn wir hier Weg sind ?“ , fragte der immer noch Namenlose Fremde.

,, Schon gut Gavin .“ Jetzt wusste Falk wenigstens wie der Mann hieß. ,, Das Schloss… verdammt. An alles Gedacht nur daran nicht.“ Sie klang überraschend ruhig, immer noch, als sei das alles ein gemütlicher Spaziergang und nicht der Versuch einen Häftling zu befreien.  ,, Können wir es nicht einfach aufbrechen?

,, Womit

?“
,, Elektronisches Schloss ?“ , wollte Falk wissen.

,, Sieht so aus.  Tastenfeld .“ , antwortete  Gavin ihm. ,, Wieso ?“

,, Sollte nicht zu schwer sein, Brechen sie die Abdeckung mit irgendwas auf.“

Gavin sah ihn kurz skeptisch durch das Glas an. ,,

Sie wissen wie man ein Sicherheitsschloss umgeht ?“

,, Ein wenig.“ , gab er zu. ,, Also die Abdeckung.“

Gavin machte sich sofort an die Arbeit und brach das Plastikgehäuse des Tastenfelds mit einem Ruck ab.

,, Und jetzt ?“

Falk versuchte sich zu erinnern.  Er hatte die Pläne… vor zu langer Zeit gesehen. Er musste sich gleichzeitig zwingen sich darauf zu konzentrieren und nicht darüber nachzudenken. Dass er selbst nichts sehen konnte war alles andere als Vorteilhaft.

,, Da müssten zwei Platinen sein. Eine große und eine kleine. Die Kleine  ist ein Sicherheitsschaltkreis, der bei Feuer die Türen automatisch öffnet. Reißen sie ihn raus, aber berühren sie die andere Platine nicht mal, sonst gibt es eine

Sperre für das Schloss..“
Es dauerte nicht lange und ein kurzer Ton erklang. Im nächsten Moment sprang das Schloss ohne den geringsten Laut auf.

,, Ich möchte grade wirklich nicht… undankbar klingen aber ich habe grade nicht die geringste Idee,

was hier eigentlich vor sich geht“ ,

meinte Falk , währender  unsicher aus der Zelle trat.

,, Wir bringen sie hier raus.“ , antwortete Leah.

,, Das hatte ich eigentlich nicht gemeint.“
,, Ich weiß, alles zu seiner Zeit Falk. Wichtig ist nur, das wir ihnen nichts tun wollen. Wir bringen sie erst einmal zu Isaac.“

,, Sterling lebt ?“

,, Er lebt.“ , erklärte Gavin kurz angebunden. ,, Was machen wir mit dem da ?“ Er deutete auf den am Boden liegenden Kanzler.

,, Liegenlassen  Gavin den findet schon jemand. Zumindest, sobald sie merken das ich die Wachpläne ausgetauscht habe und dieser Block momentan völlig lehr steht.“

,,Wir könnten es auch einfach zu Ende

bringen.“ Die Wut in der Stimme des EV gefiel Falk gar nicht ,, Es würde keiner merken.“

,, Ich würde es merken.“ , sagte er entschieden. Glaubst ihr, irgendjemand hat den Tod verdient?“

Gavin antwortete darauf nichts, sondern sagte nur. ,, Bewegung, wir haben sicher nicht den ganzen Tag Zeit.“
,, Gut…“ Falk setzte sich dem dunkel gekleideten EV nach in Bewegung. ,,

Ich könnte wirklich ein paar Antworten gebrauchen.“

,, Eigentlich hatten wir die von ihnen erhofft.“ , meinte Leah, die neben ihm herlief.

 

 

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