Fantasy & Horror
The Climb

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"The Climb "
Veröffentlicht am 22. Oktober 2014, 124 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

,,So wie man sich selbst ändert, ändert sich auch das Wesen eines selbst"
The Climb

The Climb

Vorwort

Um was es in dieser Geschichte geht werdet ihr sehr schnell erkennen.

Doch dies wird kein normaler Horror-Fantasy Roman wie ihr denkt.

Bereits beim schreiben der ersten Kapitel ist  es mir sehr schwer gefallen, passende Worte für die Szenen zu finden.

Auch wenn ich mir diese Geschichte nur ausdenke sind Szenen in der

Geschichte welche mir sehr nahe gehen.

Und wahrscheinlich nicht nur mir!.

Es geht um das Schicksal und seine Auswirkungen.

Um Dinge, wie es wäre wenn plötzlich alles anders wäre.

Komplett anders.


dER tITEL ,,The Climb" habe ich gewählt da er auf deutsch so viel wie ,,Der Aufstieg" heißt.

Er soll das zusammen fassen

was eigentlich die Kernaussage des Romans wird. Der Aufstieg und das Ziel wenn man plötzlich ganz unten ist, am Ende und sich alles ändert.

Auch das Titelbild fand ich passend da ein Berg sehr schwer zu erklimmen ist. Und auch die Ziele von einem selbst manchmal unerreichbar scheinen wie die Spitze eines Berges.

Aber irgendwo führt ein Weg hinauf.

Auch wenn er steinig und

gefährlich ist, so führt er dennoch zwischendurch auch mal durch wundervolle Wiesen.

Und Ihrgendwann dann ist er da, die Spitze des Berges; unser Ziel....



 in diesem Roman werde ich nicht die Geschichte von irgend jemand aus irgend einem magischen Land erzählen

Es geht diesmal um mich.....

Die Hauptperson beschreibt

mich, meine Familie,Freunde und reale Orte. Orte an denen ich selbst schon war und wohne.

Jedoch aus einer Sicht wie ich sie hoffentlich nie sehen werde.........



Viel Spaß!




selbst verständlich folgen noch Kapitel, ABER rÜCkMELDUNGEN WÄREN

SCHÖN:


Kapitel:


-Vorwort

-Ein normaler Tag halt!

-Schicksal

-Scheinparadies

-Die Wahrheit erkennen

-Elixier des Lebens

-Eine Familie.......Ein Herz

-Der Abschied

-Ein Jahr später

-Der Schneeweise Hase

-die wahrheit

Ein normaler morgen halt !

Alles beginnt ganz normal.

,,Sche..se" denk ich und such mit der Hand nach meinem Handy.

Endlich find ich den Knopf um den Wecker abzuschalten.

,,Es kann doch nicht schon wieder morgen sein" flüstere ich zu mir selbst und versuch langsam die Augen aufzumachen. Doch das Licht im Handydisplay

ist einfach viel zu hell um jetzt schon was zu erkennen. Dann taste ich nach dem Lichtschalter der Nachttischlampe welche neben mir auf dem Tisch steht.

Reflexartig zieh ich die Augen fest zusammen als ich das Licht anschalte.  ,,OOHH" denk ich für mich und sehe das es erst kurz nach 5 Uhr morgens ist.

Langsam schlag ich die Decke zur Seite und steh

auf, strecke mich und reibe nochmal die Augen.

Und wieder mal wird mir klar, das ich einfach abends früher ins Bett muss.

Jeden morgen das gleiche, ich nehme mir fest vor am Abend früher ins Bett zu gehen weil ich genau weiß das ich ansonsten morgens total müde bin.

Aber trotzdem mach ich es nicht und ärgere mich dann jeden morgen erneut über mich selbst und das alles nur um mir dann

wieder mal unnötig vorzunehmen am Abend früher schlafen zu gehen. Vergebens.


Schnell schlüpf ich in die Hose welche ich gestern Mittag ( im wahrsten Sinne des Wortes) beim Laufen von mir geworfen habe.

Dann Krame ich noch zwei Socken heraus welche (wie sollte es auch anders sein), natürlich wieder mal nicht zueinander passen. Total müde und noch leicht im

Schlaf öffne ich die Tür meines Zimmers und trete in die kleine Flure welche an den Hausflur grenzt.

Hinter mir mache ich bereits das Licht aus als mir einfällt das ich Handy, Autopapiere und sogar Geldbeutel vergessen habe.

Leicht genervt geh ich im Dunkeln wieder ins Zimmer und suche nach ihnen. Endlich find ich sie. Zieh das Handy noch vom Ladekabel und geh erneut in den Hausflur. Dann

schlurf ich ins Bad um Zähne zu putzen und ein T-Shirt anzuziehen.

Ein Blick aufs Handy verrät mir das ich mich jetzt beeilen muss  das bereits viertel nach 5 ist.

Beim Weg zur Haustür nehme ich noch meinen Haustürschlüssel mit und Eine Weste welche ich beim Laufen anziehe. Dann noch bei meinen Eltern vorbei am Schlafzimmer um ,,Tschüss" durch die geöffnete Tür zu sagen.

Von meinem Vater bekomm ich darauf hin nur ein lautes Schnarchen und meine Mutter sagt noch halb im Tiefschlaf nur leise Tschüss zurück. Ehe ich die Tür schließe und im Hausflur des Hauses Stehe.

Ihr müsst wissen, meine Eltern, meine Beiden Brüder und ich wohnen in unserem eigenen Haus. Über uns sind noch zwei Wohnungen welche mein Vater an Familien vermietet. Wir selbst wohnen in der

untersten Wohnung. Über uns wohnt eine Familie mit zwei Kindern, einem jungen (welcher ständig nur am heulen und motzen ist) und einem Mädchen welches eigentlich ganz ok ist.

Darüber wohnt im Moment nur ein junger Mann welcher sich vor kurzem von seiner Ehefrau getrennt hatte. Er hat ein Sohn welcher in die 4 Klasse einer Grundschule geht wo ich auch mal war.

Doch dieser ist mit seiner

Mutter ausgezogen und daher lebt er im Moment allein.

Ich selbst bin 18 und im 3 Lehrjahr zur Ausbildung in einem Krankenhaus zum Hauswirtschafter. Meine Eltern sind bereits über 50. Mein Vater arbeitet ebenfalls im Krankenhaus wo ich auch die Ausbildung mache weshalb wir normalerweise auch zusammen fahren (wenn er nicht wie gerade Urlaub hat.......der Glückspilz).

Meine Mutter hingegen hat aufgehört zu arbeiten als sie vor 20 Jahren mit meinem ältesten Bruder schwanger wurde. Womit auch geklärt sein dürfte wie alt mein ältester Bruder sei.....nämlich 20 er ist seit 1 Jahr ausgelernt und Arbeitet auf einer Kläranlage als Fachkraft für Abwassertechnik.

Mein Jüngster Bruder ist 16 und hat erst diesen Sommer angefangen zu arbeiten.

(also Ausbildung halt....aber genau weiß ich gar nicht was er macht, e macht halt irgendwas mit Autos) .


Schnell schlüpf ich in die Converse Jacks und geh durch die Haustür in die kühle morgen Luft.

,,Boah" denk ich , wenn es unter der Überdachung schon so kalt ist wie ist erst in meinem Auto.

Schnell geh ich zu meinem Auto welches vor der

Garage packt.

Wir wohnen in einem sogenannten Wendehammer, was beutetet wenn man in unsere Straße fährt kann man hinten bei uns, da wir am Ende der Straße wohnen wieder drehen auf einem großen Asphaltierten Platz.

Der Himmel ist sternenklar und ich könnte jetzt noch eine Ewigkeit hier stehen und die Sterne beobachten, aber ich muss ja arbeiten.

Schnell schließe ich mein Auto auf und steige ein.

Dann angemacht und gleich die Heizung auf volle Power.

Rasch dreh ich noch das Radio leiser da ich Mittags nach Feierabend immer gerne laut Musik höre.

Das Thermostat im Auto zeigt mir im Oktober gerade mal noch 7 Grad an und dann auch noch Nebel.

Langsam fahr ich Rückwärts und schalt noch das Licht an welches ich beim Einsteigen vergessen habe, ehe ich mich auf den Weg zur Arbeit mache.





Schicksal

Ich war grade an dem Dorfschild vorbei gefahren hinab ins Tal als sie im Radio darüber berichteten das es in ganz Rheinland-Pfalz im Moment Neblig und kalt sei.

,,Stellt euch vor" dachte ich mir nur, als ich im Tal, an der Kreuzung rechts abbog Richtung Stockbarnerhof. Links lag die Große Wiese die sich wie ein Fluss durchs gesamte

Tal zog. An jeder Stelle zog sich der Wald hinauf auf die Hügel.

Trotz Licht konnte ich nicht viel erkennen.

Es war erstaunlich, trotz das ich meine gesamte Kindheit hier in diesem Dorf gewohnt und gelebt habe.

Ist es erstaunlich wie alles doch anders aussieht wenn es dunkel oder gar neblig ist.

Es schien als würde ich durch einen undurchsichtigen Schleier

fahren.

Während ich in Gedanken war und leise irgendetwas im Radio lief, fuhr ich in den Wald.

Aus Erfahrung machte ich langsamer, da ich wusste das hier oft Tiere über die Straße gehen.

Meine Augen waren noch so schwer und am liebsten hätte ich umgedreht.

Doch plötzlich wurde ich wach.

,,Sche..ße" denk ich und trete mit beiden Füßen die

Bremse.

Es Quietscht und Kracht, dann geht das Auto aus.

Das einzige was noch leuchtet ist die Kontrollzeile im Wagen.

Das Adrenalin schießt durch mich durch und mein Herz schlägt mir bis zum Hals.

,,Was war das denn eben" denk ich mir nur.

Noch völlig unter Schock starte ich das Auto .

Jedoch kann ich nichts erkennen .

Trotzt das die Lichter vom Wagen an sind, sehe ich nichts vor mir.

Warum weis ich nicht aber langsam öffne ich die Tür.

Was denk ich mir nur, mitten im dichten Nebel und Nacht steige ich vollkommen allein im Wald aus.

Leise geh ich nach vorne und schließe die Tür dabei.

Ich höre nichts außer dem leisen Summen meines Autos.

Sowie die Geräusche der Nacht.

Um mich herum nur Nebel und kälte.

Das Herz schlägt mir immer noch bis zum Hals.

Dann endlich kann ich vor mein Auto sehen.

,,Gott sei dank" denk ich .

Nichts!.

Was es auch war ist nochmal davon gekommen und hat mich auf jeden Fall ganz schön Erschreckt.

Dann dreh ich mich erleichtert um und steige wieder ein.

Noch einmal tief einatmend

fahr ich schließlich langsam los.

Die Hände fest am Griff des Lenkrads versuch ich noch viel angestrengter als vorher zu fahren.

Immer wieder geht es links und rechts.

Dann komme ich an der Stelle vorbei wo vor Zwei Jahren am 24, Dezember eine Freundin tödlich in dem Auto ihres Freundes verunglückt ist.

Ich weiß noch das es damals ein riesen Schock war. Denn

sie war erst 16 und musste so früh sterben.

Dann schlug ich mir plötzlich mit der Hand an den Hals.

Irgendetwas hatte mich gerade gepikst.

Ich sah die Hand an und sah dann um mich.

Doch ich konnte die Fliege nicht sehen.

,,Miestvieh" sag ich nur und fahr weiter.

,,So was sagt man nicht" flüstert eine Stimme mir ins Ohr.

Ein Schauer läuft mir den Nacken runter.

Und ich will mich gerade rasch umdrehen.......

Doch es passiert.

Dabei dreh ich das Lenkrad nach Links.

Alles was ich noch sehe ist ein Schatten hinter mir .

Dann spür ich einen Aufprall.

Vollkommen benommen merk ich das das Auto auf dem Dach liegt.

Ich spüre keine Arme und Beine mehr.

Das Gefühl kommt immer höher.

Dann seh ich verschwommen der Schatten zu mir krabbeln ins Auto.

Es kommt näher.........

,,Alles wird besser" hör ich leise,dann wird alle schwarz...................


Das letzte was ich noch merke bevor mich das Gefühl verlässt ist ein kurzer Schmerz im Hals.

Danach verschwindet alles...............


 





Scheinparadies

Schreckhaft reiß ich die Augen auf.

Schnell setz ich mich auf.

,,Ich bin tot" saust es mir durch den Kopf.

,,Nein, das kann nicht sein" denk ich und leg den Kopf in den Schoß.

Ich fühle mit der Hand nach meinem Herz.......

Doch nichts, kein Schlagen.

Auch das Atmen ist weg.

Ich sitze einfach hier.

Dann merk ich das ich in

einem Wald auf dem Boden sitze.

Um mich herum stehen Laubbäume und Vögel kann ich zwitschern hören.

,,So ist also der Himmel" denk ich.

Um mich herum ist es hell, die Sonne scheint vereinzelt durch das dichte Blätterdach.

Doch ich spüre keine Wärme noch kälte.

Es fühlt sich alles so perfekt an.

Keine Schmerzen, Klagen

oder sonstiges.

Mit der Hand fahr ich eicht durch das feuchte Laub.

Dann heb ich den Kopf, schließe die Augen und atme tief ein.

Doch plötzlich kommt mir ein Duft entgegen.

Ein wundervoller, süßlicher Duft welcher mir durch die Nase gerate in den Kopf steigt um meine Sinne zu benebeln.

Unwillkürlich streck ich die Nase dem Duft entgegen.

Ich kann es nicht

beschreiben, aber es schien als würde dieser Duft mich anziehen.

Ich konnte nicht sagen was es war, doch es zwang mich aufzustehen.

Langsam wollte ich aufstehen.

Doch........es ging so schnell, nur leicht mit der Hand am Boden abgestoßen

stand ich auch schon.

Nicht ein einziger Muskel spürte ich.

Ich sah und wusste das ich gerade meine Hand vor mich

hielt, doch ich spürte sie nicht.

Es war einfach weg, das Gefühl zu fühlen.........verschwunden.

Ich faste an meinen Arm, fuhr an im hinauf Richtung Schulter.

Doch nichts, ich spürte einfach nichts.

Und dennoch war es einfach unfassbar schön.

Dann richtete ich den Blick vor mich zu einem weiter entfernten Baum .

Ich setze ein Fuß vor den

anderen doch plötzlich wurde ich schneller.

ich konnte es nicht kontrollieren direkt, meine Beine wurden schneller und schneller.

Panisch versuchte ich mich an eine dicken Eiche festzuhalten.

Doch was dann passierte war einfach unglaublich.

Unter einem lauten Krachen fiel ich und riss die Eiche mit mir um.

Ein Regen aus Laub flog auf mich herab.

Da lag ich nun, mitten im Wald und neben mir gerade ein alte Eiche die mindestens doppelt so alt war wie ich.

Doch das erstaunlichste war ich.

Trotz das ich sie umgerissen hatte, was gar nicht möglich ist.

War ich vollkommen ohne ein Schramme.

Ich sah auf meine Hände.......nichts nicht mal ein Splitter.

Es schien als ob ich gerade

nicht ein Baum umgehauen hätte sondern einfach nur ein Papier auseinander gerissen hätte.

Doch dann hörte ich etwas.

Es war undeutlich aber es war etwas.

...........Es war eine Gruppe Männer.

Ich konnte sie nicht sehen aber trotzdem hören.

Sie redeten von einem Krach und kamen näher. 

Ich überlegte kurz und entschloss mich ein paar Meter weiter zu verstecken.

Erneut versuchte ich mich auf meine Füße zu konzentrieren.

Und diesmal mit Erfolg es gelang mir mehrere Meter weiter an einem Baum zu stoppen wie gewollt.


Und auch genau echtzeitig, wie ich sah.

Es waren Jäger und zwei Polizisten.

,,Aber.........." flüsterte ich .

,,Wenn die hier sind, dann .........." ich wandte mich ab von ihnen, stand

hinter dem Baum und sah um mich.

Erst jetzt bemerkte ich das der scheinbar unbekannte Wald ich doch kannte.

Es war der Wald in dem ich den Unfall hatte.

Auch trug ich noch die gleichen Klamotten wie beim Unfall.

Doch......ich wusste genau das ich gestoben war.

Wie konnte ich hier stehen, wenn ich doch tot bin.

Erneut drehte ich mich wieder zu den Männern.

,,Das kann nicht sein" zischte ich leise.

Doch dann überkam es mich wieder......dieser Duft.

Dieser wundervolle Duft, welcher sofort wieder meine Sinne benebelte.

Ohne große Anstrengung konnte ich die Männer deutlich sehen.

Jede Mimik war genaustens zu erkennen.

Ich musste mich konzentrieren heraus zu finden woher der Duft kam.

Doch die Antwort war klar.

.......Es waren Sie.


Es war ihr Duft welcher mich um den verstand brachte.

,,nein" versuchte ich mir einzugestehen.

,,das kann nicht sein" dachte ich.

doch es eindeutig, was ich roch waren sie.

dieses Gefühl und verlangen in mir wurde größer.

,,kämpfe" dachte ich nur und rannte ohne Plan los.

Alles um mich herum schien in Zeitlupe zu vergehen.

Zum ertsen mAL KONNTE ICH ALLES GENAU SEHEN.

Barfuß rannte, fast schon flog ich über den Boden.

Bis hin zum Abhang hinunter ins Tal.

,,jetzt oder nie" dachte ich.

,,Wenn ich einen BAUM UMRENNEN KANN DANN AUCH DAS".

Ich machte einen Satz und landete in der BAUMKRONE EINER HOHEN Tanne.

Sofort als ich dort saß war

alles wieder normal.

Dieser Duft, welcher mir die Sinner vernebelte, war immer weniger geworden je weiter ich mich von den Männern entfernte.

Es war nun mehr als eindeutig was passiert war.

Um mich herum sangen Vögel.

Und die NATUR ERWACHTE LANGSAM.

dann RICHTETE SICH MEIN Blick ZUR Spitze Der Tanne.


Würde mein Herz noch

schlagen, würde es wahrscheinlich gerade mir aus dem HALS hüpfen.

Langsam schob ich die letzten Zweige zur Seite.

Dann endlich blitzt mir das Sonnenlicht entgegen.

Dort oben.

Hoch oben auf der Tanne, konnte ich über das gesamte TAL SEHEN.

Vor mir auf der anderen Seite lag mein Dorf, sogar mein HAUS KONNTE ICH SEHEN.

Links das Tal Bett wo sich der Nebel zurückzog wie

Wasser bei Ebbe.

Das Licht schien auf mich.

So frei wie in diesem Moment hatte ich  noch nie gefühlt.

Es schien als könnte ich den Himmel berühren.

Trotz das er soweit weg war.

Doch mein Glück schien nicht von Dauer, denn als mein Blick um mich herum schweifte sah ich es.

Die Kreuzung welche ich noch gefahren bin.

Sie war gesperrt.

Und davor standen Leute, es waren weinende Leute.

Doch erst jetzt sah ich es.

Mitten in der MENGE Saßen sie........meine Eltern und Brüder.

,,nein" flüsterte ich.

,,Es kann nicht sein".

Obwohl ich die Antwort wusste was mit mir passiert war, war ich auf der einen Seite glücklich darüber aber nicht zu diesem Preis.

Dann konnte ich eine Polizisten zu ihnen kommen sehen.

In der Menge standen auch Freunde.

Alle Voller Trauer und stille. Doch dann durchbrach der schrei meiner mUTTER ALLES.

Ich musste mit ansehen wie meine eigene mutter unter Tränen zusammen brach.

Ihre Flehen und Bitten es möge nicht wahr sein konnte ich deutlich sehen.

Es war das erste mal das ich meinen Vater weine sah.

Nun breitete sich die Nachricht herum.

Freunde und Verwandten......alle standen sie dort, geschockt, weinend und trauernd.......es zerbrach etwas in mir was bereits tot war.


Wie gerne wäre ich zu ihnen gegangen  und hätte sie in die Arme geschlossen.

Doch ........ich war Tot.


Dann wandte ich meiNen Blick ab von ihnen.

Zusammengekauert saß ich

dort oben.

Hielt mir die Ohren und Augen zu.

Wollte es nicht mehr hören.

und sehen....












Die Wahrheit erkennen

Es kam mir vor wie eine Ewigkeit.

Ich saß dort oben, hoch auf der Spitze der Tanne und wollte einfach noch vergessen.

Das Sonnenlicht strahlte auf mich herab.

Trotz das ich mehr als nur traurig war, konnte ich nichts zeigen.

Die Traurigkeit fraß sich tiefer in mich hinein.

Erst als die letzten Sonnenstrahlen hinter den Hügeln verschwand und alles in einen zarten Rosa-orange einhüllte sah ich wieder an den Horizont.

Im Tal unter mir kroch der Nebel hervor.

Fasziniert sah ich zu wie er über die Wiese kroch und alles einhüllte.

Noch nie hatte ich die Natur so intensiv und nah gefühlt und gesehen.

Mit der Hand fuhr ich durch die weichen Nadeln.

Doch dann stieg mir etwas in die Nase wieder.

Der Duft der Verlockung.

Ich streckte im die Nase entgegen.

Dabei schloss ich die Augen und hörte der Natur zu.

Den letzten Vögeln und dem Wind.

Doch plötzlich öffnete ich die Augen reflexartig.

Wie durch Adleraugen konnte ich von hier oben genau es sehen.

In diesem Moment kam auf der anderen Seite der Wiese

ein Reh aus dem Wald.

Es war ein junges und suchte offensichtlich nach dem perfekten Gras.


Doch in diesem Moment wurde mir wieder klar was ich da roch.

Es war nichts anderes als sein Elixier des Lebens.

Sein Blut.

Der verlockende Duft war ,wie auch heute Morgen im Wald bei den Jägern und Polizisten ihr Blut, welches mich so benebelte.

Erst jetzt aber spürte ich mehr als deutlich wonach sich mein Körper sehnte.


Ich wusste das ich stärker bin als es.

Wär eine Eiche umreisen kann wird auch ein Reh töten können.

Obwohl ich normalerweise gegen das töten wäre und auch gegen das Blut, musste ich mir einfach eingestehen das ich das brauchte.

Was auch immer dieser

Schatten mit mir gemacht hatte war mehr als deutlich klar.

Jedoch dachte ich immer es sei nur ein Mythos, doch ich sah es selbst und spürte es gerade in diesem Moment selbst.

Das es sie gibt......und ich war mir sicher das ich nicht der einzige bin.

,,Du gehörst mir" flüsterte ich.

Dann krallte ich mich in den Baum und krabbelte rasend vor Durst , wie eine

Spinne den Baum herab.

Ehe ich auf Knien auf dem feuchten Waldboden ankam.

Dann stellte ich mich auf, es hatte bereits die Dämmerung eingesetzt.

Ich konzentrierte mich wieder und rannte los.

In dem Moment wo ich losrannte blieb die Zeit um mich herum fast wieder stehen.

Immer schneller rannte ich an Bäumen vorbei.

Ich konnte im vorbei rennen genaustens sehen, wie die

Spinnen ihre Netzen spinnten , oder Der Wind leicht die Blätter bewegte.

In diesem Moment war alle Traurigkeit wieder vergessen, denn ich wusste das war, was mir tief im Herzen schon immer gefehlt hatte.

Die Freiheit.


Ich kam dem Tal näher, nun machte ich einen Sprung und sprang leicht gegen einen Baum.

Um mich dann heftig von ihm

abzudrücken und zum nächsten zu springen.

Es war unglaublich, der Wind flog an mir vorbei und das Gefühl fliegen zu könne könnte nicht schöner sein.

An immer mehr Bäumen sprang ich hoch.

Immer abwechselnd links und rechts schaukelte ich mich so hoch und machte dann am Waldrand, dem letten Baum vor der Wiese, welcher mich von dem Reh trennte einen gewaltigen

Sprung.

Mehrere Meter weit flog ich so durch die Luft, ehe ich dann mitten in der Wiese im Nebel verschwand.

Während mir das alles so lang vorkam, waren gerade mal wenige Sekunden verangen in Wahrheit.

,,Wow....." denk ich nur.

,,Wenn ich das doch nur in der Schule im Sport schon gekonnt hätte, dann wäre ich der Topsportler geworden".

lachte ich für mich hin.

Doch dann musste ich noch einmal hinter mich sehen zu der Absperrung der Kreuzung.


Mittlerweile waren alle gegangen.

Alles was noch war, waren ein Meer aus Blumen und Lichtern.

Ich sah wieder Richtung des Rehes.

,,Wenn ich dich jetzt töte, gibt es kein Zurück mehr für mich" sagte ich zu mir selbst.

Mein Blick sah noch einmal zurück zum Kerzenmeer.

Doch dann ballte ich die Hand zu Faust und sagte ,,Nein, es gibt kein zurück mehr.....ich bin bereits tot........das ist mein Schicksal.......es ist mein Schicksal für immer unter ihnen zu weilen......denn ich bin ein......Vampir". Mit diesen Worten stand ich entschlossen auf und starrte zu dem Reh welches mich nun bemerkte.









Elixier des Lebens



Es stand nur da und sah mich mit seinen schwarzen Knopfaugen an.

Dann rannte ich los. Das Reh auch.

Alles wurde wieder langsam.......rasch flog ich schon fast über den matschigen Boden, durch den Nebel in Richtung des Rehes.

Mein Blick war nun wie

gefesselt.....der Geruch würde immer intensiver je näher ich kam.

Dann hatte ich es, kurz vor ihm setzte ich zum Sprung an und riss es von seinen Beinen.

Ehe ich es mit voller Wucht in die Erde der Wiese drückte.

ich erkannte mich nicht wieder.

Mit welcher Kraft und doch ohne mich anzustrengen ich gerade in diesem Moment ein Reh auf die Erde presste.

Es stieß  Töne von sich. In seinen Augen konnte ich die Angst sehen.

Es zappelte aber ich gab nicht nach.

Ich betrachtete es.

Noch nie hatte ich ein Reh so nah gesehen oder gar angefasst. 

,,Es wird Zeit" sagte ich zu ihm.

Dabei steichelte ich im über den zuckenden Hals.......fühlte seine Wärme und sein pochendes Herz.

Es war ein wundervolles

Gefühl.

Zu wissen das nichts und niemand etwas gegen mich anstellen kann.

Doch dann kam der Duft wieder.

Ich viel wie in Trance.

Benebelt vom Duft des Blutes, welches in seinen Adern kochte vor Angst musste ich es tun.

Ich schob ein Stück Fell bei Seite.

Dann öffnete ich den Mund.

Dabei schloss ich die Augen.

Mit einem Kräftigen Biss

schug ich mein Gebiss in den Körper des Rehes.

in diesem Moment stieß es einen extrem lauten Ton aus.

Ich konnte den Schmerz in seinem Ton hören.

Ich biss mich in dem zarten Fleisch fest, während ich voller Gier nach seinem Elixier des Lebens saugte.

Das Gefühl als mir das erste mal das Blut in den Körper floss war warm und stillend.

Es fühlte sich an als wenn

man fast verdurstet ist und dann endlich etwas zu trinken bekommt.

Langsam merkte ich wie das Reh aufhörte zu zappeln und keine Töne mehr von sich gab.

Das Blut lief mir an den Wangen hinab und tropfte in die Lache die sich gebildet hatte.

Auf meiner Kleidung überall lag und lief das But herab.

Aber es war mir egal, ich konnte es nicht fassen das

Blut so stillend ist.

Geschweige davon das ich es gerade trank.

Es widersprach sämtlichen Dingen die ich bisher gelernt hatte.

Erst als ich vollkommen gesättigt war und in mir ein leichtes warmes Gefühl sich ausbreitete wusste ich endlich warum es so wertvoll für Vampire war.

obwohl ich nichts fühlte mehr, kein Schmerz oder ob warm oder kalt.

So konnte ich doch genau

sagen das ich schwören könnte das But würde mich von ihnen wärmen.

Es war einfach ein wohles Empfinden was ich mir auch nur einbilden könnte. Doch ich wusste das ich dieses Gefühl unbedingt erneut fühlen wollte.

Langsam ging ich ein Stück zurück von dem Tier.

Ich kniete in einer Lache aus Blut und Erde.

Doch es war mir einfach nur egal.

Das war der beste Moment

überhaupt......und ich kostete ihn komplett aus.

Eine Familie.........Ein Herz

Erst als es komplett dunkel war.

Und der Mond schon am Himmel stand, stand ich auf aus der Lache, welche mittlerweile zum teil schon geronnen war.

Meine Hose und T-Shirt welches ehe schon durch den Unfall sehr geliden hatte, hatte sich vollkommen mit Blut vollgesaugt.

,,Ich brauch neue Kleidung" sagte ich und sah an mir herab.

Mein Blick schweifte noch einmal über die Wiese.

Doch ich konnte kein Tier oder Mensch sehen.

Darauf hin stand ich auf.

Mein Blick blieb erneut an dem Kerzenmeer stehen welches an der Kreuzung gelegt wurde.

Ich beschloss hinzu laufen.

Ich konzentrierte mich und lief los.


Ich stoppte ein paar Meter vor der Straße an der Kreuzung um nachzusehen das auch niemand da sei.

Doch ein Schluchzten hielt mich zurück.

Langsam robbte ich den kleinen Abhang hinauf zur Straße.

Dicht auf den Boden gepresst sah ich durch das Gras hindurch.

Vor mir standen mindestens hundert Kerzen.

Egal ob groß oder klein, bunt oder einfarbig.

Sie alle waren vertreten.

Davor und dazwischen lagen einzelne Blumen.

Und Zettel mit Sprüchen über die Trauer der Leute.

Es schien als sei das gesamte Dorf in Trauer und hätte hier Kerzen und Blumen niedergelegt.

Vor den Kerzen kniete jemand, den Kopf in den Schoß gelegt.

Es war meine Mutter.

Sie kniete dort auf dem kalten, nassen Boden.

Ihr Kopf gesenkt und

schluchtzend.

Ich wollte gerade aufstehen, als mir wieder bewusst wurde das das nicht geht.

Denn ich war ja tot, ich war nun ein Geschöpf der Nacht.

Doch trotz das ich kein herz mehr hatte.

Zerbrach dennoch tief in mir drin gerade etwas.

Sie saß dort mitten im Dunkeln vor den Kerzen und Trauerte.

Noch nie hatte ich meine

Mutter weinen sehen.

Wenn sie wohl wüsste zu mindestens das ich Lebe, mehr oder weniger.

Es müsste niemand anderes Wissen, aber es konnte doch so nicht für immer weiter gehen.

Dann kam jemand zu Ihr.

,,Schatz" sagte er, es war mein Vater.

Er legte seine Hand auf ihre Schulter.

Dabei sah sie zu ihm hoch.

Ich konnte ihr Gesicht sehen.

Und die Träne, welche ihr an der Wange hinabfloss.

Sie fasste nach seiner anderen Hand.

,,Ich will nicht gehen" sagte sie leise, dann schwenkte ihr Blick erneut ins Lichtermeer.

,,Aber du musst, die Jungs warten.......wir trauern alle.......aber bitte komm mit mir nach Hause" sagte mein Vater und kniete sich zu ihr auf den Boden.

Meine Mutter fing wieder an zu weinen und legte

ihren Kopf auf seine Schulter.

Beide knieten sie dort und sahen ins Nichts......ins Nichts außer dem Lichtermeer.

,,Komm mit" flüsterte er und fuhr ich über den Rücken, Dabei küsste er ihre Stirn.

Langsam standen sie auf.

Sie lag noch immer in seinen Armen geklammert.

Dann kamen aus dem Dunkeln meine beiden Brüder.

Sie nahmen meine Mutter in die Mitte......jeder umfasste jeden.

,,Wir packen das" sagte mein Vater und sah in die erstmals das ich es je sah, feuchten Augen meiner Brüder.

,,Wir packen das ...........als Familie" brachte er noch hervor, ehe auch im eine kleine Träne die Wange hinablief.


Es war das erste mal das ich sah, das mein Vater

Emotionen zeigte.

Zum ersten Mal sah ich das sie mich wirklich liebten..........oder eher geliebt haben.

Dennoch war ihre Liebe stärker als der Tod.




Der Abschied

Langsam ging ich den Gehweg entlang, abwechselnd schienen die Straßenlaternen auf mich herab.

Erst jetzt merkte ich das der Durst komplett gestillt war.

Mit der Hand fuhr ich durch die Büsche vor einem de Häuser welches an der Hauptstraße standen.


Stille zog sich durch mein

Dorf.

Und leichter Nebel schlich durch die Dorfeinfahrt herein.

Es dürfte mittlerweile nach Mitternacht sein.

So langsam wurde mir erst wirklich bewusst was mit mir passiert war.

Jetzt erst erkannte ich schmerzhaft das ich nie mehr nach hause könnte und auch nie ehr einfach so nach draußen gehen kann, weil jeder der Meinung sei das ich ja gestorben war.

Und würde ich mich jetzt doch zeigen würden sie mich wahrscheinlich untersuchen und erkenne was mit mir passiert war.


Nein, das wollte ich einfach nicht.

Das will ich nicht mir und nicht meiner Familie antun.

Sie müssen Zeit haben all das zu verkraften und zu verarbeiten.

Und auch ich brauch einfach mal Zeit das alles zu verarbeiten.

Meine Komplette Welt und Leben wurde plötzlich von wenigen Sekunden vollkommen verändert.

Zerstört würde ich es nicht nennen, denn trotzt das ich alles hinter mir lassen muss was ich kenne.

Bringt es doch etwas gutes........Freiheit!


Noch nie hatte ich mich in so wenigen Stunden so frei und gut gefühlt.

Auch wenn dieser Tag eine emotionale Achterbahn war

so war er dennoch auch toll.

Wer auch immer mich umgewandelt hat und mich mit dieser fantastischen Gabe beschenkt hat, hat das getan um mir das Leben zu retten.

Und dafür bin ich im dankbar.


Mit einem leichten Lächeln ging ich weiter durch die Straßen.

Die Erinnerungen durchströmten mich, denn

ich wusste was nach dieser Nacht zu tun war.

Am Spielplatz kamen Erinnerungen über die erste Begegnung mit meinen besten Freunden zusammen hoch.

Wenn wir dort nur schon gewusst hätten wie viel Spaß wir doch noch hätten in unsrem Leben.

Oder an der Bushaltestelle........wie oft haben wir dort gestanden im Winter, uns die Handwärmer geteilt und

immer darauf gehofft das der Schulbus nicht kommt und wir nachhause dürfen.


Es waren wundervolle 18 Jahre meines Lebens, voller Freude und Trauer.

Errungenschaften und Niederlagen.

Doch dennoch habe ich sie genossen, und würde alles genauso nochmal machen wie bisher.

Sogar den Unfall.



Doch erst jetzt fängt mein Leben an..........ein Leben voller Freiheit, und dennoch Einsamkeit.

Doch nach 18 Jahren beginnt nun ein neuer Abschnitt welcher nie enden wird.


Niemals!!! =)




Mit diesen Gedanken verlies ich schließlich das Dorf und entschloss mich nie

wieder zurück zu kommen..........

Ein Jahr später

Ein Jahr ist seitdem Schicksalhaften Tag passiert.

Wie ich bereits sagte habe ich mein Dorf verlassen.

Nach langem umherziehen und tausend Gedanken blieb ich hier hängen.

Hoch oben im Norden wo man selten auf Menschen trifft habe ich mich herabgelassen.

Jedes Mal wenn mich der Drang nach Blut fast

verrückt machte, und ich jedes Mal erneut ein Menschen töten musste tat es mir jedes mal leid.

Ich musste immer wieder an meine Mutter denken......wie sie dort auf dem Boden kniete und vor dem Kerzenmeer trauerte.

Ich bin zwar bereits tot, und besitze kein schlagendes, warmes Herz mehr.

Doch ich wusste das in diesem Moment dennoch tief in mir drinnen etwas

zersprungen war.


Seid zirka vier Monaten nun lebe ich hier oben in Norwegen.

Erneut liegt dicker Schnee überall und kälte macht  wahrscheinlich jedem das Leben schwer.

Jedem außer mir! 

Nach einem Jahr habe ich mich daran gewöhnt keine kälte und Wärme zu fühlen.

Meine Haut ist undurchdringbar und egal aus welcher Höhe ich auch

springe......ich komme dem Boden näher.....schlag auf, doch ich spüre nichts.

Kein Schmerz kein Wiederstand.....gar nichts.

Ich stehe einfach auf und das wars.

Ich denke das ich mich daran einfach nie gewöhnen werde.


Auch ansonsten ist einfach unglaublich.

Meterlange, sowie breite Fjorde ziehen sich durch die Landschaft.

Saphirblaues Wasser schlängelt sich an Meterhohen Felswänden entlang und Hohe Berge erstrecken sich hinauf in den Himmel, fast so als würden sie an den Wolken kratzen.

Wundervolle grünen Wiesen und dichte Nadelwälder in denen ich meine Fähigkeiten und Kräfte üben konnte sind einfach perfekt.

Und im Winter wie jetzt ist alles überseht mit Schnee. Nur noch der Fluss aus

Saphirklarem Wasser fliest immer weiter.


Leben tu ich dort oben auf einer Klippe, direkt an einem Eingang zu einem Fjorde am Meer.

Noch nie hat sich bisher ein Mensch zu mir verirrt, was ich natürlich gut finde.

Ein kleines Häuschen mit gerade mal einem Zimmer ist es, das Ziegeldach ist teilweise schon heruntergekommen, doch ich muss dort ja nicht

schlafen denn der brauche ich nicht mehr.

Ernähren tu ich mich von den Tieren die hier oben leben, was meistens Hasen oder vielleicht auch mal ein Fuchs oder Elch sind.


Alles war perfekt in meinem kleinen Paradies bis zu jenem Tag.


 



Der Schneeweise Hase

,,Dich krieg ich" dachte ich mir und sah am anderen Ende der Schneebedeckten Wiese einen Hasen rennen.

Ich rannte los, komplett fixiert auf den Hasen.

Alles verschwamm und flog an mir vorbei.

Immer schneller kam ich dem Hasen näher welcher nun anfing zu rennen, Richtung Klippe.

Mit Absicht hetzte ich ihn zur Klippe.

Jedes Mal wenn er nach links wollte oder rechts stellte ich mich im in den Weg so das er nur geradeaus laufen konnte.

Dann kam die Kippe näher.

,,Jetzt hab ich dich" dachte ich nur, ehe der Hase stoppte.

Mit einem Ruck schnappte ich ihn mir mit der Hand und riss in mit mir in die Tiefe.

Dabei warf ich ihn voraus mitten in das Wasser.

Ich streckte die Arme und tauchte ins kristallklare Wasser ein.

Wie eine Kugel legten sich die Luftbläschen , welche beim Eintauchen entstanden um mich.

Dort schwamm ich und sah nach oben zur Oberfläche um nach dem gestrampelt des Hasen zu suchen.

Kleine Wellen machte er als er mit seinen Pfoten versuchte an den Hang zu

kommen.

Sein schneeweises Fell konnte man kaum übersehen in dem klaren Wasser.

ich schwamm auf ihn zu, ehe ich in unter Wasser zog um ihn zu erlösen.

Mit einem Kräftigen Biss durchtrennte ich sein Hals, ehe ich mich an seinem Lebenselixier ergötzte.

Ein Großteil des Blutes strömte ins Wasser.


Um mich herum wurde das klare Wasser leicht trüb und rot.

Erst als mein Durst gestillt war und dieses Sättigungsgefühl sich über mich ergoss tauchte ich weder auf.

Diese Art hatte ich mir extra ausgedacht.

Denn wenn ich im Wasser ein Tier tötete, so hatte ich keine Sauerei auf mir und im Schnee wo es vielleicht doch jemand sehen konnte und ich hatte den toten Körper nicht, da dieser einfach nach einer Zeit im Wasser unterging.


Langsam und in die Felsmauer gekrallt krabbelte ich die Klippe hinauf, ehe ich an meinem Häuschen ankam.

Ich ging gerade um es herum Richtung Eingangstür, als ich leise aber deutlich, mehrere Hundertmeter Entfernt etwas hörte was kein Tier sein konnte.


Die Wahrheit

Ich drehte mich um.

Vor mir lag eine riesige Wiese voller Schnee.

Dahinter erstreckten sich hohe Tannen.

Ich sah am Waldrand entlang, bis hin zur Klippe wo es hinab in den Fjord ging.

Doch erkennen konnte ich noch nichts.....Dann trat jemand hinter einer Tanne hervor auf die Wiese.

Blondes Haar wallte auf

ihre Schultern herab.

Ein leichter Wind verwehte es.

Ein schmales, gerades Gesicht steckte dazwischen.

Sie musste ein Stück kleiner sein als ich.

Nicht ein einziger Markel oder eine Unebenheit zerstörte das Bild.

Sie trat langsam auf die Wiese.

Ihre Augen sahen mich an.

Doch irgendetwas sagte mir das etwas nicht stimmen konnte.

Sie stand dort, aber ich roch nichts.

Normalerweise konnte ich Menschen von hundert Metern und mehr riechen.

Doch bei ihr.....nichts.

Sie konnte kein Mensch sein.

Sie kam näher ehe sie vor mir stand.


,,Du weißt nicht wer ich bin, oder?".

fragte sie mich.

,,Nein, und was machst du hier draußen" fragte ich und versuchte mich dumm zu

stellen, ich wollte herausfinden was sie war.

,,Das geiche wie du" sagte sie und sah mir in die Augen.

In diesem Moment schien es als würde ich in dem kristallen blau ihrer Augen versinken.


Ich sah mich, verschwommen dort liegen.

Alles flackerte, ich kroch auf mich zu, kam näher.

Ich lag dort, hilflos auf dem kalten Schnee, um mich herum Metall und Glas.

Dunkelheit.........

Mein Arm, das Handgelenk.

Ein Zucken von Licht........Ein kurzer Schmerz und alles verschwand wieder.


Entsetzt kam ich wieder zu mir selbst, blickte ihr immer noch in die Augen.

,,Das war unsere erste Begegnung" lächelte sie.

Dann nahm sie meine Hand.

Ihre Hand fühlte sich ungewöhnlich kühl und hart an......so wie meine.

,,Ich habe dir dieses Leben geschenkt". sagte sie und streichelte die Hand sanft.

,,Ich wollte dir nicht der Art viel Schmerz zufügen " fügte sie hinzu.

,,Das hast du nicht" sagte ich nur leise.

und sah in ihr feselndes Gesicht.

,,Nein, körperlich nicht" erwiderte sie  und sah kopfsenkend  zur Seite beschämt.

,,Aber seelisch......... du musstest deine Familie

verlassen, mit ansehen wie deine Eltern um ihr Kind weinten" sprach sie weiter und sah wieder in mein Gesicht.

Mit meiner Hand umfasste ich ihre, erwiderte ihre Berührung.

,,Du....hast mir die schönste Zeit bisher überhaupt beschert".

Dabei lächelte ich leicht.

Unsere Blicke trafen sich.

Verzaubert sah sie mich an.

,,Der Aufstieg wird schwer......aber wir packen

es......gehen wir zurück". flüsterte sie.

Dann kam sie näher.

Ich schloss die Augen, unsere Lippen berührten sich sanft.


ENDE







Schlusswort

Nach diesem offenen Ende könnt ihr weiter lesen in dem bald erschein den Teil 2 der Kurzgeschichte


 

,,Lead the Way"



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Über den Autor

Stefanremo
,,So wie man sich selbst ändert, ändert sich auch das Wesen eines selbst"

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HeyLia Besonders gepackt, hat mich das Ende (/vorläufigen Ende?), ich kann gar nicht genau definieren, was es war... Mache Worte treffen einen und es passt einfach. Genau so ging es mir mit dem letzten Abschnitt.

Allgemein: Du hast die Geschichte spannend gehalten und ich hab sie gerne gelesen. Guter Lesefluss war ebenfalls vorhanden, vielleicht kleine Tippfehler, aber hey... Wer macht die nicht ;D Ich vertippe mich auch oft und merke es nicht, aber wie angedeutet: Der Lesefluss wurde nicht gestört! Spannende Geschichte und ich würde gerne mehr lesen! :))
LG
Vor langer Zeit - Antworten
Stefanremo Danke fürs Kommentar, leider hab ich es erst jetzt gelesen da ich wenig Zeit hatte. Aber werde noch weiter schreiben heute

LG
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