Kurzgeschichte
Der Nachbar

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"Der Nachbar"
Veröffentlicht am 19. Februar 2013, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Schreiben ist ein großer Teil von mir. Es hilft mir schwierige Momente zu bewältigen und ist für mich ein Stress abbau. Es ermöglicht mir meiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Und es ist eine guter Ausgleich zur Schule und Arbeit.
Der Nachbar

Der Nachbar

 

Beschreibung

Matthew ist 17 Jahre alt und findet seinen Nachbar eigenartig. Der Nachbar ist ganz allein und scheint etwas zu bauen, dass nicht ungefährlich ist. Doch niemand ahnt etwas, bis Matthew eine erschreckende Beobachtung macht. 

 

 

 

Prolog

Matthew Coleman ist 17 Jahre alt. Er lebt in Chicago bei seinen Eltern, Mary und Jeb. Er hat noch zwei ältere Brüder, Noah und Milo, die beide in New York leben. Das Haus in dem er mit seinen Eltern lebt ist groß. Im Erdgeschoss sind die Küche, ein großes Wohnzimmer, ein Esszimmer, ein Badezimmer, das Elternschlafzimmer und eine Waschküche untergebracht. Im Obergeschoss sind die drei Schlafzimmer der Brüder und zwei Badezimmer. Das Zimmer von Noah, dem ältesten, wurde zum Gästezimmer nach seinem Auszug und das Zimmer von Milo bekam Matthew als Hobbyzimmer. Im Hobbyzimmer hat er sein Schlagzeug untergebracht an dem er täglich übt. Seine Eltern finden es unausstehlich, dass er so einen Krach macht. Mit Krach ist seine Musik gemeint. Matthew findet, dass er schon sehr gut spielt, da er schon über vier Jahren Unterreicht hat. Sein Zimmer ist nicht das größte, doch es haben ein großes Bett und ein Schrank Platz. In der rechten Ecke des Zimmers steht ein kleiner Schreibtisch und darauf sein Laptop. Das Haus ist modern eingerichtet. Alles nach dem Geschmack seiner Mutter. Matthew hat es nicht leicht, denn er ist gutaussehend, meinen halt die Mädchen. 

 

Manche Mädchen meinen er sähe aus wie ein Channing Tatum oder wie Ashton Kutcher. Er selber findet sich normal.

 

Doch was er nicht normal findet, ist sein Nachbar Herr Parker. Mit dem stimmt etwas nicht. Er wohnt alleine in seinem Haus, was nicht weiter schlimm ist. Er kommt spät abends Nachhause und räumt sehr viel Zeugs aus dem Kofferraum seines Autos. Mit Zeugs sind Äste, metallene Gegenstände und Blätter gemeint. Alle Nachbarn fragen sich, was er mit diesen Gegenständen vorhat...

 

 

 

Geschichte wird weitergeführt.


 

1. Kapitel

Es ist der 10. September, ein Montag. Matthew sitzt im Bus auf dem Weg zur Highschool und beobachtet Herrn Parker, der gerade mit dem Auto aus seiner Garage zur Arbeit fährt. Nichts aufregendes, denkt sich Matthew. In der Highschool angekommen geht er in sein Klassenzimmer. Er sitzt zwischen seinen zwei besten Freunden, Kevin und Ian. Die beiden sind die totalen Genies, obwohl sie die schlechtesten Noten haben. Sie finden den Unterricht einfach zu langweilig. Die Glocke läutet und der Lehrer Herr King tritt ein. Er unterrichtet Mathematik und Geografie. Heute hat die Klasse Geografie. Wobei sie den Stoff der letzten Jahre wiederholen, sehr langweilig. Matthew unterhält sich mit Ian über die neusten Comics und Kevin schreibt mit, damit die anderen zwei in der Pause abschreiben können. Herr King versucht mit einem Räuspern die Aufmerksamkeit der Klasse zu bekommen. Doch nur vereinzelt hört jemand wirklich zu. Die anderen hingen ihren Tagträumen hinterher. Später hatte Matthew noch Mathematik, Englisch und Sport. Er fuhr mit dem Bus wieder nach Hause. Dort angekommen ging er in sein Zimmer und machte die Hausaufgaben. Danach ging er zu seiner Mutter in die Küche und fragte, was es den zum Abendessen gibt. 

 

„Nudeln mit Wurst und danach gibt es noch Omas selbstgemachte Muffins“, antwortete seine Mutter. Er nickt und geht in sein Zimmer. Ian hat ihn nach seinen Lieblingscomics gefragt und ihn gebeten, sie morgen mitzubringen. Er steckt sie gleich jetzt in die Schultasche, sonst würde er sie morgen vergessen. Matthew setzt sich an den Laptop und versuchte den Aufsatz für Französisch fertig zu schreiben. Draußen vor dem Fenster wurde es langsam dunkel. Die Straßen wurden von den Laternen erleuchtet, denn Matthew konnte Herrn Parker erkennen, wie er in sein Auto stieg. Vorsichtig und langsam bog er auf der Straße ein und verschwand. Matthew fragte sich wieder einmal, was dieser alte Mann wohl noch so spät am Tag vorhatte. Vermutlich fährt er zum Grab seiner verstorbenen Frau. Doch jeden Tag? Und warum nimmt er immer irgendwelche Gegenstände mit? Äußerst eigenartig. „Abendessen ist fertig“, erklang die Stimme seiner Mutter von der Küche. Schnell rennt Matthew die Stiegen runter.
Nach dem Abendessen beendete er endlich seinen französisch Aufsatz. Morgen musste er ihn abgeben. Wie jeden Abend setzte er sich an sein Teleskop und beobachtete die Sterne. 

 

Er ärgerte sich, dass es so hell war in einer Stadt. Denn wenn es zu hell war, konnte man die Sterne nicht genau beobachten. Lieber würde er irgendwo einsam in den Wäldern wohnen um die Sterne richtig zu sehen. Auch wenn es für einen 17- jährigen untypisch war und nicht alltäglich, liebte er das Universum. Sogar seine besten Freunde denken er wäre ein wenig verrückt, wegen seiner Vorliebe. Was für ein normaler Junge würde lieber in die Sterne sehen als mit dem hübschesten Mädchen der ganzen Schule ein Date zu haben? Antwort: Matthew. Aber er war kein Freak. Unter der Woche durfte er nicht mit dem Schlagzeug spielen, weil seine Eltern fanden, sie verdienen einen ruhigen Nachmittag nach der anstrengenden Arbeit. So beobachtete er Wochentags die Sterne und den Himmel. Manchmal, wenn er sich traute, beobachtete er Herrn Parker wie er in seinem Haus herummaschiert. Herr Parker ist etwa 60 Jahre alt, arbeitet ehrenamtlich im Altersheim der Stadt als Vorleser. Er ist ein kleiner Mann mit rundem Bauch. Seine Brille rutscht ihm ständig über die Nase. Seine Frau ist vor drei Jahren an  Brustkrebs gestorben.Sie war immer nett zu den Nachbarn und hat ihnen manchmal Kekse oder Kuchen vorbeigebracht. 

 

Jetzt versucht Herr Parker den Garten seiner Frau zu erhalten, denn sie liebte ihren Garten, besonders die roten Rosen. Täglich jätet er das Unkraut und gießt die Beete. Nie vergaß er darauf. Doch jeden Abend um Punkt fünf Uhr fährt er mit dem Auto stadtauswärts. Wenn er zurück war, öffnete er den Kofferraum und lud Äste, Metallstangen und Blätter aus. Er brachte sie in seinen Keller. Einmal hat sich Matthew getraut ihn zu fragen, was er da den baue, seine Antwort war: „Eine Falle für wild herumlaufende Tiere.“ Irgendwie eigenartig. In einer Stadt gab es keine gefährlich herumlaufende Tiere. Doch Matthew fragte nicht genauer nach. 
Heute waren die Sterne besonders gut zu sehen, da keine einzige Wolke den Himmel verhing. Matthew gähnte laut nach etwa einer Stunde. Es war 21:00 Uhr. Jetzt kann er doch nicht schon schlafen gehen. Langsam geht er ins Badezimmer und putzt seine Zähne. In seinem Zimmer zieht er sich bis auf die Boxershirts aus und legt sich in sein Bett.  Als er die Augen schloss, war er auch schon eingeschlafen.

 

2. Kapitel

Die nächsten Tage vergingen wie in Flug. Matthew hatte einen Mathe Test, denn er gerade noch so bestanden hat. Auf die französische Arbeit bekam er eine 2-. Er war richtig stolz auf sich. Herr Parker war krank, denn er verließ sein Haus nicht. Matthew´s Mutter brachte ihm täglich etwas Suppe, damit er schnell wieder gesund wird.
Heute Nachmittag soll Matthew die Suppe rüber bringen. Er überquert die Straße und geht auf Herrn Parkers Haus zu. Kurz bevor er läutet läuft es ihm kalt den Rücken runter. „Ich bin so ein Angsthase“, sagt er leise zu sich. Er läutet und Herr Parker öffnet die Tür. Dankend nimmt er die Suppe entgegen. Er ist ganz blass im Gesicht. Seine Augen sind geschwollen und von Augenringen umgeben. Er wirkt so müde und kraftlos. Matthew dreht sich um und geht zurück in sein Haus. Seit Montag hat er nicht mehr das Haus verlassen. Heute ist Donnerstag, der 13. September. Seit 3 Tagen nicht mehr. Später am Abend beobachtet er Herrn Parker mit dem Teleskop. Er sieht jedoch nur den Schatten des alten Mannes und das Licht im Keller. Was er wohl gerade im Keller macht? Matthew kennt die Antwort nicht. Doch das soll sich schnell ändern.

 

Am nächsten Tag geht es Herrn Parker schon besser. Er sieht auch viel besser aus. Ist nicht mehr so blass und die Augenringe sind auch schon zurückgegangen. Vielleicht hat er etwas mehr Schlag bekommen, als in den letzten Tagen. Matthew hat die Besserung gemerkt, als er die Suppe rüber brachte. Herr Parker erzählt ihm von seiner Frau, und das es heute genau 3 Jahre sind. Matt, wie ihn seine Freunde nannten, tat es leid für Herrn Parker. Es muss schwer sein, seine Frau zu verlieren. Jedoch wirkte Herr Parker nicht sehr traurig, vermutlich ist er darüber schon hinweg. Matthew verabschiedet sich. Zurück im Haus macht er seine Englisch Aufgaben. Nächste Woche schreibt er einen Test und den möchte er nicht verhauen. Ian hat am Nachmittag angerufen und gefragt, ob er nicht vorbei kommen kann. „Klar, komm vorbei. Dann kannst du mir meine Comics wieder mitbringen“, antwortet Matthew. Ian kam gegen halb fünf vorbei. „Was macht der alte Parker eigentlich?“, fragt Ian. „Ach, er ist gerade krank gewesen. Wirkte heute aber fast gesund. Vielleicht verlässt er das Haus und wir könnten ihm nach fahren“, sagte Matthew, dem die Idee mit dem Verfolgen gerade gekommen ist. Tatsächlich hatte Matt recht. 

 

Herr Parker verließ das Haus um kurz nach fünf. Matthew und Ian folgten ihm unauffällig mit dem Kombi von Ian´s Eltern. Herr Parker fährt Stadtauswärts. Sie waren über eine Stunde unterwegs, als Herr Parker in eine unbefestigte Straße einbog. Sie führte durch einen Wald und endet an einer kleinen Lichtung. Ian parkt das Auto zwischen zwei Bäumen, so dass sie niemand sah. Matthew und Ian schleichen sich geräuschlos an. Je näher sie Herrn Parker kommen, desto aufgeregter werden sie. Was hat er zu versteckten, fragen sich die beiden. Herr Parker geht ein ganzes Stück in den Wald und verschwand hinter einer Hecke. Ian rennt, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Als Matt Ian aufgeholt hat, wussten beide nicht, wo Parker geblieben ist. Er ist wie vom Erdboden verschluckt. Ian sucht den Boden ab und Matthew sucht das Areal in der Nähe ab. Irgendwo muss es eine Art Falltür oder so geben. Herr Parker kann doch nicht einfach so verschwinden. „Hey, Matt! Komm ganz schnell her!, rief Ian aufgeregt. "Was ist denn? Ich komm so schnell ich kann!“ rief Matt zurück. „Schau was ich hier gefunden habe. Das ist eine versteckte Tür. Vielleicht ist es ein Bunker von den Kriegszeiten,“ sagt Ian, als Matt angekommen ist. Matt bückt sich und zieht an dem Türring. 

 

Knarrend öffnet sich die Klappe. „Hast du eine Taschenlampe, Ian?“, fragt Matt. Ian leuchtet in den Schacht hinab.

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MissM
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