Science Fiction
Metamorphose Kapitel 7 - NaNoWriMo 2013

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"Metamorphose Kapitel 7 - NaNoWriMo 2013 "
Veröffentlicht am 03. November 2013, 42 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Metamorphose Kapitel 7 - NaNoWriMo 2013

Metamorphose Kapitel 7 - NaNoWriMo 2013

Part 7 Die VErfolgung

 

Search some way to start anew

If I only knew

Something lost in the past

that I cant erase

Assasins and old shadows

Its just another calamity

Everything seems just like a vanity

Lets let them pay

 


 

,, Würden sie mir erklären, wie sie diesen Leuten klar machen würden, das sie ihre Jobs in

Zukunft mit EVs teilen müssen ?“

Sterling sah einen Moment aus, als wäre ihm zum Lachen zumute. ,, Sie wiederholen das immer wieder. Dabei übersehen sie,  dass der gesamte Stadtrat mich bei meinen Antrag auf die Verträge unterstützt hat. Es wird keine Gefährdung von Arbeitsplätzen für irgendjemanden  geben Featherstone.

EVs, und da bin ich mir sicher, werden weiterhin ihre Aufgaben übernehmen. Alles, was wir

nicht können. Ich will helfen,  EVs sollen helfen mehr nicht. Es werden mehr Jobs durch die Verträge entstehen, als auch nur Potentiell verloren gehen könnten. Dann mit den Verträgen können wir endlich den Fehler ausmerzen, der sich Breitgemacht hat. Das wir uns alle wieder als Menschen sehen können, unabhängig wie rein unsere DNA ist.“

,, Es ist do so, Sterling.  Egal, wie sie vorhin versucht haben das zu leugnen. Es sind keine Menschen. Waren

das nicht sogar ihre eigenen Worte, als ihnen der Ethikausschuss 2063 die Weiterführung ihrer Genforschung gestattete. ? Ihre eigenen Worten ,  als sie mit den  Vorschlag kamen, nicht weiter an bloßen  Simulationen  und Tierversuchen zu arbeiten, sondern einfach mit der Praxis beginnen wollten ?“

Da war er also. Featherstones Trumpf. Falk beobachtete Sterling jetzt angespannt. Der Raum war mittlerweile vollkommen Still geworden. Selbst das endlose leise Gewitter der Fotografen schien einen

Augenblick auszusetzen.

Und in diesem kurzen Moment der Ruhe bemerkte Falk noch etwas anderes aus dem Augenwinkel. Oder nicht mal aus dem Augenwinkel. Er war sich später nicht mehr sicher, was seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Aber er sah nach oben, wo die Stahlstreben verliefen.

Eine grün gekleidete Gestalt balancierte auf einem

der Träger und trat lautlos an die Kante des selbigen, der über die Bühne ragte.

Was zum…

,, Das war ein Fehler.“ , begann Sterling auf der Bühne nun wieder zu sprechen. ,, Schluss mit dem Speziesismus. Wir haben lange genug…“   

Alles schien unendlich Langsamer abzulaufen. Als wäre

die Zeit kurz zu Sirup geworden.

Falk stand auf. Irgendetwas stimmte nicht. Einige Köpfe drehten sich unruhig in seine Richtung, während er die Gestalt auf dem Stahlträger beobachtete.

Der Fremde hatte sich mittlerweile aufgerichtet und neben Falk bemerkten ihn nun auch andere.

,, Was macht denn…“ , bevor der

Sprecher den Satz zu Ende brachte, hatte der hoch über ihnen stehende Fremde bereits etwas aus der Tasche gezogen, das Falk zu seinem Bedauern sofort erkannte.

Nein, verdammt nein, konnte er noch denken, bevor das Mündungsfeuer der Waffe aufblitzte. Seltsamerweise hörte er fast nichts. Schallgedämpft.

Eine Kugel traf Amelia Khanna, die grade direkt

vor Sterling stand. Ob aus einem Versuch heraus ausgerechnet den Doktor zu schützen oder aus Zufall. Es war egal, die Kugeln verfehlen ihre Wirkung nicht.

Drei Projektile Durchschlugen den Körper der Churchlerin, die praktisch sofort Tod zu Boden fiel.

Eine weitere Kugel jagte über sie hinweg und Sterling in die Brust.

Featherstone hingegen wurde sofort von einem halben Dutzend Leibwächter umstellt, die auf die Tribüne stürmten.

Die Gestalt auf dem Stahlträger gab noch ein paar Schüsse wahllos in die Menge unter sich ab, bevor sie losrannte. Falk verlor sie praktisch sofort aus den Augen, als die Panik endgültig über die Menschen hereinbrach.

Er hatte nur die Wahl mit dem Strom zu schwimmen oder übertrampelt zu werden.

Also ließ er sich, anfangs mit Wiederstand mit aus dem Gebäude treiben. Irgendwo in der Ferne heulten bereits die Sirenen.

 

Falk stolperte ein wenig erleichtert ins kühle Freie. Kurz hatte er geglaubt, er würde es gar

nicht mehr schaffen, so verzweifelt versuchte jeder als erster  heraus zu kommen, während gleichzeitig die Mittlerweile eingetroffenen Rettungskräfte einen Weg ins Innere suchten.

Die Sonne stand genau über dem Turm und leuchtete die Szenerie unwirtlich aus, als hunderte von Menschen aus dem Light-Tower strömten.

Falk selbst versuchte seien Gedanken zu ordnen.  Ein Attentat. Und dann ein

derart dreistes. Sein Verstand versuchte die Folgen abzuwägen aber… er wusste nichts.

Er tastete nach seinem Tabletcomputer fand ihn aber nicht da, wo er sein sollte. Natürlich, er hatte ihn drinnen gelassen.

Ohne zu Fragen riss er einem der vorbeiströmenden den eigenen Computer aus der Tasche. Der Mann bemerkte nichts. Seis drum.

Rasch rief er einige Nachrichtenportale auf, auf denen bereits erste kurze Meldungen auftauchten.

,, Anschlag am Light Tower, Restaurationskirchenvertreterin Tot, Doktor Sterling, der Vater der Chimärologie ebenfalls Opfer eines Attentats. Kanzler Featherstone offenbar  unverletzt. Mindestens drei weitere Tote oder Verletzt.“

Das war nicht viel.

Er ließ das Gerät einfach in seiner Tasche verschwinden.
Aber eins war ihm klar. Die Verträge würden heute nicht unterschrieben werden…

Wer immer der Attentäter gewesen war… er hatte alles mit ein paar Kugeln zu Nichte gemacht.

Falk musste einen Anflug von Wut unterdrücken. Es

hatte keinen Sinn…

Es war vorbei. Aber Narren, die die Dinge mit Gewalt lösen wollten gab es immer und immer wieder. Das war doch kein Weg… Nicht für ihn. Nicht mehr.

Er drängte sich zwischen den auf dem Platz versammelten Menschen hindurch. Einige Sanitäter  trugen mehrere schwarze Leichensäcke aus dem Tower, während

mehrere Polizisten den Eingang absuchten. Den Flackernden Lichter, die Falk in der Ferne sah nach zu urteilen wurde auch die Umgebung abgesucht.

Er würde jedoch nicht länger bleiben. Er hatte genug gesehen. Er passierte mehrere Rettungswagen, deren Lichter die Umgebung in einen ständigen Wechsel aus Blau und Rot tauchten. Offenbar bildeten die Fahrzeuge einen Kreis um den Platz.

Kleiner Gruppen verwirrter Besucher hatten sich davor versammelt, unterhielten sich gedämpft oder sahen einfach nur vor sich hin.

Falk beachtete sie kaum, als er zwischen zwei Wagen hindurchzutreten versuchte.

,, Entschuldigen sie Sir, sie müssen noch bleiben, „ , hörte er eine Stimme hinter sich. Aus den Augenwinkeln erkannte er eine Frau

und einen Mann  in Polizeiuniform ,, Wir brauchen erst Aussagen von...“

Auch das noch. Er hatte keine Lust stundenlang hier herum zu stehen.

Falk wich zur Seite hinter einen der Rettungswagen zurück, so dass er für ein paar Sekunden aus dem Blickwinkel der beiden Beamten verschwand. Im nächsten Moment  zog er sich bereits unter den Boden des

Fahrzeugs hindurch und tauchte Geschickt auf der anderen Seite, jetzt im Rücken der Polizisten wieder auf.

Diese sahen sich nach allen Seiten um. ,, Wo ist der denn hin…“

Bevor sie jedoch auf die Idee kamen, sich hinter ihnen umzusehen war er bereits wieder in der wartenden Menge verschwunden und suchte einen anderen Ausweg.

Er fand auch bald eine Lücke zwischen zwei weiteren Fahrzeugen über die er endlich vom Platz des Light Towers gelangte.

Die Wege um den Turm waren überfüllt mit weiteren Autos und Transportern, in denen bereits Schaulustige oder Reporter warteten und nur von einigen weiteren Polizeibeamten zurück gehalten wurden.

Falk bemühte sich, so schnell wie möglich in der Masse zu verschwinden und hindurchzukommen.

Niemand schien ihn zu bemerken, während er sich seinen Weg suchte. Wohin auch immer. Zurück nach Hause. Es schien beinahe lächerlich.

 Falk blieb ruckartig stehen. Er hatte das Ende des Menschenauflaufs erreicht. Vor ihm lagen nur noch die um diese Tageszeit nicht weniger dicht befahrenen

Straßen der Himmelsplattform.

Die gewaltigen Fassaden  Firmengebäude ragten um ihn herum auf und reflektierten die Sonne blendend grell. Das aber war s nicht, was ihn zum Anhalten gebracht hatte. Vor ihm, keine fünfzig Meter die Straße hinab lief eine Gestalt in einer ausgebeulten grünen Jacke. Eine, die er schon mal gesehen hatte. Zweimal…

Es war ihm nicht gleich aufgefallen, aber das war

der Mann, den er am Bahnhof begegnet war. Und das Waffenmagazin…

Das gab es doch nicht.

Ohne groß nachzudenken rannte er auf den EV zu, der sich, durch das Geräusch der Schritte aufgeschreckt nach ihm umdrehte.

Spätestens jetzt hatte Falk keine Zweifel mehr.

Die seltsam blasse, schimmernde  Haut und die rötlich geränderten Augen hatte er schon einmal gesehen.

,, Hey.“

Der Schütze rannte los, sobald er Falk erblickte. Quer über die Straße hastend achtete er kaum auf den Verkehr oder die empörten Rufe der Autofahrer, die allesamt eine Vollbremsung hinlegen mussten.

Ein Wagen bremste direkt vor Falk, so dass er sich über die Motorhaube abrollen musste. Ein Reflex. Offenbar war er doch noch nicht ganz aus der Übung.

Der Verfolgte Attentäter sah sich erneut nach Falk um. Ohne Vorwarnung riss er eine Hand aus der Tasche. Eine Pistole mit Schalldämpfer tauchte darin auf.

Falk hatte grade noch Zeit sich hinter ein am anderen Straßenrand geparktes Auto in Deckung zu werfen.

Die Kugeln hielt das dünne Blech nicht auf, aber wenigstens konnte der Mann so nicht direkt auf ihn zielen.

Er konnte kaum  hören, wie mehrere Kugeln tödlich leise  über seine Deckung hinwegfegten und einige das Auto trafen. Eine Scheibe zersplitterte und ein weiteres Projektil riss

ein Stück Blech mit sich.

Wie war der Fremde mit der Waffe überhaupt durch die Security gekommen? Die Metalldetektoren würden eine Pistole niemals entgehen. Es sei denn…

Er sprang auf und verfolgte die Gestalt weiter, die ihren Abstand mittlerweile erheblich Vergrößert hatte.

Es sei denn, die Waffe bestünde aus Plastik.  Es wäre durchaus möglich als sich entsprechende Teile an einem 3D-Drucker zurechtzumachen. Nicht grade haltbar, aber für die Zwecke des unbekannten Mannes wohl mehr als genug.  Allerdings waren alle verkauften Geräte so eingestellt, dass es unmöglich wäre, damit eine funktionstüchtige Waffe herzustellen. Eine Sperrung, die fast unmöglich zu umgehen war.

Falk zwang sich nicht weiter nachzudenken, sondern setzte weiter dem Schützen nach.

Er konnte mittlerweile auch näher kommende Sirenen hören. Natürlich war die kurze Verfolgungsjagd direkt hinter dem Light-Tower nicht unbemerkt geblieben und jemand hatte eins und eins zusammengezählt.

Falk sah die grün gekleidete Gestalt auf

ein Grundstück einbiegen, das zu einem der Firmensitze gehörte. Ein dreistöckiges Gebäude, das sich grade im Aufbau befand erhob sich durch ein Stück Brachland von der Straße entfernt.

Der Schütze blieb so abrupt stehen, da Falk beinahe in ihn hineingelaufen währe. Ohne zu zögern riss er erneut die Waffe hoch.

Verdammt…

Falk tauchte schneller als jeder Mensch  unter dem Ausgestreckten Arm hindurch und hörte kurz darauf wie sich mehrere Schüsse aus der Pistole lösten, die ihn jedoch verfehlten.

Bevor der Mann die Zeit finden konnte, noch einmal auf ihn zu zielen, stürzte Falk sich auf ihn und versuchte, der Waffe habhaft zu werden. Irgendwie schaffte der Schütze es trotzdem, noch einmal den Abzug zu

betätigen. Die Kugel streifte ihn lediglich  am Kopf und hinterließ eine blutige Linie.

Der Schütze versetzte ihm einen Tritt in die Magengrube, den er jedoch kaum mitbekam. Mehrere ungezielte Schläge folgten.

Sein Glück war mehr als Überstrapaziert. Kam der Fremde noch einmal mit der Waffe auf die Beine, wäre er tot. Falk schlug dem Mann seinerseits gegen die Schläfe, worauf sich dessen Griff um die Pistole

endlich löste.

Hustend, aber mit der Pistole nun in der Hand, kam Falk wieder zum Stehen. Einen Augenblick stand er schweratmend und gebückt da, bis er bemerkte, wie auch der Schütze sich wieder erhob.

Sofort richtete er die Waffe auf diesen. In der Nähe konnte er bereits Polizeisirenen hören.

,, Schön… Schön bleiben wo sie sind.“ , rang er zwischen zwei Atemzügen hervor.

Die Gestalt ignorierte ihn und kam stolpernd auf die Beine.

,, Ich habe gesagt stehen bleiben.“

Ohne ihn auch nur anzusehen beschleunigte der Mann

seine Schritte.

,, Ach verdammt.“ Er wollte einen Warnschuss vor die Füße des flüchtenden Mannes abgeben, aber alles, was die Waffe hergab war ein trockenes Klicken. Keine Munition mehr…

Er wollte grade erneut losrennen, als das erste Polizeiauto gefolgt von drei weiteren auf das Grundstück gefahren kam.

Sofort sprang ein dutzend Beamte in Sturmpanzerung  ins Freie und umstellten… ihn.

Natürlich, er hielt ja noch die Waffe in der Hand…

,, Sie sollten sich beeilen, der Mann dort…“ Falk sah in die Richtung, in die der Schütze geflohen war.

Niemand war mehr zu sehen.

Aber so schnell konnte er doch unmöglich…

,, Da, das ist der Mann der auf mich geschossen hat.“ Falk erkannte die Stimme wieder und als er sich umdrehte, stand Featherstone knapp außerhalb das Rings aus Beamten und deutete ausgerechnet auf ihn.

Das konnte doch unmöglich wahr sein…

,, Sir lassen sie sofort die Waffe fallen.“ , wies ihn einer der Beamten an.

Falk warf die Pistole zu Boden. Die war ohnehin leer.

Sofort schloss sich der Kreis aus  Polizisten endgültig um ihn und er merkte, wie ihm jemand Handschellen anlegte. Das war doch ein schlechter Scherz.

 Im nächsten Moment spürte er einen kurzen Einstich am Hals. Sein Gesichtsfeld verengte sich sofort. Das letzte was er sah, bevor das Betäubungsmittel endgültig anschlug war , über die Schultern mehrerer Polizisten hinweg, das Gesicht von Kian Featherstone.

 

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