Humor & Satire
Erziehungsgepflogenheiten - Satire

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"Erziehungsgepflogenheiten - Satire"
Veröffentlicht am 30. April 2013, 8 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Über den Autor:

Der Alltagslyriker Andyhank (sprich: Ändihänk), mit bürgerlichen Namen "Andreas Hanke", zeichnet und schreibt, musiziert und komponiert, bastelt, kreiert, kocht und gärtnert. Humor ist sein liebstes Steckenpferd, was nicht immer bedeutet, dass alles, was hervorgebracht wird, auch lustig sein muss. Lassen wir Leser uns bezaubern von einer Denkweise der Dichtkunst, die nicht allzu oft anzutreffen ist, lassen wir Betrachter uns anstecken von ...
Erziehungsgepflogenheiten - Satire

Erziehungsgepflogenheiten - Satire

Beschreibung

Es geht nicht darum, was früher war. Es geht um das Jetzt - wie Kinder heutzutage "erzogen" werden. Man braucht nur in der Umgebung obacht zu geben und schon sieht man, was dort getrieben wird und was die Kinder durchmachen müssen. Man ist dagegen und dafür, doch wenn es ans eigene geht, schwanken die Gemüter und - letztlich machen wir es wie alle anderen, oder etwa nicht?

 

 

 

Schwer misshandelt?

Stimmt doch nicht!

Wie’s der Ansicht meist entspricht

„Kleines“ Mädchen, ungelogen

Wurde doch nur mal erzogen

 

Kurze Klapse auf den Po

Machen sicherlich nicht froh

Doch sie tun dem Geist ganz gut

Wenn man sie zur Strafe tut

 

 

 

Sicher, schelten könnt man auch

So ist's ja zumeist der Brauch

Allerdings, wenn dies Gelingen

Fehlt, dann muss man andres bringen

 

Der Entzug von Süßigkeiten

Abendbrot und Heiterkeiten

Ist fürwahr kein herrlich’ Fest

Vor allem nicht der Hausarrest

 

 

 

 

Kurz und bündig soll es sein

Erziehung ist nun mal gemein

„Kind“ soll Dinge sich ja merken

Und damit den Geiste stärken

 

Schläge bringen „Aua“ sehr

Nur die Drohung wirkt doch leer

Wenn sie hängt nur so im Raum

Dann scheint Schelte wie ein Schaum

 

 

 

 

 

 

Nein, es muss doch kurz und heftig

Knallen auf den Po, recht deftig

Denn dann ist das Ziel erreicht

Bis die nächste „Untat“ streicht…

 

*

 

 

 

 

 

 

Nein, ich mache da nicht mit!

Bei mir gäb’s auch keinen Tritt!

Wenn das Kind meint, es sei krank-

haft mal böse:

 

„Ab in’n Schrank!“

 

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Hörbuch

Über den Autor

Andyhank
Der Alltagslyriker Andyhank (sprich: Ändihänk), mit bürgerlichen Namen "Andreas Hanke", zeichnet und schreibt, musiziert und komponiert, bastelt, kreiert, kocht und gärtnert.

Humor ist sein liebstes Steckenpferd, was nicht immer bedeutet, dass alles, was hervorgebracht wird, auch lustig sein muss.
Lassen wir Leser uns bezaubern von einer Denkweise der Dichtkunst, die nicht allzu oft anzutreffen ist, lassen wir Betrachter uns anstecken von der Phantasie und Kreativität, von den unendlichen Weiten, aus den unerschöpflichen Vorräten der Andyhankologie.
Weitere Informationen gibt es auf: www.andyhank.de und auf Instagram @knahydna

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Jenn83 Re: Re: -
Zitat: (Original von Andyhank am 01.05.2013 - 02:38 Uhr)
Zitat: (Original von Jenn83 am 30.04.2013 - 17:25 Uhr) Ein Gedicht, welches ein wichtiges Thema aufgreift und welches sich auch noch gut lesen läßt - gefällt mir.

Erziehung ist bei weitem nicht leicht.... Kinder brauchen Grenzen. Wenn man sie gar nicht erzieht, grenzt es an Verwahrlosung. In der Schule lernt man, dass der beste Erziehungsstil der autoritative Stil ist (bitte nicht mit dem autoritären Stil verwechseln). Aber wie gut läßt sich dieser Begriff im Alltag umsetzen? Man soll eine Autorität darstellen, gleichzeitig jedoch auch liebevoll und empathisch mit den Kindern umgehen, Grenzen aufzeigen, und ihnen gleichzeitig sich ausprobieren lassen ;-) Das hört sich super an, ist allerdings im stressigen Alltag gar nicht so leicht.

Bei allem muss man sich immer vor Augen halten, dass Eltern auch nur Menschen sind, die sich ausprobieren müssen ;-)

Liebe Grüße,
Jenn


Hallo Jenn :)

Das letztere, was du erwähnst, ist natürlich richtig. Sie müssen lernen damit umzugehen. Nicht alles, was bei den Großeltern fruchtete muss die nächste Generation umsetzen, bzw. übernehmen.
Vielen Dank für deinen interessanten Kommentar und für die Blumen. Kurios ist bei der Geschichte, dass sich kein Mann angesprochen fühlt... ;)


grins, wahrscheinlich trauen sie sich nicht ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Re: -
Zitat: (Original von Jenn83 am 30.04.2013 - 17:25 Uhr) Ein Gedicht, welches ein wichtiges Thema aufgreift und welches sich auch noch gut lesen läßt - gefällt mir.

Erziehung ist bei weitem nicht leicht.... Kinder brauchen Grenzen. Wenn man sie gar nicht erzieht, grenzt es an Verwahrlosung. In der Schule lernt man, dass der beste Erziehungsstil der autoritative Stil ist (bitte nicht mit dem autoritären Stil verwechseln). Aber wie gut läßt sich dieser Begriff im Alltag umsetzen? Man soll eine Autorität darstellen, gleichzeitig jedoch auch liebevoll und empathisch mit den Kindern umgehen, Grenzen aufzeigen, und ihnen gleichzeitig sich ausprobieren lassen ;-) Das hört sich super an, ist allerdings im stressigen Alltag gar nicht so leicht.

Bei allem muss man sich immer vor Augen halten, dass Eltern auch nur Menschen sind, die sich ausprobieren müssen ;-)

Liebe Grüße,
Jenn


Hallo Jenn :)

Das letztere, was du erwähnst, ist natürlich richtig. Sie müssen lernen damit umzugehen. Nicht alles, was bei den Großeltern fruchtete muss die nächste Generation umsetzen, bzw. übernehmen.
Vielen Dank für deinen interessanten Kommentar und für die Blumen. Kurios ist bei der Geschichte, dass sich kein Mann angesprochen fühlt... ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Jenn83 Ein Gedicht, welches ein wichtiges Thema aufgreift und welches sich auch noch gut lesen läßt - gefällt mir.

Erziehung ist bei weitem nicht leicht.... Kinder brauchen Grenzen. Wenn man sie gar nicht erzieht, grenzt es an Verwahrlosung. In der Schule lernt man, dass der beste Erziehungsstil der autoritative Stil ist (bitte nicht mit dem autoritären Stil verwechseln). Aber wie gut läßt sich dieser Begriff im Alltag umsetzen? Man soll eine Autorität darstellen, gleichzeitig jedoch auch liebevoll und empathisch mit den Kindern umgehen, Grenzen aufzeigen, und ihnen gleichzeitig sich ausprobieren lassen ;-) Das hört sich super an, ist allerdings im stressigen Alltag gar nicht so leicht.

Bei allem muss man sich immer vor Augen halten, dass Eltern auch nur Menschen sind, die sich ausprobieren müssen ;-)

Liebe Grüße,
Jenn
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Re: Re: Re: Kinder-Erziehung ... -
Zitat: (Original von kraemerk am 30.04.2013 - 15:35 Uhr) Die Erziehungsmaßnahmen der Tiere, selbstverständlich,


Dachte ich mir. :)
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Re: -
Zitat: (Original von Henryetha am 30.04.2013 - 09:48 Uhr) Ja, das kann einen traurig machen, wenn man die eine oder andere "Methode" so am Rande mitbekommt.
Zum Beispiel wenn ich im Discounter sehe, wie eine gestresste Mutter wütend ihr Kind anfährt. Kinder sind sensibel und so sollte man sie behandeln.

Ich hätte mich sicherlich auch dazu hinreißen lassen, um ganz ehrlich zu sein (wenn auch keine körperliche Gewalt). Doch mein Kind ist geistig behindert, ich denke, da ist man von Natur aus geduldiger, weil man weiß, es versteht es einfach nicht auf Anhieb.
Und wenn ich es 20x wiederholen muss, dass die Herdplatte heiß ist und Aua macht und ich ihn dabei stets im Auge behalten muss, ich kann ihn nicht für etwas bestrafen, für das er nichts kann.
Bei "gesunden" Kindern setzt man das Verständnis einfach voraus - spätestens nachdem man es das dritte Mal ermahnt hat. Und das ist einfach falsch, denn Kinder denken nicht wie Erwachsene.


Hallo Henryetha :) Du stellst da eine Facette dar, die sogar ich noch nicht bedacht habe. Man setzt einfach viel zu viel voraus, anstatt erklärend zu wirken - selbst in Stresssituationen. Erklärungen sind immer nötig, wenns geht - vorher - und nicht nur danach. Manche Eltern scheinen aber noch selbst Kinder zu sein - wie sollen die jemanden erziehen, wo sie selbst noch nicht wissen, was Phase ist? Die Erziehung wird von Vielen noch immer als Last, als Bürde gesehen. Diese Menschen wissen (oder wollen es nicht wissen) scheinbar nicht, welcher Verantwortung sie gegenüberstehen. Kinder machen ist leicht (relativ), doch die Jahre dahinter werden nicht gesehen.

Der Schreck kommt erst später. So hart es klingt, doch bei vielen Menschen denke ich - sie hätten sich einen Hund halten sollen - wobei selbst die Hunde wie Kinder sein können, die nicht größer werden. Katzen sind da besser geeignet. Die sind anhänglich, haben aber ihren eigenen Kopf. Und - man braucht sich nur begrenzt um sie zu kümmern...

Ach, zum Glück ist nicht alles so krass, wie man es denkt. Es gibt auch vernünftige Menschen. Doch - was ist schon vernünftig, was ist normal (soll jetzt keine Frage sein - eher rein rhetorisch gesehen)?

Vielen Dank, dass du dir so viele Gedanken gemacht hast. Sehe ich doch daran, dass meine Worte richtig gewählt waren. Wenigstens den Erwachsenen gegenüber, denn z.B. Fabian (einer der Kommentatoren hier), der selbst noch in dem Alter ist, wo die Erziehung im vollen Gange ist - scheint meine Worte als Beleidigung an seine Person zu sehen.

Ein schwieriges Thema eben. Mit hoffentlich besseren Ausgang... :)
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Re: Re: Kinder-Erziehung ... -
Zitat: (Original von Andyhank am 30.04.2013 - 15:26 Uhr)
Zitat: (Original von kraemerk am 30.04.2013 - 10:59 Uhr) ... könnte so einfach sein !!!! Man schaue nur im Zoo mal genauer hin. Da schadet keine Erziehungsmaßnahme. Toll in Worte gekleidet, was an sich schwerer als Kinder zu erziehen ist,

Katharina


Hallo Katharina :)

Das mit dem Zoo interessiert mich jetzt aber.
Meinst du die Maßnahmen der Tiere sich gegenüber, oder die der Menschen, wenn sie vor den Tieren stehen? Das wären dann schon zwei Sichtweisen. Dennoch danke für die Blumen, ich sehe, du verstehst. ;)


Die Erziehungsmaßnahmen der Tiere, selbstverständlich,

Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Re: Kinder-Erziehung ... -
Zitat: (Original von kraemerk am 30.04.2013 - 10:59 Uhr) ... könnte so einfach sein !!!! Man schaue nur im Zoo mal genauer hin. Da schadet keine Erziehungsmaßnahme. Toll in Worte gekleidet, was an sich schwerer als Kinder zu erziehen ist,

Katharina


Hallo Katharina :)

Das mit dem Zoo interessiert mich jetzt aber.
Meinst du die Maßnahmen der Tiere sich gegenüber, oder die der Menschen, wenn sie vor den Tieren stehen? Das wären dann schon zwei Sichtweisen. Dennoch danke für die Blumen, ich sehe, du verstehst. ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank Re: hä? -
Zitat: (Original von fabian2000 am 30.04.2013 - 13:43 Uhr) ich verstehe das es um die erziehung von kindern geht (bin ja selbst eins (12 jahre alt ich)) aber das man das in gedichte fassen kann wusste ich nicht.


Hallo Fabian :) Man kann alles in Gedichte fassen, glaube mir. Gedichte müssen nicht nur von Blümchen und Blabla handeln, sie können auch direkt aus dem Leben gegriffen werden.
Was nun deine einsternige Wertung angeht, kann ich verstehen, dass du dich angegriffen fühlst, doch ist es hier etwas anders. Du siehst die Angelegenheit falsch. Das Gedicht "Erziehungsgepflogenheiten" steht in der Rubrik Satire, was bedeutet, dass ich etwas mit dem Inhalt anprangere und überspitzt darbiete. Es ist also nicht alles so wie du es offensichtlich auf dich ummünzt, bzw. umsetzt. Ich bin keineswegs ein Verfechter der Fraktion "Erst schlagen, dann fragen".

Ich möchte nur den Leser zeigen, was ich darüber denke. Die Gedichtform ist da idealerweise die beste Möglichkeit, sich präzise und kurz auszudrücken. Viel steht zwischen den Zeilen, wie z.B. Ohnmacht gegenüber anderen, aber auch zu sich selbst.

Weißt du, es ist nicht einfach, in bestimmten Situationen richtig zu handeln. Vielleicht kannst du das mal mit dir vergleichen, wie es bei dir war und wohl noch aktuell ist.

Dein "Hä" verletzt mich, aber ist für mich auch ein Zeichen, wie sensibel die Leser mit dem Stoff umgehen. Das zeigen schon die nachfolgenden Kommentare.

Es ist sowieso ein heikles Thema und ich hatte schon mit mir gehadert, ob ich überhaupt die richtigen Worte (du siehst, da geht es nämlich schon los - man muss auch die richtigen Worte finden) finde, um nicht beleidigend zu wirken. Scheinbar hatte es auf dich keine dementsprechende Wirkung, weil du nur das liest, was du lesen willst und das siehst, was für dich prägnant erscheint.

Das Dahinterstehende ist dir aber fremd. Wenn du älter wirst (erscheint jetzt dumm, aber den Satz kennst du sicherlich zur Genüge), wirst du besser verstehen, vielleicht dann, wenn du selbst Kinder hast.

Zu meiner Person muss ich gestehen, dass ich nie eigene Kinder hatte. Ich war viel mit fremden Kids zusammen und bin es auch heute noch. So sieht der, der mit offenen Augen im Leben steht, eben auch das, was andere wegsehen lässt. Viele Leute wollen damit nicht konfrontiert werden. Ein heikles Thema eben.

Ich wollte dich damit nicht verletzen. Wenn du es verlangst, könnte ich das Gedicht unter die Option "Ü18" stellen - denn dann wird dein Auge nicht mehr damit konfrontiert. Wobei - ist nicht die Konfrontation der bessere Weg, etwas Miserables aus der Welt zu schaffen, bzw. die Augen anderer zu öffnen?

Wenn du meinen Kommentar nicht verstehst, so lasse ihn dir von deinen Eltern erklären, wenn du dir überhaupt noch etwas erklären lässt, denn leider ist es so, dass ab einem bestimmten Alter die Kinder sich von ihren Eltern nichts mehr sagen lassen. Das ist so. Warum? Das steht hier nicht zur Debatte. Doch andererseits liegt auch hier der Hase im Pfeffer vergraben, denn wie soll man ein Kind erziehen, wenn es nicht mehr auf das hört, was richtig erscheint?

So - das sollte nun keine Moralpredigt werden, also lass dir von mir nichts sagen. Ich kann dich nur bitten, dich meiner Worte anzunehmen und das Beste daraus zu machen... :)
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fabian2000 hä? - ich verstehe das es um die erziehung von kindern geht (bin ja selbst eins (12 jahre alt ich)) aber das man das in gedichte fassen kann wusste ich nicht.
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KatharinaK Kinder-Erziehung ... - ... könnte so einfach sein !!!! Man schaue nur im Zoo mal genauer hin. Da schadet keine Erziehungsmaßnahme. Toll in Worte gekleidet, was an sich schwerer als Kinder zu erziehen ist,

Katharina
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