Dem Meere ergeben
Zeitlos seufzt und lebt das Meer
selbstherrlich eingehüllt
vom Licht der himmlischen Altäre
nur für dich halt ich die Wacht
dass Ufer werden uns nicht traurig
Feuchte Blöße hingestreckt
bereit für´s Rauschen meiner Segel
aufgeplustert tanzt die Gischt
in perlenhafter Helle
bis schläfrig nachts ihr Lied erlischt
Halt dich zärtlich fest an Bord
in mildem Nebel uns ergebend
schmerzlich Lächeln streicht die
Nacht, will mit Sternen uns verweben
selige Münder zerreißend die Wolken
Dem Stundenkartell im ewigen Plan
setzen wir Liebe entgegen
werden jeden Tag weiter
uns göttlich beleben
bis zum Silberschein der Mitternacht
© ths 9 / 2013