Science Fiction
Reflection -Rekombination Kapitel 2

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"Reflection -Rekombination Kapitel 2"
Veröffentlicht am 25. Juni 2013, 34 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Reflection -Rekombination Kapitel 2

Reflection -Rekombination Kapitel 2

Einleitung

Bürgerkrieg und Aufstände zerreißen das einst mächtige und unantastbare Elektorat, welches versucht die Ordnung um jeden Preis zu erhalten.

Teil dieser Ordnung ist die Kommissarin Mia Preston. Als linke Hand des herrschenden Ministerrats unterdrücken die Kommissare jeden noch so kleinen Wiederstand mit eiserner Hand und er Unterstützung durch die Ulan-Garden des Militärs. Als Mia den Auftrag erhält nach dem abtrünnigen Kommissar Aaren Terrel und den Rebellen Jack Walt zu suchen und den Mord an einem Minister

miterlebt muss sie erkenne, das die Werte die sie einst verteidigt hat, längst nicht mehr existieren. Und so beginnt das Ende%u2026 Everystockphoto.com Escaping the City by Tugboat

Kapitel 2 Kein Zurüc


Mia Preston eilte durch die dunkler werdenden Straßen der Stadt. Die meisten Städte auf der Erde waren im Verlauf der letzten Jahrhunderte zu einzigen Megacitys zusammengewachsen. Ganze Landstriche und hunderte Quadratkilometer waren unter gewaltigen Massen an Beton, Asphalt und Glas verschwunden. Gewaltige Ansammlungen von Licht und Menschen, die man sogar noch aus dem Orbit als Narben in der Landschaft erkennen konnte. Die wenigen ländlichen Gegenden hingegen, waren längst so gut wie

verlassen. Nur in den Städten und auf den Kolonien gab es Arbeit. Aber in den Städten war auch das Elektorat. Einer der Nebeneffekte davon des rapiden Wachstums war, das sich Zuständigkeitsbereiche und praktisch ständig verschoben und bald die gesamte Verwaltung im Chaos versank Die meisten Städte hatten das Problem gelöst, indem ihren Eigenständigen Status beim Zusammenwachsen aufgegeben und sich mit den umliegenden Siedlungen zu einem gemeinsamen Verwaltungsbezirk zusammengeschlossen hatten. Ein System, das langsam arbeitete, denn eine Stadt von der Größe eines kleinen

Landes, oder im Falle mancher Regionen schon fast eines halben Kontinents zu Kontrollieren war eine schier unmögliche Aufgabe. Und etwas, das viel Raum für Bestechungen und gesetzliche Grauzonen ließ, trotz der ständigen Kontrolle durch das Elektorat. Die Stadtkerne bestanden meist aus den Regierungsbezirken des Elektorats mit seinen Ministerien und den in den Himmel aufragenden Wohntürmen der besser gestellten. Weiter draußen um diese hell erleuchteten und sicheren Zentren befanden sich die Industrieviertel und Arbeiterwohnungen. Genau dort wollte Mia nun hin. Sie passierte einige Ulanen, die an einer

Energiebarriere wache hielten. Das Schild, welches diesen Weg aus den Regierungsvierteln blockierte knisterte leise, als Asche und Staub aus dem Himmel heruntersanken und an der Barriere verpufften. Die Projektoren für die Barriere hatte man links und rechts an zwei Gebäudefassaden befestigt, so das der Schild keine Lücken aufwies und sich bis in eine Höhe von drei Metern spannte. Man konnte das Energieschild kaum sehen, es war mehr, als würde man durch eine Seifenblase schauen, alles wirkte ein wenig verzerrt, trotzdem würde nichts einfach hindurch gelangen. Solange es keinen totalen Stromausfall

gab war das Regierungsviertel die reinste Festung. Und selbst dann konnte man die Barrieren sicher mit Generatoren versorgen, die Minister waren nicht dumm. Mia war mehr als Bewusst, dass eine Berührung mit dem Hindernis den Tod bedeutete. Ein paar Mal schon hatte jemand versucht einfach durch den vermeintlich leicht bewachten Zugang zu gelangen und war in das Schild gerannt. Meist blieb am Ende nur ein kleiner Haufen Asche übrig. Einer der Ulanen hielt sie an, als sie sich näherte. Ein großer Mann, zumindest vermutete sie, dass es ein Mann war, der eine

dunkle Panzerung und einen Helm mit verspiegeltem Visier trug. Ein Sturmgewehr mit Taschenlampenaufsatz hing über seiner Schulter. Der Ulan klappte das Helmvisier hoch, als Mia ohne langsamer zu werden einfach eine kleine Anstecknadel von ihrem Mantelkragen löste. Die kleine Brosche bestand wie bei jedem Kommissar aus Silber und zeigte ein Justitia-Emblem, das Zeichen des Justizministeriums und im Besonderen der Kommissare. Ein Blasses Gesicht ohne eine Gefühlsregung starrte ihr entgegen und musterte die Nadel einen Moment. Dann wanderte sein Blick zu ihrer Hüfte, wo

sich nun nur noch eine der Pistolen befand. Unter anderen Umständen hätte sie es noch als Unhöflich empfunden so gemustert zu werden. Aber diese Gestalt vor ihr war wenig mehr als ein Automat. Eine Menschliche Maschine. ,, Ausweis ?“ Eine Monotone Stimme ohne jeden Ausdruck von Gefühl. Einen Moment zögerte Mia. Der Minister hatte ihre Daten gelöscht… aber hoffentlich war er klug genug gewesen, wenigstens die Ausweise als gültig zu behalten. Natürlich könnte man sie dadurch auch Verfolgen aber… sie berührte mit einer Hand die Zugangskarte, die Jones ihr gegeben

hatte und den versiegelten Umschlag, während sie nach ihrem Ausweis suchte. Schließlich holte die Kommissarin ein kleines Plastikkärtchen aus ihrer Jackentasche. Der Ulan warf nur einen kurzen Blick darauf, bevor er es an einen weiteren Bewaffneten weiterreichte, der die Karte kurz gegen einen mit einem Handcomputer verbundenen Scanner hielt. Die Sekunden vergingen und Mia spürte, wie ihre Hand zu dem Pistolengriff an ihrer Seite wanderte. Nicht, das Kugeln viel gegen die Panzerung der Ulanen ausrichten würden. Sie trugen allesamt kinetische Westen, an denen jedes Projektil einfach

abprallte. Lediglich Köpfe und Gliedmaßen wären ein Schwachpunkt und selbst diese waren mit normaler Panzerung verstärkt. Dann jedoch reichte der Mann Mia die Karte zurück. Sekunden später gab er ein Zeichen und die wabernde Energiebarriere in der Straße erlosch. ,, Guten Abend wünsche ich Kommissarin.“ Sie nickte nur und beeilte sich, die erloschene Barriere zu passieren. Desto weiter sie weg von dem gesicherten Stadtzentrum kam, desto besser. Der Weg vor ihr bestand aus einem breiten Asphaltstreifen und einem Laternengesäumten Gehweg. An den

Laternen allerdings hingen neben den die Straßen in ein bläuliches, grelles Licht tauchenden Glühbirnen auch noch Lautsprecher und vereinzelte Plakate. Ankündigungen über Ausgangssperren und neue Sicherheitsmaßnahmen, aber auch simple Propaganda. Die Lautsprecher schwiegen um diese Zeit und würden ohnehin nur die gleichen aufgezeichneten Botschaften verlauten lassen. Zumindest taten sie das meist, dachte Mia, als sie in eine Nebengasse einbog und somit aus dem Blickfeld der Ulanen an der Schildbarriere verschwand. Die Straße, in die sie einbog, führte zwischen zwei hoch aufragenden

Wohnblöcken hindurch. Dunkle graue Kästen mit zwanzig oder mehr Stockwerken. Die meisten Fenster waren dunkel, aber hinter einigen schimmerte noch Licht. So nah am Regierungsviertel hatte es bisher keine Verwüstungen gegeben und das Leben verlief, bis auf die verhängten Ausgangssperren, relativ normal weiter. So weit in diesen Zeiten überhaupt noch etwas normal war. Soweit Mia sagen konnte, hatten sich die ersten Vorzeichen des kommenden schon vor gut zweieinhalb Monaten abgezeichnet. Der Gouverneur einer der Kolonie Liurie, David Callahan, hatte sich während der Untersuchungen eines

Kommissars auf dem Planeten, für abtrünnig erklärt. Aaren Terrel war der Name des Kommissars gewesen. Eine Art Legende unter seinen eigenen Leuten. Mia hatte ihn, soweit sie sich zurück erinnern konnte, nur ein paar Mal gesehen. Eine schweigsame Gestalt, selbst für einen Kommissar. Aber absolut Gnadenlos und Loyal. Genau deshalb waren die Vorkommnisse, die von Liurie berichtet worden auch so merkwürdig gewesen. Angeblich war es Aaren gewesen der letztlich die gesamten Operationen des Elektorats auf dem Planeten sabotiert hatte, wie immer diese Ausgesehen haben

mochten… Ein ungewohnter Gedanke. Vor allem ein Verwirrender. Ein paar Stunden und ihre Welt schien plötzlich Kopf zu stehen. Was wenn das ganze doch ein Trick war, was wenn… aber wenn es einer war, dann war sie ohnehin längst darauf hereingefallen. Und sollte jetzt tot sein. Nein, Jones hatte nicht gelogen. Sie musste sich nur wieder daran erinnern. Er hatte gewusst, dass er sterben würde. Mia setzte ihren Weg durch die Straßen fort. Rasch ließ sie die hell erleuchteten Viertel hinter sich und begab sich in Richtung der Außen und Industriebezirke. Hier waren die Spuren der

Ausschreitungen bereits deutlicher zu sehen. Ausgebrannte Wohnungen und Gebäude wechselten sich mit Intakten Blöcken ab. Müll und einige zerfetzte Plakate trieben, vom aufkommenden Wind gepeitscht, durch die Gassen. Asche und Staub aus den äußeren Bezirken hierhergewagt bedeckten in einer feinen Schicht Böden, Dächer und Fenster. Es wirkte, als sei dieser Ort seit Jahren verlassen auch wenn sie sich sicher war, das hinter den düsteren Glasscheiben der umgebenden Häuser sie mehr als ein Augenpaar beobachtete. Die meisten Menschen hier mussten sich versteckt haben, während die Kämpfe

sich immer mehr in die äußeren Bezirke verlagerten, wo es den Ulanen und den übrigen Elektorats-Truppen schwer fiel, die Kontrolle zu behalten und sich die Aufständischen notfalls aufs Land zurückziehen konnten. Wie viel der Situation hier drang wirklich bis auf die übrigen Kolonien hinaus? Es konnte nicht viel sein. Das Elektorat kontrollierte alles, was die Erde verließ oder hier ankam, seien es Nachrichten oder Menschen. Sie kontrollierten alles… und das war falsch. Mia sah auf. Eine Kamera, ebenfalls an einem der Laternenpfahl befestigt drehte sich kurz

in ihre Richtung. Beinahe träge, bewegte sich das künstliche Auge weiter, während Mia selbst kurz stehen blieb. Es machte nichts, wenn sie gesehen wurde, das war unvermeidbar. Aber es war ein Gedanke, der sie veranlasste, eines der abgerissenen Flugblätter aufzuheben, die ihr der Wind vor die Füße trug. Eine stilisierte Zeichnung der Ministeriumsgebäude und der Minister vor dem Hintergrund einer Stadt, die bestenfalls noch in den Köpfen einiger weniger existierte. Strahlend, sauber, ordentlich. Eine einzige Zeile stand darunter

gedruckt. YOU ARE SAVE Man fand ähnliche Zettel und Plakate jetzt überall. Zusammen mit ständigen durchsagen, leere Parolen, tote Worte, als könnte das Elektorat alles einfach wegleugnen. Und das konnten sie, wie ihr klar wurde. Wenn es ihnen gelang, die Aufstände auf der Erde niederzuschlagen und niemand davon erfuhr, wen alles verdreht wurde… dann würden sie alles leugnen können, würden ignorieren, das die Macht der Minister je herausgefordert oder bedroht wurde. Jemand hatte dieses Stück Papier hier allerdings umgestaltet. Mit kaum

leserlicher Handschrift, hatte man ein Wort hinzugefügt. YOU ARE not SAVE . Ein Dokument, ein unumstößlicher Beweis, dass es vorbei war mit den Lügen. Aber war es das ? Die Aufstände waren da, die Feuer brannten… aber war das genug? Oder würden sich die Menschen einfach wieder in ihre Angst, den alten Trott, zurückziehen? In der einhundert jährigen Geschichte des Elektorats hatte es immer wieder Aufstände gegeben. Kleine Kolonien, die versuchten sich loszusagen und ohne eine Spur zu hinterlassen ausgelöscht wurden. Aber nie auf der Erde… Mia wusste nicht mehr was sie glauben solle. In den

letzten Stunden schien es, hatte sich alles verschoben. Die jahrelange Überzeugung auf der richtigen Seite zu stehen... Aber gab es hier überhaupt eine wirkliche Seite zu wählen? Abundius stand allein in der kleinen Kammer. Ein rotes Licht über den Türen blinkte langsam und zählte die Sekunden abwärts. Eine Minute. Er befand sich in einem Raum mit mehreren Mikrofonen und Computern. Alle vernetzt mit den großen Nachrichtensystemen und den Lautsprecheranagen, die über die Stadt

verteilt waren. Jedes Wort in dieser Kammer erreichte jeden einzelnen Menschen spätestens nach einer Stunde. Ein dutzend Datenknoten leiteten Worte und Anweisungen weiter… und löschten sie auch wieder wenn es nötig war. Das war doch letztlich das größte und mächtigste Instrument, das das Elektorat kontrollierte. Der Informationsfluss. Nicht nur für die Nachrichten , digitalen Zeitungen und verbliebenen Druckereien. Auch Truppenbewegungen, Anweisungen für die Roboter-Drohnen auf den Straßen… Jede Anweisung aus diesem Raum oder aus einem der ähnlich Aufgebauten in den übrigen Ministerien wurde Wahrheit,

Gesetzt, Order und Befehl. Fünfzig Sekunden. Sein Spiegelbild glänzte in einer Glasscheibe, die von dieser Seite undurchlässig war. Ein Mann, der wohl jünger wirkte, als er wirklich war. Braune Haare und Augen unter denen sich Ringe abzeichneten. Hochgewachsen, fast schlaksig, so das ihm der dunkle Anzug mit einer unpassenden, gelben Krawatte die er trug beinahe viel zu weit wirkte. Noch vor einigen Stunden, nachdem er den Computer des toten Justizministers überprüft hatte, sprach er mit den verbliebenen

Ministern. Nachdem nun ein Sechstel von ihnen getötet worden war, getötet durch eben jene Überlebenden hatte sie alle etwas Nervosität erfasst. Das konnte der Mann der vielen Namen deutlich spüren, als er den Besprechungssaal betrat. Die restlichen Dirigenten, ein passender Begriff wie er dachte, kam es ihm doch immer mehr so vor, als würde er sich in einem tödlichen Orchester befinden, sahen auf. Ein falscher Ton und er würde die Symphonie nicht überleben. Die zehn saßen an einem großen runden Tisch in mitten des hohen Saals. Eine Reihe Fenster an der Rückwand tauchte den Raum in schummriges Licht. Jemand

hatte die Scheiben verdunkelt, so das nur gefilterte Sonnenstrahlen ins Innere gelangten und man kaum nach draußen sehen konnte. Es war vermutlich besser so. Abundius wusste ohnehin, was er sehen würde. Rauch über den äußeren Bezirken, Ulanen auf den Straßen unter dem Turm des Justizministeriums. Es war Daniel Szymanski, der als einziger Anfing zu sprechen. Der Finanzminister war ein Mann mit blonden Haaren und eisblauen Augen, die Abundius nicht mehr aus dem Blick ließen. Das Finanzministerium war ohne Zweifel eines der mächtigsten der zwölf Institutionen,

welche die Minister stellten. Banken, Kreditgeschäfte, beinahe die gesamte Wirtschaft war mehr oder weniger abhängig vom Wohlwollen des Ministeriums. Und damit dem Wohlwollen dieses Mannes. Eine Macht, der er sich mehr als Bewusst war. Einen Augenblick lang sah es aus , als würde Szymanski nichts sagen, dann jedoch räusperte er sich ,, Mr. Flynt“ , er nickte ihm zu, ,, Dann sind jetzt wohl alle anwesend…“ Lewis Fylnt. Sein neuester Name. Abundius musste sich noch daran gewöhnen, nickte aber trotzdem ebenfalls langsam ,, Ordnung und

Licht.“ ,, Ich denke“ , fuhr der Finanzminister fort, ,, Angesichts der neuesten Entwicklungen, ist es an der Zeit ihre Ernennung zum Justizminister offiziell zu machen.“ ,, Natürlich, aber da ist immer noch Preston…“ ,, Es ist ihre Aufgabe. Wenn ein Kommissar oder eine Kommissarin abtrünnig wird, dann haben sie sich darum zu kümmern Flynt. Wir verstehen uns?“ ,, Klar und deutlich.“ Er musste mitspielen, so lange er es eben musste. ,,Und Jones ?“ ,, Er wird als Verräter gebrandmarkt

werden.“ , erklärte Ministerin Hotaru Oishi. Die Verteidigungsministerin… Abundius wusste nicht, was er erwartet hatte. Natürlich musste der Tod von Arthur Jones erklärt werden… aber so? Egal es musste getan werden… Dreißig Sekunden. Und genau das würde er nun tun. Es war ihm überlassen worden, die Informationen herauszugeben und selbst wenn nicht… er hätte darauf bestanden. Abundius war nun endgültig Justizminister. Und seinem Ziel so nahe. Aber noch zögerte er. Er musste Arthur Jones ungeschehen machen. Der Minister war beliebt

gewesen, vielleicht einer der letzten Vertreter des alten Elektorats, wie es einst einmal geplant gewesen war. Zwanzig Sekunden. Abundius sammelte sich, konnte sich aber nicht von seinen eigenen Gedanken befreien. Seinen Taten waren grausam gewesen, das war dem Mann klar, während er sich selbst in dem Spiegelfenster ihm gegenüber betrachtete. Die rote Lampe über der Tür blinkte nun schneller. Sobald sie anfing durchgehend zu leuchten, wäre die Zeit abgelaufen. Er hatte nun bereits drei Menschen verraten, die seine größten Verbündeten hätten werden können… aber es war

nötig, er konnte sich keine offenen Nähte erlauben, dafür war das zu groß, und er seinem Ziel so nahe. Er hatte einen Bürgerkrieg ausgelöst und doch hatte Abundius das Gefühl, es wäre umsonst gewesen. Er hatte die Proteste beobachtet, aber… es schien als schliefen noch immer zu viele. Versteckten sich anstatt zu kämpfen. Nein er hoffte nicht darauf das sie das Elektorat mit Gewalt zu Fall bringen konnten. Nicht so lange die Minister noch standen, solange die Ulanen befehle erhielten… Alle Minister gleichzeitig auszuschalten… das musste Erfolg haben. Darauf arbeitete e nun schon

sein ganzes leben hin. Im anschließenden Chaos konnte das Elektorat fallen. Aber nur, wenn die Menschen die Chance ergriffen. Was wenn die Menschheit nicht mehr aufwachen konnte? Wenn die Menschen nicht verstanden, wenn zu viele verlernt hatten sich zu wiedersetzen? Sie mussten einfach bereit sein. Zwanzig Sekunden Und nun war Abundius drauf und dran noch ein weiteres Leben zu opfern. Ein letztes, schwor er sich. Alles war notwendig. Aber hier wäre Schluss. Zehn… Wenn ich sage, Jones war ein Verräter,

ein Feind, wenn ich sage dass eine Kommissarin sterben muss… dann erfuhr es jeder. Dann wurde es Wahrheit. Wie viel Blut klebte schon an seinen Händen? Zu viel um es jetzt noch abwaschen zu wollen. Das Licht wurde endgültig rot. Er war zu nah dran um aufzuhören.

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Terazuma Das wird jetzt spannend!
Auf was will Abundius hinaus? Ein Leben muss er noch opfern? Doch nicht sein eigenes? Oder meint er die Kommissarin?
Andererseits will er alle Minister auf einmal loswerden. Ich bin wirklich schon gespannt! ^^
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Sagen wir mal, Abundius mag keine Konkurrenz.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Jetzt fangen wir aber nicht an zu schludern^^
Allein auf Seite 5: ein "und" zu viel, ein fehlendes Komma, ein etwas verdrehter Satz, ein"sie" fehlt

Irgendwie kann ich Abundius nicht so recht verstehen. Was in aller Welt will er eigentlich? Alleinherrschaft? Aber dann muss sich doch das Volk nicht erheben. Andernfalls musste er doch nicht seine Vebündeten opfern ....
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Wird sich noch zeigen.^^ Sagen wir mal, er hat einen recht pessimistische Sicht, was das ,,Volk" angeht.
lg
E:W
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