Kurzgeschichte
Lass mich... (4) - .. fallen!

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"Lass mich... (4) - .. fallen!"
Veröffentlicht am 09. Juni 2013, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Ich schreibe gerne - weswegen ich hier bin. In meinem Kopf schwirren so viele Ideen das ich etwas brauchte wo ich meine Geschichten schreibe & veröffentlichen konnte.
Lass mich... (4) - .. fallen!

Lass mich... (4) - .. fallen!

Beschreibung

''Spring, und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen.''

Immernoch schwiegen wir. Ich schaute ihn an. Er starrte nur starr zurück. Warum antwortete er nicht? Nach einer Weile atmete ich tief ein und aus. ''Also.. wenn du keinen Grund hatt-'' ''Ich liebe dich.'' unterbrach er mich. Ich schaute weg und streichte durch mein Haar. ''Achja?'' fragte ich. Kalt sah ich ihn an. Liebe. Wovon redete er? Er war doch das Arschloch, was mich betrogen hatte? Brain nickte leicht. Er war unruhig. Er tippte mit dem Finger gegen mein Bett. ''Wenn du mich liebst, warum zum Teufel hast du mich betrogen? Warum hast du mir das angetan?!'' schrie ich. ''Ich.. ich.. Ehm..'' stotterte er.
''Warum?!'' fragte ich erbramungslos. Ich bemerkte das die Tränen hochkamen. Ich versuchte sie zu unterdrücken, doch es ging nicht. Ich ging zum Fenster und machte es schnell auf. Ich starrte hinaus. Es war eiskalt. Die Tränen flossen. Brain schwieg immernoch. Er ging langsam auf mich zu und umarmte mich von hinten. Ich ließ es geschehen. Er war so nah und doch so fern..
Ich wollte ihn immernoch. Ich war so kurz davor ihn zu küssen, doch ich blieb stark. Ich guckte weiter raus, den Rücken zu ihn gedreht. Ich merkte das er sich langsam entspannte. ''Ich liebe dich einfach.. Und ich wollte dich einfach nicht betrügen, aber es ist geschehen! Und es tut mir Leid, aber ich.. ich weiß das ich der grund war, weswegen du.. weswegen du das..''. Er hörte mitten im Satz auf. Ich wusste das er den Sprung meinte. Es schmerzte. Die Worte aus seinem Mund. ''Du warst nicht der Grund.. also.. ja, es tat weh, was du getan hast, aber.. mach dir keine Gedanken!'' rief ich. ''Jasmin.. '' flüsterte er. Die Sehnsucht schwang in seiner Stimme mit.
Langsam drehte ich mich um und schaute ihn in die Augen. Ich war nochimmer so verliebt in ihn. Ich war süchtig, einfach süchtig nach seiner Stimme, seinen Augen, nach allem! Einfach nach der Art und Weise wie er meinen Namen aussprach, die Art und Weise wie er mich umarmte. Die Tatsache das er immer wenn er mich sah, mir durchs Haar strubbelte. Ich liebe ihn genauso wie am Anfang. Doch, wir beide wussten das mein Vertrauen sehr instabil war, wegen diesem Mädchen. Wieso hatte er mich geküsst? Und wieso hatte ich ihn auch küssen wollen?
Wir schauten uns still an. Seine Augen glänzten. Ich merkte, das da immernoch etwas war. So wie er es sagte, er liebte mich noch. In einer gewissen Weise, wollte ich ihn einfach nur küssen. Alles vergessen.. Doch, so einfach war das nicht. Auch dieser Kuss Gestern stand noch im Raum. Sollte ich fragen..? 
''Brain..?'' fragte ich leise. Er streichte mir durchs Haar. ''Ja?'' fragte er. Ich bekam kein Wort raus. Frag, jetzt oder nie, dachte ich mir. Ich nahm meinen Mut zusammen und fragte wieso er mich gestern geküsst hatte. Wieder stille. Die ganze Situation war ja fast geradezu belastend für uns zwei. Er holte einmal tief Luft und nahm meinen Arm und wollte mich vom Fenster wegziehen. ''Au!'' schrie ich, als er meine Wunde erwischte. Oh Nein, dachte ich. ''Was ist..?'' fragte Brain verdutzt. Ich schaute schnell weg und sprach irgendwas vor mich hin. ''Komm, setzen wir uns.'' sagte er und zog mich wieder zu dem Bett. Wieder schrie ich laut los. Die Wunde tat höllisch weg und ich merkte das das Blut zuviel für das Pflaster war. Mein Pulli verfärbte sich rot und Brain sah auf mich.
''was zum..?!'' sagte er und nahm die Hand weg. Schnell krempelte er mir den Arm hoch, ohne das ich etwas tun konnte und starrte mich schockiert an. ''Was hast du getan Jasmin?!'' schrie er. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich hatte einen riesen Kloß im Hals und meine Augen waren mit Tränen gefüllt. ''Was hast du getan??!'' schrie er nochmals. Ich schaute weg. Niemals konnte ich ihm jetzt in die Augen schauen. ''Komm!'' sagte er und zog mich ins Bad. Er versuchte erstmal mein Blut wegzuwischen. Er war sauer, das bemerkte ich, jedoch wollte er sich um mich kümmern. Er starrte wütend auf meinen Arm und kümmerte sich liebevoll um mich. Ich saß nur still und leise da. Ich war nicht in der Lage irgendetwas zu sagen. Nachdem er fertig war ging er rasch zur Tür. '
'Wohin gehst du?'' rief ich. Er blieb stehen. Zögernd drehte er sich um. ''Ich ruf dich später an.. Ich muss hier weg!'' rief er wütend. Schnell raste er aus der Wohnung und schmiss die Tür zu. Ich fing an zu weinen. Ich konnte einfach nicht aufhören und schob mich die Tür hinunter und saß mich hin. Warum war bloß alles so schwer? Warum?..

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Hörbuch

Über den Autor

Teykna
Ich schreibe gerne - weswegen ich hier bin. In meinem Kopf schwirren so viele Ideen das ich etwas brauchte wo ich meine Geschichten schreibe & veröffentlichen konnte.

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