Gedichte
die Möve

Über Wellenkämmen jagt sie dahin,

freies Segeln, nach Futter steht ihr Sinn.

Steigt wieder auf – kraftvoller Flügelschlag,

wo vorher sie schon fast auf den Wellen lag.

Fliegt in großer Höhe, dem Kutter hinterher,

es fallen wieder und wieder, Fischabfälle ins Meer.

Sie stößt hinab – holt sich ihren Teil,

sie folgt dem Kutter noch, eine ganze Weil.

Bis sie endlich satt ist – und sich löst,

zum Abschied den Schrei der Freiheit ausstößt.

Die Möve