Fantasy & Horror
Verdammt (1)

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"Verdammt (1)"
Veröffentlicht am 10. Dezember 2012, 12 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Verdammt (1)

Verdammt (1)

Beschreibung

Zoe war ganz alleine, weshalb sie beschloss noch einen Menschen zu verdammen.

Verfolgung

Kaylee und Finn rannten um ihr Leben. Die Polizisten rasten hinter ihnen her, aber die beiden waren schneller. Sie sprangen über die hohe Hecke die als Absperrung für das Footballfeld diente und rannten quer darüber. Die Polizisten stürmten geradewegs durch die Hecke und setzten ihnen nach. Die beiden waren schon total verschwitzt, aber rannten immer weiter, denn sie wussten, wenn die Bullen sie erst einmal hätten, würde es schwer werden sich wieder zu befreien.
Wieso sie davonrannten? Sie hatten die Mona Lisa gestohlen, da war ihnen ein Wachmann in die Quere gekommen. Dieser hatte sofort die Bullen verständigt.
Aber wirklich angefangen hatte der Nervenkitzel erst damit:

Verwandlung

Zoe lief durch eine der Gänge der Burg. Es war Ende des 14. Jahrhunderts und sie war die zukünftige Frau vom Herzog von Wolfstein. Bald schon würde die Hochzeit stattfinden und sie hatte ein ganz kribbeliges Gefühl in der Magengegend. Dieses hielt schon seit Tagen an. Als sie gerade um eine Ecke bog, fand sie einen der Knappen blutgetränkt vor. Er lag am Boden und stöhnte schwer. Zoe konnte Menschen nicht leiden sehen und stürzte auf ihn zu. Da richtete sich der Knappe geradenoch auf und setzte seine Zähne in ihr Fleisch. Sie schrie auf und wich zurück, als er zusammensackte. Sofort rannte sie davon, in ihr Zimmer. Dort angekommen zog sie ihr Blutdurchtränktes Kleid aus, und dafür ein Orangefarbenes an. Sie besah sich besorgt die Bissstelle an ihrem Arm. Man sah deutlich wo sich die Zähne in ihr Fleisch gebohrt hatten, und sie erschauderte. Immer mehr Schauder überfielen sie, als sie schlussendlich vorüber sackte.
Zoe schlucke und richtete sich schwer atmend wieder auf. Sie murmelte: "Davon wir Wolfstein niemals etwas erfahren." Sie schob ihren Ärmel über die Bissstelle und richtete sich auf. Dann lief sie über einen anderen Weg nach unten. Sie wollte den Knappen nicht mehr sehen, ihre Nerven waren sowieso schon fast am Ende. Zoe lief an einigen Burgfräuleins vorbei, welche sie alle freundlich grüssten. Sie grüsste zurück, aber Zoe wusste dass die Frauen es nicht so meinten. Sie wären alle lieber selber die zukünftige Gemahlin von Herzog von Wolfstein. Er war jung und hübsch. Sie wusste zwar noch immer nicht wieso er gerade sie ausgewählt hatte, aber darüber wollte sie sich jetzt nicht den Kopf zerbrechen.

 

Bald lief sie dem Herzog in die Arme, welcher sie sofort küsste: "Guten Morgen, meine Liebste. Wie geht es der schönen heute?"
Zoe lächelte und antwortete: "Mir geht es wundervoll, und euch? Seid ihr gut aufgewacht?"
Der Graf nickte: "Natürlich. Noch schöner wäre es gewesen neben ihnen aufzuwachen." Er zog ihr Kinn hoch und küsste sie. Gleich darauf lief er fort. Zoe lächelte, so hatte ihr Vater es immer für sie gewünscht.
Beim Frühstück hatte sie nicht Appetit, wie sonst immer, auf Brot, sondern auf Fleisch. Da sie die zukünftige Herzogin sein würde besorgten die Diener das Fleisch welches sie wollte und servierten es ihr auf bester Manier. Sie kaute genussvoll, während der Herzog lächelte: "Sie haben heute aber einen Appetit."
Zoe wurde rot und wischte sich verlegen den Mund ab. Sie antwortete leise: "Da sind die Nerven wohl etwas durchgegangen."

 

Nach dem Frühstück ging Zoe in den Stall und besuchte ihr Pferd Turo. Es war ein Hengst, welchen der Herzog ihr geschenkt hatte. Sie hing sehr an ihm und küsste ihn auf die Nüstern. Da musste sie arg zittern, und es gelüstete sie plötzlich nach Pferdefleisch. Sie hielt sich die Hand vor die Nase und flüchtete aus dem Stall.

 

Am Abend, im Bett, drehte sie sich hin und her und krümmte sich vor Schmerzen. Ihr Körper veränderte sich. Aber wieso? Die ganze Nacht lag sie wach, um am nächsten Morgen schweissgebadet aufzustehen, und zu sehen dass sie anders aussah. Sie hatte eine bleiche Haut und rote, volle Lippen. Ihre Augen waren Braun, ihre Haare immernoch Schwarz was überhaupt nicht zu der Hautfarbe passte. Sie war ausserdem gewachsen, einige Zentimeter. Sie passte dennoch in alle Kleider rein, was seltsam war. Sie zog ein Saphirbalues Kleid an, welches ihre Haare gut betonte, und nicht zu viel weisse Haut zeigte. Dann lief sie nach unten. Der Herzog wartete schon auf sie: "Eine schlechte Nacht gehabt, Gnädigste?"
Sie nickte: "Es tut mir leid wenn ich euch nicht habe schlafen lassen, Herzog."
Er schüttelte den Kopf: "Aber nein, sie lassen mich doch seit Wochen nicht schlafen."
Zoe lächelte scheu und hakte sich bei ihm ein, als sie zusammen zum Tisch gingen. Normal essen konnte sie dennoch nicht. Sie probierte unauffällig so viel Fleisch zu erwischen wie möglich, aber trotzdem genug Brot dazu. Aus diesem Grund war sie noch am essen, als der Herzog schon fertig war.
Sie erschrak; bald würde sie nicht mehr in ihr Hochzeitskleid passen, wenn das so weiterginge.

Hochzeit

Zoe war über und über in weiss, was ihrer bleichen Haut nicht besonders gut stand. Trotzdem sah sie aus wie ein Engel. Bald schon wurde sie zum Herzog geführt, und dort an ihn übergeben. Die Zeremonie verging wie im Flug, bis der Herzog sie küsste. Dann ging alles ganz langsam. Sie machte die Augen zu und küsste ihn so leidenschaftlich wie sie nur konnte.
Am Abend verschwanden sie, Arm in Arm, im Schlafzimmer. Die Nacht war die beste die Zoe je erlebt hatte, auch wenn es noch einige solche geben würde.

Gefährte

Bald schon starben alle die Zoe kannte, aber sie alterte nicht. Sie verschwand, denn einige wollten sie verbrennen. Es war eine schwere Zeit. Sie fühlte sich alleine und verlassen. Selbst ihre Töchter und Söhne waren schon gestorben.
Bald verliebte sie sich. Es war ein Bauerssohn, sein Vater wollte eigentlich dass er heiratete, aber er tat es nicht. Auch der Bauersohn verliebte sich in sie. Aber ihn wollte sie nicht auch noch verlieren. Er alterte von Tag zu Tag. Eines Tages fragte sie ihn: "Vertraust du mir?" Der Bauerssohn nickte. Sie holte tief Luft...


...und biss ihn. Er schrie auf. Sie hielt den Finger an den Mund und packte einige seiner Sachen zusammen. Dann winkte sie ihm er solle mitkommen. Er vertraute ihr und folgte ihr.
Sie wanderten weiter und weiter, wurden selten müde, und verbrachten lange Tage miteinander. Seit diesem Jahrhundert wechselten sie ihre Namen nicht wenig. Und am Tage der Verfolgung hiessen sie Kaylee und Finn.
Sie bewahrten viele Schriften und Geheimnisse auf, aber hatten nie genug. Sie waren unsterblich, und suchten die Gefahr. Deshalb hatten sie eines Tages die Idee gehabt; klauen wir die Mona Lisa!
Denn nur die beiden unsterblichen, kein Mensch sonst, wusste dass hinter dem wertvollen Gemälde, ein grosses Geheimnis versteckt lag. Kaylee und Finn hatten es eines Tages herausgefunden und beschäftigten sich schon ein gutes Jahrzehnt damit. Aber gelöst hatten sie das Geheimnis noch nicht, denn sie hatten ja das Bild nicht. Und es war, und ist immernoch, verdammt schwer an sie heran zu kommen.

Das ist die Geschichte der beiden alten Jugendlichen, wie sie zu dem wurden was sie an diesem Tage waren.
Zwei Schwerverbrecher.
Zwei gesuchte der Polizei.
Zwei unsterbliche die die ganze Welt verändern können.

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rebeatb

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rebeatb Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 10.12.2012 - 19:07 Uhr)
Zitat: (Original von rebeatb am 10.12.2012 - 19:04 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 10.12.2012 - 18:52 Uhr) Nicht noch eine Vampir-Geschichte... Sorry, aber das war das erste, was mir beim Lesen in den Sinn kam.

Na ja, bin gespannt ob du was draus machst, was nicht dem 0815-Plan folgt

lg
E:W


0815???



Halt dem Standardkonzept.^^ Bin aber sicher du schaffst das.

lg
E:W


schön dass du so fest an mich glaubst :)
rebe
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: Re: -
Zitat: (Original von rebeatb am 10.12.2012 - 19:04 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 10.12.2012 - 18:52 Uhr) Nicht noch eine Vampir-Geschichte... Sorry, aber das war das erste, was mir beim Lesen in den Sinn kam.

Na ja, bin gespannt ob du was draus machst, was nicht dem 0815-Plan folgt

lg
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0815???



Halt dem Standardkonzept.^^ Bin aber sicher du schaffst das.

lg
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Vor langer Zeit - Antworten
EvaDark Hi,
ich muss EagleWriter leider zustimmen...
Aber wenn man das unbeachtet läst...
Die Idee ist nicht schlecht, aber dein Schreibstil hat mich überhaupt nicht angesprochen, sorry. Ich fand das klang eher wie eine Aufzählung, du hast zwar viele unterschiedliche Wörter reingebracht, aber fast keine Metapher. Das solltest du aber, da das wichtig ist. In meinen Kopf hat sich auch kein richtiges Bild ergeben...
Und versuch nicht alle Informationen sofoert zu schreiben, lass den Leser knobeln.

Lg Laura
Vor langer Zeit - Antworten
rebeatb Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 10.12.2012 - 18:52 Uhr) Nicht noch eine Vampir-Geschichte... Sorry, aber das war das erste, was mir beim Lesen in den Sinn kam.

Na ja, bin gespannt ob du was draus machst, was nicht dem 0815-Plan folgt

lg
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0815???
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Nicht noch eine Vampir-Geschichte... Sorry, aber das war das erste, was mir beim Lesen in den Sinn kam.

Na ja, bin gespannt ob du was draus machst, was nicht dem 0815-Plan folgt

lg
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