Kurzgeschichte
Worauf wir ..

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"Worauf wir .."
Veröffentlicht am 20. April 2013, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

ich liebe das Leben und das Leben liebt mich.. egal ob die Sonne scheint oder der Himmel weint.. ich bin.. in dankbarer Freude.. glücklich.. mein Lebensmotto.. glaube es, erfreue dich daran und sei dankbar dafür :-)
Worauf wir ..

Worauf wir ..

 

UNSERE AUFMERKSAMKEIT richten..

..das wächst!  

 

Schmerz

Unser Knie tut weh.

Wie gehen wir damit um?

  • Wir können es ignorieren, bis es nicht mehr geht (so tun als ob) und wir eine neue Entscheidung treffen müssen
  • Wir können Schmerzmittel nehmen, die den Schmerz für kurze Zeit abschalten
  • Wir können versuchen herauszufinden, was es uns sagen will, indem wir das Ganze analysieren (z. B. Knie hat mit Demut zu tun – Frage -  wo sind wir zu viel oder zu wenig demütig)

Mit Hilfe dieser Möglichkeiten bleiben wir jedoch damit verbunden, obwohl es den Anschein hat, dass wir das Ganze besiegt haben.

Es sind lediglich unterschiedliche Methoden, uns im Kreis zu drehen, um am Ende, bevor die neue Runde beginnt, durch Gewohnheit, abhängig zu werden, denn, je öfter wir es wiederholen, desto mehr prägt es sich ein.

 

Dieses Muster, ich nenne es das Urmuster unseres Lebens, können wir nutzen. Das heißt, wir können einen alten Kreislauf durchbrechen bzw. einen neuen bilden. Dabei ist es egal, in welche Richtung wir gehen. Schmerz ist nur ein Beispiel von VIELEN.

Alles wächst,

worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken


Interessanterweise tendieren die Meisten von uns zur sogenannten „negativen“ Seite. Zum einen, weil wir es so gelernt haben, seit wir diese Welt betraten, zum anderen, weil davon unzählige Institutionen leben, genau betrachtet, fast unser ganzes System.

In einer schmerzfreien Welt müssen sich Ärzte, Krankenkassen, Krankenhäuser, Psychiater, Ministerien und viele, viele andere, überlegen, wie sie sich den Umständen anpassen, um weiterhin davon leben zu können. Das heißt, sie müssen sich umstellen. Ihre Einstellung ändern.

 

ALLES

was vorstellbar ist

ist UMSETZBAR

durch ANDERES DENKEN


 Anderes DENKEN

beruht auf

ANDEREM SEHEN

das wiederum setze ich

mit ANDEREM FÜHLEN gleich

wobei

SEHEN = FÜHLEN

DENKEN

voraus geht

 

Durch unsere ABLEHNUNG dessen, WAS IST und unseren Kampf gegen den Schmerz, sind wir gedanklich und gefühlsmäßig damit verbunden. Unsere Aufmerksamkeit gibt ihm Nahrung. Wir lassen es wachsen und gedeihen. - Nehmen wir es als Beispiel für eine andere Richtung.

Unser Körper gibt uns ein Signal.. Achtung! Etwas ist aus der Balance geraten. Ignorieren wir es oder kämpfen dagegen, weil wir es weg haben wollen, obwohl es da ist, muß er es verstärken bzw. an anderer Stelle schmerzhafter erscheinen lassen, bis wir es verstehen.

Versetzen wir uns in seine Lage. Sehen wir es aus seiner Sicht. Aus der Situation unseres Körpers, den ich als unseren besten Freund betrachte.

Wir, die immer schneller Rennenden, die nie Zeit Habenden, die selten Pausen Einlegenden, die Alles aufeinmal erledigen Wollenden, die sich kaum noch über etwas wirklich Freuenden, die für die wenigsten Dinge, wie unseren Körper, Dankenden und die meist oberflächlich Liebenden, sehen ihn auf der einen Seite als selbstverständlich an,

 

 

auf der anderen Seite beschweren wir uns darüber, dass der Bauch zu dick, die Haare zu dünn, die Beine zu kurz, die Nase zu lang, die Augen zu klein, der Mund zu groß, der Rücken zu krumm, er nicht in Ordnung ist.

Einem Freund danken wir, dass er uns auf etwas aufmerksam gemacht hat, uns einen Hinweis gegeben hat und freuen uns darüber, weil wir dadurch die Gelegenheit bekommen etwas zu ändern..

  ..und wir mögen ihn, trotz seiner Ecken und Kanten, ja, vielleicht sogar gerade deswegen.

 

 

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fedora
ich liebe das Leben und das Leben liebt mich.. egal ob die Sonne scheint oder der Himmel weint.. ich bin.. in dankbarer Freude.. glücklich.. mein Lebensmotto.. glaube es, erfreue dich daran und sei dankbar dafür :-)

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fedora Re: -
Zitat: (Original von welpenweste am 23.04.2013 - 04:48 Uhr) Es wäre wohl einiges anders, wäre man ausgeglichen.
Aber - wer ist das heutzutage schon?
Günter

Einen Versuch ist es wert. Öfter mal stehen bleiben, tief durchatmen und inne halten hilft beim ausgleichen.
Danke für Deinen Kommentar Günter.
Ich freue mich, dass Du es gelesen hast.
Liebe Grüße
Petra
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Es wäre wohl einiges anders, wäre man ausgeglichen.
Aber - wer ist das heutzutage schon?
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
fedora Re: Danke Petra -
Zitat: (Original von Gelixx am 21.04.2013 - 12:06 Uhr) deine Texte haben immer was, sind etwas Besonderes. Gruß und einen schönen Sonntag von Geli

Das wünsche ich Dir auch liebe Geli und herzlichen Dank für Dein wunderschönes Kompliment. Es geht zu Herzen.
Liebe Grüße
Petra
Vor langer Zeit - Antworten
Gelixx Danke Petra - deine Texte haben immer was, sind etwas Besonderes. Gruß und einen schönen Sonntag von Geli
Vor langer Zeit - Antworten
fedora Re: -
Zitat: (Original von Rehkitz am 20.04.2013 - 18:59 Uhr) Das Zauberwörtchen heißt Zufriedenheit. Dann ist alles leichter und manches tut gar nicht mehr weh.
Liebe Grüße Theresia

Genau das ist es Theresia, Zufriedenheit, was so vielen Menschen fehlt. Egal, wo ich bin, die Themen der Älteren sind von Krankheit und Schmerz erfüllt und die der Jüngeren von Perspektivlosigkeit und Wut. Sicher gibt es auch Ausnahmen, solche, die gücklich und zufrieden mit sich selbst sind, doch die sind echt selten. Überall wird geschimpft und sei es nur auf das Wetter. Dabei ist Zufriedenheit lernbar. Wir brauchen nur mal schauen, was wir haben und wer wir sind, dann entdecken wir die Fülle in uns.

Ich danke Dir, dass Du es gelesen und mit Deinen Worten so schön kommentiert hast.

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Petra
Vor langer Zeit - Antworten
fedora Re: Tief greifende Gedanken -
Zitat: (Original von Tintoletto am 20.04.2013 - 15:07 Uhr) Der Mensch ist in unserer schnell-lebigen Zeit kaum noch dazu in der Lage, sein Leben mit allen Sinne zu genießen. Daher ist es an der Zeit, mit solchen Werken, wie dem Deinen, einmal darauf hinzuweisen. Mir hat es sehr gut gefallen!
L.G. Tintoletto

Dankeschön Tintoletto,
ich freue mich sehr über Dein Kompliment.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Petra
Vor langer Zeit - Antworten
Rehkitz Das Zauberwörtchen heißt Zufriedenheit. Dann ist alles leichter und manches tut gar nicht mehr weh.
Liebe Grüße Theresia
Vor langer Zeit - Antworten
Tintoletto Tief greifende Gedanken - Der Mensch ist in unserer schnell-lebigen Zeit kaum noch dazu in der Lage, sein Leben mit allen Sinne zu genießen. Daher ist es an der Zeit, mit solchen Werken, wie dem Deinen, einmal darauf hinzuweisen. Mir hat es sehr gut gefallen!
L.G. Tintoletto
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