Fantasy & Horror
Krieg (17)

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"Krieg (17)"
Veröffentlicht am 14. Januar 2013, 12 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Krieg (17)

Krieg (17)

Beschreibung

Endlich haben sie ihn gefunden. Jetzt müssen sie den Acrux in ihren Besitz bringen.

Acrux

Als Amy Joshua und Timo davon erzählt hatte, fluchte Joshua lauthals los. Amy hörte ihm begeistert zu, während Timo sagte: "Wir müssen ihn stehlen. Wir können ihn nicht in deren Händen lassen."
Joshua nickte: "Es hat wohl keinen Sinn sie zu töten, wenn sie sich wiedererwecken können. Amy, bring so viel in Erfahrung wie du nur kannst über diesen Acrux. Timo, du hilfst mir die Kobolde in Schach zu halten. Und ich dachte immer Kobolde sollen Glück bringen."
Amy lief los, fragte unterwegs Arkady: "Was weisst du über den Acrux?"
Arkady antwortete ihr sofort: "Also ich weiss wie er aussieht, wie er funktioniert und wie man ihn gebraucht. Du erinnerst mich an meine verstorbene Gefährtin? Sie wusste wie man den Acrux zerstört, ich habe aber nie danach geforscht."
Amy nickte: "Na gut. Sind in den Bibliotheken Aufzeichnungen vorhanden?"
"Wenige. Ich weiss alles was dort drinnen steht."
"Woher wusste sie wie man ihn zerstört?"
"Sie hat glaube ich geraten. Aber sie war sich ganz sicher dass es stimmt."
"Wieso?"
"Sie war ziemlich schlau. Hat immer logisch überlegt."
"Dann werde ich wohl eher nicht dahinter kommen. Erzähl mir alles über den Acrux."
"Wo soll ich anfangen?"
"Am Anfang."
"Er ist blau und ziemlich gross. Ich kann ihn gerade mal so in meinen Klauen tragen, wenn ich bedenke was ich gehört habe. Er wird mit einer Formel benutzt, die in einem der Bücher steht, die in der Bibliothek sind. Du kannst sie nachlesen, das ist schon so lange her. Der Acrux wird mit uralter Magie gesteuert, die wir eigentlich gar nicht kontrollieren können, so mächtig ist sie. Die Kobolde könnten davon verschluckt werden, hätten sie keinen mächtigen Zauberer."
"Hätten wir einen?"
"Er wird vom Acrux ausgewählt."
"Wie das?"
"Der Acrux wird heiss beim Auserwählten."
"Heiss."
"Ja."
"Was wenn der Auserwählte kein Magier ist? Muss er einer werden?"
"Nein. Ich glaube er kann es von sich aus."
"Also er hat die Formel schon in sich?"
"Ja, so ziemlich."
"Und auch wie man ihn zerstört?"
"Wieso?"
"Was wenn deine Gefährtin die Auserwählte war?"
"Es gibt von jedem Volk einen Auserwählten. Wenn der Auserwählte stirbt, dann wählt der Acrux einen neuen aus."
"Kompliziert."
"Nicht wenn man es mal kann."
"Bis dahin aber schon. Kann man dem Acrux seinen Willen aufzwingen?"
"Wie meinst du das?"
"Wenn die Kobolde auf die Schnelle keinen Auserwählten finden, kann ein mächtiger Magier ihr trotzdem bedienen?"
"Ich denke schon, bin mir aber nicht sicher."
"Ich gehe in die Bibliothek."
"Was soll ich machen?"
"Vielleicht den Elfen beistehen? Von oben Feuer speien oder so."

 

Es gab nicht viele Bücher über den Acrux, nur etwa ein Dutzend, wo überall ungefähr das gleiche drin stand. Die Bücher waren nicht sehr dick, nur etwa eine Handbreite. Lange konnte Amy nicht nachforschen. Aber den Spruch hatte sie. Er war in einem der letzten Bücher hinein gekritzelt worden, so klein dass sie ihn fast übersehen hätte. Aber dann fand sie ihn dann doch. Sie wusste nicht welche Sprache es war, doch wusste sie was es hiess: "Folge mir, oh Mächtiger, führe mich zu grossem Ruhm"
Amy seufzte und klappte das Buch zu. Ausser dem Spruch stand in den Büchern nichts was sie nicht schon wusste. Die Bücher liess sie einfach liegen. Sie machte sich auf zur Mauer, mal sehen wie es aussah. Joshua stand gebückt neben einem Bogenschützen. Er zeigte ihm gerade wie man zielsicherer schoss, als Amy angerannt kam. Sie kauerte sich nieder: "Ich bin fertig. Es gibt nicht mehr."
Joshua nickte: "Weisst du genug um ihn ihnen wegzunehmen?"
Amy zuckte die Schultern: "Es muss reichen."
Joshua nickte und strich sich über das Kinn. Er sah auf den Kampf herunter. Die Kobolde waren wieder lebenslustig, da sie ja wieder in der überzahl waren. Aber so wie sie kämpften würden sie es nicht weit bringen. Dachte Amy. Bei genauerem Hinsehen sah sie dass die Körper nach einer Weile verschwanden, und da immer mehr Kobolde nachströmten, musste der Acrux in diesem Moment benutzt werden. Dies schien auch Joshua durch den Kopf zu gehen, denn er sagte: "Ihr brecht am besten so schnell wie möglich auf. Nimm dir ein paar Krieger mit. Sie können auf Tanahs reiten. Am besten fähige Schwertkämpfer. Und du solltest wieder auf Arkady reiten."
Amy wandte ein: "Wieso, Tobi will sicher auch mal wieder was machen!"
"Arkady ist besser geschult. Sobald die Kobolde besiegt sind, wird Tobi fertig ausgebildet."

Rührseligkeit

Arkady und Amy machten sich mit zwei Kämpfern und einem Magier auf in die Schlacht. Am Anfang wollte Timo mitkommen, aber Joshua wehrte dagegen ab. Timo und sie verabschiedeten sich rührselig, und Timo tat so als würde er sie nie wieder sehen: "Ich liebe dich."
Amy lächelte leicht: "Ich suche einen Stein, kein Todeszeichen."
"Du könntest draufgehen."
"Ich weiss."
"Willst du draufgehen?"
"Nein."
"Pass auf, ja?"
"Ja."
"Ich liebe dich."
"Ich weiss."
"Kein, ich liebe dich auch?"
"Doch; ich liebe dich auch."
"Ich weiss." Er küsste sie kurz, dann gab er ihr einen Schubser auf Arkadys Rücken. Da Arkady ziemlich riesig war, sassen die Krieger und der Magier mit ihnen auf dem Drachen.

Im Schatten der Zelte

Arkady stieg in den Himmel hinauf und flog einen Umweg, sodass sie von hinten auf das Lager zuflogen. Amy vermutete den Acrux und seinen Auserwählten im grössten Zelt, welches in der Mitte des Lagers stand. Amy bedeutete Arkady in einem versteckten Winkel zu landen. Als alle abgestiegen waren sagte Amy: "Warte hier."
Arkady erwiderte: "Ich kann von oben alles abbrennen bis zum Hauptzelt. Dann könnt ihr mühelos eindringen."
Amy verneinte: "Nein. Wir werden uns anschleichen. Falls wir innerhalb von 3 Stunden nicht mehr kommen, darfst du kommen und schauen ob du uns retten kannst."
Einer der Krieger wandte ein: "Ich habe mir das Lager von oben angesehen, und es wäre besser wenn wir 4-5 Stunden hätten."
Arkady wandte aber lächelnd ein: "Ich kann kommen wenn du es mir signalisierst."
Amy nickte und sagte laut, wie vorher auch: "Stimmt, ich habe fast vergessen dass wir ja komunizieren können. Na gut, komm wenn ich dich rufe."
Arkady sagte: "Ich komme auch wenn du stirbst."
Amy nickte: "Dann bring die drei weg und flieg zur Burg."
"Du wirst nicht sterben."
"Mal sehen." Amy und die "Mitbringsel" liefen los, auf das Lager zu. Immer versteckt in den Schatten der Zelte.

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rebeatb

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