Science Fiction
S01E23 In der neuen Welt - Das Königreich der Tausend

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"S01E23 In der neuen Welt - Das Königreich der Tausend"
Veröffentlicht am 29. Juli 2013, 12 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

Privatgrundstück.
S01E23 In der neuen Welt - Das Königreich der Tausend

S01E23 In der neuen Welt - Das Königreich der Tausend

Beschreibung

Kingdom of a thousand characters, names, places, technologies & indicia are absolute © & (tm) Eftos Ent. All rights reserved.

S01E23 In der neuen Welt

Eftos-Epos Bio (v1) DE

Bedingt durch den Bankrott des Genre begann Eftos 2009 seine eigene Sci-Fi Saga zu schreiben.
Anders als die Konkurrenz verzichtet er dabei bewusst auf Voodoo wie Zeitmaschinen, Lichtwesen oder anderen Müll.
Diese Tatsachen führten zur Entstehung der

Tunnel Sci-Fi Trilogie (Eftos-Epos) Das Königreich der Tausend

Diese Trilogie ist eine Science-Fiction Saga bestehend aus folgenden Büchern:

(I) Das Königreich der Tausend
(II) Halbwelt
(III) Die letzte Krise

Sie erzählt die Abenteuer dreier Freunde: Prinz Henley zu Westerburg, Patchara Petch-a-boon und Svinenysh Galactic.
Die Geschichte spielt 213, 216 & 219 NET Medianzeit im Königreich der Tausend.
Jedes Buch besteht aus den Abenteuern der Kinder, innerhalb einer futuristischen Sci-Fi Welt der Alten.

Dies ist der Grund warum jedes Buch als Jugend- und Erwachsenenausgabe erscheint.
Bestimmte Sci-Fi Details werden nur in der Erwachsenenedition erwähnt.

Das Königreich der Tausend™ welterste Sci-Fi Saga, die Erfindung des Sci-Fi.
Kingdom of a thousand characters, names, places, technologies & indicia are absolute © & ™ Eftos Ent. All rights reserved.
 

(XXIII) In der neuen Welt

Tja, was ist hier los? Keine Ahnung. Unsere Helden sehen sich an. Svinenysh reibt sich die Backen.  Patchara fliegt in einer Ecke rum. Selbst Henley, der den Raumtunnel ja bereits einmal benutzt hatte, stützt sich mit der Hand an der Wand ab.

„Brrrr“ gurgelt Svinenysh verwirrt als sie bereits am Transporthaken Tunnel Gamma II hängen. „Was das war?“ fragt er hilflos. Patchara prustet mit Ihren Backen und hällt sich eine Hand vor die Stirn. Eine aussagekräftige Antwort.

Bald schon werden Sie von Njalls Schwägerin begrüßt werden. Alle waren gespannt auf Ihr Aussehen. Liegt sowas in der Familie?

Wosch! Die Kapsel öffnet sich. Sofort dringen jaulende Geräusche in das Innere. Alle sehen sich verschreckt um. Ist irgendwas defekt?

Nein, alles ok. Vor der Kabine schauen Sie in das fröhliche Gesicht einer lustigen Zigeunerin mit Pechschwarzen Haaren. Wenn Sie nur mit dem Gejohle aufhören könnte.

„Dragoste, Telefono!“ krächzt sie in den krümmsten Tönen. Dazwischen schüttelte sie den drei Kindern die Hände und deutet Ihnen an mitzukommen. Mit den Armen wedelnd tanzt sie voran.

Andra Linaesu muss ursprünglich auch vom Raah drüben kommen und einem alten Nomadenstamm entspringen. Sie ist sozusagen das Gegenteil eines Pakinges. Wahrscheinlich ist Sie mit Ihrem Mann ausgewandert. Fast unmöglich für Normalbürger, aber in der direkten Verwandtschaft eines Njall Linaesu denkbar.

Sie ist zierlich dünn, hat aber einen kugelrunden Bauch. Später wird klar warum, zuerst mal zurück zu Svinenysh und seinem gewichtigen Anliegen:

„Ausgekreischt hören Sie sofort! Schluss weg, Stille muss her.“ Schnappt er in Ihre Richtung.

Andra Linaesu stoppt daraufhin tatsächlich Ihren lieblichen Gesang. Nach dem „Puuh“ meint der junge Ruba:

„Schrecklich, fürchterlich das ist schlimm wirklich. Wenn du schon, das hier singen du machst an!“ Er drückt seinen Comm. Galactic läuft los.

Njalls Schwägerin hört exakt fünf Sekunden zu, zieht dann verächtlich die Stirn in Falten und trällert daraufhin doppelt so laut Ihre Zigeuner-Liebeslieder weiter. Svinos Comm wird einfach übertönt. Es ist ehrlich grauenvoll.

Mit zugehaltenen Ohren folgen Ihr die Kinder. Oh ja: Wenn sich selbst Svinenysh der Ruba die Ohren zuhält, dann ist dies ein Indikator für absolute Grässlichkeit.

Zum Glück ist Ihr Büro bald erreicht. Es ist eines von mehreren Telematik-Zimmern, die alle verschlossen sind, wegen der Schichtarbeit.

Ihr Reich ist das exakte Gegenteil dessen Ihres Schwagers drüben im Raah System. Es sieht hier neben der Überwachungstechnik aus wie in einer Hexenküche. Hundert Jahre alt. Es ist mehr eine Kombüse als ein Arbeitsplatz.

Überall Zwiebeln, Frisches Gemüse und Salat. Sehr ballaststoffreiche Ernährung. Daher also der Kugelbauch.

Wenigstens verstummte Sie hier drin. Gespannt sieht sie die drei Neuankömmlinge an und spricht: „So liebe Kinder: jetzt bekommt Ihr erst mal eine kräftige Suppe.“

Hunger haben Sie zwar alle, aber was ist das für ein Trank? Eier, Zwiebel, Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Knoblauch und so weiter alles zusammen gekocht.

Schon kurz darauf spurten Henley und Svinenysh ums Eck. Patchara hat keine Probleme, im Gegenteil: Sie findet es ziemlich lasch. Nun ja, wer die echten fernöstlichen Spezialitäten kennt… was ist da schon eine kleine Zigeunersuppe dagegen?

Quietschvergnügt  trällert Andra in der Omaküche Ihre Lieblingsweisen. Es handelt sich dabei ausschließlich um Liebeslieder. Da die Kinder den Wunsch haben so bald als möglich runter nach Syntari zu gelangen beginnt  Patchara diplomatisch ein Gespräch:

„Liebe Frau Linaesu, bestimmt müssen Sie sich doch auch mal um den Tunnel-Betrieb kümmern? Da gibt’s doch viel zu tun, oder?“

Andra Linaesu unterbricht Ihre Putz-Aktion und antwortet nur: „Ach so, das. Nein, Njall schickt mir Makros rüber. Die laufen einwandfrei. Mit einem Klick sind die auf den Bots übertragen.“

Patchara sieht sie erstaunt an.

„Selbst meine Kollegen schneien ab und zu kurz vor Schichtwechsel rein und wollen ein paar Tipps von mir. Komisch: Meine Zwiebelsuppe mögen sie weniger…“

„Ja, stimmt schon, ich hab eigentlich keine Ahnung von Telematik. Man könnte auch sagen ich hab keine Ahnik von Informatung.“

Die Kinder machen ein hääh?-Gesicht. Andra Linaesu scheint jedoch ihr Witz zu gefallen. Bestens gelaunt fährt Sie fort:

„Da, ich zeig’s euch mal. Wartungsteam B13c muss die Induktion an Junction 762alpha kontrollieren.“ Sie beblinzelt Ihren Comm exakt ein Mal. Njalls Makro läuft los, es sind hektische Aktionen on Screen zu erkennen.

„So, erledigt, lala“ singt Andra und macht sich daran weiter aufzuräumen.

Die junge Diplomatentochter fragt nach: „Bei Dienstende, was geschieht dann mit uns? Bringen Sie uns runter nach Lyporo? Wir müssen genau da hin.“

Sie reicht Abteilung Zigeuner-Telematik ihren Comm worauf die Küchentechnikerin erwidert: „Oh lala, hoho, nobel hobel. Regentenallee 1. Hu elegant.“ Sie schmeißt sich die schwarzen Haare nach hinten.

„Ja ich bring euch dann gleich runter. Mein Rocktar pendelt aber normalerweise nur zwischen hier und daheim. Zu kompliziert diese verflixte Programmierung. Rüber ins Regierungsviertel sind’s grad mal drei Kilometer, die müsstet Ihr dann hüpfen…“ Eine Aussage, die jemand bestimmtes auf den Plan rief:

„Springen sollen wir hoppeln?“ fragt Svinenysh ungläubig. „Wie das angehen soll bloß alles möglich sein?“

Andra schmunzelt in seine Richtung: „Mein Mann hat ein Sportwarengeschäft. Der leiht euch ein paar Jo-Jumper. Aber seht zu das Ihr diese wieder zurückschickt.“ Sie sieht rüber zu Henley. Dieser lacht und sagt freudig „geht klar!“

Der junge Prinz sieht seine Freunde an. Diese haben keine Ahnung um was es sich bei diesem Schuhwerk handelt. Hilflos sehen Sie in seine Richtung. Augenscheinlich sind die Springstiefel nur auf dem Pak Prime der letzte Schrei.

Alle drei sind nun in Aufbruchsstimmung. Andra rührt derweil eine neue Giftmischung an. Es war irgendeine komisch aussehende Gemüsepaste für Ihr Frühstück morgen. Dann blinzelt Sie noch schnell ein paar von Njalls Multimakros an, woraufhin Ihre Screen ruck-zuck lebendig wird. Mit wenigen Klicks hat sie seine Wartungsroutine aktiviert.

Diese ist so intelligent verschachtelt, das sogar Andras hochqualifizierte Kollegen nur mit den Ohren schlackern können. Ja, bei Ihnen ist Andra aus mehreren Gründen geschätzt:

Sie ist keine Konkurrenz, hält sich aus allem raus und wenn man Ihre Suppe lobt bekommt man sogar Zugriff auf Njalls Hacks.

Heute bricht sie ungewöhnlich früh die Zelte ab, zwanzig Minuten vor Schichtwechsel. Dies ist nötig, da die lieben Kollegen bis zu einer viertel Stunde früher antanzen nur um die neueste Linaesu-Technologie zu erwerben. Die ist so gut, dass Sie sogar ab und zu eine Zigeunersuppe löffeln.

 

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