Gedichte
Sonntagabendgedanken

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"Wenn man mal verzweifelt ist, gibt es drinnen ein helles Licht"
Veröffentlicht am 30. September 2013, 26 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: transiastock - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Man kann hier den ganzen Tag, die ganze Nacht, lesen, lesen, lesen....- aber dann kommt man selber nicht mehr zum schreiben. Ich danke euch Allen für die tollen Stories, für die Inspirationen, für Eure Kreativität und Leidenschaften, die so mannigfach aufzugreifen sind....sitze da und lese....und muss mich losreißen....
Wenn man mal verzweifelt ist, gibt es drinnen ein helles Licht

Sonntagabendgedanken

Sonntagabendgedanken















Pfauenfeder, ab 1983

Sonntagabendgedanken

 


 

Diese Zeilen sind in einer Zeit entstanden, als sämtliche Türen verschlossen schienen. Nur eine war geöffnet - blieb es auch immerzu und jederzeit. Und sie führte geradewegs in mich hinein... 

 

 

  

von Pfauenfeder 

im September 2013

 

Vorwort

Wenn die Wüste wüst ist, dann freut man sich über jede Bewegung und Begegnung... auch wenn es nur Heuschrecken sind....

Ratlos 

Ich sitze hier vor leerem Papier

Genau so leer sieht es aus in mir

Gedanken, begleitet von Bildern und Wort

Drängt es nach hier oder drängt es nach dort?

 

Ich fühle nur mich, und wie es mir geht

Und weiß doch nicht, wie es um mich steht

Doch weiß ich es!

Es ist mir nur

Als ginge es um Tagtraum pur

So etwas wie Gelegenheit

Wie Emotionen und

Gerechtigkeit Wie einst in Kindheit mich geführt Voll ausgefüllt und angerührt In meiner Stille schimmert ein Ring Der manchmal auch schon Feuer fing Ich sehe auf mich und meine Zeiten Denk an Himmel und Ewigkeiten Denk an Bilder und Eindrücke nur.... Ein Schaf bin ich, in voller Schur

Ein Stückchen Glaube

Ich denke ja, dass es Engel gibt! 

Wo käme sonst der Mut hierher?

Das Wort: "Du hast mich sehr geliebt"

Wär ohne Engel blass und leer

 

Sie stehen erhobenen Hauptes vor dir

Umfassen die Hände der Herzen fest

Verbinden und lösen dort und mal hier

Was dich die Nacht vergessen läßt


Willst du wissen, wo ihr Himmel ist, Dann mußt du die Uhr anhalten Die innere, die da glaubt du bist Eine von vielen Gestalten  

Du mußt nicht über sieben Brücken geh´n Auch nicht vom Turm runter springen Du brauchst nur die Glocken läuten seh´n Und glauben, was sie singen

Die Geschichte

Du kannst es nachlesen:

Jedes Buch über Früher schreibt

Der Himmel war da weit und breit

All überall gab´s Wetter und Plag

Ein Kommen und Gehen, nur Nacht und Tag

 

Man mußte leben und vergeh´n

Konnte im Puls die Sonne seh´n

Wer stark war, der war nicht erfroren

So wurden auch die Kinder geboren





Dann kam der Tag, wo alles begann Du wurdest gewoben aus Gedanken und Licht Hieltest erst den Atem an Als du ihn bemerkt, nur er dich nicht Man mußte sehen und verstehen Konnte im Geiste weiter gehen Wer mutig war, lief auch zurück und suchte die Trennung vom Weg zum Glück


Das ist der Morgen in neuer Welt Da, wo Gedanken Gefühle vereint Mit einem Schwert wurden Gesichter erhellt Erhellt, wer froh ist, wer geweint

Man muß sie halten und bewahren All das Eine in sich scharen Das Andere ist gleich dem Feind Der Gut und Böse in sich vereint  


Mit dieser Sicht erhebt sich ein Sternentor Aus Wind und Feuer und Erde gemacht Ein Schritt hinein ist, was davor Und was morgen wird, das ist gedacht

Irrlicht und Feuer

  

Die Schatten umkreisen die Nacht

Haben Fragen und Zweifel gebracht

Haben lustlos die Haare zerzaust

Sind gleich dem Wind um das Haus gebraust

 

Und eh der Morgen graut ganz sacht

Haben Schatten ihre Welt gemacht

Das erste Sonnenlicht ganz hell

Gibt ihnen Farbe - und so schnell

wie sie gekommen sind vor dem

Frage man an: Sind sie von wem? ! 

Stimme im Herz

Ich habe einen Schatz in meinem Herzen

So kostbar und so rein

Ich habe in bekommen für Schmerzen

Süßer, als süßer Wein

Größer, als alles Gut der Welt

Und wenn man mich für narrisch hält

Ich werde ihn nie verlieren müssen

Weil einer kommt mir, wie ein Dieb

Und wird auch niemand um ihn wissen

Auf mein Stirne er mir schrieb: 

Du hast einen Schatz in deinem Herzen

Bewahre ihn dir gut Denn nur du kannst ihn verlieren mit Schmerzen. Bedenke, wie weh mir das tut!

Geheimnis

Im Halbdunkeln

Ein Licht verbreitet die Klarheit 

Der Stimme des Geistes in mir

So fern aller Welten

Such ich durch den Nebel

Was flüsternd und rufend, mal dort und mal hier

 

Hinauf fliegen Gedanken

Hinunter sie stürzen

Der Nebel, so matt und perlmuttartig ist

Als ob er die Lichter dem Dunkeln entzweiend

Was mir meiner Fragen gleich Antworten ist


Ich bete auf Knien und löse mich los Hinauf in den nächtlichen Himmel empor Und wenn ich ganz fort bin, so bin ich doch hier Und weiß, dass ich nichts, aber gar nichts verlor Denn manchmal, wenn ich so allein bin, so leer Dann fühl ich einen Arm ganz sacht um mich her Ich ruh mich kurz aus, weiß ich doch genau Ich lebe und wirke, bin da - eine Frau

Muttertag 

Ich war so fern von dir und doch

Hört´ich die Stimme in mir leise

So fern von dir vernahm ich sie

Tief drinnen, weit, weit fern von mir

Die zärtlich stille, sanfte Weise

 

Ich suchte, und ich fand so viel

Der Dinge, die ich nie gekannt

Ganz fern von dir vernahm ich sie

Die Stimme, weit, weit fern von mir

Das zärtlich stille, sanfte Band

Ich war ganz oben in den Sternen Und auch ganz unten, tief im Schlund Ganz leis von dir drang sie zu

mir Und auch der stille, sanfte Grund Der sich da auftat, als ich rief In meines Kindes Namens Ehre Verspürt´ ich Mutter, was es heißt - in mir der leisen Stimmen Lehre - Dass Liebe, die ich nur verwehre, Die Mutter mit dem Kind verschweißt

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Hörbuch

Über den Autor

Pfauenfeder
Man kann hier den ganzen Tag, die ganze Nacht, lesen, lesen, lesen....- aber dann kommt man selber nicht mehr zum schreiben.
Ich danke euch Allen für die tollen Stories, für die Inspirationen, für Eure Kreativität und Leidenschaften, die so mannigfach aufzugreifen sind....sitze da und lese....und muss mich losreißen....

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Wolkenstill Das klingt nach... Nicht mehr starr verharren, sondern nach
Auf dem Weg sein.
Es klingt nicht nach forsch voran schreiten, sondern sanft NOCH etwas verhalten, doch schon mit den "Hufen" scharrend

Ich sehe "jemanden"
kniend
Verbeugend
Dankend
Leise weinend..

LG
Wolkenstill
Vor langer Zeit - Antworten
Pfauenfeder Hallo, liebe Wolkenstill, und (fast). guten Morgen!
Ich hatte sie nach vielen Jahren wieder hervor geholt, diese Gedichte von mir. Seit dem Internet und den social Foren ist die Welt für mich sehr bunt geworden, so sehr, dass es auch schon wieder teilweise weh tat: gepostete Enttäuschungen, Ärger über den Nachbarn, gehässige Reden über Dritte .... Dann wieder Aufrufe zu mehr Selbstvertrauen, Hinweise, dass da und dort Hoffnung ist, und doch auch Leid und Elend und Not.... Da schleudert man von eine Wand zur anderen.
Wollte mit meinen Gedichten ein Zeichen setzen. Darum habe ich sie erst einmal abgetippt und hier verewigt. Vielleicht , dass sie irgendwann doch noch den Weg "nach draußen" finden und das auch wert sind. Deine Zeilen nun haben wiederum mich berührt, zeigen sie doch, dass mich hier jemand recht verstanden hat.
Vielen Dank von mir dafür! Coins darf ich Dir im Moment keine mehr schenken, aber doch viele liebe Grüße!!
Vor langer Zeit - Antworten
Wolkenstill Oft füllen wir unsere "Wahrnehmungsschubladen" mit so vielen Sorgen und Nöten ...anderer ....nehmen auf, "leiden" mit.
Hinzukommend zu unseren eigenen Lebenswegen
Es ist gut ...alles frei zu lassen.
Vielleicht dauert es manchmal etwas , doch irgendwann findet sich jemand hier und dort ..der aus den Zeilen Mut schöpft.
Der sieht .."ich bin nicht allein"

Liebe Grüße auch in Deinen Tag zu Dir
Vor langer Zeit - Antworten
matgy Die Zeilen haben mich tief berührt, ja bewegt. Da ist in mir was angeklungen, total schön.
Lieber Gruss, Matthias
Vor langer Zeit - Antworten
Pfauenfeder Jetzt hast Du mich berührt! Ich danke Dir ^^

Das Buch ist noch in der Fassung des "alten" mystorys - habe es noch nicht überarbeitet.
hmmm ....

Ganz lieben Gruss von mir
Pfauenfeder
Vor langer Zeit - Antworten
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