Romane & Erzählungen
Nothing like fate [Leseprobe] - (Der Titel ist nur vorübergehend)

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"Nothing like fate [Leseprobe] - (Der Titel ist nur vorübergehend)"
Veröffentlicht am 06. Januar 2013, 28 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich liebe Bücher :D Ich bin Schülerin, daher die späten oder verspäteten uploads. ;)
Nothing like fate [Leseprobe] - (Der Titel ist nur vorübergehend)

Nothing like fate [Leseprobe] - (Der Titel ist nur vorübergehend)

Einleitung

Aleya ist eine Rebellin, undzwar wortwörtlich. Sie arbeitet für die Rebellen des Königreiches, die versuchen die Queen und die Nord aus >ihrem< Land zu vertreiben. Cole ist der General der Queen und führt die Soldaten an, die ihre Königin (lediglich Queen genannt) und das Reich gegen Banditen und die Rebellen, die immer gefährlicher werden, beschützen. Beide Parteien versuchen, den unvermeidlichen Krieg zwischen ihren Seiten abzuwenden. Unmöglich.

Vorwort

 


Ich schreibe erst an der Geschichte und wollte nur mal sehen, ob es für andere interessant klingt.

Ich dachte die Idee wäre nicht schlecht, aber man kann ja immer mal Unrecht haben.


Kommentare und Verbesserungen wären super :D

Naja, viel Spaß :3

Aleya: Eine schlecht geplante Strategie

Der Staub wirbelte auf, noch bevor sie in Sicht waren. Ihre Haare waren versteckt unter dem Helm, den sie trug. Er schützte jedoch nicht ihr Gesicht, weswegen sie bald, den Geschmack des Sandes im Mund hatte. Sie hatte lange genug gewartet. Ihre Muskeln waren zum Zerreißen angespannt, während sie hinter einem Felsen hockte.

"Ley, Es geht gleich los, hörst du sie schon kommen?" Dev war keine drei Meter von ihr entfernt in einem riesigen Felsspalt und plante mit Lex, Alex, Sand und etwa zehn weiteren

ihren Angriff. Die Soldaten waren nicht mehr weit "Sie sind in etwa zehn Minuten hier." Sie musste sich immernoch an den neuen Spitznamen gewöhnen. Ley. Es war traurig, dass sie ihren Namen so sehr verstümmeln musste, nur weil es praktischer war. Sie seufzte, Dev hatte Recht. Es war sicherer, wenn die Feinde immer glaubten, sie wäre ein Junge. Schließlich trugen sie alle, dieselbe Kleidung. Schwarze Anzüge, die leicht an Ninjas erinnerte. Es war einfacher in dieser Kleidung zu kämpfen, wenn man nicht befürchten musste, dass irgendwelche Teile des Stoffes sich verfingen.

Sie wandte sich an die anderen und hörte sich ihren Plan an "Also, Lex, Alex und fünf andere sind die erste Gruppe. Ihr werdet sie angreifen und zum Stoppen bringen, wenn sie hinter dem Fels sind. Seid vorsichtig, sie haben wahrscheinlich ein, zwei Pfeil und Bogenschützen. Gruppe zwei besteht aus Sand und vier weiteren. Ihr werdet kurz nach Gruppe eins angreifen. Wartet den richtigen Moment ab und greift von hinten an. Ihr müsst versuchen so viele, wie möglich von ihren Pferden herunter zu bringen, verstanden?" Nach einer kurzen Zustimmung, ging es zum letzten Teil des Planes "Ley,

ich und der Neue" er deutete auf Aaron, der erst vor drei Monaten zu ihnen gestoßen war und gerade erst sein Grundtraining absolviert hatte. Er war gerade mal siebzehn geworden. Seine Familie war bei einem Kampf, zwischen Soldaten und Banditen, zwischen die Fronten geraten und wurde einfach abgeschlachtet, wie er es nannte. Er wollte etwas daran verändern, dass Soldaten, wenn auch ausversehen, jemanden umbrachten und ohne Schuld oder Strafe davonkamen. Kurz gesagt: Er wollte, wie ziemlich alle von ihnen, Rache. Aaron wurde plötzlich bleich " D...das ist nicht

fair! Wir sind nur zu dritt und ich bin noch nicht so lange bei euch, dass..." Er wurde still und rot, als plötzlich alle außer Dev und Ley schallend lachten. Er wirkte nur noch verwirrter, als Lex abwinkte und sich zusammenriss "Junge, ich habe lange nicht mehr so gut gelacht. Du bist neu, deswegen erkläre ich dir kurz, warum das ein ziemlich guter Witz war. Wir sind alle schon so lange zusammen, dass wir mit Zuversicht sagen können, dass Dev und Ley, die sicherste Gruppe sind. Sie werden auch das "goldene Duo" genannt, falls dir das auf die Sprünge hilft." Seine Augen wurden groß "Du meinst, das

"goldene Duo"?!" Sie zwinkerte ihm zu "Genau das, Kleiner. Glaub mir, deine Gruppe ist die sicherste von allen dreien, solange du nach dem Plan gehst, der wie ich mich erinnere, noch nicht zu Ende war, nicht wahr, Dev..." Dev sah nicht besonders erfreut über dieses kleine Intro aus, seufzte jedoch einfach nur "Also, zurück zum Plan. Gruppe drei, ich wiederhole: Ley, Aaron und ich. Unsere Aufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, dass die meisten Soldaten entwaffnet werden, bevor sie einen von uns erwischen. Schlagt sie nieder, bevor sie jemanden erwischen, oder erschießt sie, wenn

es sein muss." In diesem Moment verteilte er Waffen an alle, abgesehen von Alex, Lex, Ley und sich selbst. Die vier arbeiteten schon lange zusammen und hatten früh gemerkt, dass Schusswaffen nichts für sie alle, abgesehen von Dev waren. Er liebte seine leichte Schusswaffe, die er extra hatte umbauen lassen, damit sie leise und präzise schoss. Die anderen drei bevorzugten ihre Geheimwaffen, wenn es sein musste, aber hauptsächlich ihre Körper, um ihre Feinde auszuschalten. Dev sah seine "Lucy", wie er die Waffe getauft hatte, als seine Geheimwaffe, auch

wenn nichts an ihr geheim war. "Dev, eine Minute, höchstens", erinnerte Ley ihn nochmals. Er nickte "Alle, auf ihre Plätze." Bevor sie ging, hörte sie, wie Lex Alex am Ärmel festhielt " Warte, du hast nicht einmal einen Helm auf. Willst du etwa so gehen?" Er lächelte sie an und entfernte sich dabei langsam. Als sie merkte, dass er ihr nicht antworten würde, schüttelte sie nur den Kopf "Idiot."

Alex und Lex waren Ley schon von Anfang an ein Rätsel gewesen. Als sie den Rebellen vor etwas mehr als zwei Jahren beigetreten war, wirkten sie schon wie ein Körper und eine Seele. Damals dachte sie, dass die beiden

zusammen wären, als Lex wieder einmal loslachte und Alex das Gesicht zur Grimasse verzog. Damals hatte sie gemerkt, wie dumm dieser Gedanke war, sie waren sich viel zu ähnlich...

Dev saß direkt hinter ihr in der Deckung und zischte laut "Ley, wenn du jetzt wegnickst, dann wars das für die anderen beiden Gruppen. Willst du, dass wir die anderen vom Boden abkratzen müssen?" Ihre Miene verfinsterte sich sofort. Devin war wirklich hilfsbereit und der perfekte Teamkapitän, aber manchmal war er einfach zu...energisch. Sobald es um den unvermeidlich bevorstehenden

Krieg zwischen der Queen und den Rebellen ging, oder um die Soldaten überhaupt, sah er nichts anderes mehr. Für ihn waren Soldaten der Inbegriff für das Böse. Die Queen war dann wohl die Teufelin in langen Kleidern und Schmuck. Sogar, dass sie und er Freunde waren, vergaß er in diesen Momenten.

"Jetzt!" Alex und die anderen sprangen hinter dem Felsen hervor und überraschten die Soldaten damit, abgesehen von dem Mann, der voraus ritt. Dieser sah sich nur kurz um und schrie bereits "Hinterhalt! Zurück. In Kampfposition. Formation sieben." Die Soldaten fingen sich sofort und

waren Kampf bereit. Alex' Gruppe machte sich bereit. "Shit." Dev neben Ley fluchte. Er schien fieberhaft zu überlegen. "Er sollte nicht hier sein! Verflucht, so klappt das nicht."

Er richtete sich ruckartig auf "Alle Gruppen, Angriff!" Im ersten Moment reagierte Ley nicht einmal, weil der Plan nur lebensmüde war, doch als sie in sein Gesicht sah, merkte sie, dass er es ernst meinte. "Dev! Was machst du da? Das ist nicht unser Plan gewesen. Sie sind bewaffnet, es sind über zwanzig Männer!"

Er sah sie nicht einmal an und lief bereits los "Dann müssen wir eben verdammt gut sein." Das würden sie

nicht überleben, zumindest nicht alle.

Cole: Die Rückkehr

Die Reise war hart und lang gewesen. Er musste nicht mal einen Check-up machen, um zu wissen, dass er in den letzten Wochen zu wenig gegessen hatte und vielleicht zwei bis drei Stunden Schlaf am Tag bekommen hatte, wenn es hoch kam. Das Schlafen im Freien jedoch hatte ihm Spaß gemacht. Er liebte die Natur. Voller Überraschungen und unberechenbar. Sie hatten ihre Mission frühzeitig beenden können, da er den Adligen, der das Buch nicht herausrücken wollte, mit einem Pfeil erschossen hatte. Dies hatte ihnen

zwei weitere Wochen erspart. Er hätte niemals solche Maßnahmen unternommen, wenn es seinen Männern besser ergangen wäre. Diese Reise hatte seine Soldaten, von fünfunddreißig Männer auf zweiundzwanzig geschrumpft. Er konnte nur noch aufrecht reiten, weil es seine Aufgabe war. Das Einzige, was ihn bei Bewusstsein hielt und ihn dazu brachte aufmerksam zu bleiben. Er warf einen kurzen Blick nach hinten. Die Kutsche war gut geschützt, immernoch. Der Grund für seine wochenlange Reise. In der Kutsche befand sich lediglich eine Attrappe, für das, was er bei sich

trug. Ein Buch und ein Schwert. Es hatte allein drei Wochen gebraucht herauszufinden, wo sich diese Gegenstände befanden. Die Queen hatte ihm unter vier Augen erklärt, wie wichtig diese Mission war. Weder das Buch, noch das Schwert durften Schaden nehmen.

Wegen seines jungen Alters, als General der königlichen Armee trauten ihm viele das Meiste nicht zu, doch die Queen hatte vollstes Vertrauen in ihn und das reichte ihm. Obwohl die Wahrscheinlichkeit für einen Überfall ziemlich gering war, unterschätzte er seine Gegner nie. Das Schwert, hatte er in seine eigene

Schwertscheide gesteckt und das Buch trug er unter seiner leichten Rüstung über der Brust. "General Aiden, wir sind bald da. Zehn Minuten, wenn wir einen Zahn zu legen." Der Späher fiel bereits zurück, um seine eigentliche Position einzunehmen. "Wir behalten unser Tempo bei! Bleibt wachsam, Soldaten! Ich weiß, dass diese Reise, euch einiges abverlangt hat, aber ihr dürft niemals unaufmerksam werden, so kurz die Strecke auch wirken mag." Eine kurze, müde Zustimmung machte die Runde und sie ritten im selben Tempo weiter. Sie waren vor nicht einmal vier Minuten auf diesen

breiten sandigen Pfad gewechselt, als er bereits stutzig wurde. Er war zwar übermüdet und dankbar für das fehlende Vogelgezwitscher, aber es war einfach zu merkwürdig. Der Pfad war breit und etwas abseits befanden sich sogar Bäume, jedoch konnte er nicht ein einziges Tier hören. Sogar Wolfsgeheule wäre ihm bei dieser Abenddämmerung angenehmer gewesen, als diese Stille. "Späher..." Bevor er weitersprechen konnte, wurde er durch ein lautes "Jetzt!" unterbrochen. Keine Sekunde später wurde ihnen der Weg von genau sieben in Schwarz gekleideten Personen abgeschnitten. Sie

bewegten sich sehr schnell, doch er war darauf trainiert worden, große Armeen in weniger als zwanzig Sekunden auf ihre Zahl zu schätzen, daher war diese kleine Gruppe kein Problem. Er hatte Recht behalten mit der Stille, es war eine Falle gewesen "Hinterhalt! Zurück. In Kampfposition. Formation sieben." Er sah nur kurz, wie alle seine Männer, nach kurzem Zögern gehorchten. Plötzlich tauchten zwei weitere Gruppen, wie aus dem Nichts auf. Für Banditen waren diese hier zu gut getarnt und vorbereitet gewesen, das sagte ihm sein Gefühl. Es hatte immer Recht behalten. Die ersten Feinde

näherten sich blitzschnell von der Seite und rissen die ersten paar Männer von ihren Pferden.

Er hielt die Zügel seines Pferdes fest "Versucht auf den Pferden zu bleiben! Egal was passiert, lasst euch nicht entwaffnen!" Er merkte, wie langsam wieder Leben in seinen müden Körper floss, dieser Kampf würde interessant werden, damit sprang er vom Pferd und schlug diesem mit Druck auf die Seite, damit es fürs Erste davon ritt. Diese "Banditen" waren zwar auf Bodentraining spezialisiert, doch ihm war sein Pferd zu viel wert, um es in einem einfachen Kampf gegen

Straßenkämpfer zu verlieren.

"Männer, Angriff. Keine Zurückhaltung!" Er zog Saphir, aus ihrer Scheide, an seiner Seite, und schoss los. 

Aleya: Eine Rutschpartie

Bevor sie es merkte, lief Dev bereits im Zickzack auf die Kutsche zu, die die meisten Soldaten zu beschützen versuchten. War das etwa kein einfacher Ausritt oder eine einfache Reise, von der diese Soldaten kamen? Zumindest hatte Dev es ihr und allen anderen mit dieser Begründung erklärt. Was war los mit ihr? Bezweifelte sie etwa die Treue ihres Partners? Das war keine gute Idee, zumindest nicht im Kampf, darum musste sie sich später kümmern, falls sie bis dahin noch lebte.

"Dev." Damit wies sie auf Lex und die anderen, die mitten im Kampf waren. Er lief schneller und rief nur zurück "Geh zu den anderen, sie werden Hilfe brauchen. Ich bin gleich bei euch." Sie war kurz davor ihm hinterherzurennen und erstmal die Kehle aufzuschlitzen, bevor sie zu den anderen rannte. Er war manchmal einfach nur ein Mistkerl, auf seinem Egotrip. Ohne weiter über Dev und seinen schieflaufenden Plan nachzudenken flogen ihre Beine bereits an die Seite der anderen. "Lex, hinter dir!" Sie war zu weit entfernt, um ihr selbst zu helfen. Lex drehte sich nur eine Sekunde zu spät um, duckte sich und rollte sich zur Seite ab. Nicht jedoch, bevor der Dolch ihren Arm traf und ihren Ärmel und ihre Haut aufschlitzte. Im nächsten Moment war Alex, wie aus dem nichts aufgetaucht und brach dem Typen das Genick. So schnell und präzise, dass sie es nicht einmal wahrgenommen hätte, wenn sie seine schnellen Bewegungen nicht gekannt hätte. Ley landete einige Meter entfernt von ihnen. Sie war über den Boden gerutscht, um einem Soldaten das Gewehr wegzuschlagen und ihn kurz darauf niederzuschlagen. Zwei weitere kamen von hinten, sie war unbewusst zu nah an die Kutsche gekommen, was etwa so klug war, wie einen Stein auf einen Gorilla zu werfen. Sie stürzten sich sofort auf sie. Sie bekam einen Ellbogen in die Rippen, als sie einem Schwert auswich. Der Schmerz verbreitete sich sofort, doch sie war an gebrochene Rippen und derlei gewöhnt. Sie schluckte den Schmerz hinunter und verteilte zwei Tritte, bevor sie sich an der dritten Person mit dem Fuß abstieß. Der Soldat sah ihre Bewegung jedoch voraus. Und schwang in diesem Moment seinen Dolch, um ihren Fuß zu erwischen. Sie reagierte schneller, so dass der Dolch lediglich ihr Hosenbein am unteren Teil aufschlitzte. "Mist." Sie rollte sich zusammen, um Schwung zu holen und schlug dabei noch einen weiteren Soldaten nieder, der leblos zu Boden fiel. Sie richtete sich wieder auf und merkte, dass ihre Wange brannte. Sie war warm und nass. Sie hoffte, dass der Schnitt nicht besonders tief war. Sie hatte den Dolch nicht einmal gesehen. Sie sah sich kurz um, als sie einen langen Mann in einer leichten Rüstung entdeckte. Sie entdeckte ihn nur, weil er sich so schnell bewegte. Er war schneller, als alle anderen, sogar schneller, als die Soldaten auf ihren Pferden. Er schlug zu, bevor er überhaupt entdeckt wurde und das lediglich mit einem blau glänzenden Dolch. Sein Helm verdeckte sein Gesicht überwiegend, sie konnte nicht einmal seine Haarfarbe erkennen. "General!" Der Blick des Mannes schoss sofort zu einem Späher, der verletzt in der Nähe der Kutsche lag. Dev hatte ihn erwischt und versuchte gerade, die Tür der Kutsche aufzureißen. Der Mann war so schnell, wie der Blitz bei ihm und schleuderte ihn mit festem Griff von der Kutsche fort. Ley merkte in diesem Moment, dass es kein Mann war, sondern ein Junge, vielleicht ein zwei Jahre älter als sie. Sie war schon immer darin gut gewesen, das ungefähre Alter und das Geschlecht einer Person leicht an seinen Bewegungen herauszufinden. Sie schob alle unwichtigen Gedanken zur Seite und rannte zu Dev, der sich aufgerappelt hatte und vor dem "General" stand. Seine Waffe war ihm aus der Hand geflogen, als er zurückgerissen wurde. Sie wollte nicht darüber nachdenken, dass es nur der General der königlichen Armee sein konnte, oder daran, dass Dev keine Chance hatte. Dev versuchte ein Täuschungsmanöver, um von ihm wegzukommen, doch er sah die Bewegung sofort und stürzte auf ihn. Sein Dolch gefährlich spitz. In diesem Moment kam sie bei den beiden an und überraschte den Soldaten damit, dass sie erst seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte und danach damit, dass sie seinem Schlag mit der geballten Hand um Haaresbreite mit dem Rutschen auf den Knien auswich. Sie krachte direkt in seine Beine und sie flogen einige Meter weit, weil sie mit ihrem gesamten Schwung, gegen ihn gekracht war. Ihre Seite brannte fürchterlich, doch sie schienen einen kleinen Hang hinter dem Busch, vor dem er und Dev gekämpft haben, erwischt zu haben. Die Äste und Sträucher kratzten an ihrem Gesicht, das halb verdeckt war und zerrissen den Stoff an ihren Armen und Beinen. Es kam darauf an, wer sich nach dem Sturz als erstes aufrichtete. Mit einem ziemlich dumpfen Aufprall, endete ihre Rutschpartie. Sie rissen sich beide schwer atmend und zerkratzt, sowie verletzt auf die Beine. Sie standen sich stumm gegenüber und analysierten beide zuerst kurz die Situation. Sein rechtes Knie war voller Blut, seine Lederrüstung hing an dieser Stelle zerschlissen am Bein. Er hielt sich den rechten Arm, der etwas verdreht war. Sie selbst spürte ihren Knöchel schreien vor Schmerz. Sie hatte beim Sturz eine dicke Wurzel getroffen. Ihre Seite brannte schlimmer als zuvor und der Schlitz auf ihrer Wange, hatte jede Menge Dreck abbekommen. Alles in einem war sie bereit zu kämpfen, wenn es sein musste. Sie griff hinter sich, wo sie immer für den Notfall, dass ihr Körper nicht mehr konnte, ihre Geheimwaffe trug.

Offiziell besaßen nur sechs Personen in ihrem Rebellenlager eine selbstgewählte und speziell hergestellte Waffe, die sie unter einander ihre Geheimwaffe nannten. Sie waren meist leicht und unsichtbar zu verstauen, wenn man gut mit ihnen umgehen konnte. Sie würde diesen Soldaten umbringen müssen, daran führte kein Weg vorbei.

Sie hatte schon einige Leute getötet, jedoch nur aus Notwehr, oder um jemanden zu beschützten. Plötzlich zitterte ihre Hand, die an ihrer Geheimwaffe lag. Sie atmete tief ein und beruhigte sich selbst: Entweder er oder ich. Sie bewegte langsam ihre Hand nach vorne, um ihn nicht zum sofortigen Angriff zu provozieren. Schließlich war er der General. Sie war sich sicher, dass sie es nicht überleben würde, gegen ihn zu kämpfen. "Im Krieg müssen nun einmal Opfer gebracht werden." Das waren die letzten Worte ihres Vaters gewesen und vielleicht hatte er Recht, wer weiß?

Cole: Schmerzhafte Erfahrungen

Sein Knie schmerzte nicht so sehr, wie sein Arm. Er war gebrochen, das wusste er sofort. Wen kümmerte das schon? Er war schon immer Linkshänder gewesen. Sein Problem war nur, dass der Bandit vor ihm diese Schwachstelle ausnutzten würde, wenn er ihm die Gelegenheit dazu bot. Das war ebenso wenig von Belang, da man auch mit einem Arm ganz gut Leben konnte. Er hatte schon unzählige Soldaten und Bettler gesehen, die auf diese Weise lebten. Mit einem Arm. Er konnte nicht verhindern, dass er irgendwo nicht ganz mit dieser Entscheidung zu Frieden war. Er musterte seinen Gegner genau, bevor er den Helm abnahm. Er würde ihn bei einem Nahkampf nur behindern. Darunter sah man sowieso nur einen kleinen Teil seines Gesichtes, da er eine Stoffmaske trug, um nicht allzu sehr unter dem Helm zu schwitzen. Man konnte lediglich seine Augen und einen kleinen Teil seiner Stirn sehen. Er warf den Helm einfach zur Seite, ohne sich von seinem Feind abzuwenden. Er hatte diese Person kämpfen sehen. Sie war zäh und flink zugleich. Sie war der Kutsche am nächsten gekommen und elegant davongekommen, dabei wurden einige seiner Männer sogar von ihm niedergeschlagen. Er hatte mit dem Dolch auf den Hals gezielt, jedoch nur einen Einschnitt auf der Wange mache können. Flink, wie er zuvor schon dachte. Die Dämmerung war bereits hinter dem Horizont verschwunden und die Nacht brach an. Er wäre schon längst im Schloss gewesen, hätte dieser Überfall nicht stattgefunden. Er fragte sich, wie sich seine Männer wohl schlugen, als er die Augen seines Gegners fixierte.

Sein Arm würde ihn noch umbringen, doch damit kam er klar. Er ließ ihn los und hoffte nur, dass er nicht abfallen würde. Er wollte Saphir, die er immernoch in der Hand hielt, wegstecken und sein Schwert hervorziehen, als er innerlich fluchte. Er hatte es gestern Abend gegen die Klinge eingetauscht, daran erinnerte ihn der leichte Druck auf der Brust, wo das Buch immernoch steckte. Er zog Saphir wieder und versuchte dabei gelassen zu wirken. Er machte sich zwar keine Sorgen um sich, aber er trug, die beiden Gegenstände bei sich, welche auf keinen Fall Schaden nehmen durften. Er bemerkte, wie der Bandit seinen Arm bewegte. Er schien es unauffällig tun zu wollen, doch ihm entging diese Geste nicht. Er hatte nicht viel Zeit, um einen Plan zu schmieden. Er musste diesen Mann, der von der schmächtigen Statur her, wie ein Junge wirkte, töten, so oder so. Er kam nicht daran vorbei. Mit einem Dolch jemanden niederzuschlagen, der gerade eine Waffe zog? Schwierig, aber nicht unmöglich.

Der schmächtige Junge unterbrach seinen Gedankengang mit einer flinken und ruckartigen Bewegungen nach vorne, während er eine Waffe hinter seinem Rücken hervorzog. Der General bemerkte eine leichte Neigung nach rechts, woraus er schloss, dass er sein linkes Bein beim Sturz verletzt hatte.

Er trat einen ruckartigen Schritt zur Seite, beugte sich leicht nach unten, verlagerte sein Gewicht und stieß dem Jungen mit seinem Dolch in die Seite.

Der Junge war jedoch zu schnell gewesen, sodass der Dolch ihn nur streifte, trotzdem blieb er nicht stehen. Er setzte alles auf seine Flinkheit in diesem Kampf.

Er drehte sich mit einer eleganten Bewegung um und stieß dem General die Waffe, die sich abrupt im Schwung verlängerte, gegen die Brust. Der Stoß war nicht besonders stark, erzeugte jedoch ein Ziehen in seinen Lungen.

Er holte tief Luft, was ein großer Fehler war, denn nun bekam er weniger Luft. Er brauchte einen Moment um sich etwas aufzurichten. Er konnte nur einen kurzen Blick auf die Waffe erhaschen, bevor sie wieder herumgeschwungen wurde. Der Angreifer stieß ihm mit der Waffe gegen das verletzte Knie, sodass er nach vorne kippte. Er stellte sich mit seinem Stock über ihn, während sein Atem trotz der Maske sichtbar wurde. Er hätte fast, wegen seines Armes losgeschrien, schluckte es aber einfach nur hinunter. Es war kalt, dass merkte er nur langsam.

Der Junge hielt nun inne und steckte seine Waffe wieder, mit einer schwungvollen Bewegung in eine Art Scheide am Rücken. Die Waffe schien regelrecht zu verschwinden. Er war fasziniert von der Waffe und den Bewegungen des Gegners. Er konnte das Glänzen in den Augen der Person über ihm sehen. Er hätte fast selbst gelächelt. Diese Person war faszinierend stark und gut im Kämpfen, doch sie hatte den schlimmsten Fehler, von allen gemacht. Er dachte, er hätte gewonnen.

Zeit ihn eines Besseren zu belehren.

Endö!

Dam dam dam......


Tja, es ist zwar nicht das Ende, aber das, der Leseprobe. 


Nun, denn. Du hast jetzt drei Optionen:


1. Nichts tun.


2. Einen Kommentar oder Ähliches hinterlassen, damit ich weiß, ob ich weiterschreiben/hereinstellen soll, oder nicht.


3.Kakao trinken (Jeder liebt Kakao!)

Bis dann.

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