Gedichte
Das Leben auf dem Bauernhof - In Gedichtform

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"Das Leben auf dem Bauernhof - In Gedichtform"
Veröffentlicht am 01. April 2013, 18 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Mitten im kalten Winter, im Zeichen Steinbock bin ich geboren. Viele Winter habe ich nun schon erlebt, doch ich erlebe auch immer noch gerne die anderen Jahreszeiten. Ich schreibe Kurz-Geschichten, Märchen Geschichten über meinen Hund, oder auch Fantasie. Ich schreibe sehr gerne Gedichte, dazu gehört Lyrik und Poesie. Ich male Bilder, in Acryl, oder Aquarell, zeichne auch, oder ich male mit einem Tablett direkt am PC.
Das Leben auf dem Bauernhof - In Gedichtform

Das Leben auf dem Bauernhof - In Gedichtform

Beschreibung

Schwer, aber doch schön Text und Idee: © Eisblume/Christa Philipp Cover:

 

Alltagsleben auf dem  Bauernhof

 

Erster Hahnenschrei,

 Der Bauer schlüpft in seine Puschen,

frühmorgens um Fünf Uhr Drei.

Niemand hört ihn über die Diele huschen.

 

Doch die Bäuerin hat längst den Frühstückstisch gedeckt,

mit selbst gebackenen Brötchen, Eiern, Marmelade und  Wurst.

Alles was der Familie immer gut schmeckt,

auch Kaffee, sowie Kakao für den Durst.

 

 

 

Die beiden  Kinderlein  finden sich jetzt  auch schon ein.

Jeder von ihnen will der erste im Badezimmer sein.

Endlich sind alle morgenfrisch,

gemeinsam versammelt um den Frühstückstisch,

 

Jetzt kommt auch die Mieze die Treppe runter,

sie reckt sich sie streckt sich, langsam wird auch  sie nun munter.

Die Kinder packen ihre Sachen,

denn sie müssen sich schnell auf den Schulweg machen.

 

 

 

„Tschüss, - ade ihr zwei,“

 ruft die Bäuerin ihren Sprösslingen zu.

und  der Bauer köpft noch schnell sein Frühstücksei.

Ein wenig  haben die beiden noch Ruh.

 

Es wird nun aber wirklich Zeit,

denn viel Arbeit wartet,

der Bauer ist nun für seine Arbeit bereit.

Im Hof er schon den Traktor startet.

Die Bäuerin knöpft schnell noch ihre Jacke zu,

 

 

 

 

Im Kuhstall die Kühe, sie blöken laut.

Am frühen Morgen, geht dass  schrecklich unter die Haut.

„Hunger!“ wollen sie damit sagen,

denn alle haben einen leeren Magen.

 

So lädt die Bäuerin Heu auf die Karre,

dies schiebt sie vollbeladen zu den Kühen, mit viel Geknarre.

Nachdem nun alle gefüttert sind,

geht noch kurz zu ihrem Lieblingsrind.

 

 

 

 

Ein Bussi,  sie auf‘ s aufs rosa Kuhnäschen drückt,

das hingegen, macht Kuh Emma ganz verrückt.

Die lange feuchte Zunge fährt der Bäuerin übers Gesicht.

„Oh, nein, Emma, das mag  ich wirklich nicht.“

 

Inzwischen ist es auch schon neun.

Wieder rennt die Bäuerin in die Scheun‘.

Ein Ballen Stroh muss  noch geholt werden,

dieses bringt sie zu den Pferden.

Doch eine Maus hat den Wallach erschrocken,

dieser wiehert lautstark, und fängt an zu bocken.

 

 

 

 

Der Bauer  geht nun in den Schweinestall.

Er runzelt die Stirn, während er denkt;

„So viel  Mist, hier überall.

Mir wird auch wirklich nichts geschenkt.“

 

Schnell  nimmt er  zur Hand die Mistgabel,

Schitt!  Er stolpert über irgend  einen Kabel.

Im stinke Mist er jetzt liegt,

dabei sich Schweinchen Babe  vor Lachen biegt.

 

 

 

Auch auf dem Hühnerhof ist viel Geschrei,

Denn  Matscho, der- Gockel ist  dabei

Huhn und Henne zu besteigen.

Heute will er’s   mal wieder seinen Hühnern zeigen.

Doch, die letzte ist ihm schnell entkommen,

bevor der Gockel sie sich vor genommen.

 

Mit hängendem Hahnenkamm, zerzaustem Gefieder,

lässt er sich auf dem Misthaufen nieder.

Aus seinem Schnäbelein,

hängt herab das Züngelein.

Ja, und dann?

Schläft er schnell ein, typisch Mann.

 

 

 

Er ist mit Schweinemist ganz voll,

und stinkt nun selber wie ein Schwein.

Grauenhaft, ganz doll,

wie kann‘ s auch anders sein,

Ach, und gefüttert wollen sie auch noch sein.

 

Elf Uhr dreißig,

die Bäuerin ist in der Küche fleißig.

Lautes Geschrei kommt jetzt vom Hof.

Fritzchen schreit ganz laut; „Lisa ist doof“

Bello kläfft, er jagt jetzt grad die Katze,

dafür bekommt er von der Mieze eine Tatze.

 

 

 

 

Nach dem gemeinsamen Mittagessen,

welches alle begeistert gegessen,

wird noch einmal die Arbeit verteilt.

Oh, es gibt noch viel zu tun, ja es eilt.

 

Nachmittags,  mit viel tosen,

der Bauer fährt auf die Felder  Gülle, und Mist

Während  Zicke Micke  die schönsten Rosen,

 aus Bäuerin‘ s Bauerngarten frisst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemolken werden wollen nun  die  Kühe,

deren Euter  sind jetzt   übervoll.

Sie muhen  lautstark wirklich ganz doll.

Die Bäuerin legt den Kühen die Melkmaschine an.

Das macht nur wenig Mühe.

Mann, - oh Mann! -

Endlich sind alle Euter der Kühe leer.

Na ja, das macht auch ‚ ne Maschine, ist wirklich nicht schwer.

 

 

 

 

Nun ist die Bäuerin wieder bei den Pferden,

 diese  müssen noch einmal  getränkt und  gefüttert werden.

Nachdem nun dieses auch getan,

sind jetzt nur  noch die Hühner dran.

 

Eier muss die Bäuerin holen aus dem Hühnerstall.

Einfach ist das nicht, denn die Viecher legen die Eier versteckt, Und dies überall.

- Ehrlich!

 

 

 

 

Oft findet man die Eier sogar im Dreck.

So sucht sie die Eier Stück für Stück.

Und um Sechse  müssen alle Hühner  in den Stall zurück

Die Nacht ist für das Federvieh gefährlich,

Meister Reineke Fuchs lauert überall.

 

Langsam kommt der Hof zur Ruh.

Der Bauer macht die Ställe zu.

Die Stallkleidung wird abgelegt.

Endlich wird Familienleben jetzt   gepflegt.

 

 

 

 

Es wird noch einmal beisammen gesessen,

dabei das leckere Abendbrot gegessen.

Besprochen, was der Tag gebracht.

Auch Hund und Katze,

futtern begeistert ihr feines Fresschen, mit viel Geschmatze

Inzwischen ist es bereits tiefe Nacht.

 

Endlich kehrt im Haus die Ruhe ein.

Seelig schlafen schon die Kinderlein.

Der Fernseher ist auch schon abgeschaltet,

Der Bauer noch die Zeitung zusammen faltet.

 

 

 

 

 

Es ist nun Zeit, von der Tagesarbeit aus zu  Ruhn,

Dies werden sie nun auch beide tun.

Das  rosa Rüschen Nachthemd hat die Bäuerin schon angelegt,

denn dieses hat den Bauern immer stark erregt.

Doch dieser ist heut ehrlich müde,

obwohl, - sonst ist er nicht so prüde.

Er drückt seiner Liebsten auf‘ s Mündchen einen Schmatz,

„Schlaf gut;“ sagt er, "mein lieber Schatz.“

 

©Eisblume/Christa Philipp

15.12. 2010

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Über den Autor

Eisblume
Mitten im kalten Winter, im Zeichen Steinbock bin ich geboren. Viele Winter habe ich nun schon erlebt, doch ich erlebe auch immer noch gerne die anderen Jahreszeiten.
Ich schreibe Kurz-Geschichten, Märchen Geschichten über meinen Hund, oder auch Fantasie.
Ich schreibe sehr gerne Gedichte, dazu gehört Lyrik und Poesie.
Ich male Bilder, in Acryl, oder Aquarell, zeichne auch, oder ich male mit einem Tablett direkt am PC.

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Gast Kikerikie - liebe Christa, genau das ist das Leben auf dem Bauernhof, das Du so anschaulich in Gedichtform beschrieben hast, da möchte man sich sogleich in die Szene mithineinversetzen, VLLLLGGG Deine Miluna
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer es hat schon seinen grund - das ich kein bauer wurde ,
deine zeilen bestätigen es mir ,
lieberlange schlafen und wenig tun ,
als wenig schlafen und viel tun ,,,müssen

lieben gruß zu dir rainer
Vor langer Zeit - Antworten
rainergoecht Gefällt mir gut, schön zu lesen.
LG Rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Gelixx Liebe Christa - das war aber schön zu lesen und du hast es wunderbar aufgeschrieben
Gruß von Geli
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Das Cover ist klasse geworden und das Gedicht ebenso
Vor langer Zeit - Antworten
Eisblume Re: Bauernhof -
Zitat: (Original von mariamaba am 01.04.2013 - 19:50 Uhr) schön geschrieben,
wie hast du die fotos darein bekommen?
liebe grüße gitta


Pferd Stall, und Hühner bei einer Freundin aufgenommen, Kuh von der Weide, Gifs zusammengesucht, und alles bearbeitet.

Danke fürs Lesen
Herzlichst,
Christa
Vor langer Zeit - Antworten
mariamaba Bauernhof - schön geschrieben,
wie hast du die fotos darein bekommen?
liebe grüße gitta
Vor langer Zeit - Antworten
Eisblume Re: Bauernhof mal anders -
Zitat: (Original von petjula007 am 01.04.2013 - 19:45 Uhr) Ich finde das Gedicht sehr schön. Du musst ein wenig Ahnung haben, vom Bauernhof-Geschäft. Hast kaum etwas vergessen.

LG
petjula007


Danke,

selbst habe und hatte ich nie einen Bauernhof.

habe aber zwei Freundinnen.
Danke fürs Lesen
Herzlichst,
Christa
Vor langer Zeit - Antworten
petjula007 Bauernhof mal anders - Ich finde das Gedicht sehr schön. Du musst ein wenig Ahnung haben, vom Bauernhof-Geschäft. Hast kaum etwas vergessen.

LG
petjula007
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