Das erste Kapitel
Die Tür knirschte kurz und Zestur sah die Gestalt von Kalak. Der Magier zuckte kurz mit einer Augenbraue."Erst morgen verkaufen die mir wieder was...", seufzte der Schuft dann."Die Leute der Voodolande verehren Daros wahrscheinlich als eine Art Prophet.", erläuterte der Zauberer. Sein Kumpel schüttelte den Kopf und rief in einem spottischem Ton:"Den Typen haben die zu nem' Propheten gemacht?". Seine Stimme war anders...ein wenig...abwesend."Die haben dir schon was verkauft oder?", äußerte sich Zestur. Daraufhin schilderte Kalak ihm:"Vielleicht ein wenig...hicks...ok extra starken Rum!". Der Magier nickte knapp und befahl:"Geh in dein Bett...es ist besser für dich. Spät ist es ja auch schon und morgen machen wir uns zu den Vodoolanden auf.". Der Kumpan des Zauberers humpelte aus dem Zimmer raus und Zestur war sich nicht sicher ob er es in sein eigenes Zimmer schaffte ohne hinzufallen. Es war ihm eigentlich auch egal, da der Magier einfach zu Müde war um sich um irgendetwas zu scheren. So legte er sich ins Bett und schlief sanft ein. "Wach auf! Wir wollen doch in die Voodolande!", schrie wer über Zestur. Er kniff die Augen zu und bemerkte, dass es Kalak war. Ein Lächeln machste sich auf dem Mund des Magiers breit."Alles Klar...geh nach unten und warte auf mich.", befahl er seinem Kumpel. Dieser verschwand dann kurz darauf. Zestur setzte sich auf und bemerkte, dass er in seinen normalen Klamotten geschlafen hatte. Ein übler Geruch machte sich bereits im Zimmer bereit, da das orange dicke Hemd voller Schweiß war und dieser dann auf die Jacke abperlte. Bei den Hosen war es eigentlich auch das selbe. Jedoch schloss er kurz die Augen und um ihn leuchtete etwas blaues auf. Es war eine Art Aura und nach einiger Zeit war sie wieder weg und die Kleidung roch wieder gut und war sauber."Ab gehts' ins verfluchte Land.", sprach er innerlich. Schon nahm er packte er seinen Rucksack mit seinen Büchern und ging runter."Verdammt nochmal Elfin! Geht mir aus dem Weg!", rief Kalak. Der Magier musterte den Schuft und dann bemerkte er eine wunderschöne Elfe. Von ihrem ovalem Gesicht hingen blonde Haare bis zu ihren Schultern und aus ihren Augen ging ein wunderschöner azurblauer Schein aus."Magier...bitte nehmt diesen...Idioten an die Leine!", sprach sie zu Zestur mit einer wundervoll lieblichen Stimme. Dieser schmunzelte, wurde ein wenig rot und antwortete:"Ich sollte wirklich eine Leine für ihn kaufen, aber woher wisst Ihr, dass ich ein Magier bin? Bitte erzählt mir von euch.". Die Elfin lächelte und sah den Zauberer mit einem verliebtem Blick an:" Mein Name ist Mawen. Nennt mich doch bitte Maw, aber der Idiot soll mich mit meinem vollem Namen ansprechen. Ich bin eine Seherin, also ich kann Hellsehen.". Kalak knurrte und sah Zestur böse an. Der Magier hob und senkte seine rechte Hand und der Schuft setzt sich hin. "Nun Maw....ich, Zestur, und der Idiot namens Kalak wollen in die Vodoolande, weil ich ständig Visionen bekomme und in meiner letzten Vision wurde das verfluchte Land als große Bedrohung dargestellt. Würdet ihr uns begleiten?", fragte der Zauberer. Die Seherin nickte und bewegte kurz eine Augenbraue. So als ob sie mit Zestur flirten würde. Das tat sie eigentlich auch. "Würdet ihr uns begleiten?", diese Worte brannten sich in Kalaks Kopf. "Hast du wieder Visionen oder was ist mit dir los?!", schrie er seinen besten Freund an. Ohne ein Wort zu sagen ging aus dem Gasthaus mit Maw hinaus. "Wenn er wieder Visionen hat, komm ich mit nem' Hammer.", murmelte Kalak und folgte Zestur. Draußen war die Luft kühl und schlug den drei ins Gesicht. "Wir müssen süd-östlich reisen und....ich nehme auch etwas böses wahr aus den Landen.", flüsterte Maw. Zestur nickte und sah seinen Kumpel an."Komm schon. Was wäre, wenn wir beide von den Schamanen gefangen werden und nur Maw uns retten könnte?", meinte er. Der Schuft strich sich mit seiner großen Hand durch seine längeren braunen Haare, während er nachdachte und dann zuckte Kalak mit einer Augenbraue. Für Zestur hieß es "Mal sehen ob du die richtige Entscheidung getroffen hast.", also lächelte der Magier, legte eine Hand auf die rechte Schulter seines Freundes und jubelte: "Du wirst es nicht bereuen.". Mawen lächelte und ging schon vorraus. Die beiden kamen nach und die Reise begann.