Science Fiction
Metamorphose Kapitel 2 - NaNoWriMo 2013

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"Metamorphose Kapitel 2 - NaNoWriMo 2013"
Veröffentlicht am 01. November 2013, 22 Seiten
Kategorie Science Fiction
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Metamorphose Kapitel 2 - NaNoWriMo 2013

Metamorphose Kapitel 2 - NaNoWriMo 2013

PArt 2 - Die Stadt

Don’t trust the tiniest Lies

Under

this death metropolis eyes

These

worried greedy souls

Fled on

highways into the sky’s

Watch

the dark towers Rise 

Until

the day the last light dies

Electrified

surveillance

Let’s

you sleep well at night.

 

 

Falk trat hinaus auf die noch dunklen Straßen. Er trug eine einfache braune Jacke, die er aus einem der Geschäfte die es hier gab erstanden hatte. Sie hatte ein paar Flicken hielt aber den Wind ab.

Mit sich trug er außerdem noch eine leichte Laptop-Tasche, in der er neben einem Handcomputer auch seine Ausweiße und Papiere verstaute. Ein digitaler Pass, eigentlich nicht mehr, als eine simple weiße Plastikkarte mit seinem Foto und einem Chip mit allen biometrischen Daten war unverzichtbar, wenn er auf den 2 Ring gelangen wollte.

Sofort schlug ihm die kühlere Abendluft entgegen. Eine willkommenere Abwechslung im

Vergleich zu den stickigen Apartments im Wohnblock. Mit dem Wind aber kam auch der Geruch der Industrieabgase und Mülldeponie, die hier draußen, ein gutes Stück vom Stadtzentrum entfernt lagen. Die Menschen in den Leuchtenden Türmen und Glaskathedralen bekamen davon vermutlich nichts mit. Das sollten sie auch nicht. Die oberen Zehntausend wollten nichts mitbekommen.

Der Gedanke machte ihn mittlerweile

nicht mehr wirklich wütend. Früher… noch vor ein paar Jahren, hätte es ihn zur Weißglut getrieben. Nicht mehr.

Er sah auf seien Füße, während er über das rissige Pflaster ging. Ein Blick auf seien Armbanduhr zeigte ihm, das es kurz nach fünf Uhr morgens war.

Fast niemand war mehr auf den Straßen. Nur ab und an kam

ihm ein Fahrzeug entgegen und zwang ihn, von der Mitte der Straße auf den Bürgersteig auszuweichen.

Die meisten bremsten.

Jedoch nicht alle.

Er bemerkte nur noch, dass es um ihn plötzlich heller wurde. Ein Mensch wäre wohl überfahren worden. Falk jedoch warf sich grade

noch rechtzeitig, schneller als man der Bewegung folgen konnte, zur Seite und schlug hart auf dem Asphalt auf, während eine weiße Limousine an ihm vorbeirauschte.

,, Penner.“ , rief er dem Auto hinterher, das nicht einmal jetzt langsamer wurde und mit gut hundert Sachen auf die Lichter am Horizont zuraste.

Vermutlich hätte der Fahrer nicht mal

angehalten wenn er Falk wirklich überfahren hätte. Für so was hatten Leute in solchen Fahrzeugen Anwälte… Und hier im äußeren Ring Vektors kümmerte es sowieso niemanden, wenn mal eine Leiche auftauchte. Schon gar kein EV.

Langsam ließ er die Außenbezirke hinter sich. In den Seitenstraßen lag weniger Müll, wenn auch hier und da noch Feuer in Mülltonnen brannten, um die sich einige zusammengesunkene Gestalte kauerten.

Wieder größtenteils EVs, aber auch Menschen, die hier keine Scheu vor ihnen zeigten. Keine Angst oder noch schlimmer Hass. Vielleicht trennte sie letztlich nur der Umstand, dass die einen mehr besaßen als die anderen… und so bald dieser Unterschied nicht mehr existierte, wenn man um überleben kämpfte, war Speziesismus plötzlich zweitrangig .

Langsam ließ er die klobigen Wohnhäuser hinter sich

und erreichte die mittleren Bezirke.

Von hier waren die hoch aufragenden Türme des 1. Rings und die Himmelsplattform, die sie trugen bereits gut zu sehen.

Die Straßen waren ordentliche gepflegt und sauber und gesäumt von Reihen mit, unwirtlich gleich aussehenden, Ein oder Mehrfamilienhäusern. Gleichfarbige, weiß getünchte Wände, rot gedeckte Dächer, grüner

Kunstrasen… Man hatte das Gefühl, auf der Stelle zu treten.

Wären da nicht die Kameras an den, die Häuser umgebenden, Metallzäunen, die automatisch in die Richtung jedes Passanten schwenkten.

Es war jetzt 7 Uhr morgens und die meisten Bewohner machten sich grade auf dem Weg zur täglichen Arbeit. Ein Mann in dunklen Anzug, der als Falk grade an dem Haus

vorbeiging aus der Tür trat, sah ihn einen Augenblick schief an, bis Falk um die nächste Straßenecke verschwand.

Es war mittlerweile vollständig hell geworden, als er endlich die ersten Ausläufer des ersten City-Rings erreichte.

Der erste Ring bestand vor allem aus  Dienstleistungsfirmen, Büros, Geschäfte,  einigen Nachtclubs aber auch Forschungslabore  von Future Dynamics und

Produktionsanlagen weiterer Firmen, deren hoch aufragende Bauten als Stütze für das gewaltige Stahldach dienten.

Und als Penthousewohnungen der Bessergestellten . In den oberen Etagen befanden sich  Zugängen zur Himmelsplattform, die auf den zahllosen Hochhausdächern ruhte und einem das Gefühl gab, sich lediglich in einer gigantischen mehrere Quadratkilometer einnehmenden Höhle zu befinden.

Ein Effekt davon war, dass alles unter der Plattform außer für wenige Stunden morgens und abends, ständig im Zwielicht lag.

Der 2 Ring, die Stadtebene auf der Plattform,  war reiner Wohnbezirk für die, die es sich leisten konnten  und für die Firmen als repräsentativer Standort beliebt. Jegliche Aktiengesellschaft, jedes noch so kleine Unternehme, dass sich eine Vertretung auf der Himmelsplattform leisten konnte, hatte

auch eine.

Der Light-Tower mit den Büros des Stadtkanzlers  bildete, das Zentrum des 2. Ringes. Ein Bau, der sich gut und gerne noch einmal einhundert Meter über die Plattform erhob und von so gut wie jedem Punkt in der Stadt und noch weit hinaus ins Umland gesehen werden konnte.  Das Nervenzentrum der gesamten Stadt, mit Verwaltungen, Fernsehstudios aber auch so essentiellen Diensten wie Stromverteilung, alles lief

in diesem einen Bau zusammen.

Falk lenkte seine Schritte in Richtung eines großen, modern aussehenden Bahnhofsgebäudes.

Eine große Halle mit geschwungenem Metalldach und bis zur Decke reichenden Glasfenstern.

Ein Hochgeschwindigkeitszug fuhr über eine Rampe ständig zwischen dem 1 und dem 2 Ring und transportierte Personen, aber auch Güter

auf den Ebenen hin und her.

Es gab auch eine Auffahrt für Autos, aber der Weg war steil und nicht ganz ungefährlich zu Fuß.

Die Halle lief über mit Pendlern, die entweder auf dem Weg zur Arbeit waren oder wie er zur Konferenz und der anschließenden Unterzeichnung der EV-Verträge wollten.

Vermutlich waren auch einige der

unerfreulicheren Besucher schon da, dachte er, während er sich zu einem Ticketschalter vor kämpfte. In der Menge fielen die paar sichtbaren Federn in seinem Gesicht kaum auf und auf die Entfernung hielten es die meisten vielleicht auch einfach für eine Tätowierung.

Zu seiner Erleichterung stellte er fest, dass der Mann direkt vor ihm am Kartenautomat ein EV war.

Er rechnete nicht damit, hier bereits auf Schwierigkeiten zu stoßen, aber desto länger niemand wusste was er war, desto leichter würde es werden.

Der Mann drehte sich um und Falk konnte feststellen, während er an ich vorbei ging um selbst eine Fahrkarte zu lösen, dass er offenbar irgendwelche amphibischen Elemente besaß. Die Augen hatten einen seltsamen umwölkten Farbton, der einen Stich ins rote Aufwies und die Haut schien eine Spur zu hell und reflektierte

das Licht ungewöhnlich. Er trug eine auffällige grüne Jacke, die irgendwie furchtbar ausgebeult wirkte, als würde er einen halben Supermarkt mit sich herumschleppen.

Falk bezweifelte, dass er dafür bezahlt hatte.

Er wollte schon weitergehen, als ihm etwas auffiel… Aus der Hosentasche der Gestalt ragte ein Pistolenmagazin.

Seltsam…

Vielleicht ein Schwarzhändler, dachte er.  Nicht ungewöhnlich für den ersten Stadtring . Hier bekam man alles für Geld, was man wollte. So oder so, es ging ihn nichts an.

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Hörbuch

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EagleWriter
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Fianna Tja, was ich bei Kapitel 1 vergessen hatte zu erwähnen und was mir auch hier wieder positiv aufgefallen ist: Der Beginn mit diesem englischen Gedicht schafft irgendwie eine tolle Atmosphäre. Nur weiter so :-)

Liebe Grüße
Anna
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Soll ab jetzt jedes Kapitel einleiten. Jedes mal mit, hoffentlich halbwegs, passender Thematik
Ich dachte, das wär mal eine interessante Idee
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
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