Kurzgeschichte
Eine andere Welt

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"Eine andere Welt"
Veröffentlicht am 06. Juli 2008, 18 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

hmmm ich bin 15 jahre jung und schrteibe für mein leben gerne!!! meine kurzgeschichten werde ich auch hier verüöffentlichen
Eine andere Welt

Eine andere Welt

Immer schon habe ich die menschlichen Wesen gerne Beobachtet. Um diese Einstellung zu verstehen, sollte man wahrscheinlich wissen, dass ich eins der wohl unbedeutenden Tiere der Weltgeschichte bin -  ein Kaninchen. Man gab mir den einfachen Namen ‚Hoppel’ (welch Wunderlichkeit das ich durch die Gegend hoppel). Mein Fell war grau und wenn man genauer hinsah, konnte man leichte dunkelgraue Flecken erkennen. Nun denn, wie schon am Anfang erwähnt, beobachtete ich die Menschliche Gattung gern und so oft ich konnte. Diese Gelegenheit bot sich mir jeden Tag da ich meist eingesperrt in einem kleinen Käfig daheim hockte. Wenn ich so daran zurück denke, wird mir erst klar dass ich kein allzu gutes Leben hatte. Meine Leute gaben mir zwar immer jeden Tag  Futter und frisches Wasser aber das war nicht das, was sich ein Kaninchen wünschte. Mir wurde damals oft die Chance zum Fortgehen geboten, obwohl die Menschen das nicht wussten, doch ich blieb da. Das Mädchen, das mich aufgenommen hatte, ihr Name war übrigens Jana, brauchte meine Hilfe. Sie hatte einige Sachen hinter sich legen müssen und das viel ihr nicht leicht. Oft holte sie mich aus meinem Käfig damit ich sie tröste. Eines Nachts, als alle schliefen, kam mir eine großartige Idee, wie ich Jana sicher dazu bringen könnte die Vergangenheit endlich ruhen zu lassen. Wäre mir diese Idee nicht gekommen, würde ich wahrscheinlich jetzt nicht hier sitzen und darauf warten verspeist zu werden. In der menschlichen Welt würde es nicht dazu kommen das ein geliebtes, kleines Kaninchen von einer Hexe als Abendessen gebraten wird, aber ich bin ja auch nicht in der allen so bekannten Menschenwelt. Und das kam alles so:Ich hatte nun die Idee mit Jana in eine ihr völlig fremde Welt zu reisen. Ich war dort schon oft gewesen und mittlerweile ein gern gesehener und bekannter Gast. Die Tore für diese Welt sind nicht für alle geöffnet. Nein, sondern nur für die, die träumen können und schon sehr viel Leid erfahren haben. Klar ist die Rede hier vom Traumland, einem Land in dem all die wunderschönen Träume aller Wesen entstehen und vielleicht auch in Erfüllung gehen. Damit meine ich nicht, diese Träume vom z.b. eigenen Pferd oder allgemein Haustiere, nein, sondern diese Träume die keiner mit Geld erfüllen kann. Die art von Träumen, von denen man schon längst die Hoffnung aufgegeben hat dass sie in Erfüllung gehen. Was ich da zu suchen hatte? Nun ja, ich muss schon zugeben, dass ich mir die Freiheit sehr wünschte. Ich konnte mir diesen Wunsch sogar erfüllen, aber tat es nicht und wahrscheinlich wurden mir deswegen die Tore zu dem vermutlich besten Land geöffnet. Ich wollte mit Jana dorthin, ich wusste dass sie ihren größten Wunsch schon lange abgehackt hatte. Es war nicht leicht gewesen alle meine Freunde davon zu überzeugen, dass Jana diesen Ort brauchte. Und es war bei weitem nicht leicht gewesen, Jana davon zu überzeugen dass sie nicht spannte. „ Aber du bist ein Kaninchen! Du kannst nicht reden.“, meinte sie in der Nacht, an dem ich mit ihr fortgehen wollte. „ Du kannst mich auch nur jetzt verstehen. Nach unserer Reise sind wir wieder völlig normal – Kaninchen und Mensch.“, konterte ich trocken. Irgendwie konnte ich sie dann doch noch (nach Stunden in denen ich Schlafen hätte können) dazu überreden, mit zu kommen. Natürlich war ihr nicht ganz wohl bei der Sache als sie plötzlich vor mir im Käfig stand und kaum größer als ein Schleichpferd war. „ Daran musst du dich gewöhnen.“, scherzte ich und versuchte sie davon zu überzeugen, sich auf meinen haarigen Rücken zu setzten. „ Kann mir auch nicht passieren?“, fragte sie als wir kurz davor waren unsere Reise zu beginnen. „ Dir nicht aber was ist mit mir?“, stöhnte ich da mir allmählich Zweifel kamen.Wie bei jedem Marsch in das fast allen Menschen unbekannte Land wachte ich nach einem traumlosen Schlaf auf einer Blumenwiese auf. „ Auch schon wach?“, hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme. „ War keine bequeme Reise gewesen.“, murmelte ich. Und dann sprang er von seinem Baum und zeigte sich – der orange farbene Kater Berius. Berius war schon lange hier und schien auch mittlerweile sich hier häuslich eingerichtet zu haben. Er hatte kein gutes Leben gehabt, auf dem Bauernhof wo er immer wieder geschlagen und getreten wurde. Schon an meinem ersten Tag hier wurden wir gute Freunde, wenn nicht sogar die besten. Ich mochte ihn durch seine Verwegene Art und sein Pessimismus. „ Ach ja, das Mädchen. „Wo ist sie denn?“, fragte er. Erst jetzt wurde mir klar, dass ich alleine mit Berius auf der Wiese war.  „ Oh nein!“, stieß ich aus. Es hätte mir eigentlich egal sein können aber wenn ihr irgendetwas passiert war es meine Schuld. „ Keine Angst. Sie ist auf der anderen Seite. Sie hat ein anderes Tor.“, lachte Berius offensichtlich sehr belustigt durch meine Unwissenheit. Ich hoppelte auf die andere Seite des schon Jahrtausend alten Baumes, wo ich auf Jana traf, die fragend mich anblinzelte. „ Wo sind wir?“, fragte sie mich. „ Schau dich doch um! Wir sind in einem Land was du dir nur in deinen Träumen vorstellen kannst! Aber es ist kein Traum, es ist die Wirklichkeit.“, antwortete ich ihr. Mittlerweile hatte sie auch wieder ihre richtige Größe. Schon bald kamen wir auf den Weg zum Schloss, an dem ich mich wie immer von Berius trennen musste. Er hatte vor einiger Zeit den Auftrag bekommen, auf den Baum zu achten.Es gab einen bestimmten Grund weswegen wir zum Schloss gingen. Zum einen war auf diesem Weg ein kleines Dorf und einige große Wiesen auf denen man viel lernen konnte und zum anderen weil ich jemandem aus dem Schloss unbedingt noch einmal sehen wollte. „ Es ist wunderschön hier.“, sagte Jana als wir über eine Wiese spazierten. „ Ja. Irgendwann wirst du verstehen warum ich dich mitgenommen habe.“ Jana nickte nur.  Wir gingen schon einige Stunden, obwohl es Jana erst wie einpaar Minuten vorkam, als wir an einer winzigen Hütte ankamen. „ Hoppel? Bist du das?“, fragte eine alte Stimme hinter der Tür. „ Ja. Und meine Freundin.“ Die Tür öffnete sich und ein alter Dachs kam hervor. Er winkte uns hinein in seinen Bau. „ Möchtet ihr einen Tee?“, fragte er verständnisvoll. Ich nickte für mich und Jana. Als der Dachs uns dein leckeren Traum Tee hinstellte, nahm ich einen großen Zug von dem herrlichen Duft. Es roch nach verschiedenen Blumen und Vanille und nach dem Honig der dort hinein gerührt wurde. „ Ach wie die Zeit vergeht.“, murmelte der Dachs. Ich nickte. Ich wusste was er gemeint hatte doch wollte es nicht laut aussprechen. Wenn die Zeit reif war, würde ich es Jana sagen aber nicht jetzt wo ich sie zum ersten Mal wieder erleichtert sah. Abends, als wir auf dem Sofa in der Dachshöhle lagen, redeten wir noch eine Weile. „ Weißt du, was ich nicht ganz verstehe, Hoppel?“ „ Was.“ „ Warum ich mich hier so gut fühle, obwohl ich doch solche argen Probleme mit mir und meinem Leben hatte. Ich wünschte, dieses Gefühl von Freude und Erleichterung könnte ewig anhalten.“„ Jana, lass dir eines Gesagt sein. Auch wenn du dich hier wohl fühlst werden deine Probleme daheim nicht weniger. Das was passiert ist, kann man nicht rückgängig machen. Nichts ist Ewig und eines Tages wird einfach auch dieses Gefühl was du gerade hast nach lassen. Aber erst wenn die Zeit dafür gekommen ist und du bereit bist, deine Vergangenheit hinter dir zu lassen.“ „ Was soll das heißen ‚wenn die Zeit dafür gekommen ist und du bereit bist, deine Vergangenheit hinter dir zu lassen’?“ „ Die Vergangenheit ist ein Teil von dir genauso wie die Zukunft. Aber du hast erst platz für das was noch kommt, wenn du lernst, das was du nun einmal erlebt hast hinter dir zu lassen. Egal, was es auch ist, es darf kein Besitz von dir ergreifen sonst wirst du zu deiner Vergangenheit und deine Zukunft wirst du nie kennen lernen.“ „ Das verstehe ich nicht“ „ Eines Tages wirst du mich verstehen.“ Damit war unser Gespräch vorbei.  Der nächste Tag brachte, welch ein Wunder, sehr viel Sonne und während der Mittagszeit hielten Jana und ich uns unter einer großen Eiche auf. „ Wird es eigentlich hier auch noch einmal regnen?“, fragte mich Jana, als sie ihr Brot vom Dachs verspeiste. Ich schüttelte den Kopf da ich gerade dabei war, ein Mittagsschläfchen zu halten. „ Wie können denn dann die ganzen Blumen gedeihen?“ „ Gute Frage. Frag doch die Tulpe da vorne.“ Ich merkte die fragenden Blicke von Jana im Nacken aber reagierte nicht. Jana stand dann irgendwann doch auf und ging auf die rote Tulpe zu. Vorsichtig setzte sie sich davor und beobachtete die Tulpe eine Weile. „ Musst du mich so anstarren!?“, kreischte die auf einmal. Jana war darüber so überrascht das sie nach hinten viel. „ Ja ja das haben sie gern! Erst aufdringlich sein und dann so tun als wäre nichts gewesen!“, maulte ein Gänseblümchen. „ Misch dich nicht ein!“, kreischte die Tulpe wieder. „ Ach als wenn mich das nicht interessieren würde! Schließlich ist sie auf MEINE Schwester gefallen!“ „ Ihr Gänseblümchen seid doch eh tausendmal hier vertreten! Da kommt es auf eine von euch mehr oder weniger nicht mehr ein!“ „ Auch noch neidisch? Das steht dir aber gar nicht, Tulpe!“ „ Ach geh doch weg! Ich und neidisch! Das haste wohl!“ „ Pah! Ich gehe hier nicht weg! Ich war zu erst da!“ „ Gar nicht! Das war ich!“ „ Bild dir doch nichts ein! Du…“ „ HALT, “ rief ich plötzlich, „ Müsst ihr euch ständig streiten? Was soll denn unser Gast von euch denken! Am besten geht ihr beide.“ Die zwei Streithähne eh Streitblumen sahen sich wütend an, rissen mit ihren Blättern ihre Wurzeln aus und gingen beide in eine andere Richtung. „ Was war das denn?“, fragte Jana als die beiden Blumen außer Hörweite waren. „ Ich wollte dir nur zeigen dass hier nicht alles wunderschön ist.“ „ Ja das stimmt.“ Nach diesem Erlebnis schwieg Jana eine ganze Weile. Vermutlich fühlte sie sich schuldig. Das kannte ich schon. Egal was war, immer suchte sie in sich die Fehler anstatt auch mal ein zu sehen das nicht immer nur sie Schuld war. Sie musste noch einiges Lernen bevor ich wieder mit ihr zurückgehen konnte. Ich wusste zwar, dass sie wenn sie Erwachsen war, diesen Ort vergessen hatte, das war nämlich eine der Folgen wenn man diesen Ort betrat. Ein Erwachsener Mensch hat so noch nie dieses Land betreten und doch gibt es hier Erwachsene. Das waren die Kinder, die sich vor Jahren entschlossen haben, hier zu bleiben. Doch Jana würde nicht bleiben. Auch wenn sie es gerne wollte, würde ich alles tun um ihr diesen Gedanken aus zu treiben. Ich bin auch nie geblieben selbst wenn ich es wollte. Der Grund war Jana gewesen. Aber dieser Ort war wichtig für sie, obwohl sie das nicht zu Wissen schien.  Die nächsten zwei Nächte verbrachten wir unter dem Sternenzelt. Es waren wundervolle Nächte gewesen, auch wenn ich an etwas dachte was mich sehr bedrückte. Aber das ist ein anderes Thema über das wir jetzt nicht reden wollen. „ Wo gehen wir eigentlich hin?“, fragte mich Jana, als wir um eine schattige Kurve gingen. „ Zum Schloss. Ich will dir jemanden Vorstellen.“, antwortete ich. Wir mussten einen grünen Hügel hoch kletterten um zu unserer Zwischenstation zu landen – das Dorf. „ Was ist das?“, fragte Jana. Ich schwieg. „ Hoppel! Da bist du ja! Ich hab dich ja so vermisst!“, rief eine wohlbekannte Stimme als wir um die Ecke kamen. Dort stand Nia, eine Bauers Tochter, die ich bei all meinen Besuchen sehr ins Herz geschlossen hatte. Sie war nett zu mir und missbrauchte mich nie für ihre eigenen Zwecke. Wenn man sich das Dorf ansah konnte man meinen, man wäre Hunderte von Jahren zurück gereist. All die Probleme draußen in der ‚realen’ Welt hatten hier kein Platz aber was noch wichtiger war: Jeder hier hatte seine eigenen Rechte. Die Kinder mussten zwar zu Hause helfen, aber durften die meiste Zeit einfach Kind sein. Nia war etwa so alt wie Jana und ich hoffte, die zwei würden sich gut verstehen. „ Hallo.“, murmelte Jana jedoch nur. „ Kommt mit.“, bat uns Nia und rannte zurück in ihr Lehmhaus. Natürlich hoppelte ich ihr hinterher und hinter mir trottete Jana.Im Haus wurden wir von einem gedeckten Tisch erwarten. Komischerweise merkte ich erst jetzt dass ich großen Hunger hatte. Auch Jana schien es so zu gehen und ohne zu zögern aßen wir die Leckereien (wäre ja auch sehr unhöflich gewesen wenn wir das gute Essen einfach nur angeguckt hätten). Es war wirklich ein Festmahl doch auch nach zwei wundervollen Tagen bei meiner kleinen Freundin, die Jana übrigens nicht leiden kann, muss man dennoch sein Ziel weiter vor Augen halten. Immerhin hatten Jana und ich noch einen ganzen Tagesmarsch vor uns. Wir wollten gerade den langen Steinweg, der zum Schloss führte, einschlagen, als wir von hinten näherndes Hufgetrappel hörten. „ Eine Kutsche!“, rief Jana aus. Die zwei Schneeweißen Pferde hielten genau vor unserer Nase und von hinten ertönte eine Mädchenstimme die rief: „ Warum geht es nicht weiter?“ „ Mit wem redet die?“, flüsterte Jana mir zu. War auch nicht weiter verwunderlich, da man keinen Kutscher sah. „ Ich glaube, hier ist jemand für sie.“, sagte eines der Pferde mit rauer Stimme. Das war Karlos gewesen. Er war schon sehr lange im Dienst der Prinzessin und man sah ihm deutlich an, dass er schon einige Jahre hier verbracht hatte. Der braune Kopf der Prinzessin schaute durch das Fenster in der Kutsche. „ Ach Hoppel! Du bist ja auch mal wieder hier.“, lachte sie und stieß die Tür auf. Ihr Name ist Anisa uns sie trug wie jedes Mal ihr rosa Kleid und ihre kleine, goldene Krone. Anstatt der blonden Locken hatte sie aber langes braunes Haar. „ Aber…die sieht ja aus wie…“, stotterte Jana. „ Ja ich weiß sie sieht aus wie Nia aber die zwei sind nicht mit einander Verwandt.“, antwortete ich lachend. Die Nacht wollten Jana und ich draußen verbringen. Der Tag mit Anisa war lustig gewesen da sie nicht im Geringsten war wie eine Märchenprinzessin. Sie und Jana verstanden sich prächtig. Nun, ich hoppelte den Hügel hinunter um das leckere Gras zu futtern, als ich sah wie sich Anisa zu Jana setzte. Ich blieb dort wo ich saß, weil ich die zwei alleine lassen wollte.„ Du magst Hoppel nicht wahr?“, fragte Anisa. „ Ja. Sie war für mich da, als ich sie brauchte. Und sie hat mir das alles hier gezeigt. Ich kann verstehen warum sie das alles hier so toll findet und immer hierher kommt.“ „ Ach ja, sie ist hier sehr bekannt. Eigentlich Schade das ausgerechnet sie das letzte Mal hier sein darf.“ „ Was? Warum das denn?“ „ Hat sie dir das nicht erzählt? Dieses Mal wird ihr letztes Mal sein.“ „ Aber warum?“ „ Eigentlich dürftest du nicht hier sein. Warum, verstehe ich nicht. Aber Hoppel wurde erlaubt, das sie dich einmal mitbringen darf. Allerdings musste sie dafür etwas aufgeben. So zu sagen, ein kleiner Pfand.“ „ Was ist das für ein Pfand?“ „ Es wird dir sicher nicht gefallen aber…“ „ Was?!“ „ Hoppel, sie hat…ihr Leben eingetauscht.“ „ Sie hat WAS!?“ „ Es tut mir Leid. Aber so läuft das hier. Da kann ich nichts machen.“ „ Aber…“ Den ganzen Tag schwieg Jana und ich hatte keine Ahnung warum. Wir waren auf dem Heimweg da ich beschlossen hatte, dass Jana genug gelernt hatte. Der Rückweg musste allerdings bei jemandem vorbei führen dem ich noch etwas schuldig war. Also blieben wir vor einem kleinen Häuschen stehen. „ Jana, hier müssen sich unsere Wege trennen.“ 2 Und warum?“ „ Weil…ich noch jemandem etwas schuldig bin. Ich komme nach.“ „ Versprochen?“ Ich schwieg. Konnte ich ihr etwas versprechen was ich nicht halten konnte? Ich musste es tun. „ Ja. Folge einfach dem Weg und wenn du an eine Kreuzung kommst, gehe nach rechts. Dort wird Berius auf dich warten.“ Und mit diesen Worten verließ ich Jana und hoppelte in die Hütte. Tja, das war die Geschichte weswegen ich nun hier an einer Schurr hänge und darauf warte in das kochend heiße Wasser getränkt zu werden. ‚Kein gutes Gefühl, wenn man weiß, das man gleich stirbt’, dachte ich und schaute hinunter auf das blubbernde Wasser. Ich hoffte nur, dass Jana den richtigen Weg findet und heil nach Hause kommt. „ So, Hase, gleich ist es soweit.“, sprach die Hexe und gab noch Gewürze in das Wasser. „ Kaninchen.“, murmelte ich. Ich hatte Jana ein Versprechen gegeben, was ich nicht halten kann und das schlimmste daran war, das    ich sie angelogen hatte. Ich wollte ihr doch alles erklären stattdessen Lüge ich sie an. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine bekannte Stimme rief: „ Lassen sie das Kaninchen frei!“ Ganz recht es war Jana die dort im Türrahmen stand, selbstbewusst und hinter ihr all meine Freunde, die mir doch so viel bedeuten. „ Aber es gehört mir. Ein Tausch.“, konterte die Hexe. „ Wir haben etwas besseres.“, fügte Berius dazwischen. „ Nämlich das hier.“, sagte Anisa und Nia zeigte auf einen kleinen Korb. „ Was ist da drinnen.“, fragte die Hexe nicht sehr beeindruckt. „ Schauen sie doch.“, lachte Jana und die Hexe tat was von ihr verlangt wurde. Doch als sie den Korb öffnete, wurde sie hinein gezogen. Ich kann nicht beschreiben wie glücklich ich mich fühlte, als mich Jana aus meiner Schlinge rettete und mich in ihre Arme schloss. „ Ich bin froh, dass es dir gut geht.“, stotterte sie und ihr liefen Freudentränen aus ihren blauen Augen. „ Und wir natürlich auch!“, rief Anisa die gerührt daneben stand. Auch Nia kamen die Tränen. Und Berius stand auf dem großen Tisch mitten im Raum und lächelte. Jana und ich waren wieder zu Hause, aber es hatte sich etwas verändert. Man kann einen Menschen zwar nicht ganz ändern, aber man kann versuchen ihm zu helfen und genau das habe ich versucht. Und jetzt war alles anders. Jana war mutiger als vorher und ich wurde auch anders behandelt. Von 24 Stunden (weiß ich von Jana) durfte ich die meiste Zeit draußen im Haus verbringen, wenn ich mich an bestimmte Regeln halte. Diese waren einfach nur das die Toilette im Bad war und zum Schlafen war für mich ein kleiner Platz unterm Bett.Oft träume ich von den Reisen in dem Land, das nicht allen gezeigt wird. Von all meinen Freunden, von denen ich mich bei meiner letzten Reise Abschied hatte nehmen müssen. Es war eine schöne Zeit und ich werde sie nie vergessen, aber sie ist vorbei und was mir noch bleibt, ist meine Erinnerung an diese schöne Zeit…
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