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Eine Fanficton zum RPG-Forum Closed Heaven (http://closedheaven.forumieren.com)
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Alle Handlungen mit real existierenden Personen sind rein zufÀllig.
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Einige Charakter sind geistiges Gut der User des oben genannten Forums, jede Handlung dieser sind von minimal gehalten worden, damit es nicht zu Streitereien im Forum kommt.
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Titelbild von Alexa
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EPILOG
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"Man sagt niemand in Goldberg sei schlimmer als die Familie Silverlight, welche die Herrscher der Stadt sind. NatĂŒrlich halten sie die Stadt sauber und ruhig, doch nie hĂ€tte ich gedacht, dass jemand in die Stadt ziehen wĂŒrde, der alles noch toppen wĂŒrde.
Shane Princeton war wie eine Gott fĂŒr mich, als er nach Goldberg kam. Es störte mich nicht einmal, dassk er ein GlĂŒcksbote (Polizist in Goldberg) war, auch wenn mich nicht nur meine Eltern warnten. Ich war jung und naiv und sofort verliebt in den charmanten jungen Mann, der nach Abenteuer und Freiheit roch. Ja, ich erhoffte mir von ihm bestimmte Privilegien, die ich so nicht hatte.
Es dauerte fast ein Jahr, bis ich begriff, was er wirklich war, der Teufel in Person. Doch da war
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es schon zu spĂ€t fĂŒr mich und mein Leben. Ich hatte meine Seele und mein Leben dem Teufel geschenkt. Der Schmerz war fast tödlich fĂŒr mich, denn nicht nur mein Leben war fort, auch das meines Kindes.
So dann, gute Nacht und lebt wohl, meine Freunde, meine Familie. Behaltet mich in Erinnerung, wie ich war, doch trauert nicht. Dies ist leider der einzige Weg fĂŒr mich, ich begrĂŒĂe den tod mit offenen Armen."
-aus dem Abschiedsbrief von Serena Winter, 19 Jahre, sie nahm sich das Leben, als sie ihr ungeborenes Kind abtreiben lassen musste.
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KAPITEL 1 : EINE KINDHEIT OHNE FREU(N)DE
Shane wurde als erster Sohn der jungen Familie Princeton am 16. MĂ€rz geboren. Schon frĂŒh wude viel in ihn gesetzt. Sein Vater Dextor war Rechtsanwalt und setzte viel Hoffnung in den jungen SproĂ, den er gezeugt hatte. Einmal sollte dieser so werden, wie er war, ein harter unnachgiebiger Anwalt. Als er mit 3 Jahren endlich einen kleinen Bruder namens Lance bekam kannte Shane eher die genauen Zeiten seines Trainingsplan und seiner Lernstunden, als den Namen des kleinen Geschöpfes, dem mehr Liebe und Zuneigung als ihm zuteil wurde.
Doch das merkte der Junge nicht, denn neben dem geliebten Kampfsport und den Lernstunden bleib ihm kaum Zeit fĂŒr sich. Doch Beschwerden hörte man nie, jedenfalls nicht in der frĂŒhen Kindheit. Seine Freunde waren eher
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seine Rivalen, die er in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden besiegen musste, denn Niederlagen waren ein Tabu. Selbst ein zweiter Platz war eine Schande fĂŒr die Eltern.
Shanes Werte wurden dahingehend geprĂ€gt, dass Leistung das einzige war, was zĂ€hlte, und danach lebte der braunhaarige Junge sein Leben. WĂ€hrend andere Kinder mit 6 Jahren (da hatte er dann schon eine einjĂ€hrige Schwester namens Claire dazugewonnen) am Strand saĂen und Sandburgen bauten, legte er Ă€ltere Kinder in irgendeiner Kampfsportart auf die Matte. Wenn er verlor, wurde er noch ehrgeiziger.
Ein Sozialleben hatte Shane nicht, Freundschaft hieĂ fĂŒr ihn eher RivalitĂ€t. Selbst die Warnung von Erziehern wurden in den Wind geworfen, und dass obwohl seine Mutter selbst Erzieherin war. FĂŒr die Eltern war dies der einzige Weg fĂŒr ihren Erstgeborenen, der schon frĂŒh mit Pokalen angab und sich mit
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seinen Erfolgen schmĂŒckte. Was natĂŒrlich bei anderen Kindern nicht sehr gut ankam. Jedoch war dem Jungen die Meinung anderer egal, weswegen er nichts darauf setzte.
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KAPITEL 2: SCHULZEIT IST LANGWEILIG
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Eine Geschichte aus seiner Schulzeit ist Shane noch immer in GedĂ€chtnis. Es handelt sich um eine Erinnerung an eine Unterrichtsstunde in Mathematik. Wie in vielen anderen FĂ€chern, war Shane durch seine Lernkurse in der frĂŒhen Kindheit seinen Altersgenossen um LĂ€ngen voraus, was eben auch fĂŒr Neid sorgte, aber auch lustig werden konnte.
Der Mathematikunterricht war fĂŒr den Braunhaarigen immer eine Stunde der Langeweile, weil er nichts lernen konnte, wodurch er anfing, in diesen Stunden irgendwelche BĂŒcher zu lesen. Der Lehrer fand das nicht lustig, da er meinte der Junge wĂŒrde nicht aufpassen und faul sein. In seiner Wut schrieb er eine Aufgabe an die Tafel, dieÂ
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niemand zu lösen in der Lage war. Nachdem die Klasse geschlossen nicht antworten konnte, rief der Lehrer Shane auf. Dieser sah einmal zur Tafel, las sich die Aufgabe zu und sagte die Lösung, ohne lange zu ĂŒberlegen. Der Lehrer war so verwundert, dass er solche Experimente in der Gegenwart des Jungen nicht mehr machte.
Doch auch in anderen FĂ€chern griff nach und nach die Langeweile um sich, so dass den Eltern angeraten wurde, entweder eine Privatschule zu suchen, oder aber Shane in einen höheren Jahrgang zu versetzen. Auch sein nicht vorhandenes Sozialverhalten war hĂ€ufiger Grund fĂŒr Einladungen der Schulleitung an die Eltern. Doch diese hatten mit ihrem Sohn eigene PlĂ€ne und Vorstellungen, dass sie nicht mit sich diskutieren lieĂen. Der Junge wurde mehr und mehr zum EinzelgĂ€nger, auch wenn die Eltern es nicht sehen wollten.
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Erst in der dritten Klasse schien er Freunde zu finden. Wobei das so auch nicht richtig ausgedrĂŒckt war. Es war eher so, dass er Gleichgesinnte um sich sammelte und der AnfĂŒhrer dieser Gruppe wurde. Shane wurde von diesen "Freunden" Chief oder Prince genannt, wobei ihm das völlig kalt lieĂ, wie sie ihn nannten, solange sie ihm den nötigen Respekt entgegen brachten.
Die Clique war der Schulleitung fast sofort ein Dorn im Augen, denn durch sie lebte Shane seine aufkeimende Aggression aus. Nichts schien ihn zu bremsen, selbst Ă€ltere SchĂŒler begannen den jungen Princeton zu fĂŒrchten. Selbst mehrere Schulwechsel Ă€nderten den Jungen nicht, sondern ĂŒberall baute er sich eine solche Gruppe auf, in der er der AnfĂŒhrer war.
Die nĂ€chste Ănderung erfuhr man erst in der PubertĂ€t, als sich der Braunhaarige anfing
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fĂŒr MĂ€dchen zu interessieren. Mittlerweile hatte der Junge ein Aussehen erlangt, mit dem er bei MĂ€dchen eindeutig punkten konnte. Selbst seine höfliche und zuvorkommende Art wischte bei den meisten Eltern jeden Zweifel an ihm weg.
Es schien wirklich so, als ob Shane eine 180° Wendung hingelegt hatte. Doch dem war nicht so, wie die ersten MĂ€dchen erfahren mussten, als er sie nach und nach benutzte und fallen lieĂ. Viele dieser "Kinder" waren jedoch zu sehr beschĂ€mt, dass sie den Mund hielten und sich lieber selbst die Schuld in die Schuhe schoben.
In dieser Zeit kam es auch zu einem riesigen Krach mit seinem Vater, weil Shane keineswegs vorhatte, in die FuĂstapfen seines Vaters zu treten. Lieber wollte er zur Polizei oder zum Wachschutz. Dort waren seine guten KampffĂ€higkeiten besser aufgehoben als in einer Anwaltskanzlei.
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KAPITEL 3: EINE AUSBILDUNG UND EINE WICHTIGE ENTSCHEIDUNG
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Zwar hielten die Beschwerden ĂŒber Shane auch nach seiner Schulzeit an, aber diesmal waren es eher Eltern, die ihre Töchter schĂŒtzen wollten, die sich an die Eltern wandten. Bei GegenĂŒberstellungen bestritt der Braunhaarige regelmĂ€Ăig das MĂ€dchen zu kennen, was eher belustigend war, denn viele dieser MĂ€dchen sollten angeblich von ihm schwanger sein, doch der junge Princeton achtete stets darauf zu verhĂŒten.
Und er machte seine Ausbildung zum Sicherheitsmann gegen den Willen der Eltern. Shane machte sie einfach und hörte seinen Eltern nicht einmal zu, wenn sie anfingen zu reden. "Ihr habt immer von mir verlangt, jetzt
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nicht mehr, ich bin volljÀhrig." meinte er dazu und lieà die Eltern reden. Hin und wieder lÀchelte er, wenn das Thema aufkam, doch er sagte dazu nichts mehr.
WĂ€hrend seiner Ausbildung verschĂ€rfte sich noch einmal sein Aggressionspotenzial. Schuld daran waren nicht nur die unzĂ€hligen Diskussionen mit den Eltern, sondern auch die Ermahnungen seiner Geschwister. Durch seine Noten an der Schule wurde allerdings jemand anderes auf ihn aufmerksamk. Ein gewisser Mr. Silverstone lud ihn ein, sich seinen GlĂŒcksboten anzuschlieĂen, einer Art Schutzpolizei fĂŒr seine Stadt. Shane war zu Beginn unschlĂŒssig, weil er wusste, dass er nie wieder Goldberg verlassen wĂŒrde, wenn er das Angebot annahm. Doch ein erneuter Streit mit seinem Vater besiegelte den Entschluss.
Wieder einmal hatte sein Vater ihm vorgeworfen, nur an sich zu denken und keine rĂŒcksicht auf seine Familie zu nehmen. Shane
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lĂ€chelte den Vater an. "Genau, dass habt ihr mir von klein auf beigebracht, Vater, ich bin besser als andere, ich bin ein Prinz. Und jetzt beschwerst du dich darĂŒber, was ihr aus mir gemacht habt?" seine Worte halten in dem mittlerweile stillem Wohnzimmer nach. "Zu eurer Information, ich werde euch bald keine Schwierigkeiten mehr machen, ich habe das Angebot aus Goldberg angenommen."
Noch hatte er natĂŒrlich nichts angenommen, aber am Folgetag war die Unterschrift unter dem Vertrag der Familie Silverstone gesetzt. Shane packte seine Sachen und war schneller in Goldberg, als sich seine Eltern noch etwas einfallen lassen konnten.
In Goldberg selbst fand der junge Princeton schnell Anschluss unter den GlĂŒcksboten, da er sich auch sehr schnell Respekt verschaffen konnte. Mit seinen FĂ€higkeiten in verschiedenen Kampfsportarten, wurde er zu einem festen Mitglied der Ă€uĂeren Garde,
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welche die Grenzen bewachte. Und in dieser Zeit traf er zum ersten Mal auf Serena Winter.
Serena Winter war eine SchĂŒlerin, die im AbschluĂjahr war und sich darĂŒber informierte, was man mitbringen musste, um ein GlĂŒcksbote zu werden. Von Beginn an schien sie mit Shane zu flirten und dieser hatte gegen das blonde MĂ€dchen nichts einzuwenden. Geduldig beantwortete er ihre Fragen und schien sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Und Serena war eine gute SchĂŒlerin, wie sich herausstellte.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Shane sie dazubrachte, sich ihm noch mehr anzuvertrauen. So erfuhr der Braunhaarige wie die meisten Bewohner zu den GlĂŒcksboten im allgemeinen standen. Mit gezielten Hinweisen ans Herrscherhaus sorgte der junge Mann so dafĂŒr, dass der Ruf besser wurde. Doch Serena war schon verloren. Denn sie war Shane in die Falle gegangen.
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KAPITEL 4: LIEBE MIT GROSSEN FOLGEN
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Serena Winter war nicht mehr von Shanes Seite zu denken. Es gab sogar Stimmen, die beide schon als nĂ€chstes Traumpaar von Goldberg bezeichneten. Doch Shane hatte andere PlĂ€ne und sicherlich war er nicht so weit, dass er sich binden wollte, schon gar nicht mit dem ersten MĂ€dchen, dass er in Goldberg traf. Hinzukam, dass er sich eindeutig noch zu jung dafĂŒr hielt, sich zu binden.
Doch vorerst waren die beiden unzertrennlich, wie es nach auĂen schien und Serena genoss die Annehmlichkeiten, die ihr der GlĂŒcksbote brachte. Es war eben schon etwas anderes, wenn man mal nach Ausgangssperre rauskam. Doch diese Sachen fanden eher selten statt, da Shane seinen Job nicht verlieren wollte. Aber auch ansonsten wurde die Blonde dafĂŒr
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bewundert, dass sie mit Shane zusammen war. Hier und da gab es sogar Neider, die ihr Prinz jedoch schnell zum Schweigen brachte, wenn sie es wollte.
Ăberhaupt schien ihr Shane jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Was jedoch alles zu seinem Plan gehörte, wie er sich eingestehen musste. Nichts hatte bei ihm mit Liebe zu tun, auch wenn es nach auĂen hĂ€ufig so aussah. Shane war in der Hinsicht eh der perfekte Schauspieler, noch nie hatte er irgendwem seine wahren GefĂŒhle offenbart. Immer hatte er allen etwas vorgespielt und nun traf es ein junges MĂ€dchen, dass mehr und mehr von ihn abhĂ€ngig wurde.