Romane & Erzählungen
Oma, mach Platz

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"Oma, mach Platz"
Veröffentlicht am 18. April 2013, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Bereits seit vielen Jahren ist das Schreiben meine Passion. Am liebsten schreibe ich Kurzgeschichten zu allen möglichen Themenbereichen. Dabei verarbeite ich alles, was ich tagsüber erlebt, gelesen oder gehört habe. 2013 habe ich mein erstes Buch veröffentlicht, ?Mein wundervolles Pariser Mädchen?, Kurz(e) Geschichten, erschienen beim Eclit Dreams Verlag. Ein halbes Jahr später, im Mai 2014, haben Enya K und ich unseren Roman ?Das ...
Oma, mach Platz

Oma, mach Platz

Beschreibung

Diese "Geschichte" hat schon ein paar Tage auf dem Buckel. Der Beitrag von ROGERWHRIGHT http://www.buch-schreiben.net/kurzgeschichte/lesen2.php?story=86430 hat mich inspiriert, sie aus der Mottenkiste zu holen.

Wahrscheinlich bin ich selbst Schuld an dem heutigen Dilemma. Warum fahre ich Vollhonk auch montags, 7.30 Uhr in den ALDI? Okay, auf Stufe 1 kann ich die Frage beantworten: Ich wollte ein Stück Streuselkuchen, gefüllt mit Apfel.

An Stufe 2, warum es gerade der vom ALDI sein muss und kein frischer Strudel vom Bäcker, den ich auch noch fußläufig in drei Minuten erreiche, scheitere ich erbärmlich.

Lichtblick: Ich kann zumindest Stufe 3 (hormongesteuerte Dickbauchirrationalität) ausschließen.

Jedenfalls steht Oma vor mir an der Kasse. Begleitet von ihrem Sohn. Sie vielleicht Ende 60, Anfang 70; er mitte 40 und ohne Manieren. Ständig schubst er seine Mutter hin und her, belehrt sie, wo sie etwas auf das Band legen soll, dass alles so langsam sei und und und.

Okay, Rückblende:

Ich verfluche auch ganz oft das Rentnersyndikat. Diese haben es sich natürlich zum Rentenziel gemacht, die Generation der berufstätigen Rentenanwärter in den Wahnsinn zu treiben. Böse Zungen behaupten sogar, dass dies finanziell gesponsert werden würde, damit die Rente sicher bleibt. Blüm chen für mich.

Das Rentersyndikat kauft immer dann ein, wenn ich Feierabend habe. Immer. Dabei ist es verdammt gut organisiert, weil es immer weiß, wenn ich Feierabend habe, was selbst ich regelmäßig nicht weiß.

Und dann stehen sie an der Kasse. Anstatt zügig die Waren einzusammeln und wech fallen sie schon dadurch auf, dass sie ein Gespräch mit der Verkäuferin beginnen. Das Rentnersydikat kennt nämlich die Verkäuferinnen. Es weiß genau, wenn eine neu dabei ist, die andere Geburtstag hat oder der Neffe der dritten Verkäuferin gerade Onkel geworden ist.

Gleichermaßen kennt das Rentnersyndikat jeden Preis. Nix da mit Alzheimer, da wird sofort kräftig argumentiert: "Jetzt kosten die 5 Cent mehr, letzte Woche waren die noch in der Werbung und im November 2010, da gab es die sogar mal für 10 Cent."

An dieser Stelle kann man glücklich sein, wenn man die Waren bereits auf dem Band hat oder ein Einkaufswagenbenutzer ist. Verloren hat man dagen, wenn man Wegwerfkartonschnellbenutzer ist. Okay, denk positiv, lange Arme und ausgekaute Muskeln sind wie eine Stunde Fitnessstudio.

Während man noch der Preisdebatte lauscht und die Amokläufe in Kaufhäusern der letzten Jahre "abruft" kommt die nächste Stufe: Der Einkaufsbeutel.

Nein, das Rentnersyndikat nimmt hier nicht einfach eine Plastiktüte. "Q" hat extra für die Geheimmission "Wahnsinn" den unzerstörbaren Zigarettenschachtelformatbeutel erfunden.

Dieser wird nun langsam durch den Rentner geöffnet. "Ritsch, riiiiiiiitsch. riiiiiiiiiiiiiiiiiiitsch... ." Hat man die Kiste der Einkäufe immer noch am Schreibtischbizept hängen, dann weiß man mit Sicherheit, dass mindestens 96 Muskelnfasern aus Symphatie mitgerissen sind.

Aber, das Einkaufsende naht. Das Rentnersyndikat vermeidet Kartenzahlung, zu viele Spuren. Das Geld wird meistens schon abgezählt in der Hand gehaten. Und wehe dem, es reicht nicht, dann wird der Einkauf nochmals gescannt. Das Rentnersyndikat kennt die Preise.

Zurück zu heute Morgen:

Stinkersohn mault also permanent seine Mutter an und schreibt ihr alles vor. Nicht ohne zwischen jedem Wort auszudrücken, wie sehr sie ihn nervt. Mir schwillt der Kamm, aber ich bleibe gelassen.

Auf dem Band liegt Weihnachtspapier, Schleifen, Tüten... . Wahrscheinlich wird sie diesem Vollhonk damit auch sein Geschenk einpacken.

Für sich selbst hat die alte Dame eine Marzipanrolle. Dazu noch 3 Mal Katzenfutter (und nein, ich vermute nicht, dass sie dies futtert).

Auch sie hält das Geld abgezählt in der Hand.

Sie freut sich, so scheint es mir, als sie die Sachen vom Band in den Einkaufswagen legt; dies kann nämlich Stinkesohn nicht. Als er dann ein "Wird es heute noch?" von sich gibt, platzt es bei mir raus:

"Sagen Sie mal, sind sie nicht in der Lage, mit ihrer Mutter respektvoll und höflich umzugehen?"

Schlagartig wird es ruhig um die Kasse und alle schauen auf Stinkersohn, der einen roten Kopf bekommen hat. Ich bestimmt auch, so fühle ich mich zumindest.

Nachdem Stinkersohn die Worte wieder gefunden hat, murmelt er etwas wie: "Kümmere Dich um Deinen Scheiß."

Ich hab noch tausend Sprüche auf Lager; ich erspare sie mir und vor allem seiner Mutter. Die zahlt nämlich und lächelt...

Ja, ich fühle mich, wie auch geschrieben, verfolgt vom Rentnersyndikat. Aber ich gehöre nich zu den Verfolgten, die die einzelnen Rentneragenten auch immer noch vorlassen, nach dem Preis schauen gehen und den "Q-Beutel" aufhalten. Fünf Minuten Zeit, fünf Minuten für ein Lächeln, fünf Minuten für einen Plausch über das Wetter...wenn wir diese nicht für andere haben, dann auch nicht für uns selbst.

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Hörbuch

Über den Autor

VictoriaS
Bereits seit vielen Jahren ist das Schreiben meine Passion. Am liebsten schreibe ich Kurzgeschichten zu allen möglichen Themenbereichen. Dabei verarbeite ich alles, was ich tagsüber erlebt, gelesen oder gehört habe.

2013 habe ich mein erstes Buch veröffentlicht, ?Mein wundervolles Pariser Mädchen?, Kurz(e) Geschichten, erschienen beim Eclit Dreams Verlag.

Ein halbes Jahr später, im Mai 2014, haben Enya K und ich unseren Roman ?Das Murmelglas? ebenfalls über den Eclit Dreams Verlag veröffentlicht.

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VictoriaS Re: OMA, MACH PLATZ -
Zitat: (Original von Bleistift am 27.05.2013 - 18:20 Uhr) Ha, hier im Aldi hab ich Dich also entdeckt, mein kleines Marzipanröllchen, wie schamlos Du über uns Rentner so lästerlich herziehst!
Von wegen Rentnersyndikat...
Hier bin ich! Ich bin der Zorro der Rentner!
Der Rächer dieser elenden Klein-Geld-Bezahler,
dieser Außer-Aldi-Habenichtse!
Und wenn ich mit meinem römischen Steitwagen (Rolli) durch Aldis enge Gassen donnere, dann fahr' ich seitlich meine rotierenden Messer aus, dass diese kleinkarierten Lästermäuler alle nur so zur Seite spritzen...
Raaatsch, oh', schon wieder so ein im Weg rumstehender volltrunkener Rotweinkarton aufgeschlitzt., an der nächsten Ecke einen Emmentaler geköpft, selber Schuld, was stinkt er hier so still vor sich hin.
Zum guten Schluss noch eine Packung Eier aus der typischen Bodenhaltung auf die, aus der Deckung heraus agierenden Lästermäuler abgefeuert und schon hab ich mein Kassenziel erreicht und kann beginnen, meine mühselig gehorteten 1 und 2-Cent- Münzen auf dem Förderband auszukippen...

Hübsch geschrieben... grins***

LG Louis :-)


Aua Louis,

Du hast mich eiskalt erwischt und im Aldi gemeuchelt. Was wohl dann in der Anzeige steht?

" Heimtückisch gemeuchelt in der Blüte des Herbstes...." :):):)

Danke für Deinen Kommentar,

lG V.
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift OMA, MACH PLATZ - Ha, hier im Aldi hab ich Dich also entdeckt, mein kleines Marzipanröllchen, wie schamlos Du über uns Rentner so lästerlich herziehst!
Von wegen Rentnersyndikat...
Hier bin ich! Ich bin der Zorro der Rentner!
Der Rächer dieser elenden Klein-Geld-Bezahler,
dieser Außer-Aldi-Habenichtse!
Und wenn ich mit meinem römischen Steitwagen (Rolli) durch Aldis enge Gassen donnere, dann fahr' ich seitlich meine rotierenden Messer aus, dass diese kleinkarierten Lästermäuler alle nur so zur Seite spritzen...
Raaatsch, oh', schon wieder so ein im Weg rumstehender volltrunkener Rotweinkarton aufgeschlitzt., an der nächsten Ecke einen Emmentaler geköpft, selber Schuld, was stinkt er hier so still vor sich hin.
Zum guten Schluss noch eine Packung Eier aus der typischen Bodenhaltung auf die, aus der Deckung heraus agierenden Lästermäuler abgefeuert und schon hab ich mein Kassenziel erreicht und kann beginnen, meine mühselig gehorteten 1 und 2-Cent- Münzen auf dem Förderband auszukippen...

Hübsch geschrieben... grins***

LG Louis :-)
Vor langer Zeit - Antworten
VictoriaS Re: Hach ... -
Zitat: (Original von Gunda am 27.05.2013 - 09:19 Uhr) Da hat mich doch dein Drabble dazu animiert, mal bei dir zu stöbern und ich bin auf dieses wunderbar geschriebene Stück Text gestoßen. Zum Inhalt muss ich nichts mehr sagen, der spricht für sich, aber das Formale hat mich begeistert. Ohne Schnickschnack, aufs Wesentliche reduziert und trotzdem sehr bildhaft. Gefällt mir ausgesprochen gut.

Lieben Gruß
Gunda


Liebe Gunda,

vielen Dank für dieses viele Lob. Aus Deinem Munde ist dies fast wie ein Adelstitel.

LG V.
Vor langer Zeit - Antworten
VictoriaS Re: -
Zitat: (Original von ludmoeller am 23.05.2013 - 12:58 Uhr) Warum nur habe ich das noch nie vorher entdeckt?
Beschriebenes unfreiwillig zu beobachten, zu schlichten und mir ebenfalls
den Mund zu verbrennen wenn`s brenzlig wird ist mein Job!
Allerdings habe ich im Laufe der Jahre meine Meinung über das "Rentnersyndikat" überdenken müssen, inzwischen sind sie mir die liebsten Kunden, sie drängeln nicht, sie sehen nicht genervt auf die Uhr, sie tragen dafür tendenziell ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen und sind dankbar dieses zurück zu erhalten! Das kann man von anderen Zeitgenossen nicht behaupten!
Super geschrieben und dem Leser eine ganz normale Alltagssituation
mit tollen Dialogen dargeboten!
Lg Lydia


Liebe Lydia,

ich hab Deinen Kommentar auch eben erst entdeckt. :) Vielen Dank dafür. Und natürlich auch für Dein Lob.

LG V.
Vor langer Zeit - Antworten
VictoriaS Re: Erst einmal: -
Zitat: (Original von Enya2853 am 06.05.2013 - 17:03 Uhr) gut geschrieben, Kompliment!

Ich finde es gut und wichtig, dieses Thema mal aufzugreifen. Dergleichen beobachte ich immer wieder. Aber dabei geht es nicht nur um die RentnerInnen - Katharina hat recht, so mancher Jugendliche scheint auch nicht zu wissen, wann er an die Kasse gehen kann, ob und das Geld reicht...

Wenn wir derart gehetzt durch unseren Alltag gehen, dass wir an der Kasse nur noch genervt sind, weil mal etwas nicht so klappt, dann Gnade uns.
Ich rege mich nicht auf, nutze die Zeit an der Kasse für meine Gedankenreisen oder auch mal für ein paar nette Worte mit anderen.

Dein Fazit finde ich daher ungeheuer gut und wichtig. Ein wenig mehr Gelassenheit und Empathie würde das Alltagsleben erleichtern.

Wenn es allerdings nach einigen Mitmenschen ginge,gäbe es spezielle Einkaufszeiten und auch da würde sich eine "Mehrklassen-Gesellschaft" entwickeln - eine schreckliche Vorstellung.

Lieben Gruß und danke für diesen beitrag
Enya


Liebe Enya,

vielen Dank für Deinen Kommentar, den ich erst jetzt gesehen habe.

Ich muss mich selbst auch immer zurücknehmen, um nicht in dieses Hetztrott zu verfallen. Zu viele Termine, zu viel im Kopf und dann geht alles viel zu langsam. In der Zwischenzeit klappt es aber ganz gut damit, "die Dinge hinzunehmen, die nicht zu ändern sind".

LG V.
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Hach ... - Da hat mich doch dein Drabble dazu animiert, mal bei dir zu stöbern und ich bin auf dieses wunderbar geschriebene Stück Text gestoßen. Zum Inhalt muss ich nichts mehr sagen, der spricht für sich, aber das Formale hat mich begeistert. Ohne Schnickschnack, aufs Wesentliche reduziert und trotzdem sehr bildhaft. Gefällt mir ausgesprochen gut.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
ludmoeller Warum nur habe ich das noch nie vorher entdeckt?
Beschriebenes unfreiwillig zu beobachten, zu schlichten und mir ebenfalls
den Mund zu verbrennen wenn`s brenzlig wird ist mein Job!
Allerdings habe ich im Laufe der Jahre meine Meinung über das "Rentnersyndikat" überdenken müssen, inzwischen sind sie mir die liebsten Kunden, sie drängeln nicht, sie sehen nicht genervt auf die Uhr, sie tragen dafür tendenziell ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen und sind dankbar dieses zurück zu erhalten! Das kann man von anderen Zeitgenossen nicht behaupten!
Super geschrieben und dem Leser eine ganz normale Alltagssituation
mit tollen Dialogen dargeboten!
Lg Lydia
Vor langer Zeit - Antworten
Enya2853 Erst einmal: - gut geschrieben, Kompliment!

Ich finde es gut und wichtig, dieses Thema mal aufzugreifen. Dergleichen beobachte ich immer wieder. Aber dabei geht es nicht nur um die RentnerInnen - Katharina hat recht, so mancher Jugendliche scheint auch nicht zu wissen, wann er an die Kasse gehen kann, ob und das Geld reicht...

Wenn wir derart gehetzt durch unseren Alltag gehen, dass wir an der Kasse nur noch genervt sind, weil mal etwas nicht so klappt, dann Gnade uns.
Ich rege mich nicht auf, nutze die Zeit an der Kasse für meine Gedankenreisen oder auch mal für ein paar nette Worte mit anderen.

Dein Fazit finde ich daher ungeheuer gut und wichtig. Ein wenig mehr Gelassenheit und Empathie würde das Alltagsleben erleichtern.

Wenn es allerdings nach einigen Mitmenschen ginge,gäbe es spezielle Einkaufszeiten und auch da würde sich eine "Mehrklassen-Gesellschaft" entwickeln - eine schreckliche Vorstellung.

Lieben Gruß und danke für diesen beitrag
Enya
Vor langer Zeit - Antworten
VictoriaS Re: Das ... -
Zitat: (Original von kraemerk am 21.04.2013 - 19:57 Uhr) mit den zur Feierabendzeit einkaufenden Rentnern ist ebenso ein Mythos, wie die Rentner, die einem in der Mittagspause "wertvolle Zeit" stehlen. Oder nicht?

Sehr lebensecht, manchmal stören aber mehr die "ach so erwachsene Jugend", die an der Kasse merkt, daß das Taschengeld nicht für den Einkauf reicht. Dann gibts Storno, Zeitverlust weil der Filialleiter kommen muß, ...

Katharina



Liebe Katharina,

Ob Mythos oder nicht - ich glaube, dies ist letztlich egal. Wer gibt mir denn das Recht, einem anderen (Rentner?) vorzuschreiben, wann er ein Geschäft besucht oder nicht. Ganz schön kleinlich, oder?

Die Kröten sind mir auch schon oft begegnet. Und naja, die paar Cent, damit es für die Süßigkeit reicht, haben mir bestimmt nicht weggetan.

LG V.
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Das ... - mit den zur Feierabendzeit einkaufenden Rentnern ist ebenso ein Mythos, wie die Rentner, die einem in der Mittagspause "wertvolle Zeit" stehlen. Oder nicht?

Sehr lebensecht, manchmal stören aber mehr die "ach so erwachsene Jugend", die an der Kasse merkt, daß das Taschengeld nicht für den Einkauf reicht. Dann gibts Storno, Zeitverlust weil der Filialleiter kommen muß, ...

Katharina

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