Science Fiction
Nova 4 Kapitel 10

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"Nova 4 Kapitel 10 "
Veröffentlicht am 20. Oktober 2013, 24 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Nova 4 Kapitel 10

Nova 4 Kapitel 10

Beschreibung

Während immer größere Teile der Galaxie im Chaos versinken und die alten Ordnungen zerfallen scheint es, als gäbe es keine Hoffnung mehr einen Krieg zu verhindern. Die Via können die Kontrolle über die Erde an sich reißen, während die menschliche Flotte den Kampf längst an einer anderen Front führt. Rafail Coel versucht weiterhin die Artheraner von einem sinnlosen Angriff auf die abtrünnige Kolonie Artherium abzuhalten Und dann sieht es so aus als liegt ein letzter Funken Hoffnung vielleicht in der Vergangenheit Bildquelle : exploding star fotolia.com

Kapitel 10 Artherium

Die Artheraner waren endlich zusammen mit der restlichen Crew eigenteilt und auch die letzten Vorbereitungen abgeschlossen.

Coel ließ sich einfach an seinen Platz am Schreibtisch fallen. Die kleine Kabine war im Vergleich zu den letzten Stunden fast zu ruhig.

Es hatte gedauert Malik und seinen restlichen Leuten alles zu zeigen und mit dem Schiff vertraut zu machen. So viel die Artheraner auch an Technologie von den Menschen übernommen hatten, die Unterschiede traten spätestens jetzt zu Tage.

Und wie die verbliebenen ursprünglichen Crewmitglieder damit zurechtkamen… er würde sich überraschen lassen müssen. Trotzdem. Zum ersten Mal seit einer Weile sah er die Dinge etwas optimistischer. Es konnte endlich einmal  alles gut werden.

Oder mit noch viel mehr toten Enden. Coel schüttelte den Kopf und musste schmunzeln.  Hatte er sich grade vorgenommen Optimistisch zu denken?
,, Worüber grinst du ?“

Er hatte Aine nicht hereinkommen gehört.

,, Eigene dumme Gedanken.“ , erklärte er. ,, Mein Kopf ist immer noch voll damit.“

Sie setzte sich  zu ihm auf die Stuhllehne.

,, Du machst dir nach wie vor Sorgen.“

Er nickte. Sorgen und Hoffnungen. ,, Hier ist vielleicht die Gelegenheit, etwas, auf das ich seit 10 Jahren warte. Vielleicht nur vielleicht, können wir in ein paar Stunden ein neues Kapitel aufschlagen.

,, Du hast so schon viel erreicht, das der Rat dich nur anhört…“

,, Was ich unter anderem dir zu verdanken habe. DU hättest ablehnen können.“

,, Hätte ich nicht.“

Da war sie wieder, die Frage, die er nicht hatte stellen wollen.

,, Warum  hast du diese Abneigung gegen den Häuserrat ?“

,, Ich hasse sie nicht, ich...“

,, Gut“ Er wusste das sie log. ,, Aber wieso dann diese Ablehnung ?“
Willst du das wirklich wissen?“

,, Nur wenn du es mir erzählen willst.“

Aine sagte anfangs nichts. Als Coel schon dachte, sie würde überhaupt nicht mehr antworten, seufzte die Artheranerin schließlich und sagte:  ,, Es sind Extremegomanen, das hast du doch erlebt. Mal von Vaas ausgenommen hat jeder nur seine Agenda. Auch wenn sie immer behaupten im bester Absicht  ihres Hauses zu handeln… Sie sind dem Parlament der Menschen ähnlicher geworden, als sie je zugeben würden.“

Coel sah auf. ,, Das heißt es war nicht immer so ?“

,, Nein. Auf Artherium gab es bereits eine Art Rat. Stadtfürsten die sich zu Besprechungen treffen würden. Aber nicht mit so viel Macht. Ich glaube… der Verlust Artheriums hat auch unsere Politik zerstört. Unsere alte Gesellschaft ersetzt durch den alleinigen Gedanken auf Rache. Und der Rat… zu etwas geworden, das er nie sein sollte. Es ist nicht mehr viel von dem übrig, was sich einmal Artheraner nannte. Die Menschen haben dabei nur einen kleinen Teil beigetragen. Ich glaube langsam, dass wir uns selbst viele effizienter zerstört haben.“

,, Gesellschaften verändern sich.“ , meinte Coel nach einer Weile. ,, Das ist unaufhaltbar… und in den meisten Fällen sollte man es auch nicht aufhalten. “

,, Ja. Sie sollten sich aber nicht so verändern.“

,, Glaubst du das es etwas ändern könnte, wenn ihr Artherium zurück erhaltet ?“

,, Wir werden sehen“

,, Du könntest dabei ein Teil sein. Den Platz im Rat hast du jetzt.“

,, Vielleicht habe ich  genau davor Angst. Das es mich auch verändert.“

Eine Weile saßen sie schweigend beisammen

,, Was machen wir, wenn das alles vorbei ist ?“ , wollte Aine wissen.

,, Ich Glaubt nicht, das es je wirklich vorbei ist. Die  Spannungen bleiben bestehen, Kolonien spalten sich ab. Wilkonson wird jede Menge Papierkram ausfüllen müssen um das wieder hinzubiegen.“  Er musste grinsen, nur um gleich darauf wieder ernst zu werden.  ,,  Und die Via sind nach wie vor irgendwo da draußen.“

,, Viel zu tun.“

Er nickte. ,,  Viel zu tun. Aber vielleicht ist es machbar.“
,, Ich sollte noch nach Seyonn sehen. Sehen wie er mit der neuen Crew zurechtkommt.

Aine stand auf, Coel hielt sie jedoch sanft am Handgelenk fest.

,, Ich hatte gehofft du bleibst noch.“

 

 

 

 

 

Die Sterne schienen auseinanderzustreben, als  die Kronos zurück auf Unter Lichtgeschwindigkeit fiel.

Hinter dem Schiff und davor tauchten artheranische Schiffe auf. Ein dutzend, Zwei… Irgendwann gab Coel das zählen auf. Insgesamt mussten sie wohl über dreihundert Schiffe von Eos mitgebracht haben.  Das Groß der artheranischen Flotte.

Er stand auf dem Kommandodeck der Kronos und verfolgte eine Liste auf einem Computerbildschirm. Welches Schiff wo Eintraf war klar aufgelistet und wurde sofort auf eine Navigationskarte  übertragen, damit Zusammenstöße vermieden wurden. Ägir hatte jedoch kaum Probleme, zwischen den ganzen Schiffen zu navigieren.

 Coels Blick blieb kurz an einem Namen auf der Schiffsliste hängen. Assailant. Und daneben als Name des Kommandanten tauchte Skelaw auf. Man hatte ihn offenbar schnell wieder in seien alte Position versetzt, aber es wunderte ihn nicht. Auf ein voll ausgerüstetes Schlachtschiff wollte niemand verzichten und es sicher auch keinem Anfänger anvertrauen.

,, Entfernung zu Artherium, vierhunderttausend Kilometer.“ , meldete Hal. ,, Bisher keine Reaktion der Kolonialflotte.“

Seyonn nickte zufrieden. ,, Gut,  vermutlich haben wir sie überrascht.“

,, Ich wette bei denen ist jetzt erst einmal blankes Chaos angesagt.“ , sagte Martin. ,, Es wird eine Weile dauern, bis sie sich organisieren.“

,, Bekommen wir unsere Täuschungsdrohnen schon online ?“ , wollte Adams über Funk wissen. Er befand sich vermutlich grade im Hangar und bereitete dort genau das vor.

Ein Artheraner reichte ihm rasch einen Tabletcomputer, auf dem er die Karte des Systems mit allen erfassten Schiffssignaturen erkennen und so das geschehen verfolgen konnte.

,, Satelliten ausgeworfen und auf Position.“ , erwiderte Hal. ,, Volle Leistungsfähigkeit wird in etwa fünfzehn Sekunden hergestellt.“

Aine besah sich das Schauspiel  derweil über einen der Sichtbildschirme der Brücke.  ,, Jetzt beginnt der schwierige Teil.“

Coel nickte. ,, Die  Artheraner sollen den  jetzigen Abstand zu Artherium  erst einmal halten, wir wollen die Kolonisten ja nicht gänzlich verschrecken.“

,, Ich will wirklich nicht negativ sein, aber wenn dreihundert Schiffe aus dem nichts in meinem System auftauchen würden, würde ich mich bedroht fühlen, egal was sie tun.“ , warf Martin ein.
,, Lassen wir uns überraschen.“ , erwiderte Coel. ,, Schon irgendwas von den Kolonieschiffen ? “

,, Bisher noch nicht.“ , antwortete Ägir. ,, Wie Martin bemerkt hat, vermutlich herrscht jetzt erst einmal Chaos.“

,, Gut, dann bringen sie die Kronos mal näher. Vorsichtig. Und schalten sie alle Waffensystem ab.  Mal sehen, was die tun.“

,, Na hoffentlich mit uns reden, sonst wird das ein kurzer Flug.“

 

Artherium. Einst ein grüner Planet, war eine rostbraune Kugel alles, was der Krieg davon übrig gelassen hatte. Trümmer und Asteroiden umkreisten diese tote Welt, auf der sich immer noch, selbst aus dem All,  Seen aus geschmolzenen Gestein erkennen ließen.

Hoch über der Oberfläche kreisten die silbrigen Kolonialschiffe der GTDF.  Dreieckige, langgezogene Konstrukte von mehreren Kilometern Länge, die zwar Größtenteils als Unterkünfte für die Arbeiter herhalten mussten, aber auch über eine nicht zu unterschätzende Schlagkraft verfügten.

Insgesamt zählte Coel zwölf dieser Giganten und dazu noch dutzende kleinere Schiffe.

,, Ich will mich wirklich nicht damit anlegen müssen.“ , gab Ägir zu. ,, Ein gut gezielter  Treffer mit den Hauptgeschützen und wir sind tot.“
,, Dazu müssten sie uns angreifen wollen.“ , gab Seyonn ruhig zurück. ,, Da wir so nah heran gekommen sind, bezweifle ich, dass sie das möchten.“

,, Wir befinden uns seit  über drei Minuten in feuerreichweite.“ , ergänzte Hal.

,, Und trotzdem nichts als Schweigen.“ , bemerkte Aine misstrauisch

,, Vielleicht sind sie immer noch unsicher.  Hal, rufen sie die Atlas. Das müsste eines der Kolonialschiffe sein.“
,,Wird erledigt.“ , meldete die KI.


Eine unsichere Stimme meldete sich. ,,  Ha.. Hallo…“ Dann jedoch schien der Sprecher seine Fassung wiederzugewinnen und räusperte sich. ,, Hier ist die Atlas. Wir haben ihr Schiff erfasst, also versuchen sie…“ Der Mann verstummte erneut und wurde von einer neuen Stimme abgelöst, diesmal eine Frau. ,,Verdammt, ist das eine Erd-Schiffskennung ?“

Wie Martin vermutet hatte, dachte Coel. Chaos. Er beschloss endlich das Wort zu ergreifen. ,, Hier ist Rafail Coel von der Kronos. Und ja das ist,“ , oder war, dachte er, ,, ein Erd-Militärschiff.“

,, Erdmilitär ?“ Offenbar fand auf der anderen Seite der Funkverbindung grade eine heftige Diskussion statt, von der sie aber nur Bruchstücke mitbekamen. ,, Das da draußen sind Artheraner.“
,, Und was wenn…“ , setzte wieder der Mann an.

Coel hatte langsam genug gehört. ,, Ich würde gerne mit Kolonialdirektor Oliver Hammond sprechen“  , sagte er, in einem Tonfall, der fast klang als unterhalte er sich über Belanglosigkeiten ,, Ich würde ihn gerne fragen, ob ihm die artheranische  Flotte vor seiner Haustür aufgefallen ist.“

Offenbar mit der Situation überfordert und froh, die Last auf jemand anderen abzuschieben, erwiderte wieder der Mann: ,, Ich stelle sie durch.“

,, Na bitte, war doch gar nicht so schwer.“ , stellte Martin fest.

,, Immer noch abwarten.“ , erwiderte Coel, während sich Hal meldete.

,, Wir bekommen eine Videoverbindung. Ich leite sie auf die Sichtmonitore um.“

Sekunden später erschien eine ruhig wirkende Gestalt auf einem der Schirme.  An den Schläfen Angegraute braune Haare rahmten ein kantiges und nicht wirklich freundlich wirkendes Gesicht ein.

Von dem, was Coel im Hintergrund erkennen konnte schloss er, dass es sich wohl um das Büro des Direktors handeln musste. Irgendwo auf der Atlas.

 

,, Ich kenne ihren Namen.“ , war das erste, was der Mann sagte.

,, Ja… wir sind uns schon einmal… begegnet. Mehr oder weniger.“
,, Ich vermute außerdem, dass sie nicht zufällig hier sind. Zusammen mit einer Armee Artheranischer Schiffe. Und  sich selbst auf einembefinden , das vor gut zwei Monaten als gestohlen gemeldet wurde…“

,, Ich fürchte nicht.“ , erwiderte Coel. ,, Ich will das über eine ungesicherte Verbindung kurz halten. Die Artheraner sind hier. Sie werden sich nicht ewig zurückhalten und sie haben mehr Schiffe.“

,, Das trifft es in etwa. Worauf wollen sie hinaus?“

,, Das ich ihre Chance bin zu verhindern, dass das hier in einem Blutbad endet. Ich habe ein Angebot der artheranischen Regierung über einen Ausgleich.“
Zu ersten Mal zeigte sich so etwas wie Überraschung auf dem Gesicht des Direktors.

,, Sie sprechen für die Artheraner ?“

,, Sagen wir einfach… ich habe relativ gute Kontakte zu ihrem Häuserrat.“ Er wusste nicht, ob Hammond ebenfalls ein Videosignal bekam, aber um seine Worte zu bestätigen trat er Beiseite, so das Aine und Teile der Brücke, wo einige Artheraner arbeiteten sichtbar werden würden.

,, Mein Angebot würde ich aber bitte persönlich unterbreiten.“

Der Direktor schien eine Weile nachzudenken.

,, Sie allein.“ , sagte er schließlich.“

,, Ich werde ihn belgeiten.“ , warf Seyonn ein und trat ins Bild.

Der Direktor zeigte ein weiteres Mal Überraschung, als er den Fremden als Unity erkannte, sagte aber nichts, außer: ,, Schön… Ich erwarte sie beide auf der Atlas. Und niemanden sonst. Ich weiß ja nicht, was sie sich hierbei Denken, aber sollten sie irgendwelche Tricks versuchen…“

,, Die Kronos bleibt die ganze Zeit in Waffenreichweite der Atlas.“ , erklärte Coel.

Damit schien für Hammond das Gespräch beendet. Das Gesicht auf dem Bildschirm wich wieder den Kameraaufzeichnungen.

,, Vielleicht sollten wir über den Teil mit der Waffenreichweite nochmal reden ?“ , fragte Martin.

,, Keine Sorge.“ , erklärte Coel. ,, Es wird zu keinem Zwischenfall kommen.“

,, Irgendwie bezweifle ich das.“ , erwiderte Aine. ,, Und es gefällt mir auch nicht dich nur mit Seyonn gehen zu lassen.“
,, Mir passiert schon nichts. Geben sie den Artheranern Bescheid, das wir… Kontakt haben.“ , wies er Ägir an. ,, Seyonn, wir machen uns am besten sofort auf den Weg. Solange ich Weg bin hat Martin das Kommando.“

,, Das lief schon beim letzten mal super.“

,, Wieso ?“ , wollte Aine wissen.

,, Die Via haben damals  beinahe das Schiff zerlegt und wir hatten einen Saboteur an Bord. War glaube ich unser Erstkontakt mit ihnen. Das waren noch Zeiten als man mächtigste Spezies der Galaxie war…. “

Coel schüttelte nur den Kopf, während er mit Seyonn das Deck verließ.

 

Weniger als eine halbe Stunde später löste sich ein einzelner Shuttle von der Kronos und steuerte die Schiffe an, die vor Artherium Stellung bezogen hatten.

Mittlerweile war so etwas wie eine Struktur in der bunten Ansammlung aus Konstrukte zu erkennen.

Offenbar wurde man Herr über das Chaos. Die gewaltigen Kolonialschiffe, zu denen auch die Atlas zählte, hatten sich an den Rändern der Formation gesammelt, während sämtliche kleineren Schiffe die Lücken füllten. Angesichts der Tatsache, dass es vor wenigen Minuten noch nicht danach ausgesehen hatte musste Coel Hammond Respekt für sein schnelles Handeln zollen.

Trotzdem bedeutete es möglicherweise Probleme. Eine Organisierte Verteidigungsflotte würden sie nicht einfach Überwältigen können. Bei dem Chaos eben wäre es vielleicht noch  möglich gewesen sie ohne ein Schiff zu zerstören  nur lahmzulegen. Jetzt jedoch…

Gingen die Verhandlungen jetzt  schief stand ihnen jedoch eine Ausgewachsene Schlacht bevor.

Sein Blick wanderte zu Seyonn, der das Shuttle ohne auch nur die Armaturen zu berühren sicher steuerte. Dem Unity-Abgesandten war nicht anzumerken, ob er sich die gleichen Gedanken machte.

Coel konnte nur hoffen, während der Transporter eine Kurve beschrieb und die Atlas in Sicht kam. Aus der Nähe konnte er die verschiedenartigen Aufbauten auf dem an eine extrem langgezogene Pyramide erinnernden Schiffskörper erkennen. Wälder aus Antennen und einzelnen Türmen, in denen sich wohl Geschütze für den Nahbereich verbergen mochten. Und seltsamerweise eine Glaskuppel, die das gesamte  Konstrukt Mitschiffs überragte.

Was sich darunter verbarg konnte er auf die Entfernung jedoch nach wie vor nicht erkennen.

Interessant…

 

 

,, Ich glaube ich habe das nutzloseste Kommando aller Zeiten.“ , beklagte sich Martin gespielt.

Er saß an einem Platz in der Schiffskantine und stocherte lustlos in etwas herum, dass zumindest nach Packung ein Schnitzel darstellen sollte, aber durch das Schockfrosten und wieder auftauen mehr an Suppe erinnerte.

Teach, der ihm gegenüber Platz genommen hatte, hatte dabei mehr Glück mit einer Tasse Instantkaffe gehabt, der wenigstens wie echt roch.

,, Das ist es nur so lange, wie die Verhandlungen gut laufen.“
,, Vielleicht ist es ihnen nicht aufgefallen Herr Doktor, aber genau darüber versuche ich grade gar nicht erst nachzudenken.“

Einige Artheraner und die übrige Menschliche Crew hatten sich ebenfalls auf dem Deck eingefunden und zu seiner Überraschung bemerkte er, dass diese alle gemeinsam zusammen saßen ohne sich lieber unter ihresgleichen zu halten.

,, Coel färbt ab.“

Nathan lachte. ,, Das tuen alle guten Anführer.“

,, Ich glaube nicht, das Coel sich selbst so sehen würde.
,, Nein ? Ich denke schon. Sie haben viel durchgemacht, praktisch dasselbe…“

,, Außer das ich weniger Blech im Körper habe ja.“ , gab Martin zurück. ,, Man sollte niemals Menschen mit einem kräftigen Dachschaden unterschätzen, schätze ich."

,, Und vielleicht sind es Grade die Leute mit Dachschaden von denen wir mehr brauchen.“

Martin schüttelte den Kopf. ,, Wenn das so ist, haben wir eine gute Sammlung beisammen. Und eine KI mit Existenzproblematik.“

,, Von ihrem Standpunkt aus betrachtet habe ich es einfacher. Ich denke also bin ich, als einzige Wahrheitsgrundlage gilt für eine Maschine nicht.“  , erwiderte die KI darauf.  ,, Was ich denke, das bin ich. Das ganze Konstrukt, das mich, ausmacht könnte man sagen, bildet meinen Geist.

,, Sie machen sich vielleicht Gedanken.“ , meinte Martin kopfschüttelnd.

,, Materie und Geist sind eins. Was sie auch bei Menschen  und sämtlichen anderen Lebewesen sind, soll ich ehrlich sein.“

,, Darüber kann man sich streiten.“ , erwiderte Nathan.

,, Ein Streit ohne jede Beweisgrundlage.“ , erinnerte ihn die K.I

 

Adams  sah dem Shuttle mit Seyonn und Coel an Bord eine Weile nach, bevor die Hangartore geschlossen wurden und er sich wieder seiner Arbeit zuwendete.

Die Daten sämtlicher ausgesetzter Satelliten liefen in einem stetigen Strom auf einem Tabletcomputer vorbei. Einer schien nicht genug Energie zu erzeugen, während die restlichen Konstrukte im grünen Bereich blieben. Einen Ausfall konnten sie wohl vertreten und er legte den Computer bei Seite.

Malik, der ihm mit einigen anderen Artheranern geholfen hatte, trat zu ihm. ,, Interessantes Schiff.“

,, Ich glaube es wurde ursprünglich als neues Flaggschiff für die Erdverteidigungsflotte entworfen.“ , erklärte Adam. ,, Wobei sich das wohl erledigt haben dürfte.“

Der Artheraner sah ihn einen Augenblick fragend an.

,, Lassen wir uns nochmal im Gebiet der GTDF sehen sind wir vermutlich alle tot.“
,, Oh….“

,, Nicht das ich glaube, das Wilkonson so eine Verordnung ewig durchsetzen könnte, aber ich bezweifle, dass ich die Erde in den nächsten Jahren besuchen möchte.“

,, Ich wollte sie nur wissen lassen, das ich mich freue an Bord zu sein. Sie haben auf Artherium mit ihrer Hilfe  vielen einen Gefallen getan.“

Adams hielt in der Bewegung inne. ,, Ja. Vielleicht.“  Er schwieg eine Weile. ,, Aber war es genug ? wollte er schließlich  wissen.

,, Also ich kann nicht für alle Artheraner sprechen aber“ , er lachte,  ,,Wenn sie das Monster von Artherium sind, dann will ich einem guten Menschen begegnen.“

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