Romane & Erzählungen
RogerWright und MysticRose schreiben: Tote Rosen - Teil 3

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"RogerWright und MysticRose schreiben: Tote Rosen - Teil 3"
Veröffentlicht am 16. Januar 2013, 22 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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RogerWright und MysticRose schreiben: Tote Rosen - Teil 3

RogerWright und MysticRose schreiben: Tote Rosen - Teil 3

Beschreibung

Runde III unseres Romanes... bitte fleißiger lesen, denn es lohnt sich ;-)

Jurek Löwenstein saß gerade über seinem Europarechts-Lehrbuch und las sich noch einmal in Ruhe durch, was er gestern in der Vorlesung gehört hatte. Es war Mittag, heute war die morgendliche Vorlesung ausgefallen und später hatte er keine, welch ein Luxus!

In diese ruhige Stimmung hinein platzte das Klingeln seines Mobiltelefons. Ein wenig unwirsch, da er sich in seiner Arbeit gestört fühlte, blickte er auf das Display. Die angezeigte Nummer, war die von Caro! Vor der ließ er sich doch gerne stören.

Leicht angespannt nahm er den Anruf an und meldete sich mit seinem Nachnamen, wie er es immer tat.

Caro meldete sich mit ihrer fröhlichen Stimme, man konnte die Sonne förmlich am Telefon aufgehen hören. Sie wollte zu Besuch kommen! Jurek musste an sich halten um nicht vor Freude durch sein Zimmer zu springen. Natürlich konnte sie gleich vorbeikommen, er hatte ja, genau wie sie, heute keine Vorlesung mehr.

Und nur eine knappe ¼ Stunde später saßen beide auch schon in der WG – Küche. Caro hatte wichtige Nachrichten.

"Das ist lieb, dass ich so kurzfristig vorbeikommen konnte", lächelte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke nochmal."

„Für dich steht meine Türe immer offen“, brachte er, ein wenig trunken von diesem spontanen Kuss, hervor.  

"Danke jedenfalls. Ich glaube... Ich weiß gar nicht wirklich, wie ich anfangen soll, Jurek." Wie immer wenn sie nervös wurde, klopfte sie mit ihren Fingerspitzen gegen die Tischkante. "Ich... glaube, ich muss dir was Wichtiges sagen. Sind wir beide allein?"

Das klang interessant in seinen Ohren. War das jetzt der Schritt, welchen er sich nie getraut hatte? Gestand sie ihm, dass da mehr als nur Freundschaft war? Wenn ja, was wäre das für ein Moment. Ewigkeit in einem Äon der Weltgeschichte. Alles zitterte vor Spannung an ihm, doch seine Stimme blieb, betont, beherrscht.

„Nur frei heraus, hier ist zur Zeit niemand, du kannst völlig frei sprechen.“

"Ok... Tja, Jurek, ich glaube, mich hat's erwischt." Carolin lachte kurz auf und wusste selbst nicht, ob sie sich freuen oder heulen sollte.

Vorsichtig tastete er nach ihren unruhigen Fingern und legte seine Hand vorsichtig auf die Ihre. Das beruhigte sie ein wenig.

„Sprich dich aus, du kannst alles frei äußern und das weißt du auch“, ermunterte er sie in der freudigen Erwartung dessen was sie gleich äußern würde.

"Tja, ich versteh's ja selbst nicht... Ich bin verliebt." Sie versuchte ein Grinsen, aber hatte keine Ahnung, ob es ihr gelang.

Er nickte nur in ihre Richtung als Zeichen der Bestätigung. Sie sollte doch endlich aufhören ihn zu quälen! Wohl war sie sich dessen nicht bewusst, aber immer nur dieses Andeuten, niemals vollständige Aussprechen, dieser Eiertanz um den Namen des Glücklichen, der sich ihrer Zuneigung erfreuen durfte. Sein Mund war trocken, die Hände wurden feucht, kein Laut konnte sich seiner Kehle entwinden. Es war nur dieses stumme Bestärken, was er ihr entgegenbringen konnte.

"Ich hab echt keine Ahnung, wie mir das passieren konnte, Jurek. Du kennst mich doch, normalerweise bin ich nicht so eine. Aber mich hat's so erwischt wie noch nie in meinem Leben. Ich kann's selbst einfach nicht fassen." Als könnte sie ihren Gefühlen nach wie vor nicht trauen schüttelte Caro ihren Kopf und raufte sich die Haare.

Am liebsten wäre er jetzt vor ihr in den Staub gesunken, der nicht da war, da gestern erst gesaugt worden ist, und hätte sie angefleht doch mit diesem grausamen Spiel endlich aufzuhören. Warum peinigte sie ihn, diese unerreichbar Schöne, warum nur?! Sie sollte endlich auspacken, alle Zweifel über Bord werfen und den Namen in den unendlichen Äther schreien. Was war denn verwerfliches am Lieben, nichts! Warum also diese Selbstzerfleischung mit der sie auch ihn folterte. Sein Herz schien den Brustkorb sprengen zu wollen, so unbändig schlug es.

Und wieder war ihm das Sprechen unmöglich geworden. Er drückte ihre Hände nur noch fester, was sie ohne Zögern zuließ.

Carolin wurde kalt und warm zugleich, während sie sich an die letzte Nacht erinnerte. "Ähm..." Mir fällt das ziemlich schwer, darüber zu reden, aber irgendwie macht es mich fertig, wenn ich es nicht tu." Sie legte ihre andere Hand über Jureks und ließ den Kopf auf seinen Arm sinken. Ein Schluchzer ertönte aus ihrer Kehle.

Jetzt war sie da, die Situation, welche er sich im Stillen hatte herbeigesehnt. Neulich war es Benedict gewesen, welcher ihr seine Schulter als Stütze dargeboten hatte, da er doch die unzweifelhaft Größere gewesen wäre.

Auf einen objektiven Dritten mochte es jämmerlich wirken, wie Carolin an seinem Arm weinte. Doch für ihn war es ein Gefühl von so unbeschreiblicher Intensität. Er war in diesem Moment ihr Anker, die Kraft, welche sie auf ihrer Umlaufbahn hielt. Er kam sich so bedeutend vor, wie noch niemals zuvor in seinem Leben. Er wollte es gerne sein, er wollte alles für sie sein, nur für sie und wenn es ihn auch Kräfte kosten würde, immer würde er bei ihr sein.

Vorsichtig löste er seine eine Hand aus ihrem Griff und strich ihr langsam über das goldene Haar, welches herrlich wie ein Getreidefeld leuchtete.

"Ok, ok, ich muss mich zusammenreißen. Aber was soll ich machen? Ich bin verliebt in Benedict."

Da war Leere, nichts als Leere. Kein Funke Wut, kein Entsetzen, kein Eingestehen, dass man es doch irgendwo in den tiefsten Winkeln des Unterbewusstseins schon immer gewusst hatte, dass man nicht das Ziel dieser himmlischen Empfindungen sein würde, wie üblich.

Der letzte Satz bohrte sich in sein Herz wie ein Messer, man drehte es zweimal, einmal war es Caro, dann Benedict, beide küssten sich nach vollendeter Tat, er verblutete daran. „Wie ein Hund!“, hatte Josef K. in Kafkas „Prozess“ am Ende dieser Szenerie geschrien, Jurek war dazu nicht fähig.

Auch wenn er dies Gelesene plötzlich vor seinem geistigen Auge aufflammen sah konnte er doch nichts tun, denn dazu musste man empfinden, doch da war nichts. Nur unendliche Leere in einer endlichen Hülle.

„Schön für dich“, entkamen ihm nun die ersten Worte seit Minuten, gefühlten Ewigkeiten. Sie waren monoton, kalt.

Carolin sah Jurek nicht an, als sie weiterredete. "Ich bin verliebt und habe mit ihm geschlafen. Und jetzt weiß ich nicht weiter."

Und was sollte er da jetzt sagen? Glaubte sie von ihm einen Rat á la Dr. Sommer zu erhalten? Gerade jetzt, da die Leere sich füllte mit einem Gefühl der grenzenlosen Enttäuschung. Er war von ihr verstoße worden, die Venus hatte ihn nicht teilhaben lassen, er war doch mit einem so engen emotionalen band gefesselt worden und nun schnitt sie es durch mit einer spitzen Schere, welche den Namen des Menschen trug, welchem er dies nicht gönnte bei ihr auf der gleichen Stufe zu stehen.

„Folge doch einfach deinem Herzen. Wenn du ihn wirklich liebst, dann musst du auf ich zugehen.“

Er wusste selbst nicht wie es möglich gewesen war diese Worte zu finden. Woher nahm sein Geist diese Phrasen? Wieso konnte er immer noch so vollkommen teilnahmslos dasitzen, diese Worte sprechen und doch innerlich bereits so vernichtet sein?

"Es war so krass..." Carolin schüttelte immer noch den Kopf und hielt sich die Hände vor eben diesen, als wolle sie das Vergangene nicht wahrhaben. "Ich wollte das gar nicht, verstehst du? Doch, so gesehen schon, aber..." Sie stotterte und fühlte sich in diesem Moment unbeschreiblich schlecht. "Ich kann's mir selbst einfach nicht erklären... Ich bin einfach keine, die sofort mit jedem Typen ins Bett springt...Im Gegenteil... Und trotzdem ist es passiert. Und ich... für ihn war ich wohl nur eine Nummer."

Ja, was denn auch sonst. Du hast doch nicht etwa geglaubt, dass du für den großen Herrn von Adel mehr wärst als all die anderen Betthäschen. Er hat doch jemanden wie dich nicht verdient, er schändet dich, beschmutzt dich, reißt dich von deinem Thron. Da hätte es andere gegeben, die hätten dich auf Händen getragen, keinen Makel an dich gelassen, dich in jedem Sturm geschützt, doch nicht diese Spezies von Mensch.

Es war keine Wut gegen die arme Caro, nein, es war eine Wut, die plötzlich in ihm aufstieg, welche sich gegen Benedict richtete. Er war die Ursache jenen Übels.

Caro schüttelte sich, weil ihr kalt wurde. "Ich fühl mich wie die letzte Idiotin, weißt du das? Ich dachte, er hätte auch sowas wie Gefühle für mich." Sie spürte, wie ihr das Wasser in die Augen stieg.

"Ich war noch nie in einen Kerl verliebt. Er ist der erste. Aber das Ganze beruht wohl nicht auf Gegenseitigkeit..."

Noch nie verliebt? Umso größer der begangene Frevel. Erste zarte Knospen eines von vielen großen Schreibern als das Höchste gepriesene Gefühls zertreten mit schweren Stiefeln, rücksichtslos, üblich dem selbst Nichtempfindenden.

Welch ein Jammertal musste Carolin jetzt durchschreiten, doch Jurek war willens sie da nicht allein zu lassen. Wie leicht wäre es gewesen sich abzuwenden, sie als ebenso nichtswürdig anzusehen wie den elenden Schänder, doch dies war zu kurz gedacht. Man konnte sie doch jetzt nicht, emotional nackt wie sie war, ohne Protektion lassen.

Deshalb zog er ein Taschentuch hervor, reichte es ihr verständnisvoll und streichelte weiterhin zärtlich ihre Hände.     

"Scheiße, man, Jurek." Carolins Mascara drohte über das ganze Gesicht zu verlaufen, so sehr schämte sie sich ihrer eigenen naiven Art wegen. "Ich hab echt geglaubt, Benedict würde mich auch lieben, weißt du? Und ich steig einfach mit ihm in die Kiste! Ich bin so bescheuert!"

„Fehler gehören zum Leben dazu. Auch wenn es jetzt schmerzlich für dich ist wirst du daraus lernen und später nicht noch einmal darauf hereinfallen“, hörte er sich sagen. Das waren Worte, die wohl irgendwelche Therapeuten verwendeten, wenn sie irgendjemanden aufbauen wollten. Ob das einen Effekt hatte? Jedenfalls war er felsengfest davon überzeugt, dass nicht sie einen unverzeihlichen Fehler begangen hatte, sondern Benedict. Und das konnte er ihr doch, wenn auch versteckt, denn er wollte ihre Gefühle nicht unnötig belasten, sagen. 

Caro nickte vorsichtig. Sie schlug ihre Beine übereinander und seufzte.
"Glaubst du, er hat mir das alles nur vorgespielt? Das kann doch nicht sein, oder? Wie kann er mir sowas antun? Ich versteh es einfach nicht!" Entgegen ihrer Bemühungen nicht wieder in Tränen auszubrechen, weinte sie noch lauter als zuvor.

"Das war alles so perfekt bei Benedict und mir, ich versteh das einfach nicht!"

„Oh, du kennst ihn nicht wie ich“, begann Jurek, jetzt doch stärker auf Benedict eingehend. Er hatte es eigentlich nicht gewollt, doch jetzt wollte er ins Licht zerren, was für ein Schwein dieser Mensch war, der einer solch himmlischen Person solch höllischen Qualen bereiten konnte.

„Du bist leider nicht die Erste, welche er wohl in dieser Weise behandelt. Er ist ein Spieler, was Gefühle betrifft. Die Motive sind meist nicht ersichtlich und für die armen Betroffenen ist die Maske nicht durchschaubar, welche er trägt. Doch wenn er sie absetzt ist das Entsetzen groß, doch dann ist es auch schon zu spät. Es tut mir leid, dass ich das so sagen muss, aber ich glaube es ist besser, wenn du so etwas weißt um dir endgültig Klarheit über ihn zu verschaffen.“

Jurek schwieg kurz, er überdachte seinen nächsten Schritt, doch eigentlich war klar, was er jetzt sagen wollte.

„Und des weiteren solltest du immer bedenken, dass es da Menschen gibt, die dir so etwas niemals antun würden, die immer zu dir stehen und an die du dich vertrauensvoll wenden kannst, wann immer es dir beliebt.“    

"Das muss ja furchtbar für dich sein, dich mit solchen Weiberproblemen rumzuschlagen, oder?" Caro lachte kurz auf. Elegant - so elegant wie es ihr momentaner Zustand erlaubte - holte sie ihren kleinen Handspiegel aus der lilafarbenen Tasche.
"Guck dir das mal an", meinte sie dann und deutete abwertend auf die Handtasche. "Die hat er mir geschenkt. Ich hab keine Ahnung, warum ich die noch mit mir rumtrage. Meine Güte, ich bin ein Häufchen Elend! Und ich liebe ein Arschloch. Was bin ich eigentlich für eine..."

„Nein, nein, das bist du nicht!“, sprach er entschieden auf sie ein. „Du darfst dich nicht mit Dreck besudeln, der doch eigentlich der Seine ist. Was kann der Mensch für ehrliche Gefühle? Kann er sie lenken? Wohl kaum. Und was hast du dir zu Schulden kommen lassen? Du hast jemanden aufrichtig geliebt, der es nicht verdient hat, der diese Hingabe deinerseits schamlos ausnutzte zu seiner niederen Triebbefriedigung. Du bist damit weit erhaben über jene anderen, die sich, genau wie er, nur ihrer Triebe wegen prostituieren und selbst nichts dabei empfinden, die solche Dinge nehmen, wie wir Wasser trinken, oder Luft atmen. Ich will  nicht, dass du dich selbst so erniedrigst und mit denen auf eine Stufe stellst. Denn das wäre vollkommen falsch“, stellte er so aufrichtig klar, dass er gar nicht groß über seine Worte nachdenken musste, sondern einfach nur das aussprechen musste, was Carolin ihm bedeutete.  

"Ich frag mich, wie das sein kann. Ich versteh's nicht. Der Abend war so toll, weißt du? Schon allein bei dem Gedanke, dass er mir das alles nur vorgespielt hat... Ich kann einfach nicht mehr."
Sie schlang schützend die Arme um ihren Körper.

"Er hat mir solche Hoffnungen gemacht, das hättest du mal sehen müssen! Und ich denke die ganze Zeit, ob ich irgendwas falsch gemacht habe. Du glaubst nicht, wie oft ich den Abend in meinem Kopf durchgespielt hab. Ich hab keine Ahnung, vielleicht hab ich ihn ja total genervt!"

„Wenn du ihn so genervt haben solltest, dann hätte er dir schon schnell signalisiert woran du bei ihm bist und das du nur ein Betthäschen für ihn bist. Doch du hast ihn wahrscheinlich so fasziniert, dass es ihm unmöglich war dich einfach mit dieser Wahrheit zu konfrontieren, da er wohl fühlte, dass du dich auf solch platte Art und Weise niemals auf ihn hättest eingelassen“, war Jureks Theorie.     

"Schön wär's. Aber weißt du, was das schlimmste ist? Ich hab es tatsächlich so weit kommen lassen. Krass, wie tief man sinken kann, wenn man verliebt ist."
Carolin kramte aus ihrer Handtasche ein weiteres Taschentuch und versuchte mithilfe des kleinen Spiegels von ihrem Make-Up zu retten, was noch zu retten war.
"Und weißt du was? Am nächsten Morgen, als ich neben ihm im Bett lag... war er schon wach. Und er hat mich geküsst, aber wie oft. Und hat mir sogar Frühstück ans Bett gebracht. Und dann..." Sie hielt inne, weil sie vor Jurek nicht schon wieder weinen wollte. "Ich frag mich, ob es ihm zu viel ist, Benedict. Er hat ja so Stress im Studium, hat er mir gesagt."

Jureks Miene verfinsterte sich augenblicklich. „Wenn er einen so billigen Ausweg suchen würde, dann gnade ihm Gott! Wenn ihm wirklich etwas an dir liegt, dann wird er es in Kauf nehmen, dass er neben seinem Studium auch eine Verpflichtung dir gegenüber hat. Aber einfach zu sagen, dass man überfordert mit dem Studium ist und du dich aus seinem Leben schleichen sollst, wie eine räudige Hündin, das wäre der Unverschämtheit und Ekelhaftigkeit dir gegenüber deutlich zu viel! Aber das zeigt wieder einmal, was für ein Mensch er ist!“, ereiferte sich Jurek, dessen Gesicht zu einer kämpferisch, wütenden Maske verzerrt war.

"Ich sag ja... Ich kann's nicht glauben, dass ich so in den Typen verliebt bin. Und stell dir vor... Ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, dass es für ihn nur so eine Nummer ist! Vor allem meinte er, was für ein tolles Mädchen ich wäre... Und, dass ich ihm so viel bedeuten würde..."
Caro spürte, wie ihre Augen sich wieder mit Wasser füllen.

"Danke, Jurek. Du bist wirklich mein bester Freund, weißt du das?"

„Das ist mir neu!“, versuchte er jetzt mit etwas Humor die Stimmung aufzulockern. Auch schaffte es Carolins Geständnis, dass die schreckliche Larve der Wut von seinem Gesicht abfiel.

„Du bist ja auch meine beste Freundin, wozu sind denn beste Freunde da? Wir wären doch schrecklich, wenn wir uns vor den anderen verschließen würden, wenn sie gerade nicht lachen können.“ 

Tatsächlich glitt über Carolin Goldmanns Lippen so etwas wie ein kurzes Lachen.
Warum war Benedict eigentlich nicht wie Jurek? Ihr Traummann wäre perfekt gewesen!
"Ähm... Da ist noch etwas... Ich weiß nicht, ob... Ich..." Caro haderte mehrmals mit sich, ob sie Jurek wirklich von ALLEM erzählen sollte.

„Sprich es aus, entlaste dich von diesem Ballast, der noch auf dir lastet. Sonst wird er dich noch weiter herunterziehen und dann kannst du ihn nicht mehr ohne weiteres abschütteln. Also besser jetzt ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.“      

"Ich hoffe, wir sind noch alleine?" Carolin blickte sich mehrmals panisch um, doch in der Willworth-WG war niemand zu sehen - zumindest nicht in der Küche. "Das ist jetzt nicht wirklich leicht für mich... Und es ist auch schon lange her. Prinzipiell hat es nichts mit Benedict zu tun. Oder doch. Nein, eigentlich nicht. Na, ja, zumindest nicht direkt." Ihr Herz klopfte so schnell, dass sie Schmerzen in der Brust spürte.
"Wie gesagt, es ist länger her... Ich bin noch zur Schule gegangen. Kurz vor der Vorabi-Klausur damals und ich war spät dran. Mein Vater musste arbeiten, deswegen konnte ich das Auto nicht kriegen. Und..."

Rums.
"Scheiße! Wer stellt seine Schuhe immer in den Weg, wenn man hier rein will?!" Benedict von Truchersheim bekam einen regelrechten Tobsuchtsanfall.

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PhanThomas Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Jetzt komme ich ... -
Zitat: (Original von RogerWright am 30.01.2013 - 12:14 Uhr) Moment! Ich möchte gerande mal intervenieren!

Da lese ich doch Dinge, die eine Eigendynamik entwickeln, ohne, dass ich davon was mitbekomme.
Zum Bart:
Der war da, weil ich den, sagen wir, aus abergläubischen Gründen immer dann sprießen lasse, wenn wichtige Ausarbeitungen etc. anstehen. Das bedeutet er kultivierte so ungefähr 5 Monate vor sich hin. Aber dann stand die Verteidugung meiner schriftlichen Ausarbeitung an und da hatte ich mir von Anfang an vorgenommen, dass er dann nicht mehr bei mir sein wird.
Ich weiß, dass das für einen überzeugten Bartträger nicht verständlich oder gar ein Sakrileg sein muss, aber vielleicht kommen diese Zeiten ja wieder. Zudem hab ich ja jetzt Sarah, die nicht unbedingt bartüberzeugt ist.

Och, so überzeugt bin ich da eigentlich nicht. ;-) Ich trag den nur, weil ich ohne schlechter aussehe. Das allein ist schon der Grund. Ich mag zwar Texte drüber schreiben, aber die meine ich ja eh nie ganz ernst. :-)
Vor langer Zeit - Antworten
MysticRose Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Jetzt komme ich ... -
Zitat: (Original von RogerWright am 30.01.2013 - 12:14 Uhr) Moment! Ich möchte gerande mal intervenieren!

Da lese ich doch Dinge, die eine Eigendynamik entwickeln, ohne, dass ich davon was mitbekomme.
Zum Bart:
Der war da, weil ich den, sagen wir, aus abergläubischen Gründen immer dann sprießen lasse, wenn wichtige Ausarbeitungen etc. anstehen. Das bedeutet er kultivierte so ungefähr 5 Monate vor sich hin. Aber dann stand die Verteidugung meiner schriftlichen Ausarbeitung an und da hatte ich mir von Anfang an vorgenommen, dass er dann nicht mehr bei mir sein wird.
Ich weiß, dass das für einen überzeugten Bartträger nicht verständlich oder gar ein Sakrileg sein muss, aber vielleicht kommen diese Zeiten ja wieder. Zudem hab ich ja jetzt Sarah, die nicht unbedingt bartüberzeugt ist.


Hihi :-) :-*
Vor langer Zeit - Antworten
RogerWright Re: Re: Re: Re: Re: Re: Jetzt komme ich ... - Moment! Ich möchte gerande mal intervenieren!

Da lese ich doch Dinge, die eine Eigendynamik entwickeln, ohne, dass ich davon was mitbekomme.
Zum Bart:
Der war da, weil ich den, sagen wir, aus abergläubischen Gründen immer dann sprießen lasse, wenn wichtige Ausarbeitungen etc. anstehen. Das bedeutet er kultivierte so ungefähr 5 Monate vor sich hin. Aber dann stand die Verteidugung meiner schriftlichen Ausarbeitung an und da hatte ich mir von Anfang an vorgenommen, dass er dann nicht mehr bei mir sein wird.
Ich weiß, dass das für einen überzeugten Bartträger nicht verständlich oder gar ein Sakrileg sein muss, aber vielleicht kommen diese Zeiten ja wieder. Zudem hab ich ja jetzt Sarah, die nicht unbedingt bartüberzeugt ist.
Vor langer Zeit - Antworten
MysticRose Re: Re: Re: Re: Re: Jetzt komme ich ... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 30.01.2013 - 12:05 Uhr)
Zitat: (Original von MysticRose am 30.01.2013 - 12:04 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 30.01.2013 - 11:28 Uhr)
Zitat: (Original von RogerWright am 30.01.2013 - 10:38 Uhr) Auch von mir ein herzliches Dankeshön für dein fleißiges Lesen.
Ich möchte hinzufügen, dass das Sarah vergessen hat wundert mich, dass es auch noch heiß wird, später. Also Erotik wird man auch noch haben.
Danke für die wichtigen Hinweise, gerade den Spannnungsbogen betreffend. Aber wenn man zusammen schreibt, dann findet man eben manchmal doch Gefallen am Fabulieren und lange Ausdehnen. Das wird später alles noch eingedampft, wenn wir nochmal richtig kritisch als Korrektoren unser Kind betrachten.
Und sofern dich die Anführungszeichen jetzt nicht besonders stören, also den Lesegenuss trübem, würde ich sagen bleibt das jetzt auch so. Denn das kommt davon, wenn man manchmal direkt ins Textfeld einer PN Eingaben macht und dann wieder den Text aus Word rüberkopiert. Sowas kann dann später der Verlagspraktikant korrigieren :-P

Wie immer auch von mir Dank für's fleißige Lesen und denke, dass schon bald Nachschub kommt. Also fertig ist es jedenfalls, muss nur noch veröffentlich werden.

Gerne! War ja bisher durchweg unterhaltsam. Meine Anmerkungen dienen ja nur für die spätere Durchsicht. Weißt schon, der Verlagspraktikant und so. ;-) Und hey, wo ist denn der wallende Bart hin? Mach kein' Mist! ;-)


Jasmin und ich haben schon abgesprochen, dass wir ein Viererdate machen. Und ihr könnt euch dann über die neueste Bartmode unterhalten :-) :-D :-D

Das ist 'ne prima Idee. :-D Obwohl ... Bartmoden? Ich finde ja, so'n Ding hat man oder man hat's nicht. Hutmoden gingen da schon eher. ;-)


Ich werde euch sowieso besuchen kommen. Muhahaha :-) :-D
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Re: Jetzt komme ich ... -
Zitat: (Original von MysticRose am 30.01.2013 - 12:04 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 30.01.2013 - 11:28 Uhr)
Zitat: (Original von RogerWright am 30.01.2013 - 10:38 Uhr) Auch von mir ein herzliches Dankeshön für dein fleißiges Lesen.
Ich möchte hinzufügen, dass das Sarah vergessen hat wundert mich, dass es auch noch heiß wird, später. Also Erotik wird man auch noch haben.
Danke für die wichtigen Hinweise, gerade den Spannnungsbogen betreffend. Aber wenn man zusammen schreibt, dann findet man eben manchmal doch Gefallen am Fabulieren und lange Ausdehnen. Das wird später alles noch eingedampft, wenn wir nochmal richtig kritisch als Korrektoren unser Kind betrachten.
Und sofern dich die Anführungszeichen jetzt nicht besonders stören, also den Lesegenuss trübem, würde ich sagen bleibt das jetzt auch so. Denn das kommt davon, wenn man manchmal direkt ins Textfeld einer PN Eingaben macht und dann wieder den Text aus Word rüberkopiert. Sowas kann dann später der Verlagspraktikant korrigieren :-P

Wie immer auch von mir Dank für's fleißige Lesen und denke, dass schon bald Nachschub kommt. Also fertig ist es jedenfalls, muss nur noch veröffentlich werden.

Gerne! War ja bisher durchweg unterhaltsam. Meine Anmerkungen dienen ja nur für die spätere Durchsicht. Weißt schon, der Verlagspraktikant und so. ;-) Und hey, wo ist denn der wallende Bart hin? Mach kein' Mist! ;-)


Jasmin und ich haben schon abgesprochen, dass wir ein Viererdate machen. Und ihr könnt euch dann über die neueste Bartmode unterhalten :-) :-D :-D

Das ist 'ne prima Idee. :-D Obwohl ... Bartmoden? Ich finde ja, so'n Ding hat man oder man hat's nicht. Hutmoden gingen da schon eher. ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
MysticRose Re: Re: Re: Jetzt komme ich ... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 30.01.2013 - 11:28 Uhr)
Zitat: (Original von RogerWright am 30.01.2013 - 10:38 Uhr) Auch von mir ein herzliches Dankeshön für dein fleißiges Lesen.
Ich möchte hinzufügen, dass das Sarah vergessen hat wundert mich, dass es auch noch heiß wird, später. Also Erotik wird man auch noch haben.
Danke für die wichtigen Hinweise, gerade den Spannnungsbogen betreffend. Aber wenn man zusammen schreibt, dann findet man eben manchmal doch Gefallen am Fabulieren und lange Ausdehnen. Das wird später alles noch eingedampft, wenn wir nochmal richtig kritisch als Korrektoren unser Kind betrachten.
Und sofern dich die Anführungszeichen jetzt nicht besonders stören, also den Lesegenuss trübem, würde ich sagen bleibt das jetzt auch so. Denn das kommt davon, wenn man manchmal direkt ins Textfeld einer PN Eingaben macht und dann wieder den Text aus Word rüberkopiert. Sowas kann dann später der Verlagspraktikant korrigieren :-P

Wie immer auch von mir Dank für's fleißige Lesen und denke, dass schon bald Nachschub kommt. Also fertig ist es jedenfalls, muss nur noch veröffentlich werden.

Gerne! War ja bisher durchweg unterhaltsam. Meine Anmerkungen dienen ja nur für die spätere Durchsicht. Weißt schon, der Verlagspraktikant und so. ;-) Und hey, wo ist denn der wallende Bart hin? Mach kein' Mist! ;-)


Jasmin und ich haben schon abgesprochen, dass wir ein Viererdate machen. Und ihr könnt euch dann über die neueste Bartmode unterhalten :-) :-D :-D
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Jetzt komme ich ... -
Zitat: (Original von RogerWright am 30.01.2013 - 10:38 Uhr) Auch von mir ein herzliches Dankeshön für dein fleißiges Lesen.
Ich möchte hinzufügen, dass das Sarah vergessen hat wundert mich, dass es auch noch heiß wird, später. Also Erotik wird man auch noch haben.
Danke für die wichtigen Hinweise, gerade den Spannnungsbogen betreffend. Aber wenn man zusammen schreibt, dann findet man eben manchmal doch Gefallen am Fabulieren und lange Ausdehnen. Das wird später alles noch eingedampft, wenn wir nochmal richtig kritisch als Korrektoren unser Kind betrachten.
Und sofern dich die Anführungszeichen jetzt nicht besonders stören, also den Lesegenuss trübem, würde ich sagen bleibt das jetzt auch so. Denn das kommt davon, wenn man manchmal direkt ins Textfeld einer PN Eingaben macht und dann wieder den Text aus Word rüberkopiert. Sowas kann dann später der Verlagspraktikant korrigieren :-P

Wie immer auch von mir Dank für's fleißige Lesen und denke, dass schon bald Nachschub kommt. Also fertig ist es jedenfalls, muss nur noch veröffentlich werden.

Gerne! War ja bisher durchweg unterhaltsam. Meine Anmerkungen dienen ja nur für die spätere Durchsicht. Weißt schon, der Verlagspraktikant und so. ;-) Und hey, wo ist denn der wallende Bart hin? Mach kein' Mist! ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Jetzt komme ich ... -
Zitat: (Original von MysticRose am 29.01.2013 - 16:16 Uhr) Hey Thomas!

Vielen Dank mal wieder! Wenn wir dich nicht hätten, dann... hätten wir vermutlich gar keinen Leser. Und dann gäbe es auch keinen Inspektor Mokka. :'-( Oder?
Bevor wir hier noch in eine Melancholie verfallen: Bis jetzt wird es Thriller und Herzschmerzzerreißprobending. Was für Mann UND Frau eben :-P
Danke für das Lob. Und wir ergänzen uns nicht nur schreiberisch gut. Wir verstehen uns auch so. Total gut. Super eigentlich. Hihi :-)


Ihr versteht euch auch so gut? Na wer hätte DAS gedacht? ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
RogerWright Re: Jetzt komme ich ... - Auch von mir ein herzliches Dankeshön für dein fleißiges Lesen.
Ich möchte hinzufügen, dass das Sarah vergessen hat wundert mich, dass es auch noch heiß wird, später. Also Erotik wird man auch noch haben.
Danke für die wichtigen Hinweise, gerade den Spannnungsbogen betreffend. Aber wenn man zusammen schreibt, dann findet man eben manchmal doch Gefallen am Fabulieren und lange Ausdehnen. Das wird später alles noch eingedampft, wenn wir nochmal richtig kritisch als Korrektoren unser Kind betrachten.
Und sofern dich die Anführungszeichen jetzt nicht besonders stören, also den Lesegenuss trübem, würde ich sagen bleibt das jetzt auch so. Denn das kommt davon, wenn man manchmal direkt ins Textfeld einer PN Eingaben macht und dann wieder den Text aus Word rüberkopiert. Sowas kann dann später der Verlagspraktikant korrigieren :-P

Wie immer auch von mir Dank für's fleißige Lesen und denke, dass schon bald Nachschub kommt. Also fertig ist es jedenfalls, muss nur noch veröffentlich werden.
Vor langer Zeit - Antworten
MysticRose Re: Jetzt komme ich ... - Hey Thomas!

Vielen Dank mal wieder! Wenn wir dich nicht hätten, dann... hätten wir vermutlich gar keinen Leser. Und dann gäbe es auch keinen Inspektor Mokka. :'-( Oder?
Bevor wir hier noch in eine Melancholie verfallen: Bis jetzt wird es Thriller und Herzschmerzzerreißprobending. Was für Mann UND Frau eben :-P
Danke für das Lob. Und wir ergänzen uns nicht nur schreiberisch gut. Wir verstehen uns auch so. Total gut. Super eigentlich. Hihi :-)

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