Romane & Erzählungen
Losing Control (11)

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"Losing Control (11)"
Veröffentlicht am 09. September 2013, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Losing Control (11)

Losing Control (11)

Beschreibung

Aus John Garvers Sicht...

Kapitel 11

Als ich die Tür zum Zimmer öffnete, hielt ich kurz inne. Es überraschte mich nicht wirklich, dass Matt Jenna bedrohte. Er schien in letzter Zeit einfach keine Kontrolle mehr über seine Gefühlswelt zu haben.

Ich witterte die Gefahr, die von Matt ausging und handelte sofort. Ich holte die kleine Fernbedienung aus meiner Jackentasche und aktivierte den Chip in seinem Kopf. Es dauerte nicht lange und sein Körper sank schlaff zu Boden.

Jennas Blick ruhte nun auf mir. Ihr Atem ging schwer und dennoch konnte sie ein paar Worte hervor pressen.

„Was haben Sie mit Jared gemacht?“ hörte ich sie fragen, während sie zusammen gesunken mit dem Rücken gegen die Wand lehnte und sich die Schulter hielt.

Ich musste mir eingestehen, dass ich diese Situation gerade sehr amüsant fande. Jenna so leiden zu sehen, löste in mir ein Gefühl der Befriedigung aus. Doch ich musste aufpassen, dass ich ihr nicht allzu großen Schaden zuführte, da sie wichtig für mich und meinen Plan war. Vorsorglich hatte ich aus diesem Grund schon einmal ihre Wunde gereinigt und genäht.

Doch so wie es aussah, hielt die Naht nicht. Ihr T-Shirt färbte sich rot.

Es war an der Zeit, Jenna einiges zu erklären, doch ich wusste nicht, wie sie es verkraften würde. Aber im Grunde war selbst das unwichtig. Zumindest für mich, Es interessierte mich einen Scheißdreck, wie es in ihrem Inneren aussah. Nur der Plan war wichtig, sonst nichts.

Um Matt hingegen musste ich mir keinerlei keine Sorgen machen. Solange der Chip seinen Zweck erfüllte, war ich zufrieden.

„Wie sagt man so schön? Jared hängt am seidenen Faden!“

Ich lachte kurz, weil ich die Doppeldeutigkeit witzig fand. Mir war bewusst, dass sie mich für verrückt halten würde, aber das war mir egal.

„Sie sind widerlich!“ Sie hielt sich die Hand vor den Mund, um zu husten.

Ihre Beleidigungen störten mich nicht im Geringsten.

„Ich muss deine Wunde später versorgen!“ sagte ich kühl.

„Sie werden sich schön von mir fern halten!“

„Ich glaube kaum, dass du in der Position bist, um irgendwelche Befehle auszuteilen, du kleine Bullenschlampe.“
Wut stieg in mir auf. Ihr Ton war nicht angemessen und so ließ ich auch nicht mit mir reden. Was bildete sich sich eigentlich ein?
Ich holte einen Stuhl aus der Ecke und setzte mich. Der Abstand zwischen uns gab ihr vermutlich das Gefühl, dass von mir keine Gefahr ausging.

„War kein schönes Gefühl, Melindas Leiche zu sehen, hm?“

Sie runzelte die Stirn. Ich konnte sehen, wie es in ihr arbeitete. Das lag daran, dass sie ein Cop war und die überlegten sich die Antworten bekanntlich immer dreimal.

„Keine Ahnung, wovon Sie überhaupt reden.“

Das war zu viel. Wutentbrannt schnappte ich mir den Stuhl und feuerte ihn gegen die Wand. Dann lief ich auf Jenna zu und packte ihre Haare und zog damit ihren Kopf nach hinten, so dass sie mir in die Augen schauen musste.

„Ich denke, du weißt genau, worum es geht. Oder warst du gar nicht in dem Haus? In dem Badezimmer mit der Wanne voller Blut? Hast du mich etwa vergessen? Unser nettes, kleines Gespräch?

Korrigier mich bitte, Jenna, aber du scheinst nicht mehr zu wissen, was Realität und Fiktion ist. Melinda lebt. Sie ist quicklebendig. Und sie befindet sich an einem Ort, an dem sie sicher ist.“

Jenna schluckte und hatte Schwierigkeiten, ihre Tränen zu unterdrücken. Aber auch ich hatte damit zu kämpfen,meine Kontrolle nicht zu verlieren, denn am liebsten hätte ich ihr ins Gesicht geschlagen. Für ihre arrogante Art und Weise.

„Sie haben Sie getötet!“ sagte sie leise. „Ich habe Melinda doch mit meinen eigenen Augen gesehen.“

Jetzt lächelte ich sie an.

„Vielleicht hat dir dein Verstand einen Streich gespielt. Oder aber ich habe ein wenig nachgeholfen. Wer weiß das schon, nicht wahr?“

„WAS wollen Sie, verdammt?“

Ich ließ sie los und wandte ihr den Rücken zu.

„Du bist mein neuestes Versuchsobjekt, Jenna!“

Langsam drehte ich mich zu ihr und funkelte sie böse an.

„Ihr was? Was soll das bedeuten?“

„Du hast soeben Melindas Platz eingenommen.“

„Ich verstehe nicht.“

Jenna versuchte aufzustehen. Vermutlich würde sie einen Versuch wagen, um zu entkommen, aber aus diesem Haus gab es keinen Weg hinaus. Dafür hatte ich schon gesorgt. Und ich behielt Recht. Binnen Sekunden war sie aus der Tür verschwunden. Sollte sie ihr Glück versuchen. Bei dem Gedanken, dass sie kläglich scheitern würde, breitete sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus.

Ich lief ihr hinterher. Gerade war sie dabei an der Haustür zu rütteln- vergeblich.

Der nächste Weg führte sie in die Küche, doch auch da gab es keine Fluchtmöglichkeit. Die Fenster waren alle vergittert. Ich hörte, wie etwas zu Bruch ging.

Jenna hatte wahrscheinlich ihr Gleichgewicht verloren und wollte sich am Küchentisch festhalten, wobei sie einige Gläser mit zu Boden riss.

Ich stand nun mitten im Raum und beobachtete sie. Gern hätte ich sie noch mehr leiden gesehen, aber ich musste meinem Plan folgen und der verbot unnötige Qualen.

„Es macht keinen Sinn, Jenna. Du gehörst mir.

Als ich Jared mit ins Boot holte, hatte ich wirklich Bedenken, dass er es auch durchziehen würde. Und ich muss sagen, er hat mich schwer enttäuscht. Dafür musste er sterben. Das ist die bittere Wahrheit, die ich dir hier verkünde. Und wenn du mir nicht gehorchst, werde ich andere Möglichkeiten finden, um dich ruhig zu stellen. Bis ich schließlich das habe, worauf ich schon seit Jahren warte.“

Jenna versuchte, sich am Tisch hochzuziehen, doch sie rutschte immer wieder ab. Ihr fehlte einfach die nötige Kraft.

„Bemüh dich nicht!“ sagte ich und ging auf sie zu. In meiner rechten Hand hielt ich die Spritze. Eigentlich wollte ich sie nicht ruhig stellen, aber sie war momentan so instabil, dass ich keine Wahl hatte.

Jenna wehrte sich mit Händen und Füßen, als ich mich zu ihr nach unten beugte, aber schließlich verließ sie auch die letzte Kraft.

Ich verabreichte ihr das Medikament.

„Nein!“ brachte sie noch heraus, bis ihre Augenlider langsam aber sich zu fielen. Ich nahm sie auf meine Arme und brachte sie nach unten in den Keller.

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Fluegelschlag

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Annameyer Re: Re: -
Zitat: (Original von Fluegelschlag am 10.09.2013 - 07:06 Uhr)
Zitat: (Original von Annameyer am 09.09.2013 - 20:52 Uhr) Eine ziemlich abgefahrene Geschichte :)


LG, Anna


Vielen lieben Dank, das ist schön zu hören, und sie wird sicherlich noch verrückter ;)

LG Fluegelschlag



Schön, freu' mich schon drauf!!! :) :) :)
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Fluegelschlag Re: -
Zitat: (Original von Annameyer am 09.09.2013 - 20:52 Uhr) Eine ziemlich abgefahrene Geschichte :)


LG, Anna


Vielen lieben Dank, das ist schön zu hören, und sie wird sicherlich noch verrückter ;)

LG Fluegelschlag
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Annameyer Eine ziemlich abgefahrene Geschichte :)


LG, Anna
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