Dies ist erst der Anfang von einem hoffentlichen noch wachsenden Roman. Er spielt eher auf psyschischer Ebene, ist aber im Grungedanken aus meinem eigenen Leben aufgegriffen und beschreibt Ängste und Sichtweisen Jugendlicher, wenn sie in familiären Problemen stecken. Er handelt von einem Mädchen namens Liz, das Aufgrund nervlicher Probleme ihrer Mutter, von Deutschland nach Neuseeland zu ihrem Vater zog. Dort will sie wohl eine Art Pause von ihrem stressigen Leben erfahren, dass sie durch im Buch erklärter Probleme führt. Wie der Zufall es will, wird aber nichts so einfach wie sie denkt. Denn vor Problemen kann man nicht fliehen. Bitte lest euch rein und gebt mir ein Feedback zur eventuellen Verbesserungeren. Danke im Vorraus .
(Prolog)
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Du schließt mich in deine Arme und gerade als du den Mund öffnest, um mir, deiner Tochter, zu sagen, dass du mich vermisst hast, gibst du mir lautstark den Wetterbericht wieder.
Ich öffne die Augen und sehe hellgrün leuchtend und verschwommen die Zeichen 06:00 vor mir. Nein!! durchfährt es mich, während das Gefühl deiner Phantomumarmung verschwindet. Und ich falle aus meinem Traum, hinunter auf die kalten Steine der Erde und lande zu Füßen dessen, was sich wohl Realität nennt.
Damals waren es noch vier Tage bis zu meiner Jugendweihe.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt. Einer der Gründe, weshalb ich noch immer keine Reaktion zeigte. Eine Reaktion darauf, was mir meine Mutter vier Tage zuvor gesagt hatte:
Dass du nicht erscheinen würdest. Während immer mehr Menschen in solchen Situationen die Fassung verlieren, sitze ich stumm da und ´fresse` alles in mich hinein.
Es ist Juni 2012 und du hast im November letzten Jahres das Land verlassen um einen neuen Job in Neuseeland anzunehmen. Während du dort deiner Arbeit nachgekommen bist, wurden wir inzwischen endgültig aus der alten Wohnung geschmissen und sind nach Weißensee gezogen. Aber das ist jetzt schon eine Weile her. Das du uns (den Rest der Familie) auch nach Neuseeland holen wolltest ist schon lange keine Frage mehr. Ich weiß ehrlich gesagt auch gar nicht weshalb genau ich so sauer bin. Ich denke nicht, dass ich es bin, weil du nicht hier bist, sondern in Neuseeland. Ich denke auch nicht, dass es mich so trifft, weil du unser Leben ändern willst. Und ich denke nicht, dass Angst mein Problem ist, Angst ohne Freunde da zu stehen. Ich muss oft nachdenken, über den Sinn, den du in dieser Entscheidung gesehen hast. Über die daraus resultierende Zukunft und darüber, wie alles verlaufen ist. Wie sich erst alles die Länge zog und anschließend so schnell vorbei war, dass ich wenig Zeit hatte all die schrecklichen Dinge zu realisieren.
Immer wenn mein Blick auf den Kalender fällt, wird mir bewusst wieso ich mich mit alldem so schwer habe: Du hältst deine Versprechen nicht ein. Heute ist der Achte, meine Jugendweihe ist am Zwölften, nur noch vier Tage. Man hat das in seinem Leben nur einmal. Den Moment, vorne auf der Bühne zu stehen, in einem Traum von einem Kleid und gelobt und geehrt zu werden. Dafür, dass man einen neuen Lebensabschnitt erreicht hat, dafür, dass man jetzt angekommen ist und noch weiter gehen will und dafür, dass man nun in den Erwachsenenkreis gehört.
Und ich habe mir nur gewünscht, dass du in diesem Moment stolz auf mich sein kannst. Das du, wie versprochen, nur dafür wieder zurück nach Berlin kommen würdest, um mich zu sehen. Doch du tust es nicht, dass du es nicht kannst ist mir so was von egal, es schmerzt schließlich trotzdem.
Ich halte es nicht mehr aus! Ständig zu hören, wie andere immer öfter und immer schlechter von dir sprechen. Ich kann dich nicht ewig verteidigen…und manchmal muss man sich überlegen, was Momentan wirklich wichtig für einen ist.
Denn Manches passiert einfach nur einmal!!
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Kapitel 1Â
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Ich stehe auf der Bühne und schiele immer wieder zu deinem leeren Platz hinüber. Alles verschwimmt, als mir die ersten Tränen in die Augen schießen. Zaghaft, aber entschlossen nicht schwach zu werden gehe ich über die Bühne, als sie meinen Namen aufrufen. Nehme die Rose entgegen und lasse mich von zwei netten jungen Männern wegführen. Dass letzte, das ich sehe, ist dein verschwommener, leerer Platz, mit keinem Vater darauf, den ich glücklich machen könnte.
„Liz…hey, Liz, du musst jetzt aufstehen!“ Die sanfte Stimme von Grace rettet mich aus meinen mich zerstörenden Erinnerungen. Meine Wangen brennen leicht und meine Augen sind etwas verklebt. Ich muss im Schlaf geweint haben.
Dann zucke ich zusammen: „Welcher Tag ist heute?“, frage ich sie. „Der siebzehnte achte, du hast heute deinen großen Tag“, antwortet sie freundlich. „Also Hübsche, raus aus den Federn“. Grace ist die neue Freundin meines Vaters, was nicht gerade meinen Wünschen entspricht, aber er selbst hatte sich die Geschichte mit meiner Mum verbockt. Während sie nämlich mit mir und meinem Bruder in Deutschland geblieben war und unter Liebeskummer litt, hat er sich irgendwann dazu entschlossen nicht mehr dorthin zurückzukommen und sich so eine andere Tusse anzulachen. Und die ging mir mächtig auf die Nerven!
Das einzige, was ich an ihr mögen könnte ist, dass sie meistens gut gelaunt und trotzdem ziemlich ruhig war. Aber jetzt nervt mich diese Einstellung. Heute gibt es nichts um gut drauf zu sein! Heute ist nur der erste Schultag auf meiner tollen Neuseeländischen Schule. Ich war auch gar nicht hierher gezogen, weil ich unbedingt zu meinem Vater oder Mum mit meinem Bruder und ihrer „ich-habe-ein-eigenes-Leben-Phase“ alleine zurücklassen wollte, sondern, weil mir alles zu viel wurde: Durch die Scheidung meiner Eltern hatte ich entgegen meiner Erwartung einen großen Absturz. Ergo ich hielt es zum Schluss einfach nicht mehr aus.
„Nein!“ murmle ich aus meiner Bettdecke hervor. „Du bekommst mich mit keinen zehn       verdammten Pferden aus dem Bett! Nur um eine neue Schule zu besuchen? Vergiss es!“ – „Sicher? Frühstück ist fertig, es gibt Pancakes.“  Oh Gott, wie verlockend das Klingt, wenn man so leer ist, wie ich in diesem Augenblick: „Toll…sei froh, dass ich so großen Hunger habe.“, entgegne ich so abweisend wie das mit leeren Magen eben möglich ist.
Sie geht aus dem Zimmer und beim Öffnen der Tür steigt mir der süße Geruch von frisch gemachten, noch warmen Pancakes in die Nase. Ich schwinge also die Beine aus dem Bett und trotte in die Küche. Nicht, ohne mich noch kurz im Spiegel anzusehen. Eigentlich sehe ich ja ganz gut aus, mit meinen blonden Haaren und graublauen Augen. Wahrscheinlich kritisiere ich mein Aussehen am Meisten.
Am Küchentisch esse ich zu meiner eigenen Überraschung vier Pancakes, ohne mich anschließend übergeben zu wollen. Zwei mit Ahornsirup, zwei mit Zucker: „Da hat aber jemand großen Hunger.“, sagt Grace. Ich hasse sie und ihr Verhalten, wie sie immer tut als sei sie ein auch nur halbwegs guter Ersatz für meine wahre Mutter. Von der hatte ich übrigens gar nichts geerbt, wenn man von der schlanken Figur mal absieht, denn sie hat ziemlich dunkle Haare und braune Augen.
„Ich hab’s ja gesagt.“, antworte ich ihr trotzig.
Als ich fertig bin, gehe ich ins Bad, dusche, putze die Zähne und ziehe mich an.
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Nun bin ich versucht die nervigsten Wellen zu entfernen…Na mal sehen.
Ich glaube, ich hatte auch schon mal glatte Haare, aber durch die Frisurenexperimente, die meistens schief gelaufen waren, sind sie eben etwas durcheinander geraten.
Ich komme aus dem Bad, packe meine Tasche und will schon gehen, als mir noch etwas einfällt. „Grace, wie komme ich noch mal zur Schule?“, rufe ich fast desinteressiert. – „Steig’ einfach in den Bus an der Mainstreet, `n paar Meter weiter rechts, ein!“, sagt sie im näher kommen, „Soll ich es dir zeigen?“ – „Nein, nicht nötig, das schaffe ich schon. Obwohl, sind in dem Kaff hier nicht alle Straßen Hauptstraßen? Wie auch immer, ich muss jetzt los, sonst verpasse ich den Bus noch..“, antworte ich. „Na dann…hast du dich geschminkt, Hübsche?“,  fragt sie. „Ja, das habe ich...abgesehen davon, dass es dich einen Dreck interessieren muss, was ich mit mir anstelle, muss ich wenigstens heute hübsch sein. Ist ja immerhin der erste Schultag…“, jippie….Ich hasse es, wenn sie mich Hübsche nennt. Sie ist nicht meine Freundin.– „Es wäre mir zwar lieber, du setzt auf Natürlichkeit, aber jetzt ist es wohl zu spät. Bis nachher dann.“ – „Tu’ nicht so, als ob es dich was anginge, du bist nicht meine Mutter! Und ich wäre dir dankbar, wenn du es nicht vergisst. Aber ja, bis dann.“
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Jetzt, da ich im Bus sitze, nehme ich mir etwas Zeit die Landschaft Neuseelands zu betrachten. Mein Vater, - von dem ich zumindest die Haar- und Augenfarbe geerbt habe - hatte nicht zuviel versprochen(haha- ich weiß.). Es ist wirklich schön hier, nur siebentausend Kilometer von meinen Freunden entfernt. Aber ich habe es ja so gewollt. Ich vermisse sie alle sehr, auch die, die ich erst seit zwei Jahren kenne, oder mit denen ich im Streit war.
Der Bus hält. Logisch, dass ich nicht die einzige bin, die damit zur Schule fährt, aber dass so viele mitfahren, hätte ich nicht gedacht. Vor allem nicht, weil das hier das reinste Dorf ist: Man braucht 5 Minuten bis zum nächsten Nachbarhaus und einen Supermarkt gibt es erst wieder in der Stadt.
Es ist nicht wirklich laut, weil sie alle noch müde sind, trotzdem hat jeder so seinen Senf zum Wochenende dazu zu geben. Na ja, ich würde es ja auch so machen wenn ich jemanden hätte der mir zuhört, hab’ ich aber nicht. Aber wie hätte ich auch Freunde finden sollen? Die vier, fünf Wochen die ich jetzt hier bin haben wir gebraucht um uns einzurichten und mich an einer Schule anzumelden.
Die Sätze, die gesprochen werden, verstehe ich nur zur Hälfte oder gar nicht. Zwar bin ich eine halbwegs gute Schülerin in Englisch gewesen, aber Unterhaltungen realer englischsprachiger Personen sind dann doch etwas anderes und weisen bei mir mehr Wortlücken auf, als die paar Dialoge von den Cd’s aus dem Unterricht.
Ich sitze irgendwo hinten in einer Ecke des Busses, damit mich auch ja keiner sieht. Ich weiß nicht wieso, wahrscheinlich habe ich Angst angesprochen und  wegen meiner miesen Englischkenntnisse genervt zu werden, aber ich will nicht, dass sich irgendein Idiot neben mich setzt!
Die Tür schließt sich wieder und ich höre wie Schritte näher kommen. Auf den freien Platz neben mir schiebe ich hastig meine Tasche. Das letzte was ich brauche ist, dass sich tatsächlich ein Dorftrottel neben mich setzt und zulabert.
Scheiße, denke ich, denn die Schritte sind jetzt fast bei mir, doch schon ist die Person an mir vorbei und bin  erleichtert, als ich bemerke wie sich der allerdings wirklich gutaussehende Junge hinter mich setzt. Dann schaue ich aus dem Fenster, stecke mir den Kopfhörer wieder ins Ohr und lausche einem Lied von Eminem,
Lose Yourself heißt es. Passt doch.
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Gott, nein!! Denke ich, während der Lehrer mich ungefähr zwanzig gelangweilten Gesichtern vorstellt: „Das ist unsere neue Schülerin.“ Höre ich ihn auf Englisch sagen. „Sie heißt Liz. OK, Liz, erzählst du uns bitte etwas über dich?” – „Ähm.. okay… Ich komme aus Deutschland oder besser gesagt aus Berlin…ähm...die Hauptstadt von Deutschland… und ich bin 15 Jahre alt.” Antworte ich eher verlegen und stotternd.
Welch’ eine Begeisterung…meine Güte. Denke ich und zweifele daran, diese Stunde zu überstehen. Chemie… . Natürlich, das erste Fach in der neuen Klasse ist auch das von mir am meisten gehasste. „OK, ich würde dir dankbar sein, wenn du dich dahin setzt. Dein Banknachbar heißt Zac.” Erzählt mir mein Lehrer.
Vorurteile.. furchtbare Angelegenheit, wenn man sie auf Grund eines Namens prägt. Zac, klingt wie Zecke! Und so sieht er bestimmt auch aus!! Meine ich.
Also sehe ich mir die Gestalt auch nicht zu genau an, setze mich hin, schaue aus dem Fenster und ignoriere den Rest.
Bis es nach fünfundvierzig Minuten zur Pause klingelt und ich beim viel zu hastig Aufstehen gegen die Zecke renne, weil ich grade mit trinken beschäftigt war. Nichts von wegen Multitasking:
„Oh mein Gott, tut mir leid!“ rufe ich auf Deutsch aus. „Shit, wie peinlich, ich wollte das nicht, sorry.“
Füge ich noch hinzu, als ich sehe, dass ich meine Limo über seinem Pullover-Teil verschüttet habe. Die ist schön klebrig durch das bisschen Zucker darin.
Fragend sieht er mich an. Stimmt ja… der versteht gleich null…
„Äh… Oh Gott… sorry... das…das...wollte ich nicht.”, übersetze ich etwas verunsichert während ich in seine verwundert aussehenden, blauen Augen starre.
Das ist doch der Kerl aus dem Bus heute Morgen, denke ich erschrocken. Ich stürme aus dem Raum bevor er noch was sagen kann...- bloß keine Konservation, da muss ich mich beim Denken so anstrengen- raus aus der Schule, weg von all’ denen die mich nicht verstehen und ab in die Freiheit, wo ich endlich mit meinen Freunden skypen kann, um ihnen zu erzählen, wie furchtbar das alles hier ist.
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Wie auch immer ich den Tag überlebt habe, in jedem Fall hat das Skypen mit meinen Freunden aus Deutschland dabei geholfen. Dank meiner tollen Sprachkünste, darf ich dieses Schuljahr sowie so wiederholen, also ist es ja egal, dass ich schon jetzt vergessen habe, in welchen Fächern ich heute unterrichtet wurde. Gut, vielleicht habe ich auch einfach nicht aufgepasst… .
Ich hocke in meinem Zimmer vor dem Fenster. Es nimmt die ganze Zimmerbreite ein, also im Prinzip sieht es aus wie eine gläserne Wand. Ich starre mit glasigem Blick nach draußen und versuche die immer wieder nach fließenden Tränen endlich aufzuhalten. Beim Abendessen vorhin haben wir uns wieder mal gestritten. Grace und ich…meinen Vater habe ich dann auch angeschnauzt, weil er sich, wie so oft, auf ihre Seite geschlagen hatte. Ich weiß gar nicht wirklich wieso ich auf einmal so unheimlich wütend gewesen war. Das Gespräch hatte ganz in Ruhe angefangen, aber irgendwann sind wir auf das Thema Schule, Freunde und Verhalten gekommen. Und wie das alles zusammenhing. Als ich auf ihre Frage geantwortet hatte, dass die Schule nervig und langweilig wäre, wenn man nichts verstünde oder keine Freunde hätte, mit denen man reden konnte, sagte sie mir direkt ins Gesicht das hätte etwas mit dem anerzogenem Verhalten gegenüber den Menschen und außerdem mit mangelnden Sprachkenntnissen zu tun. Natürlich war ich hatte mich das aufgeregt, nicht zuletzt weil sie damit auch meine Mutter beleidigt hatte, ohne diese überhaupt zu kennen. Aber war das wirklich einen erneuten Streit wert?
Ich glaube ihr wurde erst bewusst was sie gesagt hatte, als ich sie anschrie was sie sich denn dachte, welche große Rolle ihr zuteil war so über meine Familie und mich zu urteilen!
Sie konnte gar nichts dazu sagen, dafür mischte sich aber mein Vater ein und hielt mir vor, ich solle mich zusammennehmen und was mir denn einfiel, so mit Grace zureden. Da wurde es mir zu viel und noch während ich rief, dass er für das, was sich Grace nannte, verantwortlich war, dass er wahrscheinlich die Schuld an meinem schulischen Absturz und psychischen Problemen (die sich auch schon in gewissen Verhaltensweisen wieder spiegelten, aber dazu später) und an unserer zerstörten Familie trug und ob er sich denn nicht wunderte, dass mein Bruder Jake sich schon seit fast einem Jahr nicht mehr meldete, war ich nach oben auf mein Zimmer gerannt. Eigentlich habe ich ein ganzes Stockwerk zur Verfügung, da wir ja nur drei Personen sind. Wenn auch mit unerwünschten Gästen. Unser Haus ist allgemein viel zu groß für uns wie ich finde, aber na ja…dann habe ich wenigstens mein eigenes großes Bad sogar mit Wanne und Dusche zur Verfügung und genug Platz für Gäste, die niemals hier auftauschen würden. Jedenfalls hat unser Haus drei Etagen wovon mindestens ein Drittel (Grace’ Anteil) unnötiger Platz ist. Meinetwegen könnte ich ihr auch ein Katzenklo besorgen und ein paar Zeitungen zum Schlafen hinlegen, so viel Stress würde ich mir nur für sie machen!
Jetzt zumindest, sitze ich hier vor dem Fenster, starre eher unaufmerksam auf große Stücke Nichts vor unserem Grundstück und kann nicht zu weinen aufhören. Ich fange langsam an, mich zu fragen wofür das alles gut sein sollte, warum zum Teufel war ich noch mal nach Neuseeland gezogen? Na ja es ist bisher nur ein Auslandsjahr, ob ich hierher ziehen würde, will ich eigentlich aus den Resultaten dieses Versuches schließen. Nun momentan sieht es sehr negativ aus. Aber weshalb hatte ich geglaubt hier würde alles weniger schwierig sein, ich hatte doch vorher schon gewusst das es (Grace) jetzt hier wohnte und mit meinem Vater zusammen war!
Ich habe meine arme Mutter einfach mit all ihren Problemen alleine gelassen, mit ihrem Kummer, mit den Schulden und mit all dem Stress. Jake war nun der einzige mit ihr unter einem Dach wohnende, der sie noch unterstütze. Mum und ich, wir haben uns sehr oft gestritten und meistens war ich der Auslöser. Natürlich verstehen wir und super und ich liebe sie über alles, aber oft war ich nicht ihrer Meinung oder habe ihr Vertrauen missbraucht.
DAS ist es! Das ist der Grund aus dem ich so weit wie möglich weg wollte. Nicht wegen dem Stress mit irgendwelchen Mitschülern und anderen Personen (auch wenn sie wirklich eine Rolle spielten) und nicht weil ich einen Streit mit Mum hatte oder gerade sauer auf sie war. Nein, der Grund damals war meine Angst, sie könnte ein zweites Mal meinetwegen in der Nervenklinik landen. Diese Angst besteht ohne Zweifel immer noch und gebildet habe ich sie wahrscheinlich aus den Ergebnissen dieser Konflikte mit ihr. Weil ich sie öfter mal habe weinen sehen und sie durch meine eigene Schuld mir gegenüber ein einziges Mal handgreiflich wurde. Sie war kein Mensch, der zu Gewalt neigte. Niemals wäre es ihr in den Sinn gekommen vor allem eins ihrer Kinder zu Schlagen oder ihm einen Kratzer zu verpassen. Aber an diesem Abend hatte ich es auch wirklich provoziert und nicht auf sie hören wollen, als sie mich anschrie ich solle verschwinden und die Wohnung verlassen. Es war ein harmloses Gespräch gewesen, aber ich hatte sie durch einen Satz sehr wütend gemacht, der mir bis heute nicht ganz klar war.
Jedenfalls war das auch der Abend an dem ich beschloss, wir bräuchten Abstand und ich würde für ein Jahr zu meinem Vater und seinem neuen Haustier ziehen. Um selbst wieder runterfahren, die eigenen Probleme verarbeiten und meine Mutter sich wieder ordnen lassen zu können.
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Während sich der große Streit sozusagen in Slow-Motion vor meinem inneren Auge abspielt, spüre ich plötzlich etwas Warmes meinen linken Oberarm hinunterlaufen.
Irritiert erwache ich aus meinen Erinnerungen an all die Fehler die ich meiner Mutter gegenüber gemacht hatte und sehe verwundert auf meinen Arm.
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Scheiße! Durchfährt es mich, als ich sehe wie sich die Fingernägel meiner rechten Hand gefährlich tief in meinen Arm graben. Jetzt dringt auch ein äußerst unangenehmes schmerzliches Brennen und Drücken zugleich zu mir durch und ich reiße die Hand weg. Entsetzt muss ich feststellen, dass die ganze Handfläche voller Blut ist, sich unter den Nägeln schon Krusten bilden und mein kompletter linker Arm von oben bis unten aussieht, als wäre dort dunkelrote Farbe verlaufen. Der Schmerz wird größer je gründlicher ich die Wunde untersuche. Man kann bei genauer Inspektion die vier Risse sehen, die meine Fingernägel dort hinterlassen haben, aber durch das Anschwellen und die Rötung sieht das ganze bei nicht ganz so sachlicher und ordentlicher Betrachtung selbst vom Nahen eher aus wie ein großer schlimmer Schnitt, von einem Messer hervorgerufen. Mist, Mist, Mist!! So ein verfluchter Dreck!! Ah, verdammt! Und  Scheiße, tut das weh!! Sind meine überwiegenden Gedankengänge, solange ich geschockt auf den Arm starre. Gott! Nicht nur, dass es echt höllisch wehtat, was um Himmelswillen sollte ich damit anstellen? Zum Arzt? Nein, lieber nicht, abgesehen davon, dass ich das hier unmöglich auf Englisch erklären kann, geschweige denn verstehen was der Onkel Doktor dazu sagt, will er am Ende wahrscheinlich noch mit meinem Vater sprechen. Und wie sollte ich dem das erklären? Hey Väterchen, sieh’ mal! Das habe ich allein mit meinen Nägeln geschafft? –Wohl eher nicht… Â
Okay, egal…erstmal muss ich mir das Blut abwaschen, das fröhlich weiter fließt und mir ein Wundverband unten aus dem Bad holen…
Das bekomme ich auch hin ohne Aufsehen zu erregen…!
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Kapitel 2
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Hastig und ängstlich renne ich durch den Flur im dritten Stock und pralle bei der nächsten Ecke mit Grace zusammen. Erschrocken sieht sie mir in die Augen,
fängt sich relativ schnell wieder und versucht sich, eher verstört und kaum ernst zu nehmen, schluchzend in einer Entschuldigung. Bestimmt viel zu schrill und gehetzt zeige ich mich einverstanden, während ich verstohlen beide Arme hinter dem Rücken verschränke. Sie bekommt es leider trotzdem mit und will verständlicherweise wissen, warum zur Hölle so viel Blut an meinen Armen klebt.
Ich versuche sie zu beruhigen, ihr zu erklären, sie soll sich keine Sorgen machen, ich hätte mich ja nicht geritzt. Doch so leicht ist sie nicht zu überzeugen. Als ich über die Treppe an ihr vorbeirauschen will, packt sie mich am linken Oberarm und ich falle vor durchzuckendem Schmerz fast in Ohnmacht. Es tut so sehr weh, dass mir die Tränen prompt in die Augen schießen. Ich beiße mir auf die Lippe, wirble herum und funkle sie an: „Was willst du?“ – „Ich…es tut mir leid,“ schluchzt sie. „Was ist mit…das ganze Blut da, warum…?“ Ich frage mich unwillkürlich was los ist. Warum zum Teufel ist die am heulen, wo sie doch sonst so bestimmt ist? Sie sieht immer noch gebannt auf das ganze Blut und so allmählich bildet sich eine Falte zwischen ihren Augenbrauen. Plötzlich schaut sie hoch und ich sehe ihr direkt in die Augen, wo ich zu meiner Überraschung einen Ausdruck von Schmerz und Angst erkenne. Und dann erst entdecke ich das grüngelbe Feilchen unter ihrem Auge, die aufgeplatzte Lippe und einen roten Striemen auf ihrer rechten Wange. Entsetzt schaue ich sie an: „War das…ich meine, ist das da…hat das …?“, setze ich an, doch will ich weder die Frage aussprechen, noch die Antwort unter ihrem eindringlichen Blick anhören.
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Unter Schmerzen reiße ich mich von ihr los, stürze die beiden Treppen von der dritten bis in die erste Etage hinab und schleiche mich Richtung Wohnküche. Schon auf dem Flur dorthin sehe ich die Scherben von vermutlich ein oder zwei Vasen, die mindestens fünfzehn Meter durch die Luft geschleudert geworden sind. Ich presse mich gegen die Wand, rutschte ein kleines Stück an ihr entlang und schiele so um die Ecke. In der Wohnküche entdecke ich noch mehr zerbrochene Glas- und Keramikscherben, von zweifellos durch den Raum geworfenen Gegenständen. Eine Tür des Holzschrankes aus dem Wohnbereich ist zersplittert (vermutlich eingetreten) und der Kühlschrank im Küchenbereich hat eine Delle.
Daneben lehnt die Silhouette eines Mannes an der Theke. Genau konnte ich ihn nicht erkennen, aber das war nicht wirklich mein Vater, oder? Ich kann das Gesicht des Mannes nicht sehen, aber ich höre wie er vor Wut schnaubt und sehe seine zu Fäusten geballte Hände. Was ist nur mit ihm los?
Wieder füllen sich meine Augen mit Tränen und plötzlich verspüre ich eine riesengroße Angst vor meinem eigenen Vater. Da er über zwanzig Jahre Boxer gewesen ist, weiß ich genau zu was er fähig wäre und kann mir leider ziemlich gut vorstellen, wie er in den Schrank tritt, gegen den Kühlschrank schlägt und…Nein! …Ich traue ihm viel zu, aber er würde niemals einen Menschen den er liebt, so zurichten wie Grace. Das könnte er gar nicht! …oder doch…?
Ich wende mich dem Anblick des Hasserfüllten Mannes ab und fühle mich plötzlich unendlich erschöpft. Ich rutsche mit dem Rücken die Wand abwärts, da erblicke ich Grace. Sie steht scheinbar schon eine Weile dort und sieht mich nun mit Tränen in den Augen und einem ziemlich malträtierten Gesicht an. Ein zweites Mal versuche ich es: „Was er…hat er dir das angetan…?“, bringe ich im Flüsterton hervor. Sie sagt nichts, sieht mich nur stumm an und langsam läuft ihr eine Träne die Wange hinab. „Ist er…streitet ihr meinetwegen?“, frage ich sie flüsternd. Immer noch schweigt sie und sieht mich mit soviel Schmerz in den Augen an, dass ich mir meine Annahme einfach selbst bestätige: Grace wurde geschlagen…von dem Mann in der Küche…und wie es aussieht ist das mein Vater
 Das ist zu viel für meine Selbstbeherrschung, ich schluchze auf. Viel lauter als ich wollte. „Liz?“, höre ich eine Stimme aus der Küche rufen. Er ist es nicht! Wie konnte ich so etwas auch nur von ihm denken, natürlich würde er niemanden verletzen den er liebt. Ganz egal wie sauer er ist!
Allerdings klingt die Frage nicht ernsthaf, sondern eher zornig. Ein kalter Schauer jagt mir über den Rücken. „Warum zum Teufel bist du hier unten? Muss ich dich erst nach oben bringen und zwingen dort zu bleiben?!“
Ich habe viel zu viel Angst, um etwas sagen zu können und stoße stattdessen ein merkwürdiges Wimmern aus. Wer ist das? Was ist passiert in der gefühlten Ewigkeit, die ich vorhin in meinem Zimmer verbracht hatte? Und vor allem, wie hatte ich das nicht mitkriegen können? Es muss doch sehr laut gewesen sein, wenn all die Dinge durch die Gegend geflogen sind?
 Grace streicht mir flüchtig über die Wange: „Geh!“, flüstert sie eindringlich. „Es ist besser so. Ich schaffe das hier, aber du geh!“ Was meint sie, was bitte will sie schaffen?
Stumm schüttelt sie den Kopf, als sie meinen fragenden Blick sieht. Noch eine Träne läuft ihr die Wange hinunter und ich glaube Sorge in ihrem Blick zuerkennen. Auch wenn ich sie nicht sonderlich mag, habe ich gerade großes Mitleid mit ihr, sie tut mir entsetzlich leid und ich würde sie gerne beschützen. Aber wie? Was soll ein fünfzehnjähriges Mädchen gegen einen Erwachsenen Fremden ausrichten? Wieder schluchze ich auf. Zu laut! Schritte aus der Wohnküche.
„Jetzt reicht’s. Ich zeige dir, was zum Heulen ist!“ Die Stimme ist sehr aggressiv und klingt durch den Flüsterton gleich noch hundertmal bedrohlicher. Shit, wer ist das?
Energische, heftige Schritte, keine zehn Meter mehr entfernt…der Mann steht beinahe direkt vor mir, doch ich kann nicht erkennen als Schatten die sein Gesicht verdecken. Ich sehe ist das er sehr groß und kräftig ist.
„Geh!“, raunt Grace mir zu.
Ich bewege mich keinen Zentimeter, stattdessen frage ich: „Wer ist das?“, keine Antwort.
„Sprich mit mir, wer?... “, ich schreie sie an, doch sie sagt kein Wort und auf einmal reißt sie meinen linken Arm nach hinten, so dass ich unter brutalen Schmerzen zurück stolpere und von dort zusehen kann wie sie sich im letzten Moment vor mich wirft und den durchaus heftigen Schlag des Mannes abfängt, mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden prallt und dort stöhnend liegen bleibt. Mein Blick richtet sich wieder auf den Mann, ich kann immer noch kein Gesicht erkennen. Mir fehlt für all das hier der Sinn, ich verstehe einfach nicht was hier los ist…also warum das hier los ist.
 Grace stöhnt auf, sie schaut mich an und ihre blutunterlaufenen Augen drücken nichts als Schmerz aus.
„Lauf!“, brüllt sie und in Zeitlupe sehe ich gerade noch, wie der Unbekannte zu einem erneuten Schlag ausgeholt hat, der direkt in meinem Gesicht landen wird. Treffsicher und garantiert so hart wie ein Aufprall auf steinernem Boden.
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Zu viel! Mit einem Schrei schrecke ich hoch und starre auf den weißen Verband um meinen Arm. Wann war ich eingeschlafen? Ich weiß nur noch wie ich die Wunde gereinigt und das mit der Binde erledigt hatte. Meine Wangen brennen, ich bin schon wieder am Heulen! Scheiße, das reicht! Ich reiße die Beine aus dem Bett, stürze die Treppe hinab und renne aus der Wohnungstür, hinaus auf die asphaltierte Straße, direkt in die Arme von Zac.
Ich wäre hingefallen, hätte er mich nicht aufgefangen. Nur dass er, da wo er mich noch immer hält, meine Wunde so zusammen presst, dass das Blut nur so zufließen anfängt und ich vor Schmerz zusammenzucke.
Meine Schlafsachen, die ich trage, bestehen aus einem blassgrünem Top und einer Jogginghose und er trägt gerade nur eine kurze Sporthose und ein T-Shirt, was also heißt, er kann das Blut sofort auf der nackten Haut spüren und starrt mich nun entsetzt an. „Was ist das? Was ist passiert? Blablabla Arzt!“, ist alles was ich mir in dem Zustand übersetzen kann. Er schaut mir in die Augen und Sorge tritt in seine Züge, als er meine Tränen sieht.
Ich schüttle nur den Kopf, befreie mich aus seinem Griff und renne in den Wald hinein.
„Liz, warte. Wortlücke, Wortlücke, Wortlücke (und so weiter).“, höre ich ihn rufen.
Da ich keine Anstalten mache stehen zu bleiben oder zu warten, fängt er an mir zu folgen.
Es ist eine klare, stille Nacht (was war an diesem Ort auch anderes zu erwaten als Ruhe?) und es ist nichts zu hören außer dem schweren Atmen und unseren schallenden Schritten.
Selbst nach über einhundert Metern scheint er noch nicht aufgeben zu wollen. Ich verlangsame meine Schritte und lehne mich schließlich an einen Baum. Langsam rutsche ich am Stamm herunter und setze mich schließlich davor. Den Rücken hinten angelehnt, die Knie an die Brust gezogen und die Arme darum gewickelt wie ein kleines Kind.
Zac legt mir behutsam eine Jacke um, gegen die Kälte sagt er, setzt sich neben mich und nimmt mich in den Arm. Hatte er die Jacke vorhin schon? Egal…ich bin mit den Gedanken bei meiner Mutter und hoffe inständig, dass es ihr wenigstens gut geht und sie nicht in die Klinik musste. Wieder verkrampfen sich meine Finger, aber diesmal krallten sie sich in Zacs Arm. Er stellt keine Fragen und sagt auch nichts, seinem mit Sicherheit verwunderten Blick kann ich ihm nicht übel nehmen.
Ich finde den Moment einfach unbeschreiblich schön, aber es ist komisch, dass er sich so um mich kümmert obwohl er mich bisher nur einmal gesehen hat (Und das war eher peinlich für mich - ich sag’ nur Limo). Trotzdem tröstet mich seine Nähe.
Vielleicht ist es sein rhythmischer Herzschlag, sein warmer Atem in meinem Nacken oder das beruhigende Murmeln, das er von sich gibt.
Aber es hilft und so langsam spüre ich, wie mein Puls sinkt, sich meine Atmung normalisiert und ich mich beruhige.
Ich fühle mich plötzlich ganz schwach und müde. Vor meinen Augen erscheinen graue Schleier, meine Sicht trübt sich und schließlich wird alles von schwarzer Dunkelheit verschluckt.
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Schon zum zweiten Mal an diesem Tag erwache ich mit einem dumpfen Gefühl im Bett.
Beim ersten Mal war es allerdings eine dumpfe Mischung aus Angst und Schrecken und ich wusste das alles war ein schrecklich psychotischer Albtraum. Aber dieses Mal ist es eine dumpfe Wärme von innen. Das heißt nicht, dass ich weniger beunruhigt bin. Es gibt da einige Punkte, die es zu klären gilt:
Als aller erstes mal – Wie zur Hölle bin ich denn in meinem Bett gelandet?!
Zweitens – Was war das bitte für eine Sache mit Zac?
Drittens – Die Sache mit dem Traum ist echt eine Liga für sich, ob ich mit jemandem darüber                                                        Â
                reden sollte?
Viertens – Ach du scheiße! Ich muss los, zur Schule, ich hab verschlafen!!
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Während ich mein Frühstück verschlinge spuckt mein Hirn ein paar Erinnerungen an gestern Nacht aus. Ich meine Dinge wie Zacs Umarmung und Fürsorge…und wie ich einfach in seinen Armen weggepennt bin. Gott, wie peinlich ist das denn bitte? Wetten wir ich habe ihn angesabbert?! Oh man, hoffentlich nicht, das hätte er durch das dünne T-shirt hindurch sicherlich gespürt. Waaah, so was kann aber auch nur mir passieren. Ich stell’ mich kurz in die Ecke und schäme mich, ich muss ihm heute nämlich wieder gegenübertreten. Na, vielleicht haben die ja nicht überall den gleichen Sitzplan…
Ich hasse Neuseeland! Nicht nur, dass ich im Bus noch weitere Erinnerungen erleiden musste, (Zac hat mich förmlich ‚über die Schwelle getragen’ hat mich einfach auf beide Arme gehoben und nach hause gebracht…mehr weiß ich auch noch nicht) Nee, natürlich bleibt der Sitzplan in jedem anderen Raum, jedem anderen Fach und bei jedem anderen Lehrer verdammt gleich!
Klar also, wer sitzt schon vor mir an meiner Bank und redet mit seinen Freunden?
Es klingelt, also gehen alle auf ihren Platz und ich geselle mich zur Zecke…äh sorry…zu Zac, er scheint ja doch nett zu sein. Ich setze mich und ringe mir, während ich auspacke, mein freundlichsten, Guten Tag, wie geht’s dir’ – Gruß ab. Zac bedenkt mich lediglich mit einem arroganten Seitenblick und sagt in die Richtung „Pssst, gerade Anfänger wie du müssen aufpassen!“ Was? Ist das gerade sein ernst?
War ja klar, egal wo, ich bekomme immer die Ärsche ab!
JeyHumphrey Dankeschön, ich hatte ehrlich gesagt überlegt, ob der überhaupt jemandem zusagt dass er doch eigen ist. Cool dass deiner ähnlich sein soll, da werde ich mir gleich etwas von dir ansehen :) - Dasselbe habe ich auch gedacht |
aimable Re: Stil - Zitat: (Original von JeyHumphrey am 25.02.2013 - 21:56 Uhr) Ich finde du hast einen schönen Schreibstil, der ähnelt meinem. Das finde ich schön Dankeschön, ich hatte ehrlich gesagt überlegt, ob der überhaupt jemandem zusagt dass er doch eigen ist. Cool dass deiner ähnlich sein soll, da werde ich mir gleich etwas von dir ansehen :) |
JeyHumphrey Stil - Ich finde du hast einen schönen Schreibstil, der ähnelt meinem. Das finde ich schön |
aimable Re: Re: Re: - Zitat: (Original von Gast am 25.02.2013 - 19:51 Uhr) 29 Leser und nur 2 Kommentare ja wenn der Rest der Welt ausgegrenzt wird, dann ist es wohl nicht lesenswert Angst vor Meinungen sind eines Schreibers unwürdig fred quote=aimable am 24.02.2013 - 14:12 Uhr) Lilly, ich danke für für das Kommentar. Es freut mich sehr, dass dir meine Geschichte gefällt und es ist besonders schön, meine Gedanken mit jemandem teilen zu können, der diese Situation versteht. Es ist ein riesiges Kompliment für mich, wenn du sagst, dass du sogar gerne weiterlesen möchtest,, ich danke dir und werde mein bestes geben, mich zu beeilen. LG Anna Ich grenze keinen aus, wenn ich sage, es ist schön dass es jemanden gibt, der vielleicht nachvollziehen kann, warum die Geschichte diesen Verlauf hat. Hätte ich Angst vor den Meinungen der Leser, stünde die Geschichte mit Sicherheit nicht hier drin, nicht wahr? Ich frage mich allerdings, ob du das ganze nun auch gelesen hast, oder nur dein Kommentar verfassen wolltest..? Bitte nimm dir einen Augenblick Zeit, um sie zu lesen, dann lasse ich mich gerne auf Kritik und weiteres ein. LG Anna |
Gast Re: Re: - 29 Leser und nur 2 Kommentare ja wenn der Rest der Welt ausgegrenzt wird, dann ist es wohl nicht lesenswert Angst vor Meinungen sind eines Schreibers unwürdig fred quote=aimable am 24.02.2013 - 14:12 Uhr) Lilly, ich danke für für das Kommentar. Es freut mich sehr, dass dir meine Geschichte gefällt und es ist besonders schön, meine Gedanken mit jemandem teilen zu können, der diese Situation versteht. Es ist ein riesiges Kompliment für mich, wenn du sagst, dass du sogar gerne weiterlesen möchtest,, ich danke dir und werde mein bestes geben, mich zu beeilen. LG Anna |
aimable Re: - Lilly, ich danke für für das Kommentar. Es freut mich sehr, dass dir meine Geschichte gefällt und es ist besonders schön, meine Gedanken mit jemandem teilen zu können, der diese Situation versteht. Es ist ein riesiges Kompliment für mich, wenn du sagst, dass du sogar gerne weiterlesen möchtest,, ich danke dir und werde mein bestes geben, mich zu beeilen. LG Anna |
wintermaedchen Liebe Anna, mir gefällt deine Geschichte sehr gut. Vermutlich, weil ich die Situation: auf einen anderen Kontinent ziehen, die sprache und die leute nicht kennen, freunde und teile der familie zurücklassen, sehr gut kenne, finde ich die Protagonistin sehr authentisch. ich freue mich, wenns mit deinem Buch weiter geht :) Viele liebe grüße, Lilly |