Fantasy & Horror
Indiana love (1)

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"Indiana love (1)"
Veröffentlicht am 13. Januar 2013, 14 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Indiana love (1)

Indiana love (1)

Beschreibung

Kayla ist mit ihren Eltern in der Wüste. Jemand veranstaltet eine Reise. Plötzlich aber kommen einige Indiander auf Pfeilen angeritten und greifen die weissen an. Alle bekommen eine Pistole uns sollen so viele erschiessen wie sie können. Kayla will nicht das wird ihr zum Verhängnis...

muffiger Teenager

Kayla nahm ihren Koffer zur Hand und folgte ihren Eltern aus dem überfüllten Flughafen raus. Schon lange hatte sie sich innerlich auf den Urlaub gefreut, äusserlich aber nichts gemacht, da sie ihren Eltern vormachen wollte dass es sie nervte. Diese wollten nur dahin, weil Kayla an die frische Luft sollte. Kayla stöpselte sich die Kopfhörer wieder ein und zog ihr bauchfreies Top etwas weiter herunter. Ihre Eltern fanden es nicht toll wie sie sich anzog, aber sie war schliesslich schon 16. Es war ziemlich heiss, und der Tourleiter wartete schon. Er brachte sie zu einem kleinen, schäbigen Häuschen, wo sie eine Nacht bleiben sollten. Am nächsten Tag würde es dann losgehen. Amy belegte sofort das Zimmer mit dem grössten Fenster. Dann warf sie ihre Tasche auf das Bett und fing an ihre Kleider zu untersuchen. Ihr bauchfreies Top hatte sie während dem Flug mit Cola angeschüttet. Sie zog es sich über den Kopf und warf sich eines der Schlabbershirts über, die in letzter Zeit so in waren. Dann schmiss sie ihr Tshirt ins Waschbecken, ein bisschen Seife dazu und Wasser rein. Schon nach einigen Minuten legte sie es auf die Fensterbank. Den Tag durch sahen sich ihre Eltern die Gegend an, Kayla blieb im Haus. Am Abend war ihr Top getrocknet, und sie legte es in ihre Sporttasche. Dann legte sie sich ins Bett und schlief nach einigen Minuten ein. Sie träumte vom Grand Canyon.

the first day

Der Führer, der sie am vorigen Tage auch abgeholt hatte, stand mit seinem Auto vor der Türe. Kayla hievte ihre Sporttasche ins Auto und dazu ihren schweren Koffer. Dann setzte sie sich wie selbstverständlich auf den Beifahrersitz. Ihre Mutter stöhnte, packte auch ihren Koffer ins Auto und nahm hinter Kayla Platz. Ihrem Vater blieb nichts anderes übrig als hinter dem Führer, namens Ben, einzusteigen.
Sie fuhren einige Kilometer, bis sie auf einer offenen Landstrasse ankamen, wo gar nichts war. Nur leere Landschaft. Kayla sah aus dem Fenster, horchte zwischendurch auf, wenn Ben etwas sagte. Ihre Mutter und ihr Vater sassen eng an einander gekuschelt da, und flüsterten sich gelegentlich etwas zu. Nach einigen Stunden kamen sie an eine Tankstelle, wo sich andere leute anschlossen. Von dort brachen sie in die Wüste auf. Die Fahrt dauerte recht lang, sie wurde nur zwischendurch unterbrochen. Dann konnten sich die Leute strecken. Es waren keine anderen Kinder auf der Fahrt, weswegen die Leute gerne zu Kayla kamen und ihr Fragen stellten uns sich mit ihr unterhielten.
Schon bald blockte sie aber ab und sah sich nur die Landschaft an. Sie war nicht mehr ansprechbar, bis zum Abendessen. Da war sie ausgehungert. Die Leiter errichteten ein grosses feuer, worüber sie Würste brieten und gefeuerte Kartoffeln assen. Ben hatte fast den halben Kofferraum nur mit Vorräten gefüllt, und dieser war wirklich riesig.

Midnights Drama

Als alle satt und ziemlich müde waren, waren die Zelte schon aufgestellt, und die Leute konnten hineinkriechen. Kayla bekam eines alleine, und kroch hinein. Wie am Vortag schlief sie mühelos ein.

 

Mitten in der Nacht aber, weckte sie Hufgetrappel, das immer näher zu kommen schien. Sie sah auf ihr Handy, es war viertel nach zwölf. Kayla zog sich einen Pullover über, kroch aus dem Zelt und streckte sich. Dann sah sie sich um. Es waren noch nicht viele der Gruppe wach, aber doch genug, sodass es immer mehr Lärm gab. Sie sah zu Ben hinüber und fragte ihn leise: "Was ist denn los?"
Ben wirkte ziemlich nervös: "Das sind wahrscheinlich die Indianer die in diesem Gebiet wohnen. Sie werden uns wahrscheinlich nichts tun."
Jetzt waren alle Leute wach. Man hörte ein schreien, und da kamen die Indianer schon angeprescht. Sie hatten die Bögen in der Hand und die Pfeile gezogen. Ben fluchte und winkte alle zu sich. Dann verteilte er jedem eine Pistole: "Schaut dass ihr so viele erwischt wie möglich." Selbst Kayla drückte er eine in die hand. Die Indianer waren so nah dass man ihre bemalten Gesichter gut sehen konnte. Sie sahen ziemlich furchteinflössend aus. Kayla schüttelte den Kopf und warf die Waffe über ihre Schulter. Ben seufzte, fing aber schon an zu schiessen. Ein Indianer stiess einen Ruf aus, die anderen Indianer antworteten ihm in einer Kayla unbekannten Sprache. Sie umkreisten die weissen und einer sagte in gebrochenem Englisch: "Was wollen ihr in unser Land?"
Ben rief mit lauter Stimme und einem ängstlichen Unterton: "Wir sind auf der Durchreise. Wir sind gleich wieder weg."
"Wenn wir du lassen, weisser Mann!" sagte ein jüngerer Indianer höhnisch. Er beobachtete Kayla unablässig. Irgendwann gab der Anführer ein Zeichen und fünf Indianer stiegen von ihren Pferden. Die Pferde blieben brav stehen. Während die Indianer mit zügigen Schritten durch die Menge gingen. Direkt auf Ben zu. Kayla hatte sich hinter ihm versteckt, da sie nicht selber schiessen wollte, aber nicht ungeschützt überlebt hätte, so dachte sie. Zu Kalyas verwunderung taten sie Ben nichts, sahen ihm nur kurz in die Augen und drückten ihn weg. Kayla wollte schon mit ausweichen, da packte einer der Indianer sie am Arm. Auch ihr sah er in die Augen. Sie erwiderte den Blick, so trotzig sie konnte. Dann zog er sie mit. Nun wurde sie doch etwas panisch und schlug ihm auf die Hand. Er griff nur noch fester zu. Da Kayla einige Angst hatte liess sie sich fallen, er hob sie auf und trug sie mit EINEM Arm weiter. Sie biss ihm in die Hand, aber er bemerkte es anscheinend gar nicht. Er zog sie einfach immer weiter, bis er bei dem Indianer angekommen war, der Kayla die ganze Zeit angestarrt hatte. Er hob sie vor den Indianer aufs Pferd. Der Anführer sagte wieder: "Dieses Mädchen eure Freilassung. Wir lassen euch gehen."
Ben nickte: "Na gut."
Kaylas Mutter schrie auf, aber die Indianer waren schon wieder unterwegs. Sie wendeten ihre Pferde, welche sofort in Galopp fielen. Kayla schrie: "Lass mich los du A***! Du hast kein Recht da zu. *** dich doch in deinen A**, aber lass mich in Frieden, du W***!"
Der Indianer erwiderte leise, aber bestimmt: "Ich wissen zwar nicht was heissen diese Wörter, aber falls du nicht wollen dass andere sterben, du sein jetzt brav."
Kayla fluchte weiter, aber leise: "Das ist mit so was von Schnurz! Du bringst mich sofort zurück und haust ab! Was hast du eigentlich vor mit mir?"
Der Indianer grinste und zuckte die Schultern, Kayla sah ihn sich an und bemerkte dass er ziemlich gut ausssah. Wenn er sie nicht entführt hätte, hätte sie glatt gedacht dass er der bestaussehende Junge aller Zeiten war. Sein dunkles langes Haar fiel ihm offen über den Rücken, und seine grünen Augen funkelten, während seine braune Haut einen guten Kontrast zu der Bemalung hatte. Sie seufzte, wohlwissend dass sie im Moment nichts ändern konnte, und lehnte sich an des Indianers Brust. Dieser entspannte sich, sobald sie aufgab und lockerte seinen Griff. Sein Arm aber blieb um sie geschlungen, und irgendwann bestaunte sie sogar die Aussicht. Kayla wusste nicht wie lange es her war dass sie weggebracht wurde, aber irgendwann kamen sie in einer kleinen Tipi-Siedlung an. Der Indianer stieg ab, und hob Kayla vom Pferd. Sie sah sich verstohlen um, aber es waren nur Tipis, Gras und Felsen da. Sie würde es nicht weit schaffen, wenn sie weglaufen würde. Also liess sie sich von dem Indianer durch die Tipis führen, bis sie bei einem etwas grösseren ankamen und er sie hineinbrachte. Innen war alles sehr schlicht eingeräumt. Er deutete auf ein einsames Feldbett. Sie aber schüttelte den Kopf: "Wer bist du? Wieso bin ich hier?"
"Ich Dyami. Du gefallst mir."
"Und deshalb entführst du mich?"
"Du lieber sein tot mit Familie?"
"Nein, ich wäre lieber daheim!"
"Dir wird gefallen."
"Wie es wird mir gefallen?"
"Du sein sehr grossherzig."
"Was meinst du?"
"Du keine Vorurteile."
"Hä?"
"Waffe fallen gelassen."
"Ich bringe niemanden um."
"Das sein grossherzig."
"Von mir aus."
"Deine Kleider halb kaputt."
Kayla sah an sich herunter. Wirklich, ihre Kleider hingen ihr in Fetzen runter: "Ich hab nix anderes."
"Da Kleider." Eine Frau, könnte Dyamis Mutter sein, hatte ein paar Kleider reingebracht. Dyami wollte offenbar dass sie sie anzog. Sie winkte ihr raus, aber er drehte sich nur um. Irgendwann überwand sie ihren Stolz und schlüpfte in das weiche Kleid. Sie sah an sich herunter. Das Kleid war fransig und hellbraun. Es war eng geschnitten und lag eng an. Ihre schwarzen Haare waren halb aus ihrem Haargummi geflogen, weshalb sie diesen um das Handgelenk nahm und die Haare kräftig ausschüttelte. Sie hingen ihr jetzt lose über die Schultern und dem Rücken. Wie auf Kommando drehte sich Dyami wieder um, als Kayla fertig war und sah an ihr herunter. Kayla seufzte und schloss kurz die Augen, um die Tränen fern zu halten. Als sie sie wieder aufschlug stand Dyami vor ihr und legte eine Hand auf ihre Wange. Sie sah ihm ins Gesicht, seine Augen waren voller Mitgefühl, aber seine Züge verrieten fast nichts.

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rebeatb

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rebeatb Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 13.01.2013 - 21:22 Uhr)
Welcome to America.

Allerdings verwirrt mich die zeit doch sehr, hab erst eher mit einem Western gerechnet... aber wegen dem Auto...

die heutigen Indianer leben entweder in Reservaten, haben sich angepasst oder sind alkoholabhängige Billiglohnarbeit. Nix mehr mit Überfällen oder ähnlichem.
Das würde vermutlich dazu führen, das unsere ach so menschenfreundlichen Regierungen ihnen ihr Land komplett wegnehmen...


lg
E:W









is auch einiges an Fantasy mit drin :)
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter 
Welcome to America.

Allerdings verwirrt mich die zeit doch sehr, hab erst eher mit einem Western gerechnet... aber wegen dem Auto...

die heutigen Indianer leben entweder in Reservaten, haben sich angepasst oder sind alkoholabhängige Billiglohnarbeit. Nix mehr mit Überfällen oder ähnlichem.
Das würde vermutlich dazu führen, das unsere ach so menschenfreundlichen Regierungen ihnen ihr Land komplett wegnehmen...


lg
E:W







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