Krimis & Thriller
EIN SOMMER DER NICHT ENDEN WILL

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"Eine tragische Geschichte von besten Freunden"
Veröffentlicht am 09. August 2013, 36 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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Eine tragische Geschichte von besten Freunden

EIN SOMMER DER NICHT ENDEN WILL

Kapitel 1

Es herrschte endlose Stille. Das einzige was ich hören konnte war mein eigener Hertzschag. Müde starrte ich an die Decke. Es war eine der schlaflosen Nächte, die mich in letzter Zeit öfter plagten. Wenn ich jetzt schätzen müsste würde ich sagen, ich hätte noch ungefähr zwei Stunden zu schlafen, bis ein weiterer unnötiger Tag begann und mich näher an die Sommerferien brachte.  Doch Gedanken raubten mir wieder einmal den Schlaf. Ich hatte Zukunftsängste. Und wieder einmal als sich meine Gedankengänge überschlugen und ich zitternd im Bett lag, lief die erste Träne über meine Backe. Ein unaufhaltsamer Fluss der mich leise auf schluchzen ließ. "Ich werde es nie schaffen" dachte ich "Nicht ohne Katie". Ein weiterer Schwall von Tränen brauch aus mir heraus. Doch da ich wusste das weinen Katie nicht zurück brachte stand ich auf und lief zu meinem großen Wandspiegel, der mit seinem goldenen Rahmen neben meinem alten Kleiderschrank hing. Ich erschrak als

ich mich sah. Ein 1,70 m großes Skelett blickte mir in die Augen. In letzter Zeit hatte ich mich sehr hängen lassen da die Abwesenheit von Katie erdrückend war. Ich hatte wenig gegessen und mich voll und ganz auf ihre Suche fixiert. Ein Lila Schatten umrandete meine grünen Augen, meine Lippen waren aufgeplatzt und meine schwarzen Haare dünn und strohig. Ich zitterte noch leicht, als ich beschloss jetzt etwas zu ändern. In dieser schwülen Juli Nacht sollte die schüchterne Chleo endlich etwas unternehmen. Gegen mich, meine Angst und ich versprach mir Katie zu finden. Lebend. Mit einer geschickten Handbewegung griff ich an mein Fenster, öffnete es und setzte mich an die Fensterbank. Früher saß ich oft mit Katie hier. Wir haben stundenlang geredet, uns alles erzählt doch in letzter Zeit war sie anders gewesen. Abweisend. Eingeschlossen. Unerreichbar. Wir hatten uns entfernt. Das war die traurige Wahrheit. Und ohne das ich es verhindern konnte begann ich erneut zu weinen. Ich schrie in die Nacht hinein. Das schrille Geräusch wurde von der Dunkelheit aufgesogen und ein kalter Luftzug begann mit meinen Haaren zu

spielen. Und da war sie wieder die Stille, die mich in letzter Zeit öfter überkam, als wären meine Ohren auf lautlos gestellt. Ein lächeln umspielte meine Lippen, und ich flüsterte "Katie? Wo bist du?" Ich lauschte als würde ich auf eine Antwort warten, von der ich wusste das ich sie nie bekommen würde. Ich war alleine und in irgendeiner Weise machte mich die innere Einsamkeit kaputt. "Lebte Katie noch? Ging es ihr gut wo sie war?" Als wollte ich die Gedanken loswerden schüttelte ich mich und kletterte ungeschickt von der Fensterbank herunter. Mit leisen Schritten schlich ich mich zurück zu meinem Bett, kuschelte mich in die Decke und versuchte ein weiteres mal zu schlafen. Ich ließ das Fenster bewusst offen, in der Hoffnung die Stimme von Katie zu hören. 

 

Mühsam stieg ich unter die Dusche. Das kalte Wasser lief über meinen Körper und ich entspannte mich. Ich hatte beschlossen etwas zu ändern, aber das war gar nicht so leicht! Ich war alleine, jeder glaubt ich sei verrückt. Wann hat das angefangen? Wann ist

das alles so ausgeartet? Ich glaube der Anfang liegt zwei Wochen zurück. Es war der Polizei Tag, unserer heruntergekommen Schule, die meine Geschwister und ich seit Jahren besuchen. Am besten hat sich Jack hier eingefunden, mein ältester Bruder. Doch ich kam mit dieser verwahrlosten Schule nicht zu recht. Das einzige gute war das ich Katie kennen gelernt habe, meine beste Freundin, die den Alltag irgendwie leichter gemacht hat, die immer so fröhlich war, die jetzt aber plözlich verschwunden ist. Langsam neigte ich meinen Kopf nach oben, ließ das Wasser in meinen Mund laufen. Ja seit diesem Tag war sie anders, ich muss alles noch einmal rekonstruieren. Ich machte das Wasser aus und trocknete mich ab. An so heißen Tagen war das tägliche duschen unumgänglich. Als ich in mein Zimmer kam, legte ich mich in mein Bett. Heute war ein guter Tag um einfach daheim zu bleiben und endlich mal nachzudenken. Da es die letzten Tage vor den großen Ferien waren würde keiner etwas sagen. Und so beschloss ich mal nicht die brave Chloe zu sein, sondern einfach das kaputte Mädchen das ich war... 


"Hast du alles dabei?" fragte Katie mich nach einer herzliche Umarmung. "Natürlich, versprochen ist versprochen!" Wir kicherten leise und ich kramte in meiner dunkelblauen Handtasche herum. "Hier, dein Buch und dein Film, die seit Jahren bei mir liegen!"  Katie lächelte. "Danke Beste Freundin, auf dich ist eben verlass!" Und mit einer Handbewegung griff sie nach meinem Arm und zog mich in Richtung des großen Hörsaals, in dem gleich ein Polizist stundenlang über seine Arbeit erzählen würde. Widerwillig lief ich ihr hinterher. "Komm schon, wir bringen jetzt die letzte drei Wochen noch hinter uns, dann fahren wir zusammen in den Urlaub. Das schaffen wir schon, los!"  Und mit diesen Worten verschwand sie hinter der großen Tür. Ich atmete noch einmal kräftig ein und stieß die Türen ein weiteres mal auf. Das Bild das sich mir bot war zu amüsant. Ein kleiner, rundlicher Polizist stand auf dem Podest ganz vorne im Hörsaal und versuchte Ruhe in den Raum zu bringen. Doch die vielen Kinder sangen ein Kinderlied, das so schräg klang das sich die

Oberstüfler total drüber aufregten. Durch das Geschrei rannte unsere schlaksige Direktorin und versuchte alles damit wir stilwaren, was aber genau wie der Versuch vom Polizisten scheiterte. Ich gab ein lautes Geräusch von mir, das sehr stark nach einem Lachen klang.  Meine Augen überflogen die Menge und suchten hektisch nach Katies Gesicht. Als ich sie nicht fand, setzte ich mich einfach neben meinen Freund Tim. "Heeeey Cece!" ich hassten diesen Spitznamen, den er mir vor einigen Jahren verpasst hatte. "Wo ist Katie?" "ich weiß es nicht, ich suche sie auch gerade, kann ich mich hinsetzten?" "Aber sicher Cece, du doch immer!" Mit einem verschmitzten lächeln boxt er mir spielerisch auf die Schulter und nahm mich in den Arm. Nein Tim war nicht mein fester Freund. Ich kannte Tim seit ich klein war und es gab viele Moment in denen wir uns fast geküsst hätten, aber mit unseren 17 Jahren waren wir zu unerfahren und schüchtern um auf die nächste Stufe zu kommen. Seine blonden Haare passten perfekt zu seinem kindlich, weichen Gesicht das auf einem muskelüberpakten Körper prangte. Es war

eigentlich der perfekte Typ, wie aus Filmen. Denn selbst sein Charakter war nicht schlecht. Mit seiner lustigen Art konnte er jeden verzaubern. Auch mich. Aber das Problem war er hatte nie Zeit. Er machte bei einem Fußball Verein mit, half ehrenamtlich in der Suppen Küche unserer Kleinstadt, war jeden Sonntag in der Kirche, spielte Klavier und besuchte den Wissenschaftsclub. Wenn man so drüber nachdenkt ist er wirklich perfekt. Was war mit mir falsch? Wieso war ich nicht wie die hälfte der Schule in ihn verliebt, obwohl ich ihn fast jeden Tag sah? Wir würden ein tolles Paar abgeben. Aber vielleicht überteibe ich auch ein bisschen was ihn angeht. Meine Gedanken wurden von dem kleinen, rundlichen Polizisten unterbrochen der es nach unzähligen Versuchen mit einem Megafon endlich geschafft hatte uns zum Schweigen zu bringen. Schweißgebadet und völlig nervös blickte er uns an. "Ehh, Hallo.. Iiich bin Hhheerr Maier, Kriminaal Hauptkomissar von der Poolizeiistelleee Heiidlebergg.." Er räusperte sich, zog an seinem Hemd und fing an sich zu beruhigen. Irgendwie tat Herr Maier mir leid, wie

er da vorne völlig verloren und fehl am Platz stand. Aber sollte man als Hauptkomissar nicht selbstbewusst sein?  Einige fingen wieder an zu kichern, andere jedoch schauten ihn erwartungsvoll an. Als es still war, erzählte er weiter. ''Ich bin heute nicht nur da um euch etwas über meine Arbeit zu erzählen, sondern ich muss euch noch etwas sehr wichtiges mitteilen! Dazu möchte ich euch erst einmal einen Film zeigen!'' Einige Schüler fingen vor Freude an zu klatschen oder zu reden und andere schwiegen weiter. Der Raum wurde abgedunkelt und auf der Leinwand erschien das Wort 'Mord'! ''Was soll das denn werden?!'' hörte ich Tim sagen, aber bevor ich antworten konnte, kam plötzlich laute Musik und ich merkte wie alle geschokt auf die Leinwand schauten. Ich drehte mich um und starte genau in die schwarzen Augen eines Mannes. Neben dran stand geschrieben: Dieser Mann wird seit zwei Jahren erfolglos gesucht! Dann tauchten 5 Mädchenbilder auf, unter ihnen war geschrieben: Diese 17 jährigen Mädchen, aus der Umgebung Heidelberg, sind ihm alle zum Opfer gefallen!  Irgenwie kam mir das Mädchen in der Mitte

bekannt vor. Geschockt und auch irgendwie unter Angst musste ich einfach nach Tims Hand greifen und sie fest halten. Dann hörte ich ein Mädchen rufen: ''Die in der Mitte sieht ja aus wie Anna Pauls aus der elften Klasse!'' Gemurmel ging durch den Saal. Die Direktorin kam auf die Bühne und in ihren Augen sammelte sich das Wasser. ''Ist das etwa wirklich Anna?!'' Die Direktorin nickte. In dem Moment sah ich Katie aufspringen und raus rennen. Völlig aufgewühlt rannte ich hinter her, aber als ich drausen war, war sie spurlos verschwunden. Durch meinen Kopf schossen tausend Gedanken. Nach dem ich Katie geschätzte 100 mal angerufen hatte und sie nie abgenommen hatte gab ich es auf. Beim Heimweg machte ich aber trotzdem extra einen Umweg um nochmal schnell bei ihr zu Hause nach zu schauen. Dort machte aber, wie ich es erwartet hatte, keiner auf.

 

Kapitel 2

Eigentlich habe ich heute noch eine Ballett Probe, aber ich kann seit der Schule keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich muss einfach die ganze Zeit an Katie denken. Irgendwie machte ich mir auch Vorwürfe, ich weiß zwar nicht wofür oder warum, aber ich machte mir welche. Diese Ungewissheit plagt mich einfach die ganze Zeit. Mit diesem Zustand, kann ich auf keinen Fall zur Probe gehen, dort würde so eh nur alles schief laufen, dass stand fest! Ich holte mein Handy raus um meiner Trainerin mit zu teilen das ich heute aus Gesundheitlichen Gründen nicht zum Training kommen konnte.Als ich jedoch nach meinem Handy griff, stellte ich erstaunt fest, das ich eine neue Nachricht hatte. Von keinem anderen as Katie. Ich zögerte, weil ich nicht wusste was mich erwarten würde. Hatte sie sich eine billige Entschuldigung ausgedacht? Oder wollte sie reden? Erst einmal schrieb ich meiner Trainerin eine kurze Nachricht in der meine Notlüge Mitleid erregend verpackt war.

Mit zitternden Händen drückte ich schließlich auf öffnen, und musste leider fest stellen, dass die Nachricht keinen Inhalt hat. Dieses Gefühl das ich in diesem Moment spürte war eine Mischung aus Trauer, Wut und Enttäuschung. Nicht mal eine billige ausrede? Ich wählte noch einmal ihre Nummer und hoffte dass sie abnehmen würde. Jedes Piepsen verstärkte dieses komische Gefühl das ich spürte. Doch dann hörte ich plötzlich ein schluchzendes ''Hallo?''. Irgendwie hatte ich Angst, dass sie wieder auflegt wenn sie weiß, dass ich dran bin. Deshalb hatte ich auch meine Nummer unterdrückt. ''Katie? Ich bin es Chloe! Was ist den los?!'' ''Chloe? Ich möchte darüber nicht reden! Zu mindestens noch nicht! Verstehst du das?'' Nein, ich verstand es nicht! Wir hatten uns immer alles erzählt und jetzt will sie nicht drüber reden?! Aber ich war kein Mensch der dies so offen sagen konnte, also log ich. ''Ja, ich verstehe es.'' ''Gut, dann bis morgen Chloe.'' Ich merkte wie sie diesen Satz erleichtert sagte. Bis ich antworten konnte hatte sie schon wieder aufgelegt.

Meine Mutter rief mich schon zum dritten mal.

"Chloe gleich ist das Essen kalt! Komm sofort runter!" Ich hatte keinen Hunger. Ich hatte das Gefül von Einsamkeit. Als würde ein Riese auf meiner Brust sitzen. Müde griff ich mein Handy. Ich wiederholte diese Bewegung in der letzten Stunde schon mindestens 200 mal und hatte immer noch Hoffnung ich würde eine Nachricht von Katie bekommen, mit einer langen Entschuldigung oder einem süßen Text. Aber auch dieses mal war der Bildschirm meines Handys leer. Ich überprüfte meinen Empfang und als ich feststellen musste das auch er einwandfrei funktionierte, musst ich schluchzen. Ich war ihr nicht mal genug Wert um sich zu entschuldigen. Ich rollte mich auf die andere Seite meines Bettes das gegenüber von meiner Tür stand. Wegen Schuldgefühlen zu meiner Mutter und weil ich dringend Ablenkung brauchte beschloss ich runter in die Küche zum Essen zu gehen. Langsam stapfte ich die Treppe herunter.  Obwohl ich ein gutes Verhältniss zu meiner Mutter hatte, wusste ich nicht ob ich ihr die Sache mit Katie erzählen sollte. Irgendwie wusste ich ja selber nicht was passiert war.

Was sollte ich sagen wenn sie mich fragte wie der Polizei-Tag war? Kurz bevor ich die Küche betrat hörte ich schon meinen Bruder über sein Fußballspiel reden. Da mein Bruder in der gleichen Mannschaft wie Tim spielte, waren sie so etwas wie 'Beste-Fußball-Kumpels'. Wenn es etwas neues gab, in der Schule, von mir oder irgendwas wusste es mein Bruder als erstes und er wurde nicht umsonst der Geschwätzige Jack genannt. Also hatte meine Mutter stets genug Gesprächsstoff um mich zu Unterhalten. Ich hoffte dass er nichts von Katie erzählt hatte, sonst wär das jetzt Thema Nummer 1 am Esstisch der Bäckers. Die Küche war hell erleuchtet und es roch nach dem selbst gemachten Nudelauflauf meiner Mutter. In letzter Zeit hatte ich diesen Geruch so selten gerochen, obwohl das mein absolutes Lieblings essen war. Ich liebte den Geruch und die Wärme die in der Luft lagen. Dank meiner Mutter ihrem neuen Job, kam sie kaum noch zum Kochen. Was war heute der Anlass? Der Geruch stieg in meine Nase und durch fuhr mich, gab mir eine gewisse Wärme, machte mich froh. Und trotzdem hatte ich absolut keinen

Hunger. Ich würde meine Mutter aber entäuschen wenn ich jetzt nichts essen würde, also beschloss ich meiner Mom zu liebe einen halben Teller zu essen. ''Da bist du ja endlich!'' schmatzte meine Mutter. Jack kicherte vor sich hin. Immer wenn er so kichert, hatte er ein Geheimnis wo er genau wusste, dass ich nicht will dass unsere Mutter davon erfährt. Ich warf ihm einen tötlichen Blick zu und versuchte ihn damit zum Schweigen zu bringen. Doch genau weil ich mich provozieren ließ machte es ihm umso mehr spaß. Er zwinkerte mir zu und wandte sich an unsere Mutter. Seine dunkelblauen Augen funkelten, als er ihr von Tim erzählte, wie ich seine Hand gegriffen hatte. Irgendwie war ich erleichtert doch hätte meinen Bruder gerade erwürgen können.  Ich brauchte nicht noch etwas worüber ich mir den Kopf zerbrach. "Ahaaa, läuft da was zwischen dir und Tim?"  "Nein, Mom, hör auf, das war eine blöde Situation und du Jack erwarte nie wieder von mir dass ich dir irgendwas mitbringe oder so!" fauchte ich über den Tisch an den ich mich gerade setzte. "Chill doch, wenn du eine Beziehung hast kannst du es doch Mom

Erzählen oder  hast du Geheimnisse?" Ich wollte nicht über Tim reden und schüttelte nur den Kopf. "Zuckerschnute, wenn du bereit bist darüber zu reden höre ich gerne zu! Aber bitte geh bevor du dein erstes mal hast zum Frauenarzt ja? Versprich mir das!" "Mann Mama, Hör auf!" Das liebte ich an meiner Mutter, obwohl sie den Ernst der Lage begriffen hatte, ließ sie mir gerade genug Freiraum, dass ich mich wohlfühlte und rettete das Gespräch mit einem Witz über den dann alle lachen konnten. "Nein wirklich, versprich es mir!" "Ok, ok, was gibt es sonst noch neues?" Fragte ich um vom Thema abzulenken.  "Meine Pilates Trainerin hat mich heute dermaßen gequält und das bei den Temperaturen, das beste aber war sie meinte ich müsste meine Ernährung umstellen..." lachte sie, "Ernährung umstellen, pff!" Jack konnte sich nicht mehr zurück halten und fing laut an zu lachen. Wir saßen zu dritt am Tisch,  meine Laune stieg um einiges und somit auch mein Appetit,  aßen Nudelauflauf, lästerten über Frau Yuwi, Mamas Pilates Traniererin, lachten, genau das was ich brauche. Ablenkung. Ablenkung von meinem absolut

chaotischen Leben. Ich wurde von meiner Mutter aus den Gedanken gerissen. "Kommst du noch mit mir einkaufen, Zuckerschnute? "  "Was denn? Wir haben doch schon gegessen?" erwiderte ich verwundert. "Na Gesunde Sachen, muss doch meine Ernährug umstellen!" "Und das willst du wirklich machen?" "Ja, Frau Yuwi sieht wunderschön aus und ist seit drei Jahren glücklich verheiratet und außerdem hat sie ihren inneren Frieden gefunden, so will ich auch sein!" Mama und die Männer. Als mein Vater sie kurz nach meiner Geburt verließ, stürtze sie sich in ein schwarzes Loch und hatte ungefähr 20 verschiedene Männer innerhalb nur eines Jahrs. Irgendwann fand sie dann zurück zu Ronald, meinem Vater, und bekam meinen Bruder, doch trotz den zwei gemeinsamen Kindern verließ er sie für eine Kellnerin, mit der er in die Bahamas abhaute. Ich hab seit dem kein Wort mehr von ihm gehört, das heißt seit ungefähr neun Jahren. Nicht einmal eine Karte zum Geburtstag hatte er mir geschickt. Irgendwie ein bisschen zu sehr Klischeehaft. Aber ich hatte mich damit abgefunden verschiedene Väter zu haben. Den

letzten, Harry, hatte meine Mom rausgeworfen als sie erfuhr, dass er sich Pornos ansah. Nun ja, sie hatte noch nie Glück mit Männern. Einmal stand sie kurz vor der Hochzeit, da war ich ungefähr 12 Jahre alt, doch der Mann beschloss lieber schwul zu werden und war weg vom Fenster. Egal bei wem, irgendwas lief immer schief und ich war diejenige die abends mit ihr am Küchentisch saß und sie tröstete, bis sie den Nächsten fand. Aber ich liebe meine Mom und sie ist auch eine gute Mutter, sie will eben auch glücklich sein, hat auch schon sehr viel dafür getan, aber nichts hatte geholfen. 

Als wir mit essen fertig waren, musste ich meiner Mutti noch beim Tisch abräumen helfen, da mein Bruder gleich verschwunden war. Ich nehme mal an zu seiner lieblings Beschäftigung 'zocken'. Am liebsten würde ich einfach die PS3 vernichten, aber dann würde höchst warscheinlich ein Krieg ausbrechen und das will ja wohl keiner hier in dem Haus. ''Fahren wir mit dem Auto zum Einkaufen?'' ''Nein! Wir laufen! Das ist viel besser für meine Figur!'' Was hat sie da grade gesagt? Sie will laufen

und das freiwillig? So was hatte ich ja schon ewig nicht mehr aus dem Mund von meiner Mutter gehört! ''Ich hole mir nur noch kurz eine Jacke, dann kann es los gehen! Hohlst du bitte den Einkaufskorb?'' Immer noch total verwundert ging ich den Keller um den Einkaufskorb zu holen. Wieder oben angekommen, fande ich meine Mutter mit einer neuen Jacke vor. Verblüfft starrte ich sie an, in der Jacke sah sie echt schlank aus. In Gedanken vertift bemerkte ich ganicht das meine Mutter meine Verblüffung bemerkt hatte. ''Was ist denn los Schatz? Gefällt sie dir etwa nicht?'' '''Doch, doch! Es ist nur..'' Bevor ich weiter reden konnte unterbrach sie mich. ''Ja?'' ''Ach egal. Du siehst wunderschön in ihr aus! Einfach nur wow!'' Wenn ich ihr gesagt hätte, dass sie in der Jacke schlank aussieht hätte sie sich bestimmt wieder fett gefühlt weil es ihr so rüber gekommen wäre, dass sie ja nur in der Jacke schlank aussieht und sonst nicht! ''Ja wenn das so ist, können wir ja gehen!''

Im Supermarkt war die Luft kalt. Nach so einem heißen sommertag war das genau das richtige. Fruher war ich oft mit meiner Mutter einkaufen. Immernoch

eine Tüte chips für abends vor dem Fernseher. Doch heute beachtete sie das Regal mit den Süßigkeiten überhaupt nicht. Alles musst sich ändern. Ich konntw das mit Katie zwar verdrängen aber nicht vergessen. Meine mutter lief direkt zum Obst- und Gemüseregal. So kannte ich meine Mutter wirklich nicht, normaler weiße stand sie mindestens 15 Minuten vor den Regalen von all den süßen Sachen und ich musste sie überreden nichts von dem zu kaufen was sie eigentlich kaufen wollte. Ich glaube meine Mutter meint das alles hier diesmal wirklich ernst. ''Schau mal da gibt es ja sogar Obstkörbe! Da nehmen wir einen mit und der kommt dann auf den Esstisch!'' Voller eifer legte sie in ihren Einkaufskorb Äpfel, Birnen, Pflaumen, Erdbeeren, Kirchen, Salat, Gurken, Paprika und noch vieles mehr. All das was ich schon ewig nicht mehr zu Hause gesehen hatte. ''Mama brauchst du noch was?'' Ohne zu antworten lief sie zum Backwarenregal und legte noch zwei Vollkornbrote in den Einkaufskorb und ging dann schon wieder, ohne auch nur einen Blick den Süßspeisen zu schenken, zur Kasse. ''Zuckerschnute

kommst du?'' Ich würde mich in diesem Moment am liebsten in Luft auflösen. Warum musste sie immer diesen ober peinlichen Spietznamen benutzen?! Ich sah genau wie die Kassiererin sich das Lachen verkneifen musste. Ich will hier einfach nur noch weg! ''Ich geh schonmal raus!'' Als meine Mutter endlich mit Tüten aus dem Laden kam blickte sie mich hilfesuchend an.  Schweigend liefen wir den Weg nach Hause. 

Kapitel 3

Durch mein halb geschlossenes Rollo kamen die ersten Sonnenstrahlen und weckten mich. Müde machte ich die Routine von jedem Tag. Aufstehen, zähneputzen, duschen, föhnen, anziehen und frühstücken. Ich hatte heute Nacht kaum geschlafen und deswegen vielen mir die einfachsten Dinge sehr schwer. Ich schlenderte die Treppe herunter und setzte mich auf den Esszimmerstuhl neben meine Mutter. Und wie jeden morgen freute ich mich auf mein Nuttelabrot. Aber heute lag auf meinem Teller ein halber Apfel und ein Vollkornbrot mit Quark. "Mama was ist das?" Mein Kopf dröhnte. "Dein Frühstück!"  "Aber ich kann.. Ich kann doch nicht sowas essen?" "Gibt aber nichts anderes." erwiderte meine Mutter trotzig. Ich hatte nicht die Kraft um weiter mit ihr zu diskutieren. Also beschloss ich nichts zu essen um ihr zu zeigen das mir diese 'ich und meine Familie machen jetzt Diät' Sache garnicht gefiel. Ich schnappte meine Schultasche und sagte

beiläufig "Tschüß!". Meine Mutter rief noch irgendwas hinter mir her, aber ich verstand sie nicht und machte mir auch keine Mühe stehen zu bleiben. Ich steuerte direkt auf die Bäckerei zu, welche sich zwei Straßen weiter befindet. Ich hatte meine Haare schnell in einen unordentlichen Zopf gebunden und versuchte in meiner Tasche nach meinem Handy zu greifen. Völlig verwirrt lief ich über die Straße und rempelte fast eine alte Dame an die gerade versuchte Tauben zu füttern. Meine Mutter sagte immer Tauben wären die Ratten der Lüfte und ich soll ihnen bloß nicht zu nahe kommen. Als meine Finger mein Handy endlich zu fassen bekamen fing ich an eine SMS an Katie zu verfassen. KOMMST DU IN DIE BÄCKEREI FRÜHSTÜCKEN? MUSS MIT DIR REDEN! LG CHLOE   Ich lehnte mich gegen die schwere Glastür und betrat schwungvoll den Laden. Die Luft war schwer und warm. Im Laden befanden sich einige Leute die sich auch Brötchen holen wollten.  Eine junge Frau Mitte zwanzig die ein Kind auf dem Arm hatte bezahlte gerade. Ich schaute mich um und studierte was sie zu Essen da hatten. Ich

beschloss das Schokohörnchen und einen Kaffe Latte zu bestellen. Ich musste an meine Mutter denken, wie sie zu Hause saß und an ihrem Vollkornbrot lümmelte. Vor mir war ein Kleiner Mann mit Brille. Er räusperte sich und zeigte auf die Rosinenschnecke. "Davon hätte ich gerne zwei!" Die Kassiererin nickte und grif mit ihrer Zange danach. "Macht drei Euro und sechsundachzig cent." Mein Kopf fing an zu rechnen wie viel ich brauchen würde als mein Handy wieder vibrierte. NEIN. ICH KANN NICHT. KATIE   Ich starrte ungläubig auf den Bildschirm. So was hatte sie noch nie geschrieben. Mein Kopf fing an zu pochen. "Der nächste Bitte!" Ich brauchte einige Sekunden um mich wieder zu fassen. "Ehm." fing ich an. "Ich hätte gerne ein Schokohörnchen und einen Kaffee Latte" nuschelte ich vor mich hin. Die Kassiererin gab ein Grummeln von sich und sagte energisch "Drei Euro und fünfunsiebzig Cent bitte." Ich kramte in meinem Geldbeutel und übergab ihr die Münzen. Mit einem unechten Lächeln öffnete ich wieder die Ladentür und sezte mich draußen an einen kleinen Tisch. Mir war heiß. Ich konnte nicht klar

denken. Was sollte ich bloß zurück schreiben? Und weswegen war sie sauer auf mich? oder war sie das überhaupt? Mir war vollkommen der Appetit vergangen. Ich steckte das Schoohörnchen zurück in die Tüte und trank einen Schluck von meinem Kaffee. Das Getränk brannte auf meiner Zunge und ich zuckte zusammen. Vielleicht hatte sie einfach stress mit ihrer Mutter. Oder sie musste noch lernen. ABer es war kurz vor den Sommerferien. Da gibt es keine wichtigen Test mehr. Mit wem sollte ich jetzt reden? Ohne es zu wollen kam mir Tim in den Kopf. Mein langjähriger Freund. Aber konnte ich jetzt nach der Handgeschichte einfach so fragen ob wir uns Treffen? Ja. Er würde das verstehen. Bevor ich nach meinem Handy griff, trank ich noch einen schluck Kaffee. Ich wählte seine Nummer. Es klingelte ein paar mal als ich seine Stimme hörte "Hallo? Chloe? Was gibts?" Er klang in Eile. "Ehm, magst du in die Bäckerei kommen? Frühstücken?" Ein Moment Stille. "Was?" "Ich muss mit irgendwem reden." "Achso, ehm na klar. Du ich bin in 10 Minuten da. Achso, was ich noch fragen wollte.." "ja?" "ist das jetzt ein date?"

Meine Musklen verkrampften sich. "Nein Tim. Das sind nur zwei Freunde die Reden und essen. Soll ich dir schonmal was bestellen?" "Na dann ok. Ja ein Schokohörnchen bitte. Bis Gleich" "Bis gleich Tim." Ich legte auf. Und ich bekam Kopfschmerzen. War das jetzt ein Date? Es war Diensatg Morgen. Noch vor der Schule. Wir hatten noch ca. eine dreivirtel Stunde. Und ich wollte nur reden. Wieso war es plötzlich so omisch zwischen mir und Tim? Ich brauchte nicht noch mehr Stress. Ich brauchte einen Freund. Da ich mein Schokohörnchen noch nicht angerührt hatte beschloss ich es Tim zu übergeben. Ich war vollkommen in Gedanken als mir plötzlich ein Mann auf der anderen Seite der Straße auffiel. Er kam mir bekannt vor und er hatte eine gruselige Aura. Was sein schwarzer Mantel nicht unbedingt besser machte. Er blickte auf den Boden so das ich nur Teile von seinem Profil erkennen konnte. Unteranderem hatte er fettige Haare und bewegte sich direkt auf die Bäckerei zu. Doch bevor ich mir noch mehr Gedanken über diesen Mann machen konnte sah ich Tims Bus an die Haltestelle fahren. Tim stieg als letzter aus und

strich sein Hemd glatt. Er war immer perfekt gekleidet. Man musste bedenken das er nur perfekte Sachen besaß, da seine Eltern reich waren. Als er mich zu sehen bekam fing er an zu strahlen. Er winkte und überquerte die Straße. Der unheimliche Mann war vergessen als Tim sich neben mich setzte und "Hi" flüsterte. Ohne ein Wort zu sagen schob ich ihm das Schokohörnchen rüber. "Danke Cece." Er biss in das Schokohörnchen. "Was gibts?" Ich räusperte mich. "Tim. Irgendwas stimmt nicht mit Katie!" "Was sollte mit Katie nicht stimmen? Ist sie krank?" ''Nein sie ist nicht krank! Oder vielleicht doch?! Ja das ist ja mein Problem, ich hab keine Ahnung was mit ihr nicht stimmt!'' Tim schaute mich fragend an. ''Ich dachte ihr erzählt euch immer alles und wisst alles über einander?!'' ''Ja Tim, das hab ich eigentlich auch gedacht, bloß irgendwie ist sie plötzlich so komisch und lässt mich nicht mehr an sich ran!'' Ich musste mich bemühen, dass ich nicht an fing zu weinen, aber das war ganicht so einfach. ''Ach das wird schon wieder Cece!'' Er setzte lachend, vieleicht hat sie ja ihre Tage, hinzu. Mir kam es so vor als ob er sich

über mich lustig machen würde, normaler weiße würde ich jetzt aufstehen und beleidigt weglaufen, aber heute fande ich es irgendwie total süß wie er lachte und sein lachen brauchte mich auch zum Lachen und ich vergaß all meine Sorgen. Ich spürte irgend so ein komisches Gefühl als Tim mir in die Augen sah. Ich hatte nur noch einen Gedanken und der war, dass Tim mich jetzt küsste. Er sah einfach so süß aus, wie er mich anschaute. ''Cece?! Alles ok bei dir?'' Tim's Worte rissen mich leider aus meinen Gedanken. An was dachte ich da gerade eigentlich, bin ich verrückt geworden, Tim ist doch nur ein Freund und nicht mehr. ''Äh ja es ist alles ok bei mir. Ich äh muss dann mal gehen. Tschau!'' Ich war im Begriff aufzustehen als Tim grinsend sagte ''Aber Cece wir haben doch jetzt Schule und die Bushaltestelle ist in die andere Richtung.'' ''Äh ja genau.'' ''Warte ich komm mit!'' Schweigend saßen wir die ganze Bus fahrt neben einander. Ich wollte mir zwar die Gedanken von eben aus dem Kopf schlagen, aber das ist ganicht so einfach. Mein Blick wanderte dauernt zu ihm und ich merkte wie er mich auch dauernt

anschaute, aber das musste ja nichts heißen. Langsam sollte ich mir echt mal überlegen ob da nicht doch mehr als Freundschaft zwischen uns ist. ''Cece wir müssen aussteigen kommst du?'' Und schon wieder riss Tim mich aus meinen Gedanken. Plötzlich stolperte ich, als ich aus dem Bus aussteigen wollte. Mein Körper wurde schwer und meine Hände fuhren automatisch aus um meinen Sturz abzufangen.  Doch dann spürte ich plötzlich Hände an meinen Hüften und ich landete ungewönlich weich. Als ich meine Augen öffnete schaute ich direkt in Tims Augen. Er lächelte und fragte ganz sanft: ''Alles ok bei dir?''Ich nickte. Und plötzlich ohne Vorwahnung berührten sich unsere Lippen. EIn unbeschreibliches Gefühl der Freude überkam mich. Es war als hätte er alle Sorgen genommen. Als hätte er die Tore in eine unbekannte Welt geöffnet. Als er langsam von mir wich kribbelten meine Lippen noch. Und erst da bemerkte ich das wir auf dem Boden an der Bushaltestele saßen und uns die Menschen ganz komisch anschauten. Die Situation war so merkwürdig das ich kichern musste. Es war mir völlig egal was die Menshcen dachten, ob

sie reden würden oder nicht. Ich war zufrieden. Das erste mal seit langem lächelte ich ehrlich. Kichernd küsste ich Tim nocheinmal. Und  auch wenn ich gerne noch Stunden hier gessesen wäre und Tim angestarrt hätte, stand ich auf. Tim tat das gleiche und grinste mich an, so als hätte er noch nie vorher in seinem Leben gegrinst. Wir schauten uns nicht um, wir warfen nichtmal ein Blick auf die hupenden Autos neben uns. Und wir machten uns auf in richtung Schule. Obwohl wir kein Wort wechselten fühlte es sich an al wäre alles gesagt. Er griff nach meiner Hand. Ich wollte sie niemehr loslassen. Und erst jetzt bemerkte ich was mir die ganze Zeit gefehlt hatte. Ich hatte etwas Gefunden was ich nie Gesucht hatte und es machte mich Glücklich. Was will man mehr? 

Kapitel 4

Meine laute Klasse wurde durch die schrille Stimme meines Mathe Lehrers unterbrochen. ''Ruhe!'',schrie Herr Ziegler. ''Geht sofort an eure Plätze! Die Ferien haben noch nicht angefangen!'' Es wurde still. ''So dann können wir ja mit dem Unterricht beginnen! Guten Morgen!'' Alle Schüler standen sofort auf und antwortet mit: ''Guten Morgen Herr Ziegler.'' Herr Ziegler schaute sich in der Klasse um. ''Wo ist den Katie?'', fragte er in die Klasse. Niemand antwortete, alle schauten nur erwartungsvoll auf mich. ''Äh... Ihr geht es nicht gut.'' Leider waren Katie und ich seine Lieblings Schüler, deshalb wollte er es genauer wissen und er machte sich sorgen um Katie, weil sie eine sehr gute Schülerin ist und eigentlich nie im Unterricht fehlt. ''Was hat sie den? Ist es sehr schlimm? Soll ich mal bei ihr anrufen?'' ''Es geht ihr einfach nicht gut, hab ich doch gerade gesagt und nein es ist nicht schlimm! Anrufen brauchen sie auch

nicht!'' Herr Ziegler schaute mich fragend an und meinte nur: ''Chloe kannst du bitte nach der Schule kurz vor das Lehrerzimmer kommen?'' ''Ja wenn es seien muss!'' Der Schultag verging ungewöhnlich schnell. Herr Ziegler wollte nur kurz wissen ob es Streit zwischen Katie und mir gegeben hatte und sie deshalb nicht zur Schule kam. Ich wusste zwar nicht was ihn das anging aber wenn er es unbedingt wissen will soll er halt wissen das wir nicht gestritten haben. Als ich endlich aus dieser Schule raus kam, rannte ich sofort los in Richtung Katies Haus. Sie war mir eine Erklärung schuldig! Endlich angekommen klingelte ich wie verrückt an der Haustür. Aber wie am Tag davor öffnete niemand. Ich griff nach meinem Handy und wählte ihre Nummer aber es nahm niemand ab, deshalb sprach ich auf den Anrufbeantworter: ''Katie? Warum warst du nicht in der Schule? Wo bist du? Was ist nur los mit dir? Bitte melde...'' Das piepsen des Anrufbeantworters unterbrach mich.

In dem Moment kamen mir einfach die Tränen in die Augen. ''Katie? Ich vermisse dich!'', schrie ich ins nichts. Mir liefen die Tränen über die Wangen. In dem Moment hörte ich ein leises ''Chloe?'' Oh nein war das Tim. Schnell wischte ich mir die Tränen von den Wangen und setzte ein lachen auf. Er darf bloß nicht merken dachte ich mir und drehte mich um. "Hast du geweint?" "Was ich? Hahaha, nein." "Hm, okay. Störe ich gerade?"

"Nein, nein. Du störst nie" sagte ich mit einer zittrigen Stimme und zwang mich zu einem lächeln.

"Gut, ehm.. Ich wollte noch mit dir reden."

Ohje. Das war genau das was ich jetzt gar nicht brauchte. "ok.."

"Also, ich muss dir was sagen. Du bedeutest mir sehr viel. Weist du ich liebe dich. Der Kuss war wunder schön. Und deshalb wollte ich dich fragen was das zwischen uns ist? Sind wir jetzt ein Paar?''

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LAHuvi

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LAHuvi Re: Schön -
Zitat: (Original von Gast am 22.08.2013 - 15:47 Uhr) und wie geht es weiter ?
der Mann ist bestimmt der gesuchte Mörder :)
Was mit Katie ????

Ich werde weiter schreiben und das mit katie ist eine Überrasccung, hihi:) Und ich verate mal lieber nichts!
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Schön - und wie geht es weiter ?
der Mann ist bestimmt der gesuchte Mörder :)
Was mit Katie ????
Vor langer Zeit - Antworten
LAHuvi Re: Gut geschrieben! - Leider gibt deine Bewertung/Kommentar überhaupt kein Sinn.
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Gut geschrieben! - Ich finde dieses Buch, bzw den Anfang des Buches sehr gut, mir hat es Spaß gemacht es zu lesen. Bekomme gleich Lust auf mehr!
Auch wenn ich es gar nicht gelesen habe, hahahhaa.
OPFI
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Gast SEHR GUT*-* - Also ich finde das Buch echt gut. Bei diesem Buch bekomme ich richtig Lust es mal zu Lesen :)
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LAHuvi Kommentar vom Buch-Autor gelöscht.
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hiwasgeht SEHR GUT! - Ich würde gerne mehr lesen, beeilt euch!
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