Romane & Erzählungen
White M - Mein Spiel des Lebens

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"White M - Mein Spiel des Lebens"
Veröffentlicht am 05. Juni 2013, 16 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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White M - Mein Spiel des Lebens

White M - Mein Spiel des Lebens

Beschreibung

Kate ist gerade mit dem Psychologiestudium fertig geworden, als sie dem charmanten William Leever begegnet. Im "Go Under", ein Nachtclub, beginnt alles. Sie rennt geradewegs in ihr Unglück, ohne es zu bemerken. Liebe spielt eine wichtige Rolle dabei.

Kapitel 1 - Go Under

Manchmal spielt das Leben Spiele. Spiele bei denen, nicht wir die Regeln festlegen, sondern unser Schicksal. Ich habe dieses Spiel gespielt. Und ich habe das Gefühl, es nimmt kein Ende. Menschen, die einem was bedeuten, gehen. Man wird verletzt. Es spielt so vieles eine Rolle.
Ich möchte euch meine Geschichte erzählen. Falsche Freunde, schlechter Umgang hat mich in die Situation gebracht, in der ich heute bin. Man macht den Sprung ins Leben, doch manchmal, springt man ins kalte Wasser.


***


3 Jahre ist es nun her, dass ich William, kurz Will, kennenlernte. Ich war 21 und unerfahren. Meine damaligen Freunde, überredeten mich, mit ins "Go Under" zu gehen. Eine Diskothek, im nächsten Nachbarsort. Das war der Tag, andem alles zerfiel. Ich merkte es bloß nicht. Noch nicht. Ich weiß bis heute nicht, was mir an Will so gefallen hatte. War es das Aussehen? Diese berüchtigte "Bad Boy" Erscheinung? Seine schwarzen Haare, die ihm leicht ins Gesicht fielen, die den Kontrast zu seinen blauen Augen verstärkten? Er fiel mir sofort ins Auge. Gleich nachdem, wir in den Club eintrafen. Will saß mit einer Gruppe von schwarz gekleideten Männern an der Bar und unterhielt sich. Er selber war auch schwarz angezogen.
Als er mich ansah, traf mich sein Blick, der durch seine blauen Augen eiskalt wurde. Er lächelte mir zu. Lilly murmelte noch irgendetwas von der Autofahrt ins Go Under. Ich nahm das nur als Nebengeräusch wahr. Ein Tippen an meiner Schulter, riss mich jedoch aus meiner Trance.
"Kate? Willst du dich nicht zu uns hocken?",sprach Jim und zeigte auf dem Tisch mit dem schwarzen Sofa als Sitzmöglichkeit. Ich nickte nur. Ohne den Blick von diesem interessanten, attraktiven Mann zu wenden. Jim packte mich leicht am Arm und zog mich mit. Ich saß mich hin.
"Er scheint dich ja zu mögen.", schnatterte Lilly. Ich blickte sie nur verlegen an. "Konzentrier dich auf dein Drink." Ich merkte erst jetzt, dass die anderen schon was bestellt hatten. Um nicht aufzufallen sagte ich, dass ich mich noch nicht entschieden hatte.
Ich war schüchtern. Und jetzt musste ich auch noch zur Bar laufen, wo Will saß, um mir was zu trinken zu holen. Allerdings, kam es gar nicht dazu. Die Bedienung kam auf mich zu mit einem Glas Wein und einem Zettel unter dem Glas der auf einem silbernen Tablett stand. "Von dem Herrn, da drüben." Die Dame zeigte auf den schwarz gekleideten Mann. Ich nahm es entgegen und las den Zettel. 'Ich hoffe sie mögen Rotwein. Vielleicht leisten Sie mir Gesellschaft bei meinem?'
Die anderen schauten mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. Ich schaute ersteinmal um mich herum, da ich nicht wusste wie ich reagieren sollte. Schließlich wanderte mein Blick zu William. In diesem Moment prostete er mit mit seinem Weinglas zu. 'Es gibt eigentlich nichts zu verlieren', dachte ich mir. Also stand ich so selbstbewusst wie möglich auf und zwinkerte meinen Freuden zu. Mit eleganten Schritten stolzierte ich, ohne es zu wissen, in mein Unglück hinein.
Will begutachte mich von Kopf bis Fuß.
"Wie ich sehe, haben Sie meine Nachricht bekommen."
"Ja.",murmelte ich und sah seine Augen an. Sie hatten was gefährliches. Das zog mich an.
"Ich heiße Kate, und Sie?"
"Mein Name ist William, aber ich werde nur Will genannt." Er gab mir die Hand. Sie fühlte sich warm an. Etwas rau, aber angenehm warm. Will forderte mich höflich auf, mich zu setzen.

Wir redeten noch eine Weile und tranken unseren Wein. Das Problem war, dass es nunmal eine Disko gewesen war und man sich wegen der lauten Musik nicht verstehen konnte. Es folgte ein ''Wie bitte'' auf das andere. Das was ich mitbekam, hatte sich gut angehört. Will war 23 Jahre alt. Und lebte allein. Ich war beeindruckt.So ein Mann ist single und lebt alleine?
Es vergingen ein paar Minuten als er mich fragte: "Hättest du Lust die Unterhaltung draußen weiter zu führen? Hier ist es ziemlich laut. Wir gehen nur vor die Tür, keine Angst."
Wir standen auf und liefen in Richtung Ausgang. Ich zeigte meiner Gruppe, mit dem Finger auf die Tür. Sie wussten bestimmt, dass Will und ich nur raus gehen würden, um der lauten Musik zu entfliehen. Also nickten sie nur. Er hatte seiner Gruppe auch nur mit dem Finger auf die Tür gezeigt. Somit wussten sie ebenfalls bescheid. Seine Kompanen hatten die ganze Zeit über nichts gesagt. Es kam mir ein wenig komisch rüber. Aber ich wollte Will kennen lernen nicht seine Freunde. Zumindest nicht jetzt.
Vor der Türe zündete sich Will eine Zigarette an. Ich schaute ihn lächelnd an.
"Stört es dich?", wollte er wissen.
"Nein, nein. Quatsch."
Eigentlich mochte ich Zigarettenrauch gar nicht. Aber ich wollte nicht, als das kleine, schüchterne und brave Mädchen rüberkommen.
"Also, Kate. Was machst du denn wenn du mal nicht hier bist?"
" Naja. Ich lebe noch bei meinen Eltern. Ich bin gerade mit meinem Psychologiestudium fertig geworden. Und du?"

Er schaute mich überrascht an und weitete die Augen als er das hörte. Es wirkte auf mich, als würde er überrascht sein.
"Psychologie? Das klingt interessant. Ich ehm.. naja.. ich bin in der Unternehmer Branche, sagen wir das mal so." Er lächelte. Das hörte sich sehr geheimnisvoll an. Seine ganze Gestalt hatte was geheimnisvolles. Wir redeten noch eine Weile und tauschten Nummern aus.


***


Nach diesem Abend trafen wir uns desöfteren. Er wohnte nämlich nur eine Autostunde von mir entfernt. Es verging viel Zeit seit dem Abend im Go Under. Natürlich verliebten wir uns ineinander. Somit, waren wir zusammen und ich schwebte auf Wolke 7. Nein ..auf Wolke 9. Es war alles so wunderschön und neu für mich. Schließlich verging 1 Jahr. Und aus 'verliebt' wurde Liebe. Ich liebte William Leever. Nur leider hatte er mir etwas verheimlicht. Etwas großes. Etwas abschrekendes. Nach diesem Jahr erzählte er es mir. Er hatte gesagt, er wolle mich nicht verlieren und mich nicht abschrecken. Will hatte vor einem Jahr nicht gedacht, das er mich lieben würde. Das hat er mir gestanden.
"Kate, ich ..ich weis nicht wie ich es dir sagen soll."
"So schlimm kann es schon nicht sein, Will. Ich liebe dich ich werde es verstehen.", sagte ich voller Angst. Was wollte er mir erzählen? Was war so schlimm, dass man so zögert es zu sagen? Mein Herz schlug so schnell, dass ich es hörte.

Kapitel 2

 

Er setzte zum Sprechen an und atmete tief ein.

"Kate.. Ich bin.. ich.. Ich habe dir ja gesagt, ich bin eine Art Unternehmer."

"Ja, das hast du."
"Es stimmt in gewisser Weise schon. Aber ich bin kein legaler Unternehmer."
Er betonte das vorletzte Wort. Wie kein legaler Unternehmer? Ich verstand gar nichts mehr.
"Wie meinst du das? Nicht legal.. Will..?", erwiederte ich verzweifelt.

"Kate, ich bin der Kopf von 'White M'. Das M steht für.. naja.. Mafia",gestand er und zeigte auf sein Tattoo, von dem ich mich immer fragte was es beudetet. Ich hatte nie nachgefragt.
In meinem Kopf breitete sich Entsetzen aus, während mein Körper sich mit Angst füllte. Ich war perplex. Was? Er war der Boss einer Mafia? Jetzt wurde mir so einiges klar. Er sagte immer, er würde kommen und mich besuchen weil er ja ein Auto hat und ich damals nicht. Seit kurzem hatte ich jedoch einen Wagen.

Aufeinmal bekam ich Angst vor ihm. Will schaute mich mit einem Blick aus Verzweiflung und Unsicherheit an.
"William.. ich.. warum hast du mir das verschwiegen?", wollte ich wissen.

"Hätte ich dir damals gesagt ich handle mit illegalen Sachen, wärst du

schneller weg gewesen als ich bis 3 zählen konnte. Und außerdem posaunt man das nicht herum."
"Wie soll ich jetzt damit umgehen Will?"
"Ich habe keine Ahnung Kate, ich wollte lediglich ehrlich zu dir sein.", gab er zurück.
Ich schaute auf die Uhr. Es war schon nach 8. Ich musste zur Arbeit. Nach dem ich mein Psycholigiestudium vor einem Jahr beendet hatte, bekam ich einen Job als Radgeberkollumnistin. Es machte mir rießigen Spaß. Ich bekam Briefe von fremden Menschen, die Probleme in der Liebe oder mit dem Leben hatten. Das Gehalt stimmte ebenfalls.

"Will.. ich muss jetzt in die Redaktion. Es tut mir Leid." Mit Tränen in den Augen lief ich aus dem Kaffee zu meinem Auto.

William stand auf und schaute mir verlegen nach. Ich spürte seine Blicke in meinem Rücken, als wären es Stiche.
Das war es also? Er war gefählrich, keine Frage. Aber ich liebte Will. Und die Liebe zu ihm ist einfach zu stark, um sie aufzugeben. Ich war mir sicher, er verlangte so eine Art Antwort von mir. Was würde ich dazu sagen? Nach einer viertelstunde kam ich in die Redaktion an. Ich ging in mein Büro und schloss die Tür hinter mich. 

Mein Büro war klein, aber fein. In der Mitte vom Raum, stand mein Schreibtisch. In der Ecke stand eine Pflanze, die durch das Licht aus dem Fenster einen Schatten warf. Sonst standen Regale da und eben alles was ein Büro, zum Büro werden lässt.

So mitgenommen, war ich schon lange nicht mehr. Ich konnte mich kaum auf meine Arbeit konzentrieren. Plötzlich ging die Tür auf. Meine Assistentin, Grace, kam herein. 

"Guten Morgen, Miss Woods.", begrüßte sie mich.

"Guten Morgen, Grace."
"Ich bringe Post.", sagte Grace lächelnd. Sie war eine nette Frau. In meinem Alter, kurze rote Haare und ein Energiebündel. Ich mochte sie.

"Miss Woods, sie sehen aus als ob sie etwas belastet. Ist alles in Ordnung?" Sie hatte natürlich Recht. Aber das wollte ich dann doch für mich behalten. Naja. Nicht ganz. Ich hatte vor, es Lilly zu erzählen. Aber ich war noch am überlegen.

"Wirklich? Machen Sie sich keine Sorgen, Grace. Ich bin nur etwas müde.", sagte ich mit einem flüchtigen Lächeln. 

Sie nickte mir zu und verließ das Büro. Ich hörte, dass mein Handy klingelte und wühlte in meiner Tasche herum um es raus zu holen. Als ich auf das Display schaute, sah ich, dass Will anrief. Natürlich.

"Will.. wir müssen später..." Er unterbrach mich mitten im Satz. Ich hörte ihm zu.

"Kate, warte. Ich habe dir nicht alles gesagt."

Himmel! Was könnte jetzt noch kommen? Schon wieder überkam mich diese Angst und ich spürte wie sich Adrenalin in meinem ganzen Körper ausbreitete.
"Kate, du weißt, ich liebe dich. Die Polizei macht Stress und wir müssen abtauchen. Ich mache dir ein Angebot, Kate.", sagte er kurz und Knapp. Wie bitte? Sie müssen abtauchen? Heißt das er würde mich jetzt verlassen? Tausende von Fragen schwirrten mir im Kopf herum. Ich sagte nichts. Und wartete bis Will wieder anfing zu reden.

"Kate, komm mit mir. Du wirst an meiner Seite White M anfürhren. Ich weis es ist ziemlich viel was ich verlange. Aber.. Kate. Ich sagte, ich will dich nicht verlieren."
Ich spürte wie meine Knie nachgaben und ich mich hinsetzen musste. War das etwa sein Ernst? Was sollte ich jetzt tun? Meine Arbeit, die mir Spaß machte aufgeben? Will wartete auf eine Antwort. 

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AlexConst

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AlexConst .. - Kapitel 2 folgt werde immer Stückchenweise veröffentlichen. :) Viel spaß
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