Gedichte
Die Wunderlampe

Die Wunderlampe

Es fand einmal am Strand im Sand versteckt Ein Mann eine Öllampe verschmiert mit Dreck Als dieser begann diese vom Dreck zu putzen Sprang ein Dschinni heraus und begann zu stutzen Mein Gott, wie lange war ich da eingesperrt und blieb mir die weite Welt verwehrt So lasse Dich mit einem Wunsch beschenken Ich möchte Dich damit zu Deinem Glück nun lenken Der Mann erstaunt und doch drüber freudig war grazte sich zuerst einmal durch die Haar Da fiel ihm ein eine Reise zu machen Amerika wäre sein, das würde ihn anlachen Nur, vor dem Fliegen habe er unendliche Angst abzustürzen Das würde sein Leben viel zu früh Abkürzen Und übers Wasser würde er sich nicht wirklich

wagen Denn große Schiffe versinken leicht hört er immer andere sagen So spricht er aus welchen Wunsch er doch hätte Nämlich eine Autobahn von Europa zu einer der amerikanischen Städte Denn mit dem Auto wäre es für ihn kein Problem Er würde sogar mit dem Reisemobil fahren, das wäre bequem Der Dschinni ist erstaunt über diese Bitte und meint, da brauche ich schon mal mehr als nur in der Mitte Hotels und Tankstellen in Überzahl alle 100 Kilometer Und unzählige Rastplätze verstreut auf der Autobahn später Abgesehen von den Laufereien zu den Ämtern für die Erlaubnisse aus den verschiedenen Ländern Unmöglich zu erfüllen ist dieser Wunsch, nein,

nein Überlege noch einmal und kehre in Dich ein So grübelt er ein weiteres mal nach Bis aus seinem Herzen eine weitere Idee hervor brach Sein Leben lang träume er schon die Frauen zu verstehen Das wäre sein Wunsch ... zu Wissen was sie denken, fühlen und die Welt sehen Darauf räuspert sich zerknirscht der Dschinnigeist Okay, Dein Wunsch ist ehrlich ordentlich dreist Also verrate mir nur mehr eines, ich brauche noch deine Angaben Wieviele Spuren soll diese Autobahn noch haben?