Kurzgeschichte
Ein Prinz braucht nicht immer eine Prinzessin

Es war einmal ein Prinz. Er war schön und stolz, aber tief in sich war er traurig und sehr einsam. Er hatte viel Geld und viele Freunde und konnte alles tun und lassen was er wollte. Sein Leben war ein einziges Fest  und auch an Frauen mangelte es ihm nicht. Und dennoch sehnte er sich nach etwas unbestimmten. Er konnte sich nicht vorstellen was es sein könnte, also suchte er sich neue Hobbies. jagen, Reiten und etwas völlig neuartiges, was er Parkour nannte. Keiner im Reich wusste so richtig was das sein sollte, aber alle fanden es gut, weil der Prinz es machte... Aber zurück zur eigentlichen Geschichte: Der Prinz war immernoch unglücklich und wusste sich nichtmehr zu helfen. Also ging er zu seinem besten Freund, der Stallknecht am Hofe seines Vaters war. Sein Freund gab ihm den Rat sich endlich zu verlieben. "Ob du es glaubst oder nicht, mein Lieber. Mädchen sind nicht nur da um dir das Bett zu wärmen!" Bald darauf lernte der junge Prinz eine Prinzessin aus einem benachbarten Reich kennen. Sie war unglaublich hübsch und intelligent. Die beiden verstanden sich blendend, aber Liebe? Nein. Das war es nicht was ihm fehlte. Nun war der junge Mann verzweifelter als je zuvor. Er sperrte sich in sein Zimmer ein und schrieb Tag und Nacht stumpfsinnige Geschichten von Rittern, die Drachen töten um ihre Liebste zu retten. Eines Tages kam sein Freund der Stallknecht in sein Zimmer und setzte sich neben ihn an den teuren Mahagonischreibtisch. "Was ist los mit dir? Hast du dich mit deiner Liebsten gestritten?" "Nein, nein... Ich mag sie wirklich, aber das ist nicht das was mir fehlt... Was zim Teufel ist nur los mit mir? Hat eine böse Zauberin mich verhext?" Der Stallknecht nahm seine Hand und sah ihn an. "ich kenne dich nun schon so lange und habe es schon seit geraumer Zeit geahnt.... Jetzt habe ich meine Bestätigung." Der Prinz war verwirrt und starrte seinen Freund an. Er wusste nicht was er meinte. "Was glaubst du denn waru ich kein Mädchen habe?", fuhr er fort. Langsam begann er zu verstehen. Er sah seinen Freund fragend an. "Ja!" Dann beugte er sich vor und küsste den Prinzen. Er hätte nie gedacht, dass es das war was ihm fehlte. Was sollte er seinem Vater sagen? Er würde ihn verstoßen. Also fasste er einen Entschlus. Er Zog zusammen mit seinem Geliebten in ein weit entferntes Land um dort für immer glücklich zu sein.

Sein Vater war nicht erzürnt darüber. Natürlich war er etwas traurig, dass sein einziger Sohn weg war, aber er freute sich, dass er endlich sein Glück gefunden hatte.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dass leben sie noch heute...