Gedichte
Das Erbe

Was wurde (aus) mir gemacht,
als Kind,
wenn ich anders gedacht?


Angst!


Damit ich spurte und parierte,
als funktionierender Mensch
und alles akzeptierte.

Keine Situation blieb davon verschont,
in jeder Lebenslage,
am Ende war ich es gewohnt.

Im Großen und Ganzen,
egal, wie alt wir sind,
tragen Viele von uns
noch immer diesen Ranzen.

Nicht schön genug,
nicht gut genug zu sein,
zu niemandem zu gehören,
redet sich so Mancher ein

und denkt,

um geliebt zu werden,
gibt es nur ein Mittel,
hier auf Erden.

Doch sein, wie Andere wollen,
dass wir sind,
ohne uns selbst zu fühlen,
macht uns für uns selber blind.

Haben wir jemals die Frage gestellt,
egal, was passierte,
ob es noch etwas anderes gibt
auf dieser Welt?

Warum nicht?

Werden jetzt Einige fragen,
die es interessiert,
dazu kann ich nur eines sagen..

..weil unsere Angst uns blockiert!

Ob in der Schule, zu Hause oder auf Arbeit,
überall ist sie zu finden und dass, seit langer Zeit.

Weil wir denken, es ist alles,
was wir haben,
einst haben wir es so gelernt,
übersahen wir unsere eigenen Gaben..

..und haben uns immer weiter
von uns selbst entfernt!

Die Schuld dafür haben wir Anderen gegeben,
ohne zu sehen..
sie führten das selbe Leben.

Was können wir tun,

um uns zu finden?
Da wir alle EINS sind,
uns miteinander verbinden.

Fangen wir damit
bei uns selber an,
denn, wie kann mich jemand lieben,
wenn ich mich selbst nicht lieben kann?

Angst,

als Teil von mir,
anzunehmen und zu lieben,
öffnet die Verbindungstür.

Was geben wir weiter,

in jedem Augenblick,

Angst, Wut und Ärger

oder Dankbarkeit, Freude und Glück?

Nehmen wir, was wir haben

und schauen es uns an,

ob es uns dienlich ist

oder verändert werden kann?

Was ist mit dem Neuen,

das, was unbekannt,

wagen wir unsere Schritte

in ein fremdes Land?

Trauen wir uns auszusteigen,

ohne alles zu vergessen,

uns mit neuem Bild zu zeigen

und allem Bedeutung beizumessen?

Oder wollen wir auf nichts verzichten

und halten deshalb daran fest,

weil es sich in alten Gewohnheiten, 

einfacher und bequemer leben lässt?

Was wir auch tun,

es ist völlig egal,

in welche Richtung wir gehen

wir haben immer die Wahl.

Wir können in alten Mustern bleiben

oder vorhandenes Potential mit Neuem verbinden,

wir können bleiben was wir sind

oder uns neu erfinden.

Wichtig ist,

uns anzuschauen,

was wir haben

und auf was wir bauen,

denn das ist es,

was wir weiter geben,

am Ende bestimmt es, unser

und andere Leben.