Aphorismen
Glücklich sterben - Blick auf die Problematik ,, Höchstes Glück"

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"Glücklich sterben - Blick auf die Problematik ,, Höchstes Glück""
Veröffentlicht am 23. Juni 2013, 6 Seiten
Kategorie Aphorismen
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...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Glücklich sterben - Blick auf die Problematik ,, Höchstes Glück"

Glücklich sterben - Blick auf die Problematik ,, Höchstes Glück"

Wie können wir das einfachste Lebensziel, das Prinzip des höchsten Glück, zusammenfassen mit dem sich wohl jeder Mensch identifizieren kann?

Die einfachste Antwort wäre wohl, glücklich und Erfüllt zu sterben. Die Möglichkeit zu denken, alles letztlich richtig gemacht zu haben.

 

Doch so einfach wie diese Antwort klingt ist sie bedauerlicherweise nicht. Wenn es nur darum geht letztlich auf eine Art ,,gut“ zu sterben… hat dann ein Terrorist, der für seine Ziele stirbt, so falsch diese sein mögen, nicht das eigentliche Ziel des Lebens erreicht?

 

Ein Fanatiker, ein Märtyrer wird nicht unzufrieden sterben, im Gegenteil, sondern eher in dem Glauben, das absolut richtige getan zu haben. Er stirbt also letztlich erfüllt.

Das die Ursache dieser Erfüllung eine Illusion, Religion, eine Ideologie oder sonstige nur bedingte Wahrheiten sind ist dabei nebensächlich.

Der Tod kennt kein richtig oder falsch, nur sich selbst.

Also stirbt der irre Märtyrer letztlich ,,besser“?

Für Überzeugungen so fehlgeleitet sie sein mögen, zu sterben, das Märtyrertum ist Glück für diese Menschen.

Also muss die Antwort ja lauten. Nicht

für die Opfer nicht für die Öffentlichkeit, aber für sich selbst und darauf kommt es doch letztlich an?

Der Terrorist stirbt daher besser als so mancher Papst, er stirb im Glauben richtig zu handeln, im Glück.

 

Aber ist es deshalb ,,richtig“ ?

Ich kenne die Antwort nicht, die muss wohl jeder für sich selber suchen.

Moral ist kein festes Konzept und die momentane Moral, die Moral des Kapitalismus, fördert den Egoismus, das Glück des einzelnen.

Dabei bleibt mir nun hier also nur Lenins Frage: ,, Was tun?“

 

Eine RE-Definition des Begriffs Glück, vom Glück des einzelnen hin zum altruistischen Prinzip.

Erst so wäre es uns möglich, dem egoistischen Verhalten, auch dem des glücklichen Todes des Einzelnen, die Grundlage zu entziehen, der Terrorismus selbst würde sich auflösen.

Aber an was definiere ich Glück, wenn es keinen Bezug mehr auf die Person hat?

Die Möglichkeit des Glücks ohne andere dabei ebenfalls Glücklich zu machen , muss umdefiniert werden zum Unglück, zu etwas schlechtem.

 

 

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EagleWriter
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Zentaur Ein Terrorist lebt nicht im Glück, er hofft auf sein Glück nach dem Tod.
lg Helga
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Was offenbar auszureichen scheint...

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
ludmoeller Sehr interessante Gedanken, regt zum nachdenken an! Gern gelesen! Lg Lydia
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter vielen dank
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Fianna am 11.08.2013 - 18:09 Uhr) Sollte das höchste Glück nicht eher sein, glücklich zu leben oder auch glücklich gelebt zu haben, als glücklich zu sterben? Glücklich zu sterben hört sich für mich so an, als müsste man einfach in der Stunde des Todes glücklich sein, auch wenn du es wahrscheinlich nicht so gemeint hast.

Und was den Altruismus angeht: Wenn man nur auf das Glück anderer hinstrebt (und wenn dies jeder tun würde), würde man das eigene Glück aus den Augen verlieren...und man muss auch selbst etwas für sein eigenes Glück tun...ansonsten würde die Welt auch nicht besser werden.

Komplizierte Gedankengänge hast du da wieder mal in Worte gefasst. Einmal durchlesen hat da nicht ganz gereicht. Ich hoffe mal, dass ich alles so verstanden habe, wie du es gemeint hast.

Liebe Grüße
Fianna



Ich denke schon. Ich habe mir hier eben den besonderen Augenblick Tod ausgesucht, als Ende. Wenn man vor seinem (frei-)Tod oder eben im Alter zurückblicken kann und sagen kann, das alles irgendwie passt, dann ist auch der Rest des Lebens wohl gut verlaufen oder erscheint einem zumindest im passendsten Licht

Bei dem Altruismus, ja die hier geäußerte Idee ist leider eien rein Utopie, wenn jeder auf das Glück des anderen achtet, sollte theoretisch jeder glücklich sein. Das Glück,das er sozusagen ,,anderen gibt" bekommt er ja ebenfalls von anderen zurück.

lg
E:W

Vor langer Zeit - Antworten
Fianna Sollte das höchste Glück nicht eher sein, glücklich zu leben oder auch glücklich gelebt zu haben, als glücklich zu sterben? Glücklich zu sterben hört sich für mich so an, als müsste man einfach in der Stunde des Todes glücklich sein, auch wenn du es wahrscheinlich nicht so gemeint hast.

Und was den Altruismus angeht: Wenn man nur auf das Glück anderer hinstrebt (und wenn dies jeder tun würde), würde man das eigene Glück aus den Augen verlieren...und man muss auch selbst etwas für sein eigenes Glück tun...ansonsten würde die Welt auch nicht besser werden.

Komplizierte Gedankengänge hast du da wieder mal in Worte gefasst. Einmal durchlesen hat da nicht ganz gereicht. Ich hoffe mal, dass ich alles so verstanden habe, wie du es gemeint hast.

Liebe Grüße
Fianna
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