Science Fiction
Nova 4 Kapitel 8

0
"Nova 4 Kapitel 8"
Veröffentlicht am 09. Oktober 2013, 24 Seiten
Kategorie Science Fiction
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Nova 4 Kapitel 8

Nova 4 Kapitel 8

Beschreibung

Während immer größere Teile der Galaxie im Chaos versinken und die alten Ordnungen zerfallen scheint es, als gäbe es keine Hoffnung mehr einen Krieg zu verhindern. Die Via können die Kontrolle über die Erde an sich reißen, während die menschliche Flotte den Kampf längst an einer anderen Front führt. Rafail Coel versucht weiterhin die Artheraner von einem sinnlosen Angriff auf die abtrünnige Kolonie Artherium abzuhalten Und dann sieht es so aus als liegt ein letzter Funken Hoffnung vielleicht in der Vergangenheit Bildquelle : exploding star fotolia.com

Kapitel 8 Der Rat

Wilkonson starrte gebannt nach oben. Genau wie die restlichen Menschen auf der Straße.

Vor der Silhouette des Grauen Wolkenverhangenen Himmels zeichneten sich die Umrisse eines kleinen startenden Transporters ab.

Was machten diese Narren denn da ?

Das Donnernd er Triebwerke war noch einen Moment zu hören, dann verschwand das Schiff hinter der Wolkendecke.

Einige Augenblicke blieb es ruhig, dann fingen einige Leute an zu jubeln. Jemand war geflohen. Jemand war der ständigen Drohung durch die immer Prästanten Wächter der Via entkommen…

,, Na was macht ihr jetzt hmm ?“ , fragte ein besonders übermütiger Mann mit Aktenkoffer eine der reglosen Gestalten , die die Menschenmenge im Auge behielten.

Wie eine Antwort erhellte ein Lichtblitz den Himmel. Sekunden später rieselten Trümmerteile und Asche durch die Wolken hindurch auf die versammelten Menschen hinab.

Wilkonson schüttelte nur den Kopf und ging weiter. Er hatte fast damit gerechnet, das es einige Versuchen würden. Auch wenn die Via sich bisher passiv verhielten, sie kümmerten sich auch nicht wirklich darum, was mit den Menschen auf dem Planeten geschah. Die Erde bekam keinen Nachschub mehr und das wenige, was noch an Landwirtschaft existierte, reichte vorne und hinten nicht.

Zwar waren die Lager des Planeten voll, aber langsam wurden Lebensmittel doch knapper. Und ohne eine Möglichkeit sich richtig zu organisieren…

Er ging langsam weiter, an den Reihen der immer noch fassungslos zum Himmel starrenden Menschen vorbei.

Wilkonson war der einzige, der sich bewegte. Und er wusste ganz genau, das ihn deshalb die rötlichen Augen der Wächter auf der Straße sofort erfassten und verfolgten. Sollten sie doch…

Was grade geschehen war, war klar.

Die Via hatten  gezeigt, das mit ihnen nicht zu spaßen war. Und das niemand einfach so entkommen würde.

Aber was hatten sie vor? Langsam fing Wilkonson an zu glauben, dass sie es vielleicht selbst nicht wussten.

Ihre Idee, das Menschen oder allgemein intelligente Spezies irgendwie kontrolliert werden müssten…  Es schien unwahrscheinlich, dass sie einen Plan für über zehn Milliarden Lebewesen  hatten. Von den weiteren Milliarden Menschen auf den noch freien Kolonien mal ganz abgesehen.

Bevor er sich weiter darüber Gedanken machen konnte, beschleunigte er lieber seine Schritte, um endlich die starrenden Augen der Via-Soldaten abzuschütteln.

Langsam ließ er die Innenbezirke der Stadt hinter sich und suchte sich einen Weg zurück zum Radiosender. Hier draußen gab es weniger Wachen, dafür mittlerweile umso mehr Probleme. Waren die sozialen Missstände in den im Laufe der letzten zweihundert Jahre entstandenen Megastädten bisher immer die äußeren Randbezirke und die unterirdischen Transportwege gedrängt worden, so kehrte sich dieser Prozess jetzt langsam um.

Die Via hatten die Tunnel und Magnetbahnstationen räumen lassen und damit hunderte von Obdachlosen in die offene Stadt gespült.

Wobei diese das geringste Problem waren. Aber mit ihnen kamen auch Kriminelle, flüchtige Verbrecher und Gangs.

Jetzt konnte man sie überall sehen.  Aber sehen… das war eine Sache.

Das Problem war schon immer da gewesen, sie hatten es schlicht ignoriert, solange es aus den Straßen blieb.

Und wenn es nur die sozial Benachteiligten wären… aber die Proteste, die den Friedensverhandlungen mit den Artheranern folgten, die Angst, ja der reine Rassismus, den seine eigene Spezies an den Tag legen konnte…

Er schüttelte den Kopf. War er selber den besser gewesen? Er hatte mehr auf die Politik als auf die Wirklichkeit gegeben, als es noch Zeit dafür gab.

Die Via sehen uns wirklich von unserer besten Seite, überlegte er und musste trotz des traurigen Gedankens kurz lächeln. Vielleicht war das ja ihr seltsamer Plan. Sie einfach so lange auf der Erde festzusetze bis sie ihre Fehler einsahen? Es schien beinahe zu gut  zu der verschrobenen Weltsicht der Maschinenwesen zu passen.

Aber das würde nicht passieren. Oder nur bei den wenigsten.

Wir sind zu Gefangen in unseren denken, als das wir einfach Fehler eingestehen würden.  Und das er es jetzt sehen konnte, das hatte er sich kaum selbst zu verdanken.

,, Ich schätze, jetzt haben sie es verstanden.“ , hörte er eine Stimme hinter sich. Seltsam. Er glaubte sie von irgendwo her zu kennen. Wilkonson drehte sich ruckartig um.

Vor  ihm stand eine Gestalt, ein Stück größer als er selbst. Sie trug einen beigen Pullover, dessen Kapuze diese sich tief ins Gesicht gezogen hatte.

Ein paar helle Augen blitzten ihn darunter an. Aber irgendetwas schien mit dem Rest des Gesichts das nicht in den Schatten lag verkehrt.

Langsam wurde ihm klar, dass er die Stimme tatsächlich kannte…

,, Sie.“

,, Ich.“ , bestätigte Marcks

,, Verdammt ich dachte sie sind tot.“ Er musste seine Überraschung und auch sein aufkommendes Misstrauen verbergen, dem Mann hier zu begegnen. Er war im Erdorbit an Bord des Via-Schiffs zurück geblieben.

,, Ich fürchte für eine Weile war ich das auch.“ Sein gegenüber schlug die Kapuze zurück.  Silbrige Narben, die fast wie mit Quecksilber gefüllt wirkten zogen sich durch das Gesicht und auch den Hals hinab. Vermutlich setzten sie sich von dort noch weiter fort.

,, Was zur…“

,, Ich werde für eine Weile verschwinden.“ , erklärte Marcks ohne auf ihn zu achten  Wilkonson trat Vorsichtig zurück, als die Gestalt vor ihn in die Tasche seiner Kleidung griff.

Vorsichtig tastete der ehemalige Parlamentsvorsitzende  selbst nach seiner Waffe. Eine Kleinkaliberpistole, die zumindest gegen einen Via oder einen ihrer schweigsamen Soldaten nichts ausrichten würde.  Einen Menschen ohne Panzerung würde sie hingegen zumindest schwer verletzen.

Aber er wusste ja nicht mal, ob der Mann vor ihm noch ein Mensch war.

Zu seiner Überraschung zog Marcks aber keine Waffe sondern nur einen kleinen, metallisch glänzenden Chip.

Ein Datenspeicher ?

Er schnippte Wilkonson den Gegenstand fast desinteressiert zu.

,, Was ist das ?“

,, Ein Schlüssel.“

,, Für was ?“

,, Die Via stören ihre Kommunikation. Das sollte es ihnen ermöglichen, das zu umgehen. Aber es sit nach wie vor ihre eigenen Technik. Sie werden sofort merken, wenn sie es benutzen. Seien sie also Vorsichtig damit. Warten sie auf eine Gelegenheit.“
Der völlig sprachlose Wilkonson steckte den Chip ein. Er wusste nicht ob Macks log… aber hatte der Fremde einen Grund dazu?  Nein, er hätte nicht enthüllt, was aus ihm geworden war, wenn es sich um eine Täuschung handelte. Die Via konnten nicht glauben das er so dumm war…

Und… welche Wahl hatte er schon? Viele Optionen blieben ihnen nicht.

,, Woher haben sie das ?“

,, Von jemanden der momentan nach antworten sucht, die ich ihm nicht geben konnte. Jemanden… der sehen will ob sie eine zweite Chance nutzen können. Oder auch nicht. Vielleicht hat Asmodeus längst das Interesse an ihnen verloren. “

,, Der Via ? Wieso sollte er…“

,, Ich glaube er hat längst ein ganz anderes Ziel als die Menschheit.“
,,Ich habe meine Tochter verloren.  Dazu Coel, der jetzt sonst wo sein konnte. Die Loyalität der Kolonien…Die Erde selbst. Und jetzt auch noch einen Feind ?“

,, Vielleicht. Oder er sucht nur nach einer letzten Bestätigung, dass er doch recht hat.“

,, Ich weiß nicht ob ich sie verstehe.“

,, Da haben wir etwas gemeinsam.“ Marcks treckte ihm zum Abschied die Hand hin. Graue Partikel schwirrten darum. Wilkonson ergriff sie schließlich. Die andere Hand umklammerte den Chip.

,, Wir werden uns wohl nicht wiedersehen.“

Ohne eine Antwort zu geben warf Marcks einen kurzen Blick über die Schulter und rannte dann ohne Vorwarnung um die nächste Ecke. Als wäre er auf der Flucht…

,, Hey, wieso…“ Plötzlich hörte er es auch. Schritte.

Eine große, breit gebaute Gestalt kam rasch in Sicht. Und hielt auf ihn zu…

Es war einer der schweigenden Soldaten.

Was jetzt noch ? , dachte Wilkonson, ohne sich wirklich Sorgen zu machen. Darüber war er jetzt wohl hinaus.

Einen Moment überlegte er, ob Marcks doch ein Spion gewesen war. Jetzt, wo er durch die Annahme des Chips praktisch seine Opposition klar gemacht hatte, wollte man ihn vielleicht ausschalten.

Aber dazu nur einen einzelnen Bewaffneten  schicken? So selbstsicher konnten die Via nicht sein.

Nein, das war ein Bote…

Und es gab nur noch eine Instanz auf diesem Planeten, die ihn sprechen können wollte.

 

Rafail Coel sah sich unruhig auf dem Platz vor dem zentralen Glasturm um.

Die Sonne war vor einigen Stunden untergegangen und es würde noch mindestens fünfzehn Stunden dauern, bis sie sich wieder zeigte. Mittlerweile hatte er sich an den seltsamen Tag/Nacht Rhythmus von Eos gewöhnt. Der Tag begann oft mitten in der Nacht und es wunderte ihn nicht, dass trotz der Dunkelheit reges Treiben herrschte. Mehr als sonst.

Er musterte seine Umgebung aufmerksam, während er sich an die Mauer eines kleinen Gartens lehnte.

Fast, als spürten die Artheraner allesamt, dass sich heute etwas ändern würde. Ändern musste…

Wenn er die fast telepathisch Anmutenden Fähigkeiten dieser bedachte, stimmte das womöglich sogar. Und die gleiche Vorahnung hatte auch ihn befallen. Allerdings nicht grundlos.

Heute würde sich wirklich entschieden ob sie die Wochen hier umsonst verbracht hatten oder nicht.

Noch waren es ein paar Stunden, aber die Unruhe hatte ihn früh nach draußen getrieben.

Das und die Verletzung an seiner Seite. Die zurückgebliebene, silbrige Narbe schmerzte nach wie vor höllisch bei jeder Bewegung, aber liegen war noch schlimmer.

Jedoch hatte er kaum Zeit sich darüber Sorgen zu machen.

 

Aine, die neben ihm stand sah ebenfalls unruhig zu ihm herüber, sagte aber nichts.  Ihr Blick wanderte weiter über den Platz und die einzelnen Artheraner. Sie entdeckte ein paar bekannte Gesichter, aber nicht den, den sie suchte.

Dann sah sie ihn.

Elth trat ohne sich wirklich umzusehen auf den Platz und kam in ihre Richtung gelaufen. Aine wartete nicht darauf, dass er sie erreichte.

Ohne dass er es bemerkt hätte, verschwand sie von Coels Seite und trat dem Hausherrn entgegen.

,, Ich hoffe sie haben…“

Die Artheranerin gab ihm keine Zeit zum Ausreden.

,, Sie nutzen das momentane Chaos einfach aus. Und uns wollen sie jetzt auch noch als Trumpfkarten ausspielen.“

Elth blieb stehen. ,, Das ist… eine harte Anschuldigung.“, stellte er nüchtern fest.

Coel musste die Stimmen gehört haben. ,, Aber es stimmt doch,  oder ?“

, Vielleicht. Und vielleicht  vergessen sie, dabei etwas Wichtiges. Das jeder von uns, egal welche Position er hat, egal wessen Politik er auch folgt, immer tut, was er für richtig hält. Und ich halte das hier für richtig. Ein weiterer Ratsherr wird das Gleichgewicht endgültig zu unseren Gunsten verändern.“ Der Artheraner klang fast entschuldigend, aber Coel nahm ihm das nicht ganz ab.

Aine offenbar auch nicht, denn bevor Coel sie daran hindern oder überhaupt reagieren konnte, holte diese mit der Faust aus und lies sie gegen den Elths Kopf krachen.

,, Jetzt hören sie mir ganz genau zu. Ihre persönlichen Ziele sind mir vollkommen egal. Es geht hier nur um eine Sache, dass unser Volk keinen vollkommen sinnlosen Krieg gegen die Kolonie auf Artherium führt. Ich werde heute vor den Rat treten. Ich tue das heute, weil sie Elth mir keine Wahl lassen. Aber erwarten sie nicht, dass sich das wiederholt.“
Aine trat von dem Artheraner zurück, der sie nur aus weit aufgerissenen Augen anstarrte und versuchte seine Sprache wiederzufinden.

Fast Hilfesuchend wanderte sein Blick zu Coel, dieser schüttelte aber nur den Kopf. Er konnte Aine verstehen. Respektieren. Und der verdutzte Gesichtsausdruck des Hausherrn zwang ihn ein Lachen zu unterdrücken. Trotzdem sorgte er sich innerlich. Was machte sie so wütend oder ablehnend dem Rat gegenüber?  Sicher, Darween war nicht der freundlichste Umgang, Elth hatte bewiesen, dass sie ihm nicht völlig vertrauen konnten… Keine Personen, mit denen er sich länger als nötig in einem Raum aufhalten wollte.  aber das konnte doch nicht alles sein?

Sie hatte ihm nichts gesagt. Er beschloss diese Frage zumindest zu verschieben. Aine würde es ihm erklären, wenn sie es für richtig hielt.  

,, Ich habe kein Interesse an einem Bruch im Artheranischen Rat. Sie Aine, können genau das verhindern. Wenn sie sich heute richtig entschieden.“ Elth hatte sich offenbar erholt. ,,Wenn Darween bei einer derartigen Abstimmung noch auf seiner Position beharrt, dann kann sein Haus ihm seinen Status entziehen.“

,, Sie wollen die Entscheidung heute unbedingt erzwingen.“ , stellte Coel fest.

Und läuft einfach die Zeit davon. Darween weiß hoffentlich noch nichts. Aber wenn… dann kann es immer noch gefährlich werden.“ Er wendete sich an Aine. Einen Moment glomm Wut über den Schlag in seinen Augen auf. Dann schien der Ratsherr sich aber wieder unter Kontrolle zu haben  ,,Sie müssen nur vortreten und sprechen. Ob sie das letztlich  tuen… das liegt ganz bei ihnen.“ Mit diesen Worten drehte sich der Artheraner um und verschwand in Richtung Glasturm.

,, Er ist sauer.“ , stellte Coel fest.

,, Das war es wert.“ , erwiderte Aine.

 

 

Seyonn wartete bereits mit Martin und Adams auf sie, als sie das erste, offene Stockwerk des Turms betraten.

Der Unity-Abgesandte wirkte leicht abwesend, während er den Blick zwischen den Trägersäulen des Baus hinaus auf die Stadt schweifen lies. Zwar war nun bereits ein schwacher, rötlicher Schimmer am Horizont wahrnehmbar, aber das bedeutete noch nicht viel.

,, Ist alles bereit ?“

,, Sie meinen die kleine… Konstruktion um die sie mich gebeten haben?“ , wollte Seyonn wissen.

Coel nickte.

,, Bereit. Schon seit ein paar Tagen. Wir konnten allerdings noch keinen Testlauf machen.“

,, Hab ich was verpasst ?“ , wollte Martin wissen.

,, Lassen sie sich überraschen.“ , gab Coel nur zurück.

,, Ich habe mich in letzter Zeit zu oft überraschen lassen.“

 

Coel sah einen Moment zur Freitreppe herüber. Oben warteten die vier Vertreter der artheranischen Häuser. ,, Dann wollen wir mal. Lasst uns hoffen, dass das hier heute ein Ende findet.“

 

 

Aine musterte die anwesenden Räte einem nach dem anderen, während sie und die anderen sich einen Platz suchten.

Vaas nahm den Raum schon allein mit seiner Gegenwart für sich ein.  Elth hingegen starte regungslos vor sich hin, als ginge er alles noch einmal durch. Mit einer Hand rieb er sich über die gerötete Wange und Schläfe.

Istarie neben ihm wirkte mehr desinteressiert. Ihre Entscheidung stand fest, damit schien die Sache für sie erledigt. Alles andere musste sich erst zeigen.

Aine wäre froh, wenn sie diese Ruhe haben könnte.

Und dann blieb noch Darween.

Bevor die Artheranerin jedoch dazu kam, diesen einzuschätzen ergriff Vaas das Wort : ,, Wir sind alle heute hier, weil es eine Wichtige Frage zu klären gibt. Eine Frage, die viele von uns nun beinahe einen Monat beschäftigt.“

Aine war sich sicher, das seine Worte auch nach draußen auf den Platz übertragen wurden.

,, Die Regierung der Menschheit, das vereinigte Erd-Parlament, hat zugestimmt Artherium an uns zu übergeben. Ein Angebot, das wir selbst verständlich , nicht ausschlagen werden.“

Adams, der sich neben Seyonn gesetzt hatte musste sich bemühen ruhig zu bleiben. Aber er konnte hier nichts mehr sagen. Oder ? Er hatte sie bereits bei seiner Ankunft gewarnt. Jetzt lag alles in Fremden Händen.

Er sah zu Coel. Aber Händen, denen er vertrauen konnte.

,, Jedoch scheint es, hat das Parlament nicht länger den Einfluss, den es einmal hatte. Der Gouverneur der Kolonie Artherium weigert sich diese zu verlassen. Was uns bleibt, scheint nur der Kampf.“

Der grauhaarige Artheraner machte eine Pause. Ein musste Coel ihm lassen. Er wusste, wie man sich verkaufte.

 ,, Jedoch, sind wir nicht allein. Wie den meisten nicht entgangen sein dürfte, ist eine Gruppe von Menschen hier. Menschen mit dem Angebot uns zu unterstützen, eine friedliche Einigung mit den Direktorium Artheriums zu finden. Heute also, muss die Entscheidung fallen, ob wir dieses Angebot guten Gewissens annehmen können oder ausschlagen müssen. Sie alle hatten Zeit genug sich darüber Gedanken zu machen. Heute nun, möchte ich also, das die vier Häuser…“

Aine stand auf. ,, Fünf.“
Vaas verstummte und auch die restlichen Ratsmitglieder sahen sie entgeistert an. Alle bis auf Elth, der zufrieden nickte.

,, Ich fordere eine Stimme im Rat für das Haus Karwin.“

Es war Darween, der als erstes seine Stimme wiederfand. ,, Niemals. Niemals lasse ich zu, dass ihr euch in diese Angelegenheit einmischt. Ihr und eure Menschenfreunde habt schon genug Schaden angerichtet. Lieber jeden einzelnen Artheraner tot, als so ein Verrat. Ihr seid in dieser Sache nicht Objektiv und ...“

,, Genau so wenig wie ihr Darween.“ , unterbrach  Aine den Artheraner.

,, Das kostet euch  vielleicht euer Leben.“ Darween drohte ihr nicht. Es klang lediglich ernsthaft bedauernd. Aber die Aussage war klar,

,,Leben ?  Was ist mein Leben wert, wenn ich nicht frei sprechen kann? Und ich werde nicht still sein. Meine Stimme, Artherium wird nicht angegriffen, solange es eine Alternative gibt. “

Vaas erhob sich. ,, Dem schließe ich mich an.“

,, Ich mich ebenso.“ , besttätigte Istarie.

Elth war der letzte. ,, Das meine Stimme ebenfalls euch gehört, brauche ich eigentlich nicht zu sagen.“

Alle Blicke richteten sich nun auf Darween. Seltsamerweise grinste der vernarbte Artheraner.

,, Soviel Mut hätte ich ihnen allen gar  nicht zugetraut. Schon gar nicht ihnen Aine.“ Er hielt kurz inne.

Wenn das so ist… dann muss ich mich der Entscheidung beugen. Haus Kaladar gibt seine Stimme der Mehrheit.“ Er sah zu Coel. ,,  Ich hoffe ihr wisst was ihr tut. Mensch. Für uns alle.“

,, Das hoffe ich ebenfalls.“

,, Wenn das funktioniert, so sollt ihr euch meinen Respekt verdient haben. Solltet ihr jedoch  scheitern, sollten ihr uns hintergehen Mensch, wird euch nicht einmal der Tod vor mir schützen.“

Coel nickte lediglich.

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_97641-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_97641-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227084.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227085.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227086.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227087.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227088.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227089.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227090.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227091.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227092.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227093.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227094.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227095.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227096.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227097.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227098.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227099.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227100.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227101.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227102.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227103.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1227104.png
0

Hörbuch

Über den Autor

EagleWriter
...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich..
Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-)

Oh und mich gibts auch bei MyStorys
http://www.mystorys.de/profil/EagleWriter
Wattpad :
https://www.wattpad.com/user/Eagle_Writer
Bookrix
http://www.bookrix.com/-fp5b8dec42cb535/
Und bei Schreibernetzwerk :
http://www.schreiber-netzwerk.eu/de/Member/2648/EagleWriter/
Und Storyhub
https://storyhub.de/profil/EagleWriter

Leser-Statistik
4

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Zeige mehr Kommentare
10
0
0
Senden

97641
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung