Gedichte
Wonnemonat Mai - Wir begleiten das Jahr

Im Mai ,im Mai
da ist es vorbei
mit Kälte und Flocken
und dicken Socken
Grün sind die Hecken
die mich verstecken
lieg in der Sonne nackt
wie Picassos Akt

(Kornblume)

Der Mai ist gekommen,
ich bin ganz benommen,
von dieser kühlen ersten Mai.
Wir haben gegrillt,
den Hunger gestillt,
zum Glück hatten wir dicke Jacken dabei.

(Rehkitz)

Was besagt eine Bauernregel,
wenn steigt im Fass der Pegel?
Mairegen kühl und nass,
füllt dem Bauer das Regenfass.

Selbst der Maibaum schlägt schon Wurzeln,
Von oben Schleifen herunter purzeln.
Denn auch ihnen ist es zu feucht und nass,
der Mai bisher gibt sich sehr krass.

(pepe50)

Der Mai wer kann das denn begreifen ,
teilt unser Land durch einen Streifen.
Ganz tückisch und doch sehr gekonnt,
durch diese blöde Wetterfront.

Im Osten alle im Bikini laufen,
im Westen Regenschirme kaufen.
Die Mauer ist weg, welch ein Fest,
der Mai der gibt uns jetzt den Rest. 

(Rehkitz)

Doch wir wollen nicht verzagen.
mal sehen was noch folgt in den nächsten Tagen.
Der lange Winter ist das alles schuld,
wir brauchen nur etwas mehr Geduld.

(pepe50)

Geduld ist gut, die Heizung warm,
der Mai der macht uns richtig arm.
Man spricht vom Wonnemonat Mai,
das Wetter tristes Einerlei.

(Rehkitz)

Auch hier im Norden ist es schlecht
der Mai macht es nicht jedem recht
ab Donnerstag ihr werdet sehn
ab Donnerstag da wird es schön.

(Brigitte)

Das Versprechen habe ich vernommen
und wehe sollte es anders kommen
Dann wird der Mai einfach eingetauscht,
der Juni ohnehin schon mitlauscht.

(pepe50)

Eintauschen kannst Du nicht den Mai
da bin ich auch noch mit dabei
Geburtstag ist ja angesagt
das Wetter aber nicht nach fragt

(Brigitte)

Allein in dieser Woche Geburtstage drei,
das ist mir auch nicht Einerlei.
Vergessen darf jedoch keinen,
mein Geldbeutel fängt an zu weinen.

(Rehkitz)

Kinder die im Mai geboren,
waren dazu auserkoren,
die triste Zeit im Bauch der Mutter zu verbringen.
"Ihr Kinderlein kommet", die Eltern im Mai dann singen.

(pepe50)

Der Mairegen, das ist gewiss,
für das Wachstum fördernd ist.
Widerwillig es ist grass,
stell ich mich ins frische Nass.

(Rehkitz)

Das find ich nun gar nicht klug
bist Du nicht schon groß genug
nasses Gras ist ungesund
wirst erkälten Dir den Schlund

(Brigitte)

Ach mach dir keine Gedanken,
werde nicht so schnell erkranken.
Bin ein Mädchen der Natur,
Genieße Wind und Wetter pur.

(Rehkitz)

Dann kann ich beruhigt sein
doch ich gehe lieber rein
Regen ist für mich nicht gut
habe nichts damit am Hut.

(Brigitte)

Kannst ihn durch das Fenster sehn,
die Tropfen sind doch einfach schön.
Machen sich wie ein Vorhang breit,
Täume in der Regenzeit.

(Rehkitz)

Deine Fantasie in Ehren
die kann man Dir nicht verwehren
Träume in der Regenzeit?
die Erinnerung liegt so weit.!

(Brigitte)

Hat der Himmel keine Tränen mehr,
ist der Himmel wolkenleer.
Kommt die Sonne mit aller Kraft,
dann haben wirs geschafft.

(Rehkitz)

Ach ich liebe so die Sonne
denke ich an sie voller Wonne
doch wenn sie nicht will zu mir
da kann ich doch nichts dafür

(Brigitte)

Wart ab, zu deinem Festtag,
die Sonne sicher scheinen mag.
Statt Kuchen giebts ein dickes Eis,
wer weiss.

(Rehkitz)

Ja Rehkitzelein da hast Du recht
die Idee die ist gar nicht so schlecht
doch mit meinem Husten
die andern anpusten
nehmen die mir übel, echt.
(Brigitte)

Auf Gegenseitigkeit es beruht
Dass man sich anniesen tut
Ist wohl ein Gruppenzwang
Auf jeden Stand und Gang
Doch besser wär´s wenn nicht
Tuch vor Nase: ganz schlicht
(datore)

Rene, hör auf mit der Nieserei.
Schöne Gedanken stärken das Immunsystem,
und machen frei.
Lasst uns gute Laune verbreiten,
es kommen wieder bessere Zeiten.
(Rehkitz)

Wenn da nicht das Wetter wär
Das hat im Moment keine Ehr
Will gar mit Schnee und Frost locken
Brauch wohl wieder Wintersocken

(datore)

Die Eisheiligen bleiben diesmal lange,
jetzt Schnee und Frost, da wird mir bange.
Möcht den Sommer gern begrüßen,
Spazieren gehn mit nackten Füßen.

(Rehkitz)

Es täuscht die Sonne
Wohl gegen die Wonne
Mag redlich scheinen
Und es gut meinen
Doch ist es kühl
Was für ein Gefühl

(datore)

Wenn man nett ist, und so toll,
ist auch das Wetter wundervoll.
Das kann ich von mir nicht sagen,
das Wasser steht mir bis zum Kragen.

(Rehkitz)

SOS Herr Wettergott,
schließe zu den Regenpott,
die Erde ist schon pitschenass,
niemand freut sich und hat Spaß.
Kitzle am großen Zeh,
Sonnenfräulein Lilifee,
es soll endlich wieder lachen
und uns Menschen Freude machen

(Kornblume)

Lilifee hat keine Lust
schiebt mal wieder ihren Frust
weil Herr Wettergot gemeint
dass man sich in Güte eint
Doch der ist so was von sauer
es ist nervig auf die Dauer
weil sie einfach zickig ist
nun ersinnt er eine List

(Brigitte)

Der Wettergott schon leicht nervös,
findet es sehr strapaziös,
denn das Fräulein Lilifee,
trinkt nachmittags erst Frühstückstee,
hat keine Lust zum Scheinen,
ist nur noch stark am weinen,
weil Ihr Liebster der Herr Mai,
sich vergnügte im Heu,
mit Liselott April,
macht nur noch was sie will,
schickt statt Sonne Regenschauer
das erfreut nur den Bauer,

(Kornblume)

Komm geben wir dem Mai noch ein wenig Zeit,
die Sonne kommt, er ist bereit.
Zum Abschied uns noch Wärme zu schenken,
dann werden wir wieder nett an ihn denken.

(Rehkitz)

Nun hat er es endlich geschnallt
heut hat hier die Sonne geknallt
war in Oldenburg zum Shoppen
mußte jede Menge berappen
machte in jedem Geschäft mal halt

(Brigitte)

Jetzt hat es hier auch aufgehört,
der Wasserhahn ist zugesperrt.
(Rehkitz)

Ja, hier gibt es die Sonne,
auch im Monat der Wonne.
(datore)

Der Mai ist nun sogut wie vorbei,
er war dieses Jahr nicht der letzte Schrei.
Drum lasst uns nun wenden dem Juni zu,
der Mai hat jetzt ein ganzes Jahr Ruh.

(pepe50)

Tschüß lieber Mai und bessere dich