Kurzgeschichte
Reife Frauen -3- - Tagebuch eines Lebenstraumes

Wir begegnen uns jeden Tag, was löst du für ein Gefühl des Verlangens in mir aus, wenn du an mir vorbeischreitest, erweckst du diesen Zauber in mir, vor dem ich mittlerweile Beklemmung habe. Weil ich dich nicht halten kann, weil mein Verstand nicht meinem Herzen folgen kann, bei jeder Begegnung wiederholt sich dieses Schicksal.

Wut auf mich, Wut auf dich, Wut auf uns beide. Mein Blick versucht das Unmögliche, er verfehlt die Wirkung von Begegnung zu Begegnung, vielleicht verunsichert er dich, erkennende Ratlosigkeit, ein Gefühl der Schwäche vertreibt den Zauber in Sekunden, die Worte bleiben aus, die uns retten könnten.

Worte, die dir sagen würden, wie sehr ich dich begehre, nur durch diesen kurzen Augenblick, in dem du mich mit diesem Zauber umgibst. Es gibt Frauen, die sind so anziehend, für mich als der äußere Eindruck endend, weil ich das innere dieser Frauen nicht erreichen kann, und sie somit unerreichbar bleiben.

In meiner eigenen Welt im Cafe leben sie weiter, da führt uns die Geschichte in ein Leben voll der zärtlichen Gefühle und der Liebe. In meiner eigenen Welt habe ich erkannt, daß ich mit dem Schicksal einen Pakt schließen muß, um nicht zu zerbrechen am Wunsch meine Liebe dir zu schenken.

Ich mag inzwischen meine eigene Welt, weil sie mich erkennen hat lassen, daß das Schicksal zu Verhandlungen bereit ist, die das Leben in Einsamkeit und Hass wieder zu einem Leben in Liebe und Geborgenheit wandeln können.

Die Verhandlungen dauern an, wir können jeden Tag zu einem Ergebnis kommen oder auch erst in vielen Jahren. Das Schicksal hat viel zu tun, und wäre mir aufrichtig verbunden, wenn ich es in diesem Fall...

in meine eigenen Hände nehmen würde.