Humor & Satire
Dachdecken vs. Projektmanagement - Ein Erfahrungsbericht

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"Dachdecken vs. Projektmanagement - Ein Erfahrungsbericht"
Veröffentlicht am 30. Januar 2013, 8 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Dachdecken vs. Projektmanagement - Ein Erfahrungsbericht

Dachdecken vs. Projektmanagement - Ein Erfahrungsbericht

Beschreibung

Ursprünglich ein Vergleich zu IT-Projekten, aber wenn man sich gewisse Flughäfen anschaut, scheint es mit dem Projektmanagement ohnehin nicht allzuweit her zu sein. Nun ja. (Cover: © Franziska Kleinschmidt / pixelio.de; www.pixelio.de)

Nehmen wir das Haus gegenüber. Okay, das sehe gerade nur ich, aber es ist halt ein großes Haus mit großem Ziegeldach. Dieses Dach wurde vor ein paar Monaten neu gedeckt. Es gab also ein abgedecktes Dach, zu dem dann die Dachdecker kamen. Der Dachdecker meiner Wahl, nennen wir ihn schlicht Knut, blickte vermutlich hoch und dachte so was wie: Puh, ein großes Dach, viel zu tun. Fangen wir mal an.

Knut und seine Dachdeckerkollegen begannen - was man als Dachdecker eben so tut - das Dach zu decken. Man konnte dabei zuschauen, wie Tag für Tag weitere Teiles des Daches neu gedeckt wurden. Und irgendwann war es einfach ... fertig. Knut, der dachte sich womöglich so was wie: Wow, das war ganz schön viel Dach. Und weil wir ja durchaus vorurteilsbehaftet sind, dachte er ferner: Jetzt erst mal ein schönes Pils.

Übertragen wir dieses einfache Beispiel des Dachdeckens nun mal auf ein typisches Projekt, durchgeführt auf Basis herkömmlichen Projektmanagements. Wir starten wieder beim abgedeckten Dach, dem eine rege Vorverkaufsphase mit allerlei vielversprechenden Angeboten an Ziegeln und Arbeitern vorausging. Intelligente, wasserabweisende Ziegel wurden da zugesagt, die Dachdecker allesamt natürlich abgewichste Profis vom Fach. Das Dach decke sich wie von selbst, sagte der Vertriebschef. Zehn Tage Arbeit, mit Festigkeitstest maximal zwölf. Ein feuchter Handschlag, und das Dilemma nahm seinen Lauf ...

Morgens rücken also jetzt die Dachdecker an, eine ganze Kolonne gleich, angeführt von einem wild gestikulierenden Herrn mit besonders opulentem Helm. Wir wissen nicht, was er erzählt, denn wir sehen ihn nur und hören nichts, aber das Gestikulieren, das hat er drauf, der Herr mit dem schönen Helm. Außerdem hat er einen Satz Pläne dabei, schwingt einen langen Zollstock und ist überdies frisch rasiert.

Stunden später sind aus der Kolonne kleine Menschentrauben geworden, die herumstehen und sich eifrig unterhalten. Einige zeigen aufs Dach, andere zucken mit den Schultern, hier und da steht einer abseits und raucht. Der Herr mit dem chicen Helm hastet von Traube zu Traube und koordiniert. Sehr engagiert tut er das. Schließlich dann ist der Feierabend da. Die Trauben lösen sich auf, verlassen den Ort des Geschehens mit viel Detailwissen und genießen ihre Freizeit. Ins sporadisch abgedeckte Gebäude regnet es hinein.

Spulen wir ein wenig vor: Ein paar Tage später ist aus der morgens anrückenden Kolonne ein kleiner Tross übrig gebliebener Dachdeckerschergen geworden, der missmutig zum Bau schlurft. Missmutig, weil es einfach nicht vorwärts geht. Der Herr mit dem chicen Helm ist noch da, hat nun aber eine Riege aus weiteren Herren mit fast genauso hübschen Helmen um sich geschart, die (be)raten und viel kosten, weshalb jetzt weniger Dachdecker übrig sind. Die beratenden Helmträger gestikulieren wild und koordinieren vor allem ihr Gestikulieren und ihre Koordination. Sie schwingen Pläne, fuchteln mit Zollstöcken und gehen dabei ausgesprochen tüchtig vor. Der Auftraggeber kommt vorbei, sieht das und denkt: Es tut sich was auf dem Bau.Die wenigen verbliebenen Arbeiter schauen sich derweil fragend an und tun halt irgendwas. Hier und da steht einer abseits und raucht. Tag für Tag. Ins sporadisch abgedeckte Gebäude regnet es hinein.

Wir spulen weiter vor: Die Herren mit den schönen Helmen geben sich die Klinke in die Hand. Immer neue Gesichter kreuzen auf, während die wenigen Arbeiter aus lauter Frustration schon ziemlich krumm gehen, weil die Herren mit den tollen Helmen auf ihre Schultern springen von dort aus mit Zollstöcken gegeneinander fechten. Die Dachdecker möchten doch nur ein Dach decken, aber bis auf ein paar Ziegel hier und da hat sich nichts getan. Erste Arbeiter überlegen, das Handtuch zu werfen und künftig in Irland Schafe zu hüten. Das Feld der Arbeiter dünnt aus, Arbeitskräfte werden durch externe Spezialisten ersetzt, die teurere Zigaretten mitbringen, während der Wasserkopf aus koordinierenden Helmträgern wächst. Einige stehen abseits und rauchen. Ins sporadisch abgedeckte Gebäude regnet es hinein.

Ein Jahr später. Das Dach des Gebäudes ist noch immer abgedeckt. Es gab inzwischen Experimente mit andersfarbigen und teuren Ziegeln, aber bis auf einige gewagte Ansätze hier und da hat sich nichts getan. Das Dach sähe aus wie das Äquivalent eines gerupften Papageis, hätte die Dachdeckerfirma nicht inzwischen eine große Plane über den Tatort geworfen, die das Schlimmste kaschiert, das Gebäude ja auch irgendwie abdeckt und damit den Zweck eines Dachs im Wesentlichen erfüllt. Der Auftragnehmer guckt zwar skeptisch, unterschreibt aber schließlich zähneknirschend eine Abnahme mit Mängeln. Das Projekt ist damit im Prinzip beendet. Kleinere Nacharbeiten bleiben, aber der Account-Manager verspricht, die seien im Handumdrehen beseitigt. Die Herren mit den hübschen Helmen strahlen derweil zufrieden und werden befördert. Künftig werden sie wohl noch wunderbarere Helme tragen und goldene Zollstöcke schwingen. In das von Zigarettenkippen umgebene Gebäude regnet es hinein.

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PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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socalledbu 
erinnert mich an meine Zeit aufm Bau.
Da gabs mal einen Hallenbau in der Werft, da ging das Helmgerangel sogar innerhalb der Firma los- irgendwann liefen Senior, Junior und Profilneurotiker allesamt mit den weißen Capo-Helmen scharwenzelnd um die Aufsichtsbeauftragten, Werksmeister, Genossenschaftler, Architekten usw herum, und die Arbeit blieb an den restlichen drei oder vier Leuten hängen.
Als dann das Ruhegebot kam, weil einer davon sich in seinem Telefonat gestört fühlte, platzte mir der Kragen und der Schrei kam vom Stahlträger- ob er nicht weiß, dass er unter schwebenden Lasten nichts verloren hat, dass ihm sein Helm nichts nützt dann, und dass der Platz zum Plänemachen und Rumgockeln im Container ist, er kann doch auf Baustellenstop einreichen, wenn er unbedingt telefonieren muss, genügend Leute, das zu entscheiden sind ja anwesend, usw.
Dann wurde es still.
Und ich Capo. Arbeitsteilung schön und gut- wenn im Hirn Chaos ist, bleibt der Hand nur der Klaps auf die Stirn.

IT hat noch wenig Tradition, Straßenbau und gotische Kathedralen sind vielleicht schlechte Vorbilder für diesen Bereich. Als Ratgeber wären da wohl die Koryphäen der Eisenbahn nützlicher...
guter Text
LG
Bu
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Hallo Bu,

die IT-Welt schreitet ja mit Siebenmeilenstiefeln voran. Was in anderen Branchen zehn Jahre sind, ist bei uns gut mal ein halbes. Ständig wird eine neue Sau durchs Dorf gejagt, und wenn man gerade nicht dabei ist, den nächsten Technologiegral zu suchen, dann übt man sich in neuen Projektmanagementmethoden. In einem »Team«, wie das bei uns so schön heißt, geht der Irrsinn inzwischen so weit, dass es dort ausschließlich Projektleiter gibt. Na ja, gab. Vor kurzem kam wenigstens ein Fußsoldat für die Umsetzung hinzu. Den Rest muss man sich dann unter Ressourcenstreitereien aus anderen Teams ausleihen. Jedenfalls gibt es schon so ’ne Art Tradition, das merkt man daran, dass es in allen Firmen gleich ist. Letztlich ist es wohl kein Problem der Branchen, sondern einfach ein Problem des Projektmanagement. Menschen und Projekte, das klappt nicht so gut. Hast du ja selbst offenbar nur allzu gut kennenlernen dürfen. Sehr schöne Anekdote übrigens. :-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: *lach* -
Zitat: (Original von Luzifer am 06.04.2013 - 03:14 Uhr) Den Text hätte ich schon früher lesen sollen, aber jetzt ist es auch sehr gut. ^^
Irgendwie erinnert mich das Beschriebene auch an Ämter. Sie wissen nämlich auch nur, wie man plant ... und Anweisungen erteilt, die sich teilweise widersprechen. =)
Bei der Stelle "... und künftig in Irland Schafe zu hüten" habe ich mich eine Sekunde lang gefragt, warum in Irland Schafe hüten? Aber dann habe ich die Frage selbst beantwortet: Warum nicht? =D

Großartiger Text.
Beste Grüße
Luzifer

Hallo Luzifer,

kann durchaus sein, dass ich zu der Zeit, als der Text ursprünglich entstand, »Glennkill« gelesen hatte. Das spielt in Irland und handelt von, nun ja, Schafen eben. Drum ist es, wie du sagst: Warum nicht? ;-) Stelle ich mir jedenfalls sehr ruhig vor, das Schafehüten auf irischen Wiesen.
Und japp, man könnte das Geschehen hier auch genauso gut auf Ämter übertragen. Es ist eh überall dasselbe.

Viele Grüße & besten Dank
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer *lach* - Den Text hätte ich schon früher lesen sollen, aber jetzt ist es auch sehr gut. ^^
Irgendwie erinnert mich das Beschriebene auch an Ämter. Sie wissen nämlich auch nur, wie man plant ... und Anweisungen erteilt, die sich teilweise widersprechen. =)
Bei der Stelle "... und künftig in Irland Schafe zu hüten" habe ich mich eine Sekunde lang gefragt, warum in Irland Schafe hüten? Aber dann habe ich die Frage selbst beantwortet: Warum nicht? =D

Großartiger Text.
Beste Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Herrlich geschrieben... -
Zitat: (Original von Gunda am 31.01.2013 - 20:52 Uhr) ... Thomas. Schön, mal wieder so einen knuffigen kleinen Text von dir zu lesen.
Rein Sachlich muss ich zugeben, dass die Dachdecker, die im letzten Jahr bei uns tätig waren, sehr effizient gearbeitet haben. Da haben alle gemeinsam gerudert und nicht nur einer, der dafür von fünf anderen angefeuert wurde. Gute Arbeit spricht sich rum - schlechte aber auch, und zwar zehnmal öfter als gute!

Lieben Gruß
Gunda

Hallo Gunda,

knuffig und klein? Donnerwetter! :-D Ja, beim Dachdecken funktioniert das prima, solange man auch nur das tut. Jetzt stell dir ein Büro dazu vor, viele Manager, wenige ausführende Leute. Dann hast du genau das, nur ohne die Ziegel. ;-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: -
Zitat: (Original von shirley am 31.01.2013 - 17:10 Uhr) Schön beobachtet.
Der Text ist toll aufgebaut, liest sich herrlich.
Das muss aber irgendwie mit 'Stadt' zu tun haben.
Ich kenne das nur zu gut von Berlin. Doch jetzt, wo ich hier lebe, weit weg, da scheint es auf wundersame Weise zu funktionieren, naja nicht immer, aber immer öfter.

Lg Shirley ( deren Postfach überquillt von diversen PhanthomasTexten, die sie alle noch lesen will....)

Hallo Shirley,

das ist nicht nur so'n Bau-Ding, sondern passiert auch in Firmen, wenn es drum geht, irgendwelche Projekte umzusetzen. Ursprünglich hatte ich auch direkt den Vergleich Dachdecken - IT-Projekt gewählt. Allerdings muss man IT'ler sein, um das ganz nachvollziehen zu können. Da's allerdings überall so zugeht, habe ich den Text einfach verallgemeinert. ;-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Herrlich geschrieben... - ... Thomas. Schön, mal wieder so einen knuffigen kleinen Text von dir zu lesen.
Rein Sachlich muss ich zugeben, dass die Dachdecker, die im letzten Jahr bei uns tätig waren, sehr effizient gearbeitet haben. Da haben alle gemeinsam gerudert und nicht nur einer, der dafür von fünf anderen angefeuert wurde. Gute Arbeit spricht sich rum - schlechte aber auch, und zwar zehnmal öfter als gute!

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
shirley Schön beobachtet.
Der Text ist toll aufgebaut, liest sich herrlich.
Das muss aber irgendwie mit 'Stadt' zu tun haben.
Ich kenne das nur zu gut von Berlin. Doch jetzt, wo ich hier lebe, weit weg, da scheint es auf wundersame Weise zu funktionieren, naja nicht immer, aber immer öfter.

Lg Shirley ( deren Postfach überquillt von diversen PhanthomasTexten, die sie alle noch lesen will....)
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Ja, ja es gibt viel zu tun.... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 31.01.2013 - 10:08 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 31.01.2013 - 00:19 Uhr) lassen wir´s sein!
Ein herrliches Pamphlet zum ......... Management. Genau so korrdiniert geht es hier voran, wie bei unserer regierenden Overclass. Es gibt mehr Leute, die denken, dass sie arbeiten, als Leute die tatsächlich arbeiten.

Beste Grüße
Bärbel

Hallo Bärbel,

und erstaunlicherweise denken die kontrollierenden Damen und Herren dann immer noch, es könnte was fertig werden und das auch noch im Budget, obwohl mehr Planer vor Ort sind, als tatsächlich ausführende. Wenn dann noch die externen Berater dazu kommen, sollte man dringend das sinkende Schiff verlassen.

Viele Grüße
Thomas



Genau so ist es.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Ja, ja es gibt viel zu tun.... -
Zitat: (Original von baesta am 31.01.2013 - 00:19 Uhr) lassen wir´s sein!
Ein herrliches Pamphlet zum ......... Management. Genau so korrdiniert geht es hier voran, wie bei unserer regierenden Overclass. Es gibt mehr Leute, die denken, dass sie arbeiten, als Leute die tatsächlich arbeiten.

Beste Grüße
Bärbel

Hallo Bärbel,

und erstaunlicherweise denken die kontrollierenden Damen und Herren dann immer noch, es könnte was fertig werden und das auch noch im Budget, obwohl mehr Planer vor Ort sind, als tatsächlich ausführende. Wenn dann noch die externen Berater dazu kommen, sollte man dringend das sinkende Schiff verlassen.

Viele Grüße
Thomas
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