Beschreibung
Ich glaube ich bin schlecht. Ich weiß was Richtig ist, und was Falsch. Nur richte ich mich nicht danach. Was soll ich tun. Ich will doch gut sein.
Sophie braucht Aufmerksamkeit, doch als sie Entzug dieser Positiven Aufmerksamkeit hat wechselt sie die Seite. Aufmerksamkeit ist alles was sie will - egal ob gute oder schlechte.
1
Es ist nicht immer einfach man selbst zu sein! Wer kann schon von sich behaupten auf jedem Bild, das er von sich sieht zu sagen: „Hey, das bin ja ich“ . Vielleicht gibt es da draußen eine wenige Exemplare eines Menschen die das können. Und mit Hochachtung verbeuge ich mich vor ihnen. Ich gehöre nicht zu diesen seltenen Exemplaren“. Wenn ich Bilder von mir sehe denke ich immer nur: „ Sophie, das bist du nicht. Aber das! Nein, das bist du auch nicht“. Irgendetwas was ich auf diesen Bildern tue ist komisch, nicht Richtig. Auf dem einen Rette ich einem Delfin das Leben. Das ich dem Delfin das Leben rette, das bin nicht ich. Erst als mich die Leute bejubeln, bin da ich. Ich, Sophie Ballerstone die Leben aus vollem Egoismus rettet. Nur um Anerkennung für die Tat, die ihr eigentlich scheiß egal ist zu bekommen. Ich hasse mich dafür, so etwas zu denken. Ich weiß das es Falsch ist deswegen antworte ich auf Fragen wie: „Wieso haben sie dafür gekämpft das dieses Stück Wald Naturschutzgebiet wird?“ nur mit einer heuchelnden Lüge, ich antworte: „Natürlich, um die Leben dieser vielen Tiere zu Retten. Ich selbst möchte nicht das man mein Heim, meine Zuhause zerstört wird und aus diesem Grunde möchte ich das diese Lebewesen, da draußen genau so die Möglichkeit haben zu leben. Zu Hause zu leben“ Die Leute klatschen. Mein Hunger nach Aufmerksamkeit ist fürs erste Gestillt. Nach drei Stunden brauche ich es wieder. Und eines Tages sollte ich diese Aufmerksamkeit die ich brauche um ich zu sein um mich am Leben zu fühlen nicht bekommen.
Am 3. Juli 1998, der Tag an dem mir die Aufmerksamkeit alles Wert war, und dieser Hunger mich zum Mörder machte.Â