Science Fiction
Reflection Kapitel 22

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"Reflection Kapitel 22"
Veröffentlicht am 16. März 2013, 26 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Reflection Kapitel 22

Reflection Kapitel 22

Einleitung

Aaren Terrell arbeitet als Kommissar für das Elektorat. Ein gnadenloser Vertreter des Rechts, der das Gesetz um jeden Preis und auch gegen die eigene Moral durchsetzt. Im Auftrag des Elektorats reißt er zum Wasserplaneten Liurie um dort das Verschwinden eines anderen Kommissars zu überprüfen. Vor kurzem haben einige Wissenschaftler dort offenbar ein echtes Allheilmittel gefunden, dessen Quelle niemand kennt. Als Aaren anfängt den Vorfall zu untersuchen, stößt er auf eine schier unfassbare Wahrheit und ein Geheimnis,

das den Planeten nie verlassen sollte. BildQuelle : http://www.everystockphoto.com

Kapitel 22 Alternativlösungen

,,Die Waffen werden direkt Admiral Vämskäs Befehl unterstellt.“ ,,Sind sie eigentlich vollkommen…“ Aaren hielt sich grade noch rechtzeitig zurück. ,,Darf ich sie daran erinnern, das die Gesetze des Elektorats den Einsatz von Nuklearwaffen, allein das Stationieren solcher in der Atmosphäre Bewohnbarer Planeten verbieten ?“ ,,Wir reden nicht darüber sie tatsächlich einzusetzen Terrel. Nur eine Vorsichtsmaßnahme. Die Satelliten verfügen auch über taktische

Sprengköpfe.“ ,,Eine Vorsichtsmaßnahme ,die gegenunser eigenes Gesetz ist. “ , reif Aaren. Er war aufgestanden und sah die Gruppe der zwölf Männer und Frauen entgeistert an. ,,Gesetze kann man ändern.“ , meinte Szymanski, der Finanzminister, nur kalt. Aaren schüttelte lediglich den Kopf. ,,Sie dürfen eines nicht vergessen. Callahan ist derjenige, der für all das grade stehen muss. Er ist ein erklärter Feind der Ordnung. “ Es klang hohl. Aber Aaren hatte nicht vor, sich mit den Ministern zu streiten. Einen Sinn hatte das eh nicht. Bestenfalls würden sie ihn

noch entlassen und das… das würde ihm jegliche Möglichkeiten nehmen. Vielleicht hatten sie zumindest damit Recht. Wenn die Drohung neuer Waffen ausreichte, würde Callahan sich vielleicht einfach stellen, so brauchten sie ihn wenigstens nicht über den ganzen Ozean jagen. Es war eine schwache Hoffnung und er musste seine aufsteigende Wut unterdrücken. Hilfesuchend suchte er den Justizminister auf dem Bildschirm. Diesem schien auch nicht ganz wohl bei der Sache, den er versuchte das Thema zu wechseln ,,Was ist mit diesen Wesen… ich weiß nicht, wie heißen

die?“ ,,Bisher namenlos, aber ich bin sicher irgendjemand denkt sich was aus. Bis dahin, sollten wir besser rausfinden, wie wir sie bekämpfen. “ Und da war sie wieder die verrückte Idee, die Aaren nicht mehr los ließ. ,,Vielleicht gibt es eine bessere Lösung.“ , sagte er. ,,Wie meinen sie das ?“ ,,Ich glaube nicht, das sie uns einfach so angreifen. Callahan hat diese Wesen gefangen und für den Aufbau seiner Armee genutzt. Wer weiß wie viele dabei gestorben sind. Ich denke es ist klar, dass sie und deshalb alle als Feindlich

betrachten.“ ,,Vämskäs Bericht erwähnt aber auch, dass es so aussah, als würden sie Callahans Leute, also ausgerechnet ihre eigentlichen Feinde, nicht angreifen.“ ,,Das verstehe ich auch noch nicht ganz.“ , gab Aaren zu. ,,Aber wenn wir sie überzeugen, das wir zumindest nicht der Feind sind, ersparen wir uns einen Krieg an zwei Fronten.“ ,,Und das wollen sie wie anstellen ? Soweit ich das gelesen habe, verstehen sie nicht mal unsere Sprache.“ Worüber sich streiten lässt, dachte Aaren. ,,Nun, ich habe Möglicherweise einen Kontakt.“ , sagte er. ,,Wie bitte

?“ ,,Wie ich sagte, ich habe vielleicht einen Kontakt. Und wenn ich die Zeit bekomme… kann ich das hier vielleicht beenden, ohne dass sie gleich den halben Planeten in die Luft jagen.“ Wobei die Raketen im Wasser vermutlich ohnehin nicht viel nützen würden. Und Schiffe mit Atombomben zu beschießen war eine ziemlich unsinnige Idee. Zumindest sagte Aaren sich das selbst. Sie haben Angst und ängstliche Leute machen dumme Sachen. ,,Das sind ziemlich viele vielleicht.“ ,,Oder sie bombardieren den Planeten, ihre Entscheidung, aber was macht sich wohl besser im Lebenslauf

?“ ,,Schön, sie bekommen ihre Chance.“ Ohne ein weiteres Wort und ohne sich mit den anderen zu besprechen unterbrach der Finanzminister die Verbindung. Aaren saß eine Weile vor dem leeren Bildschirm und stützte den Kopf auf die Hände. Draußen ging grade der Mond unter und die Wolken am Horizont verzogen sich. Offenbar drehte der Sturm ab. Nichts ist jemals einfach, dachte er, bevor er sich endlich dazu zwang aufzustehen und zu versuchen, etwas schlaf zu finden. Morgen würde er einiges organisieren müssen. Aaren hatte nicht wirklich damit gerechnet,

dass er eine Chance bekommen würde. Aber auf der anderen Seite… war er immer noch ein Kommissar. Hatten sie überhaupt gemerkt, dass er wütend geworden war? Oder waren sie einfach davon ausgegangen, eine emotionslose Figur vor sich zu haben, so dass sie dem gar keine Beachtung geschenkt hatten? Aaren hätte gerne allein mit dem Justizminister gesprochen. Vielleicht hätte er dann ein paar Antworten bekommen. Am nächsten Morgen brauchte er eine Weile um Admiral Vämskä zu überzeugen. Obwohl der Ministerrat ihn bereits informiert hatte, schien er von

der Idee gar nicht begeistert, Aaren ohne Begleitschutz auch nur irgendwohin gehen zu lassen. ,,Ich kann durchaus auf mich aufpassen.“ , meinte Aaren. ,,Und ich nicht auf sie verzichten.“ , erwiderte er. Sie befanden sich in einer großen Halle, die der Admiral eigentlich als Unterkunft für die Elektorats-Soldaten hatte nutzen wollen jetzt aber vollkommen verlassen da lag. Die Soldaten waren in den leer stehenden Arbeiterapartments untergekommen. Stattdessen hatte man den Raum mit einigen Schaumstoffmatten ausgekleidet. Ein großes Fenster ging hinaus aufs Meer.

Letztlich gab der Mann aber doch nach. Vor allem, weil ihm die Aussicht auf einen Kampf an zwei Fronten genau so wenig gefiel, wenn sich zumindest eine davon vermeiden ließ. ,,Aber nur damit sie es wissen, wenn sie draufgehen und nichts erreichen, wird das Elektorat vielleicht wirklich eine Auflösungsbefehl schicken.“ ,,Auflösungsbefehl ?“ Aaren musterte ihn ungläubig. Auflösung würde bedeuten, sich eine Niederlage einzugestehen und den Planeten als verloren aufzugeben allerdings würde das in einem Orbitalen Bombardement enden, der jedes wertvolle Ziel zerstören würde.

Es war ein Mittel der letzten Wahl für das Elektorat, um mit rebellischen Welten und Kolonien zu verfahren und in der Geschichte erst Dreimal angewandt worden. Jedes Mal im kleinen Rahmen auf lebensfeindlichen Welten, die vielleicht ein zwei Minenkomplexe beherbergten. Aber hier sprachen sie von einer bewohnten Welt mit tausenden von Menschen. Und langsam wurde ihm klar, dass diese Drohung durchaus ernst gemeint war. Mit den Satelliten, die im Laufe des Tages eintreffen sollten, hätten sie jederzeit die Möglichkeit dazu. ,,Wir müssen das Elektorat verteidigen Aaren, auch wenn es schwer fällt.“ Der

Admiral klopfte mit den Fingerspitzen unruhig auf das Heft seines Energieschwerts und sah aus dem Fenster. ,,Das wissen sie doch ?“ Aaren musste sich eine ehrliche Antwort verkneifen. ,,Natürlich.“ , sagte er stattdessen kalt. War ich auch mal so? War ich noch vor einer Woche so? Das schien eine andere Person gewesen zu sein. An einer Aufhängung an der Wand lehnten einige Waffen. Schwerter wie Aaren feststellten. ,,Sind das Energiewaffen ?“ Der Admiral nickte. ,,Wir bilden unsere Leute noch damit aus. “ Aaren nahm eine der Klingen aus der

Halterung. Sofort umhüllte es ein kaum wahrnehmbares Energiefeld, das die Luft um den Stahl zum Flimmern brachte. Aaren wusste nicht genau, wie die Waffen funktionierten aber die Theorie dahinter war, das die Klinge selbst ein Schutzfeld erzeugte, welches das Metall davor bewahrte Stumpf zu werden. Das war auch nötig, da die Schneiden auf den Durchmesser weniger Atome geschliffen wurden und sonst schnell splittern oder stumpf werden würden. So aber erhielt man eine Klinge, die beinahe jedes Material schneiden konnte. Er lies das Schwert einmal durch die Luft kreisen. Die Waffe war erstaunlich leicht. Das Schwert besaß eine Grade

Klinge und war nur auf einer Seite zu geschliffen, das Klingenblatt selbst so fein, das die Schneide kaum zu erkennen war, der Klingenrücken war dagegen stumpf. ,,Nicht meine erste Wahl. „, meinte Aaren. ,. Was nützt ihnen ein Schwert, wenn ihr Gegner hundert Meter vor ihnen steht? Mit einer Feuerwaffe ?“ ,,Sagen sie das nochmal, wen sie jemand in einer vollen kinetischen Panzerung angreift, da nützen ihnen Kugeln überhaupt nichts.“ ,,Richtig, aber eine kinetische Panzerung kostet zu viel um eine Streitmacht damit auszurüsten, geschwiege denn, dass irgendjemand die Dinger wirklich

heimlich kaufen könnte.“ ,,Noch. Wir wissen alle, dass es bei jeder Technologie nur eine Frage der Zeit ist, bis sie für jeden zu haben ist. Das bringt Fortschritt so mit sich. Nehmen sie mich, ich bin zweiundfünfzig. Noch vor ein paar Jahrhunderten wäre ich jetzt ein alter Mann. Jetzt habe ich noch gut hundert Jahre zu leben und das bei bester Gesundheit.“ Vämskä zog langsam seine eigene Waffe. ,,Haben sie schon mal ein Energieschwert benutzt ?“ ,,Einmal während meiner Ausbildung als Kommissar. Die lassen uns nicht eher auf die Menschheit los, bis wir mit so ziemlich jeder Situation umgehen

können.“ Der Admiral musterte ihn einen Moment. ,,Ehrlich gesagt, bezweifle ich das. Sie sind gut, das leugne ich nicht, aber kein Soldat.“ Er sah ihn Herausfordernd an. ,,Oder haben sie Angst . Kommissar?“ Aaren trat ein paar Schritte zurück. Normalerweise hätte er die Aufforderung des Admirals einfach ignoriert, aber… jetzt hatte ihn ein gewisser Ehrgeiz gepackt. Trotzdem… ,,Diese Klingen schneiden durch alles. Ist das nicht gefährlich?“ ,,Sie müssten das Schutzfeld während des Schlags abschalten, sonst passiert nichts. Sie holen sich höchstens ein paar blaue Flecke. “ , erklärte

Vämskä. ,,Das werden wir sehen.“ Die Waffe war ungewohnt für Aaren und er überlegte noch, wie er die Klinge überhaupt halten sollte. ,,Noch irgendwas, das ich wissen sollte ?“ ,,Wenn sie einen Schlag in einem echten Kampf nur abwehren wollen, lassen sie das Schutzfeld an, sonst zerbrechen beide Schwerter. Aber so…“ Langsam begann der Admiral ihn zu umkreisen und Aaren drehte sich mit, damit der Mann nicht in seine Flanke gelangen konnte. Oder gar in seinen Rücken. Der erste Schlag kam überraschend und Aaren hatte grade noch genug Zeit, die

ungewohnte Klinge hochzureißen um den Angriff abzuwehren. Sofort setzte Vämskä nach und drängte den Kommissar in die Defensive. Aaren tauchte unter einem schlecht gezielten Schlag durch und kam in der Seite des Admirals wieder auf die Füße. Ein Angriff seinerseits wurde jedoch ohne Mühe von Vämskä abgewehrt, der sich nicht ablenken oder beunruhigen ließ. Eine Weile lang ging der Kampf hin und her, bis sowohl Aaren als auch der Admiral einige Schritte zurück traten. Aaren war außer Atem und Vämskä musste sich auf das Schwert stützen. ,,Also schön.“ , meinte Vämskä ,,Sie bekommen ihre Chance. Was haben sie

also genau vor?“ Er hob die Waffe wieder auf, Aaren machte sich bereit und parierte den ersten Schlag. ,,Nun, ich müsste raus aufs Meer. Möglichst allein.“ , sagte er. ,,Zu gefährlich.“ Die Antwort war Eindeutig. ,,Was machen sie bitte, wenn sie da draußen verloren gehen ?“ Aaren sprang ein Stück zurück, als der Admiral zu einem erneuten Schlag ausholte, aber es gelang ihm nicht ganz. Das Energieschwert krachte gegen seine Schulter und er musste seine eigene Waffe fallen lassen. ,,Ich schätze eine der Inseln tut es auch.“ , meinte er und hob die Klinge

wieder auf. Und er wusste auch schon welche. ,,Ich müsste Vorräte mitnehmen.“ , fügte er hinzu , während er die Waffe wieder in der Wandaufhängung anbrachte. ,,Und Waffen.“ Aaren schüttelte den Kopf. ,,Zwei Pistolen, die reichen.“ ,,Sagen sie das nochmal, wenn Callahans Leute sie allein entdecken sollten.“ ,,Ich habe mal eine ganze Bande Schmuggler alleine ausgeschaltet. Glauben sie mir ich komme zurecht.“ ,,Ein paar Streuner sind was anderes, als eine Ausgebildete Kampfeinheit. Wie ich ihnen doch hoffentlich grade beweisen konnte?“ , fragte Vämskä. ,,Nun

, die hatten Maschinengewehre und ich nur eine Pistole.“ Der Admiral lachte. ,,Ich sehe die Kommissare werden ihrem Ruf gerecht. Also gut, tun sie was sie für richtig halten. Aber ich werde ebenfalls tun, was ich für das beste halte. “ ,,Vielleicht klappt es auch gar nicht, dann wäre die ganze Aktion ohnehin umsonst.“ , meinte Aaren, während er die Halle verließ. Wenn der kurze Kampf eines bewirkt hatte, dann das er ihn auf seltsame weiße beruhigte. Ein Kampf , egal in welcher Form, ob in einer Diskussion oder Physisch, erforderte immer vollkommene Konzentration . Da war

kein Platz mehr für seien Sorgen und Gedanken. Im Kopf ging er bereits alles durch, was er brauchen würde.

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Terazuma Ja, tatsächlich. So ein Kampf ist auch eine gute Möglichkeit sich abzulenken und wieder neu zu zentrieren. Nicht schlecht.
Wenigstens ist Aaren jetzt wieder fokussiert und klar. ^^
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Nur wie lange ^^ Ich bin fies. Nicht immer im ,,totale Katastrophe" Sinne fies, aber fies ^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Na witzig... vor ein paar Jahrhunderten mit 52 ein alter Mann^^ ... okay, der hat noch 100 Jahre
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter In dem Zusammenhang ist 50 nicht sehr alt ^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Crawley am 16.03.2013 - 20:34 Uhr) "Sie haben Angst und ängstliche Leute machen dumme Sachen" ein gehaltvoller Satz...



Leider leider.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Crawley "Sie haben Angst und ängstliche Leute machen dumme Sachen" ein gehaltvoller Satz...
Vor langer Zeit - Antworten
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