Kurzgeschichte
Angst

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"Angst"
Veröffentlicht am 21. Dezember 2012, 22 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Angst

Angst

Beschreibung

Endlich gestand ich es mir ein und es überraschte mich, wie sehr es mich beruhigte. Ich hatte Angst.

Schatten

Ich habe da noch eins für dich gefunden!“, erklärte Anwar ohne die Worte einer Begrüßung und ließ ein Buch vor meinem Gesicht hin- und herbaumeln. Vergebens bemühte ich mich dem Buch mit Blicken zu folgen, um den Titel zu lesen.

Jetzt halt das Ding doch mal still, herrje“, knurrte ich und straffte meine Schultern und richtete mich ein wenig auf. Genervt darüber, dass ich gerade im Begriff war am Baum lehnend einzuschlafen und er mich dabei gestört hatte kniff ich auch noch angriffslustig die Augen zusammen.

Ja, du kannst dich gleich einreihen zu all den Monstern im Buch. Du wärst ein perfekter Dämon. Du bist so leicht reizbar“, lachte Anwar und hielt es mir ruhig hin ohne sonst auf meine raubtierartige Haltung einzugehen.

Ich bin kein Dämon. Nur müde“, stellte ich nun ruhiger fest und nahm das Buch an mich. Anwar war wirklich ein guter Freund. Er wusste mit meinen Stimmungen umzugehen, die mich immer wieder ergriffen, wenn ich nicht genug Schlaf bekommen hatte. Warum ich so sehr auf das nicht-schlafen reagierte, wusste ich auch nicht so genau.

'Die gemiedenen Seiten'“, laß er mir vor, bevor ich dazu kam den Titel selber zu lesen. „Klingt komisch, nicht? Dachte ich auch und hatte es kurz weggelegt. Doch dann hat es mich angezogen wie ein Magnet und ich hatte es wieder in den Händen. Es geht um die Stellen aus den Heiligen Schriften, die von den Priestern gerne gemieden werden, weil sie zu brutal sind. Weil sie vom Bösen berichten, das es genauso auf der Welt gibt wie das Gute. Doch davon wollen sie nichts wissen. Aber genau deswegen ist es so spannend. Der Autor hat sich die Beschreibungen der Monster und die Handlungen aus den Schriften genommen und daraus kleine Kurzgeschichten geschrieben. Ich hatte es sehr schnell durchgelesen. Und“, erneut wunderte ich mich, dass er immer wieder in einen solchen Redefluss geriet, wenn er über ein gutes Buch sprach.

weil ich weiß, dass du genauso ein Freund der guten Literatur bist musste ich es dir einfach sofort weitergeben. Ich weiß du wirst es verschlingen und die nächste Nacht ebenfalls keinen Schlaf finden. Ich bitte jetzt schon einmal um Verzeihung“, er lachte und machte Anstalten wieder zu gehen.

Und wie immer verzeihe ich dir ebenso im Vorraus. Danke für das Buch“, sagte ich knapp und betrachtete es weiter. Es sah alt aus. Ziemlich alt, um genau zu sein. Wahrscheinlich hatte er es wieder in der hintersten Ecke der Bibliothek gefunden.

Wir sehen uns morgen. Ich bin gespannt, was du von dem Buch hälst und ob du genau so begeistert bist wie ich. Machs gut“, erklärte er schnell und war schon wieder verschwunden. Auch das war nichts ungewöhnliches. Wahrscheinlich hatte er gerade eine Pause bei der Arbeit gemacht und sie direkt genutzt um mir diesen Besuch abzustatten.

Plötzlich war all die Müdigkeit von mir genommen und das Interesse an diesem Buch stieg. Flüchtig glitt mein Blick gen Himmel. Die Sonne stand schon nicht mehr im Zenit am Himmel, was bedeutete, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis es dunkel werden würde.

Dennoch konnte ich nicht anders, als das Buch direkt aufzuschlagen und die ersten Seiten zu verschlingen. Anwar hatte nicht übertrieben. Schon im ersten Kapitel ging es um Monster, die im Dunkeln kamen, um die Menschen grausam zu foltern. Psychisch wie physisch.

Sie hatten grausame Fratzen, die nur annähernd an Menschen erinnerten und vielmehr irgendwelchen Tieren oder Mutanten. Zumeist eine grausame Mischung aus mehreren Wesen und Absurditäten.

Das Buch enthielt unzählige kleine Kurzgeschichten von Monstern und ihren bedauernswerten Opfern. Nach jeder von ihr redete ich mir ein, dass ich nur noch eine lesen und dann endlich nach Hause gehen würde. Doch ich las und las und hörte nicht auf.

Mein Lesefluss wurde letztendlich nur durch die hereinbrechende Dunkelheit gestoppt. Die Sonne war untergegangen und ich hatte das halbe Buch durchgelesen und konnte fast nichts mehr sehen.

Die letzte Geschichte hatte von Geistern gehandelt, die sich von Schatten ernährten und es liebten die Menschen mit schauderhaften Geräuschen und unnatürlichen Schatten in den Wahnsinn zu treiben.

Ich blickte mich um und musste verlegen lachen. Ich hatte gerade furchtbare, grausame und erschreckende Kurzgeschichten gelesen und musste nun noch den Weg zurück zu unserem Bauernhaus am Rand der Stadt gehen. Ich wusste nicht, ob es Angst war, die mich ergriff. Vielleicht war es so einfach, doch als Mann wollte ich mir das natürlich nicht eingestehen.

Ich straffte also erneut meine Schultern und stand auf. Nein, diesen Weg war ich schon unzählige Male nachts gegangen und die Tatsache, dass ich gerade so etwas gelesen hatte würde nichts ändern. Ich würde einfach gehen.

Mit dieser Haltung kam ich bis an den Stadtrand. Der dunkle Weg bis zum Haus lag vor mir und hinter mir nur vereinzelte Häuser, aus denen kein Ton mehr an mein Ohr drang. Ich hörte entfernt einen Raben krächzen und ich grinste schon wieder.

Nein, nein. Ich hatte keine Angst. Mit langsamen Schritten betrat ich den Pfad in die Dunkelheit. Ich schüttelte mehrmals den Kopf. Wieso zögerte ich? Ich hatte keine Angst, nein.

Der Vogel krächzte erneut und ich zuckte zusammen und sah mich nach diesem Vieh um. Es konnte doch nicht sein, dass er mich so derartig erschreckte. Ich entdeckte ihn auf einem Baum sitzend einige Meter entfernt vom Weg.

Ich schüttelte wieder den Kopf und beschloss energisch den Vogel fortan zu ignorieren. Meinen Blick starr auf den Weg gerichtet ging ich weiter. Als hätte der Vogel erkannt, dass er mir keine Angst machen konnte, flog er davon und sein Schatten kreuzte mein Blickfeld, was dazu führte, das ich ihm folgte und die nächsten Schritte in den Himmel sah, um dem kleiner werdenden schwarzen Punkt nachzusehen.

Dann stolperte ich über irgendetwas, wodurch ich schon wieder zusammenzuckte. Verärgert über meine Dummheit und diese unbegründete Schreckhaftigkeit drehte ich mich um und betrachtete den Weg hinter mir. Dort lag nichts, über das ich hätte stolpern können.

Vielleicht hatte ich es beim Stolpern weggetreten. Kein Grund für Besorgnis. Die Hälfte des Weges hatte ich hinter mir und ich beschleunigte meine Schritte und versuchte meine Gedanken klar werden zu lassen.

Doch ständig sah ich die Bilder der Monster und Geister in meinem Kopf. Mit jedem Schritt schien es dunkler zu werden und das vertraute Heim in unerreichbare Ferne zu Rücken. Ich hatte das Gefühl überhaupt nicht mehr anzukommen.

Dann sah ich zum ersten Mal einen jener Schatten, die im Buch als unnatürlich beschrieben wurden. Aus dem Nichts heraus erschien neben meinem eigenem Schatten auf dem Boden ein zweiter. Er sah aus wie der eines anderen Menschen mit gewaltigen Klauen anstatt Hände.

Hastig drehte ich mich um und natürlich sah ich nichts. Niemand stand dort. Ich war alleine. Natürlich war ich alleine. Das alles war Phantasie. Meine eigene Phantasie. Nichts von all diesen Schrecken war real.

Oder versuchte ich mir das nur einzureden? Das Buch handelte von Gestalten, die in den Heiligen Schriften vorkamen. Und diese waren Teil unserer Religion. Wir glaubten an alles, was dort verhießen wurde.

Doch andererseits gab es dort auch gute Wesen. Unsterbliche, Elfen und Engel. Und auch diese gab es in der Welt, auf der wir lebten, nicht wirklich. Vielleicht war alles nur ein Sinnbild, vielleicht aber auch nicht. Wer konnte schon beweisen, ob das Gute wie Böse in Form solcher Wesen existierte oder nicht?

Ich seufzte und beschleunigte meine Schritte erneut. Ich wollte jetzt nur zuhause sein und das Buch an die Seite legen. Wie ein Amboss wog es schwer in meiner Hand und ich hätte es am liebsten an den Wegesrand geschmissen und wäre davongelaufen.

Doch das war kindisch. So kindisch. Dann, völlig unerwartet, sah ich schon wieder einen Schatten. Dieses mal war es ein groß gewachsener Mann im Profil, der einen Schnabel besaß und große Schwingen dazu. Es folgte eine kleine Windböe und die Büsche um mich herum begannen zu rascheln.

In Panik dieses Wesen würde wirklich hinter mir stehen und hätte gerade mit seinem Flügeln geschlagen lief ich nun doch von der Angst geblendet los. Ich gestand es mir ein. Endlich gestand ich es mir ein und es überraschte mich, wie sehr es mich beruhigte. Ich hatte Angst.

Allein

Als ich zuhause war und die Tür hinter mir geschlossen atmete ich tief durch. Der Weg war mir noch nie so unfassbar lange vorgekommen. Noch niemals hatte ich solch grausame Bilder gesehen. Oder mir eingebildet. Ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte.

Hier im Haus waren keinerlei Kerzen entzündet und ich starrte mehrere Momente in den Flur und verstand es nicht. Meine Mutter zündete stets alle Kerzen an, sobald es dunkel wurde. Sie hasste die Dunkelheit. Ich hatte sie immer dafür höchstens belächelt. Jetzt verstand ich sie.

Und umso mehr verängstigte mich die Tatsache, dass alle Lichter erloschen waren. Ich entzündete eine Laterne und ging in die Küche, die auch gleichzeitig unser Wohnzimmer war. Hier hielten sich meine Eltern gewöhnlich auf, wenn die Arbeit auf dem Hof erledigt war.

Doch auch hier war niemand. Ich biss mir auf die Unterlippe und beschloss die Kerzen selber anzuzünden, damit es heller wurde. Dieses Buch hatte mich verängstigt. Und das mehr, als mir lieb war. Irritiert, dass ich es noch immer fest in den Händen hielt und nicht auf die Idee gekommen war es direkt im Flur abzulegen, legte ich es nun auf den Küchentisch und begann die Kerzen in diesem Raum zu entzünden.

Ich würde hier auf meine Eltern warten. Sie waren bestimmt noch in der Stadt, um Besorgungen zu machen oder dergleichen. Es gab keinen Grund für Besorgnis, wirklich nicht.

Als alle Kerzen hell leuchteten fühlte ich mich direkt wohler und ich nahm mir ein Stück Brot aus dem Schrank und setzte mich an den Esstisch. Ich musste auf andere Gedanken kommen.

Doch es gelang mir nicht. Ich musste immer wieder an diese Monster denken. An meine Phantasie. Ich sah zum Fenster hinaus in die Dunkelheit. Ich hatte nie Angst im Dunkeln gehabt und nie Angst vor der Finsternis und ihren Schatten. Aber jetzt war es anders. Ich hatte so ein seltsames Gefühl in der Magengegend, sobald ich aus dem Fenster sah.

Ich konnte die Bedrohung, die dort lauerte förmlich riechen. Und im selben Moment redete ich mir ein, dass es Unsinn war. Da draußen war nichts böses. Ich war überreizt von der schlaflosen Nacht zuvor und mein Geist war wahrscheinlich nur all zu empfänglich für solche Geschichten.

Vielleicht sollte ich einfach schlafen. Am nächsten Tag würde alles viel schöner und freundlicher aussehen und ich könnte mit Anwar darüber lachen. Entschlossen stand ich auf und ging in Richtung Flur.

Doch bereits an der Tür stockte ich. Es war dunkel im Flur und mein Schlafzimmer befand sich auf dem Dachboden. Ein Weg, den ich unzählige Male gegangen war und das auch im Dunkeln, weil ich zu faul gewesen war eine Laterne mitzunehmen.

Und nun erschien mir der Weg irgendwie angsteinflößend selbst mit Laterne in der Hand. In meinem Kopf stritt die Vernunft mit der Angst und ich hatte die Befürchtung, dass die Angst siegen würde. Ich glaubte, nein, ich war mir sicher, dass sich hinter einer der Ecken ein Monster befand. Und wenn nicht das, dann zumindest ein Geist, der sich alle Mühe geben würde seltsame Geräusche zu machen und diese Schatten zu erzeugen.

Ich ging wieder an den Tisch und seufzte. Vielleicht würden meine Eltern bald wiederkommen. Ich konnte noch ein wenig warten. Doch es hielt mich nicht lange am Tisch und ich stand auf und begann unruhig hin- und herzulaufen.

Plötzlich hatte ich eine absurde Idee. Bücher hatten immer ein gutes Ende oder zumindest ein annehmbar Neutrales. Wenn ich dieses Buch zuende lesen würde, dann würde ich vielleicht herausfinden, wie man das Dunkel bekämpfen könnte oder einfach, dass es all diese Monster gar nicht gab. Vielleicht würde der Autor sich dazu noch äußern.

Ich setzte mich wieder und schlug das Buch erneut auf und las weiter. So würde vielleicht auch die Zeit schneller vergehen, bis meine Eltern zurückkamen.

Die nächsten Geschichten handelten von Dämonen, die nur durch das Blutvergießen leben konnten. Wenn sie nicht regelmäßig das Blut eines Opfers vergossen, dann starben sie. Sie gingen ein, als würden sie keine Nahrung bekommen, wobei sie das Blut nicht einmal trinken mussten. Es reichte, wenn sie es sahen. Wie das Leben aus seinem Opfer wich.

Ich erschauderte und seufzte erneut. Das war nicht hilfreich weiterzulesen. Und doch wurde ich wieder in einen Sog hineingezogen, der es mir nicht erlaubte aufzuhören und ich las weiter.

Es ging mit Geschichten weiter, in denen Menschen zu solchen Monstern gemacht wurden. Immer mussten sie dafür sterben und wieder in das Leben zurückgeholt werden. Sie kamen zurück als seelenlose Wesen, die ihre Macher als ihre Sklaven und Soldaten zu nutzen wussten.

Ich wusste nicht, wie spät es in der Nacht war, aber ich hatte aufgegeben gegen das Buch anzukämpfen und hatte mir vorgenommen es ein für allemal durchzulesen. Dann konnte ich damit abschließen und es weglegen. Dann konnte ich es vielleicht auch vergessen.

Dass meine Eltern noch immer nicht nach Hause gekommen waren, bemerkte ich zunächst nicht einmal. Ich merkte auch nicht, dass die meisten Kerzen bereits erloschen waren und nurnoch die Großen durchhielten.

Als ich die letzte Geschichtenansammlung, die den Titel 'Unberührte Seelen' trugen, beginnen wollte, hörte ich ein knarren im Flur. Es war eine Stufe, die in den ersten Stock führte. Die fünfte, um genau zu sein. Sie knarrte immer.

Ich war mir sicher, dass es endlich meine Eltern waren, die nun auf direktem Weg in ihr Schlafzimmer waren, da sie wahrscheinlich nicht glaubten, dass ich noch wach war. Ich legte schnell das Buch an die Seite und eilte zum Flur.

Mutter, Vater?“, rief ich und wartete auf eine Antwort. Es geschah nichts. Als ich am Flur ankam war dort niemand und im oberen Stockwerk schien sich auch nichts zu regen. Ich rief erneut nach ihnen und erhielt zur Antwort ein erneutes Knarren.

Mit geweiteten Augen starrte ich die Stufe an, die ich als Ursprung für das Knarren deklariert hatte. Niemand stand auf ihr, niemand brachte sie zum Knarren. Aber ich war mir sicher, dass es aus dieser Richtung kam.

Langsam atmete ich aus und versuchte mich zu beruhigen. Das war bestimmt nur Einbildung gewesen. Nein, ich brauchte keine Angst zu haben. Nicht hier, nicht in meinem eigenen Zuhause.

Mit langsamen, schon fast übervorsichtigen Schritten ging ich zurück in die Küche und blieb am Tisch stehen und starrte auf das Buch hinab. Ich stritt noch mit mir selbst darüber, ob ich es lassen oder weiterlesen sollte, als ich erneutes Knarren hörte.

Überreizt zuckte ich schon wieder zusammen und fuhr herum. Was ich erblickte erfüllte mich mit einer solch starken Angst, wie ich sie nie zuvor gefühlt hatte. Die Tür zum Flur, die ich gerade noch geschlossen hatte, stand offen. In der Dunkelheit des Flures glaubte ich eine Frau stehen zu sehen.

Dann, ganz langsam und ohne jeden Grund, ging die Tür zu. Unfähig irgendetwas zu tun starrte ich die Tür an und kralle mich unbewusst hinter mir an der Tischkante fest. Als ob diese mir Schutz bieten könnte. Als ob das etwas ändern würde, aber es beruhigte mich, dass ich irgendwo halt hatte.

Dann klackte es und die Tür war im Schloss und es wurde schauerlich still. Kein einziges Geräusch drang an mein Ohr und ich verharrte in der selben Position. Ich wusste nicht mehr, was ich tun sollte. Ich war alleine, hatte Angst und konnte mich nicht mehr konzentrieren. Jede Logik, jeder menschliche Verstand in mir versagte.

Ich sah nur noch diese Bilder. Ich sah Schatten, Monster. Ich malte mir aus, wie sie hinter der Tür zum Flur lauerten und nur darauf warteten, dass ich zu ihnen ging. Sie quälten mich mit vollster Absicht. Das hier war der psychische Druck, das bittere Vorspiel zu dem, was noch kommen würde.

Ich schloss die Augen und versuchte ruhig zu Atmen, doch ich schaffte es nicht. Er verschnellerte sich mit jedem Moment, den ich hier stand und untätig war. Ich musste ... ich wollte. Ich wusste es nicht. Meine Gedanken kreisten.

Es knarrte wieder, ein Luftstoß ging durch den Raum, in dem definitiv kein Fenster offen war und ich riss meine Augen erneut auf. Was ich sah war Finsternis. Auch die letzten Kerzen waren erloschen und ich war blind.

Voller Angst begann ich zu zittern und versuchte nach den Streichhölzern zu tasten, die ich auf dem Tisch liegen gelassen hatte. Ich brauchte Licht. Ich brauchte Licht!

Mit einer unkoordinierten Bewegung schaffte ich es die Packung auf den Boden zu fegen und fluchte laut. Dann hörte ich Schritte, die direkt auf mich zukamen. Ich konnte nichts sehen. Voller Panik wich ich zurück und prallte gegen die Wand.

Dann entzündete jemand ein Streichholz.

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Lianna

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