Romane & Erzählungen
Discovered Secret

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"Discovered Secret"
Veröffentlicht am 29. Januar 2013, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Discovered Secret

Discovered Secret

Beschreibung

Sharon bekommt von ihrer besten Freundin Sally eine Kette mit einem Schlüssel dran geschenkt. Als Sally kurz danach stirbt, ist ihr die Kette ihr wertvollster Schatz. In einem Traum erfährt sie, dass dieser Schlüssel zu Sallys Tagebuch gehört, und sofort macht sich Sharon auf die Reise Sallys Gehimnisse zu entlüften.

Kapitel 1

Sharon war sechszehn, und ging auf die Broadway Highschool, zusammen mit ihrer besten Freundin Sally. Sally war ebenfalls sechszehn, jedoch etwas jünger als ihre Freundin. Sie kannten sich schon zehn Jahre, seit der ersten Klasse. Inzwischen waren sie in der Zehnten und sie hatten nur noch ein Quartal bis zu den Sommerferien. Danach würden sie in die Elfte gehen.

Doch was geschah, ließ alles anders werden.

 

Kapitel 1

 

„Sally, ich hab’s dir schon tausend Mal gesagt, du sollst anrufen bevor du vorbei kommst!“ „Tut mir Leid, mein Akku war leer.“ Sie hielt das Handy in die Luft. Sharon stönte. „Komm’ rein, es zieht.“ Obwohl es mindestens dreißig Grad waren, kommentierte Sally diesen Spruch nicht und trat in die Wohnung ein. “Hast du

Hunger?“ Sally schüttelte den Kopf. „Aber ich verdurste gleich.“ „Hätt’ mich auch gewundert, du könntest glatt ein Bierfass leersaufen. Wasser oder Saft?“

Sally kicherte, Sharon tat es ihr gleich. „Orangensaft, bitte. Und-“ „Drei Eiswürfel, ich weiß schon. Kommt sofort.“ Sally lächelte. Sharon verschwand in der Küche und machte sich daran Sally ihr Glas gekühlten Orangensaft zu bringen. Sally kam zu ihr in die Küche und setzte sich an den Tisch. Sharon stellte ihr das Glas vor ihr auf den Tisch und setzte sich ihr gegenüber. „Also, was ist los?“ Sally starrte ihr Glas an. Sie nahm ein Schluck davon und sah ihrer Freundin ins Gesicht. „Du erinnerst dich doch an diesen Typen der mal am Schultor stand und mich so angeglotzt hast?“ „Ja, der so blonde Haare hatte?“ „Genau, der. Nun...“ Sie nahm noch einen Schluck. „Vor zwei Tagen, als ich von der Schule nach Hause kam, da stand er plötzlich vor meiner Haustür.. er hatte

einen Blumenstrauß in der Hand und lächelte mich an, als er mich sah. Ich hab’ ihn gefragt was er hier macht und er meinte er warte auf mich.. Ich fragte ihn wer er ist und er sagte: Die Frage ist nicht wer ich bin, sondern wieso du mich noch nicht kennst...Ich habe ihn nochmal gefragt und er grinste mich nur bloß an... er hat mir richtig Angst gemacht... Dann sagte er: Ich bin Kenneth. Kenneth McLean. Und du bist..?! Dann habe ich ihm meinen Namen gesagt.“ Sharon sah sie mit offenem Mund an. Dann sagte sie: „Und was ist dann passiert? Erzähl weiter.“ Sally nahm wieder einen Schluck Orangensaft zu sich, dann trank sie das ganze Glas leer. „Wir haben uns kennengelernt. Welche Hobbies wir haben, welche Filme wir mögen, welche Musik... wir haben viel gelacht. Doch als ich ihn fragte, woher er mich kennt, wenn er nicht einmal meinen Namen weiß, wurde er auf einmal still und schaute auf den Boden. Dann sagte

er: Es tut mir Leid. Ich will nicht, dass du es falsch verstehst...Bitte, Sally, frag’ nicht nach. Ich hab’ ihn natürlich darum gebeten es zu sagen, aber er wollte nicht. Dann saßen wir eine Weile nur da. Dann meinte er, er würde es mir unter einer Bedingung erzählen...Ich würde ihm mein Herz schenken...“ Sharon starrte sie an. „Wie jetzt ihm dein Herz schenken?“ „Sharon... er will das ich ihn liebe.“ Sie starrte ihr Glas an. „Kann ich...kann ich noch etwas zu trinken?“ „Klar.“ Sharon stand auf und machte ihrer Freundin noch ein Glas Orangensaft. Dann setzte sie sich wieder ihr gegenüber, und fragte: „Und was hast du gesagt?“ Sally schwieg. „Sally, was hast du gesagt?“ Sharon klang besorgt. Sally stiegen Tränen in die Augen. „Ich habe ihm meine Liebe versprochen... Sharon, ich kann doch keinen Wildfremden Jungen lieben...“ Sie vergrub das Gesicht in ihren Händen und weinte. Sharon sah einen Moment so aus, als würde sie

auch gleich weinen. Dann stand sie auf und nahm ihre Freundin in den Arm. „Alles wird gut, Sally, alles wird gut.“

Sharon löste sich wieder von Sally. „Und was ist dann passiert?“ fragte sie sanft. Sally wischte sich mit dem Handrücken die Tränen weg und trank das halbe Glas mit einmal aus. Dann sagte sie leise: „Er hat mich geküsst... Er hat mir gesagt, er habe mich im Park gesehen und sich sofort in mich verliebt... Daraufhin ist er mir tagelang gefolgt und hat spioniert wo ich wohne, wo ich zur Schule gehe...er hat mich geküsst, und er kann gut küssen aber das ist doch egal...Ich kenne ihn nicht, Sharon, ich habe mit einem Wildfremden Jungen geknutscht und ihm meine Liebe versprochen... du musst mir helfen, Sharon.“ Sie sahen sich an. Dann fragte Sharon: „Weißt du wie alt er ist?“ „Er sagte er ist siebzehn. Wieso fragst du?“
„Nur so. Hätte ja sein können, dass er älter ist.“ „Achso... Was machen wir jetzt?“

„Ich weiß nicht. Was war nach dem küssen?“ „Er hat mich gefragt ob ich ihn wiedersehen will. Ich meinte ja, schadet ja nichts... also haben wir die Nummern ausgetauscht...“ „Du hast seine Nummer? Warum sagst du das nicht gleich? Los, wir gehen jetzt zu dir, du lädst dein Handy auf und dann rufen wir ihn an.“ „Sharon, ich weiß nicht ob das eine so gute Idee ist...“ „Das ist eine hervorragende Idee, und jetzt los, hop hop!“ Sie gab Sally einen Stups und sie machten sich auf den Weg zu Sally.

Bei Sally angekommen, gingen sie gleich in Sallys Zimmer und schlossen das Handy an das Ladegerät an. „Bist du sicher, dass das hilft?“ „Todsicher.“ Sally sah ihre Freundin unsicher an. Diese nickte und lächelte. Sally wählte die Nummer die Kenneth ihr gegeben hatte. „Kenneth? Hier ist Sally... Ja, gut...Ich wollt’ dich fragen ob du Zeit hast mal vorbei zu kommen... okay, versteh’ ich, bis dann.“

„Und?“ „Er kann nicht...“ „Was hat er denn gesagt?“ „Nichts, nur, dass er halt keine Zeit hat, wegen Familie und so...“

„Hm, na gut... Ist das der Blumenstrauß von Kenneth?“ Sie deutete auf den Strauß auf Sallys Tisch. Sally drehte sich zu dem Strauß um. „Ja, das ist er. Sieht ja eigentlich recht hübsch aus.“ „Und wie hübsch der aussieht! Rote Rosen mit schwarzem Gesteck... ein Traum!“, schwärmte Sharon. „Ich wünschte mir würde mal jemand so einen Strauß schenken...“ „Kommt noch, keine Sorge. Du bist doch so ein hübsches Mädchen.“ „Schon klar...“ „Nein wirklich, außerdem hat dir doch mal jemand eine Rose geschenkt, das ist doch auch schon was.“ „Ja, kann schon sein, aber das ist nichts im gegensatz zu dem!“ „Jetzt mach’ nicht wieder einen auf depri... mir geht’s auch nicht grad supi.“ „Sorry.“ „Und was machen wir jetzt?“ Sally sah aus dem Fenster. Sharon sah sie an und sagte: „Weiß nicht... hey komm’,

das wird schon.“ Sie sah, wie Sally wieder Tränen in die Augen stiegen.

Sharon stellte sich hinter Sally, die auf dem Fensterbrett saß und aus dem Fenster starrte. Sie sah durch die Spiegelung das Sally Tränen langsam übers Gesicht liefen. Sally sah, ebenfalls durch die Spiegelung, dass Sharon sie ansah. Dann lächelte sie unter Tränen. Sharon lächelte ebenfalls und sie umarmten sich. „Du bist meine beste Freundin, Sally, ich lass’ nicht zu das dir was passiert.“ „Aller beste Freundin, so viel Zeit muss sein.“ Sie lächelten.

Sallys Handy gab einen schrillen Piepton von sich. „Sms.“ „Von wem?“ Sally öffnete die Nachricht. „Hol dich morgen von der Schule ab. Bis dann. K.McL.“ „Kenneth McLean.“ Sharon sah Sally an, die ihr Handy wie gesteinert in der Hand hielt und anstarrte. Dann ließ sie sich auf ihr Bett fallen. „Wieso kann ich jetzt nicht einfach im Erdboden versinken und nie wieder rauskommen...“ „Sally stell’ dich

nicht so an, es ist doch alles gut.“

„Wenn du meinst... ich hab’ bei diesem Jungen irgendwie kein gutes Gefühl...“

„Ach komm’, was soll an dem schon sein.“ „Ich... ach was soll’s...vielleicht mach’ ich mir zu viele Sorgen...“ „Eben.“

„Du und dein Optimismus. Hoffentlich lernst du noch draus.“ „Ach Sally, sei doch nicht immer so depressiv.“ „Ich bin nicht depressiv!“ „Jetzt wirst du wieder zickig. Manchmal ist es echt nicht einfach mit dir.“ „Noch irendwas, ansonsten würd’ ich jetzt gern allein sein.“ „Sally, komm’ schon, du weißt das es nicht böse gemeint ist.“ „Darum geht es doch gar nicht, ich will einfach meine Ruhe haben. Ist daran was nicht zu verstehen?“ „Doch aber... bitte sei nicht sauer.“ „Ich bin nicht sauer, ich hab’ doch gar nichts gesagt, wieso sollte ich denn sauer sein?“ „Weil ich gesagt hab’ das du zickig bist oder so, keine Ahnung...“ „Keine Ahnung. Eben. Ich möchte einfach nur allein sein, und als

meine beste Freundin, aller beste Freundin wohl bemerkt, solltest du das akzeptieren. Also dürfte ich jetzt darum bitten zu verschwinden es ist eh schon spät.“ „Es ist fünf!“ „Sag’ ich doch.“ „Treffen wir uns morgen um zwanzig vor neun am Schultor?“ „Denk schon. Also bis morgen.“ Sie brachte Sharon an die Tür. „Also dann bis morgen... sei pünktlich.“ „Bin ich doch immer.“ Sie lächelte leicht. Dann wartete sie bis Sharon nicht mehr zu sehen war und schloss die Tür. Jetzt war sie wieder allein.

 

 

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crazylady

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