Gedichte
Meineid

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"Meineid"
Veröffentlicht am 04. November 2013, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Eigentlich zu nett für diese Welt.
Meineid

Meineid

Meineid

Worte, die stechen tief in meinen Leib

und werden rot - rot wie Blut,

das über meine Lippen läuft

und füllt mir meinen Mund,

bricht mir die Rippen fast,

zu eng wird Atem in der Brust.

 

Hast den Dämon eingefangen,

der züngelnd bietet seinen Kuss,

aus dem schleichend giftger Speichel tropft.

Die Schleimhaut zuckt und wirft sich auf,

wird ruhend sein im erd´gen Duft.

Ich spür ein Fliehn der Gegenwart.

 

Salz bricht sich Bahn aus müden Augen.

Verlasse mich – was willst du noch?

Es steigt nur Trauer in mir auf

und perforiert mir den Verstand.

Schmerz und Grauen bleibt von Liebe,

sie kam und ging – kein leichter Tod.



(C) ths 11 / 2013

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Über den Autor

erato
Eigentlich zu nett für diese Welt.

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Feedre Noch leben Götter, die den Meineid rächen.

Johann Christoph Friedrich von Schiller
(1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker

gefunden von Feedre...:-))
lieben Gruß von mir
Vor langer Zeit - Antworten
erato 
Mit Dank retour -
und auch bezuckert...
Herzlichst Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Sealord Klasse, ich kann mich nur den anderen anschließen !
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
erato 
Hi, lieber Uwe,
hab mich über deinen Besuch gefreut
und wünsche auch dir - eine entspannte,
friedvolle Weihnacht.
HG
Thomas

Vor langer Zeit - Antworten
Sealord Wünsche ich Dir auch!
Grüße Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Das ist Klasse!
Lg
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
erato 
Hab Dank, lieber Günter
und ich wünsch dir einen/ eine wundervollen / -volle
Weihnachtsmann / - frau....... :-)))
GggghG
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Wie ein Tag im Nomber, der einem mit seiner Melancholie und seiner Trauer überfällt, weinen deine Worte. Ich danke dir, Bruderherz.

GGLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
erato Ein wunderbarer Vergleich von dir, mein Lieber.
Wir wären gerne "DABEI", aber ich komme hier
nicht weg. Drücke euch.
Herzlichst
der Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Das geht (mir) unter die Haut, lieber Thomas!
Und wollt` ich eine Zeile herausgreifen.
Ich könnt` es nicht, weil dies Gedicht
als Ganzes aus der Seele spricht....
Liebe Grüße
Merle
Vor langer Zeit - Antworten
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