Gedichte
So vieles

So vieles

So vieles genommen.
So vieles durch die Hände geronnen.

So vieles verflucht.
So vieles versucht.

So vieles gedacht.
So viele Nächte schlaflos verbracht.

So viele Enttäuschungen erlebt.
So viele negative Eindrücke geprägt.







So viel Schmerz erfahren.
Zu viel Ruhe bewahren. 

So viel Undankbarkeit.
So vieles Leid.

So vieles ist geschehen.
So vieles werd ich nicht mehr wiedersehen.

So vieles vermissen.
So vieles aus meinem Leben gerissen.
 








So vieles gestartet.
So viel davon erwartet.      

So viel allein.
So sollte es nie sein. 



DoubleYEaSi 2012/Dec.                        

Manchmal

Manchmal gehasst.
Manchmal etwas verpasst.

Manchmal die Zeit vergessen.
Manchmal  nur da gesessen.

Manchmal gelebt.
Manchmal wiederstrebt.

Manchmal geliebt.
Manchmal den Spiegel nicht sieht.

Manchmal vergeben.
Manchmal für nichts, so ist es gewesen.





Manchmal gewonnen.
Manchmal geschwommen.

Manchmal obenauf.
Manchmal weglauf.

Manchmal gelobt.
Manchmal vor Wut ganz rot.

Manchmal neu geboren.
Manchmal in der Menge verloren.

Manchmal Glück.
Manchmal erdrückt.







Manchmal geborgen.
Manchmal voll Sorgen.

Manchmal erfüllt vom Leben.
Manchmal gequält vom streben.

Manchmal zu müd.
Manchmal nicht weiß, was am nächsten Tag blüht. 



DY2013/Jan.                               

Vielleicht

Vielleicht wenig bekommen.

Dafür einen neue Liebe gewonnen.

Vielleicht weniger Verantwortung erreicht.

Dafür wird der Job nun leicht.

Vielleicht nicht nur schwarz weiß verstehen.

Dafür die  Welt mit mehr Farbe sehen.

Vielleicht von einigen im Stich gelassen.

Dafür andere Freude fassen.

Vielleicht vor Dunkelheit versteckt.

Dafür nun neue Lebensgeister erweckt.

Vielleicht ein Teil des Lebens voller Schmerzen.

Dafür, Güte im Herzen.

Vielleicht negative Erfahrung.

Dafür positive Offenbarung.

DoubleYEaSi 2012/Dec

Immer wieder

Immer wieder gefangen.
Immer wieder neues verlangen.

Immer wieder vorwärts schauen.
Immer wieder enttäuscht vom Vertrauen.

Immer wieder Liebe erfahren.
Immer wieder in einer starre verharen.

Immer wieder neues entdecken.
Immer wieder etwas verstecken.








Immer wieder die Zeit im Nacken.
Immer wieder Gelegenheiten beim Schopf packen.

Immer wieder die Frage nach sich selbst stellen.
Immer wieder neue Horizonte die den Geist erhellen.

Immer wissen was man tut.
Immer vorwärts, nur Mut.

Immer wieder im Kreis des Lebens gefangen.
Immer wieder um vieles bangen.









Immer mal lachen.
Immer mal wieder machen.

Immer wieder daran denken.
Immer so etwas anderen schenken.

Immer wieder Hoffnung geben.
So wird es,
immer wieder einfacher das Leben.


DYEaSi 2013/Okt.