Gedichte
Mein Vater

mein vater

Warum tust du mir das an?
Hast dich verändert Tag für Tag,
Ich fühle mich voller Schmutz und Schlamm,
Ich weis nicht wie lang Ichs noch ertrag.
 
Der Alkohol hat dich zerstört,
Und tut es heute noch,
Hast nicht auf uns gehört,
Und ich mochte dich dennoch.
 
Mittlerweile hass ich dich,
Kann dich nicht mehr leiden,
Du verletzt mich,
Körper sowie Seele sind am schweigen.
 
Du hast zwei verschiedene Gesichter,
Vor der Außenwelt lieb,
Im ersten Gesicht gibt’s viele Lichter
Im zweiten ist alles trüb.
 
Das zweite Gesicht bekommen nur wir zu sehn,
Gewalt und Hass tun in ihm stehn,
Angst prägt diesen Alltag nun,
Sind ratlos, was wir werden tun.
 
Mit der Ratlosigkeit ging ich zum Amt,
Voller Hoffnung um Hilfe ging ich dort hin
Erzählte die Story doch ich dachte ich spinn
Dort wurde ich nur von ihnen gerammt.
 
Sie taten nichts und schickten mich fort,
sagten komm wieder wird’s schlimmer,
doch zu Hause war es wie immer,
und ging nun an einen anderen Ort.
 
Heulte mich nun bei Freunden aus,
Sie versuchten mir zu helfen,
Doch wussten nie wie,
Sagten nur: „Du musst da raus!“
 
Das würd ich gern tun,
Doch weis nie wie,
Die finanziellen Mittel fehlen mir nun,
Doch ändern kann Ichs nie.
 
Muss zuerst Geld verdienen,
Doch momentan geht’s leider nicht,
warten bis ich ne Arbeit krieg,
Bis dahin hat mein Herz noch einen Stich.