Romane & Erzählungen
"Ich, ein Buch schreiben? Würdest du es lesen?" - Kurzbuch von Enrico Holandez

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""Ich, ein Buch schreiben? Würdest du es lesen?" - Kurzbuch von Enrico Holandez"
Veröffentlicht am 28. Januar 2013, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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"Ich, ein Buch schreiben? Würdest du es lesen?" - Kurzbuch von Enrico Holandez

"Ich, ein Buch schreiben? Würdest du es lesen?" - Kurzbuch von Enrico Holandez

Brille seit Geburt

Ich habe gemerkt das wir alle nach einem struckturierten und entsetzlich perfektem Plan aufwachsen sollen. Wir gehen in den Kindergarten, zur Schule und ehe wir es begreifen werden wir ins kalte Wasser geschmissen, meine frage lautet
"Ist das eigentlich der Sinn unseres Lebens?". Oder vergeuden wir unser Leben mit Schule, Karriere und Oberflächlichem und Belanglosem handeln. Dies ist die 1.Millionen Dollar Frage, aber nichtmal ich habe eine Antwort darauf.
Lassen sie mich aber erzählen wie mein Leben bis jetzt verlief, ich bin bei meiner alleinerziehenden Mutter aufgewachsen da mein Vater es lieber vorzug mit seinen türkischen Freunden einen drauf zu machen und DVD Player zu klauen und deshalb
letztenendes in den Knast kam. Meine Mutter schuftete nurnoch um mir eine Wohnung und einen halbwegs vollen Kühlschrank bieten zu können. Und jetzt kommt meine kleine Persönlichkeit ins Spiel. Ich kam auf die Welt im April 1994 mein Linker sehnerv
hat einen knacks seit Geburt an und ich bin auch heutzutage nicht der Baum in der Landschaft sondern eher der Strich. Ich führte eigentlich ein "Normales" Leben, falls mann es denn so nennen kann. Ich bin bis zu meinem 14 Lebensjahr in acht verschiedene
Schulen gegangen und habe geschätzte dreizehn Umzüge hinter mir. Als ich 16 wurde verkackte ich meinen Quali, bin also laut Papier nicht der hellste unter den Sternen, und obendrauf erfuhr ich 2 Wochen später von meiner Mutter sie habe vor nach
Amerika zu ziehen, ich lebte ein Jahr in der nähe von Würzburg bei meinem Vater und versuchte mit mühe meinen Quali nachzuholen, was aber wegen einer Note und der letzen Kommastelle die der Computer ausrechnete schief ging, sprich ich fiel
nochmal durch. Daraufhin habe ich versucht in Amerika bei meiner Mutter fuß zu fassen, die sich aber wie sich herausstellte in einem Jahr sehr verändert hat. Kurzgesagt, ich war jemand der nicht viel hatte. Nur seine Mutter eine beschissene 2 Zimmer
Wohnung mit ihr, und die Liebe zur Musik worauf ich aber später noch zurück komme. Sagen wir als sich 16 Jahre alt wurde veränderte sich mein bishin schon Schicksaalshaftes leben, in mein Jetziges erbärmliches.
 

Das Ende... nicht als Sie kam!

Ich habe eine Verlobte die zu mir steht, und der rest lässt zu Wünschen übrig.Ehrlich gesagt sie ist mein Licht im momentanen Dunkel, ich kam enttäuscht von meiner Mom aus Amerika zurück.
Fing in einer Bar als Aushilfe an, und da war sie dann. Das warscheinlich beste das mir Gott oder das Schicksaal jemals in meinem Leben geben konnte. Ich hatte kein Geld, keine Wohung rein garnichts. Aber zurück zu meinem Vater wollte ich nicht,
und so stellte ich mir die Frage "Was nun?". Zusammenfassend war ich ein niemand ohne Abschluss der im moment, keine Freunde, keine Wohnung, Geld oder einen Job
hatte, ich hoffte nur das ich den Job in der Bar bekommen würde damit ich wenigstens von etwas leben kann. Meine ersten 2 Wochen in Deutschland habe ich also bei einem alten Schulfreund verbracht der in einem 14m² Zimmer bei
seinen Eltern gewohnt hat. Ich bekam den Job, aber dazu keinen guten Lohn, kam bei meiner Tante unter und schlief drei Stunden am Tag auf einem Sofa das mir viel zu klein war, da ich jeden Tag Doppelschichten geschoben habe um wenigstens
etwas Geld in meiner Tasche zu haben. Mit dem geringen Lebensstandart kamen auch meine Deppresionen dazu, und ich war 17. Wenn ich zurückdenke war ich immer ein Lebensfroher, Glücklicher und Optimistischer Mensch. Doch ich glaube die harten
Lektionen des Lebens änderten mich auf dauer, zu einem kalten, kaputten Menschen. Ich bin keineswegs verrückt oder Lebe in einer Traumwelt, ich sehe meine Ziele realistisch und klar. Nur sieht es so aus als ob es immer schwerer wird an sie heran zu
kommen. Ich wollte immer schon Musiker werden, mit neun Jahren war DJ mein größtes Ziel, das ist es auch heute noch. Aber wie gesagt, die Lektionen des lebens ändern die Dinge und ansichten eines Menschen. Sehen sie mich einfach als nicht relevante
Figur die einfach ihre Geschichte erzählen möchte. Doch sie müssen sich eingestehen das diese Figur ihr Interesse weckt, und sie wissen wollen wie es weiter geht.

\"Wie konnten wir das Meer austrinken?\"

Dann fange ich mal an, wie gesagt du weisst meine Vorgeschichte also hoffe ich wir sind jetzt schon perdu.Ich fing mit 14 Jahren das Rauchen an und mittlerweile sind es nicht nur Zigaretten die ich rauche, was aber nicht heissen solldas ich ein Junkie bin oder sowas in der Art. Ich lebe mein Leben in vollen zügen nur leider ist es wie eine U-Bahn :" Es stinktdie Fahrt ist langweilig, und um dich herum siehst du nur Schwarz, aber es gibt viele die mit dir Fahren. Ich will nicht sagen dasich alleine bin, aber ich fühle mich oft so. Wir leben alle doch nurnoch in einer kalten und immer schneller werdenden Welt.Damals gab es Schreibmaschinen und heute sind es Ultrabooks und Smartphones die immer dünner, leichter und schnellerwerden. Ich sehe immer weniger leute die mir auf der Straße mit einem lächeln begegnen, und immer weniger die Lebensfreudezeigen. Ich frage mich ob meine Kinder überhaupt wissen werden was diese Wörter bedeuten "Wie konnten wir das Meer austrinken ?". Ich will aber nicht über die Welt da draussen meckern deren kälte und leere uns allenBewusst ist. Ich hab eisern gespart auf ein DJ Pult mit 2 Plattenspielern und einem Mischpult, damit ich wenigstens meinen DJ-Traum verwirklichen kann. Arbeit habe ich momentan leider keine, da es ziemlich schwer ist als "Hauptschüler" eine zu finden.Aber ich bin in diesem falle wie meine Mutter, die zig Jobs hatte nur um mich zu versorgen, ich gebe die Hoffnung nicht auf. Die Hoffnung auf ein besseres leben, mit normalem Job und einer eigenen Wohnung. Derzeit bin ich Untermieter eines kleinenZimmmers sind geschätzerweise 5 auf 3 Meter für die ich Monatlich 220 Euro hinblättern muss.
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petjula007 "Ja, ja, das Leben ist eines der härtesten Sachen auf dieser Welt". Du schreibst sehr lebendig und anschaulich. Mich würde schon interessieren, wie das so mit Dir weiter geht. Da ich schon ein etwas älteres Semester bin, weiß ich genau, wie ungerecht es manchmal in der Welt zugeht. Schreib einfach mal weiter fürs erste.

Liebe Grüße
petjula007
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