Fantasy & Horror
Krieg (6)

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"Krieg (6)"
Veröffentlicht am 07. Dezember 2012, 14 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Krieg (6)

Krieg (6)

Beschreibung

Sie war unglücklich. Bis er kam...

Die Bauten

Wir machten einige Umwege, aber schlussendlich kamen wir dann doch bei den Bauten an.
Es waren einfache Blockhütten, welche gar nicht zum anderen Teil des Reiches passte. Alles war sehr spärlich eingerichtet und meistens aus Stein oder Holz.
Der Zwerg führte die beiden in eine der Hütten. Drinnen war es wohlig warm. Der Drache kam gerade noch herein, wenn er weiterwachsen sollte, müsste man ihn woanders unterbringen. Von innen sahen die Hütten etwas grösser aus, als das sie von aussen schienen. Tobi liess sich auf sein Hinterteil plumpsen, und es sah fast aus als würde er normal sitzen. Amy musste grinsen, aber der Zwerg wies sie sogleich zurecht: "Du solltest nicht so frei damit umgehen. Wir sind in grösster Gefahr. Aber nun ja, wollt ihr etwas essen? Ihr seid sicher erschöpft."
Amy nickte: "Ja, etwas schon."
Der Zwerg wieder: "Kann ich euch eine Suppe anbieten?"
Amy hörte Tobis Gedanken und sagte: "Wenn es nichts anderes für Tobi gibt, nimmt er natürlich gerne Suppe. Auch wenn es nicht seine Leibspeise ist."
Der Zwerg nickte: "Wir werden sehen." Er rumpelte in der Küche herum und kam gleich darauf mit einer Schüssel Suppe und einem halben Reh wieder: "Ich habe gerade nicht mehr. Mein Sohn ist gerade auf der Jagd. Es kommt bald mehr."
Amy lächelte und nahm beides entgegen: "Es wird reichen. Tobi will euch nicht zu viel wegessen." Sie warf ihm das angeschnittene Reh zu, welches er mit seinem grossen Maul fing. Sie selber fing an die Suppe zu löffeln. Der Zwerg sah den beiden zu wie sie hungrig ihre Speisen assen. Als sie beide fertig gegessen hatten nickte er: "Nun machen wir weiter. Was werdet ihr unternehmen?"

Der Plan

Amy fing an mit dem Teil des Plans, der ihr schon eingefallen war: "Ich glaube wir müssen die Mächte zerstören mit denen die Äsiopier umgehen. Dann werdet ihr spielend mit ihnen fertig."
"Wie willst du das schaffen?" fragte der Zwerg.
"Wir müssen die Elfen die hier kontrolliert werden befreien. Das schaffe ich aber nicht ohne Hilfe."
"Du wirst also wieder in eure Burg fliegen."
"Und alle Magier und Krieger mitnehmen, die ich zur Verfügung gestellt bekomme."
"Bei uns gibt es auch einige unentdeckte Magier."
"Trommel sie alle zusammen und sieh zu dass sie keine Verräter sind. Wir können alle brauchen die wir kriegen können."
"Ich werde aufpassen. Wann wirst du wieder hier sein?"
"2 Wochen."
"Findest du alleine her, oder muss ich dich erwarten?"
"Gibt es einen Platz wo wir unentdeckt mit einigen Drachen landen können?"
"Ja. Wenn du nach Osten weiterfliegst, kommst du an die östlichen Ecken unseres Reiches. Dort gibt es einen geheimen Tunnel, nahe bei dem grossen Zoba-Wasserfall. Ich werde dort auf euch warten und alle herführen."
"Na gut. Ich weiss aber noch nicht ob wir alle mit Drachen kommen."
"Mit was denn sonst?"
"Mit Pegasus oder Tanahs könnten wir auch kommen."
"Was sind denn bitte Tanahs?"
"Die züchten wir."
"Was ist das?"
"Sie haben ein Horn wie ein Einhorn, und Schuppen wie Drachen,  sie kommen so schnell voran wie Pegasus, sind aber viel Wetterfester. Wir haben sie eigens "kreiert"."
"Okay."
"Für Kämpfe sind Tanahs eher geeignet, aber sie sind sehr selten, da sie sich nicht mit jedem paaren. Dafür bringen sie aber meistens Zwillinge zur Welt."
"Cool. Gehst du heute oder morgen?"
"Heute. Dann sind wir schneller wieder hier. Wir gehen jetzt, wenn dir das recht ist. Tobi?"
Tobi nickte mit seinem gigantischen Kopf und zwängte sich aus der Hütte.

Hin und her

Die Zwerge staunten nicht schlecht, als plötzlich ein Drache aus der Hütte kam. Amy und Tobi schwwangen sich in die Lüfte und reisten so schnell sie konnten zurück zu der Elfenburg. Joshua sah sie schon von weitem und fragte sie sogleich als sie gelandet hatte: "Schon fertig?"
Amy erklärte ihm das ganze. Joshua hatte ein bleiches Gesicht bekommen und sagte: "Ich werde sehen was sich machen lässt. Wir halten gleich eine Versammlug ab. Ich hoffe für die Zwerge dass wir ihnen ein paar Zauberer senden können."

 

Sogleich rief Joshua die ältesten Elfen und die weisesten Magier herbei. Amy trug ihr Anliegen vor. Die Elfen waren ziemlich erstaunt und waren am Anfang unbeeindruckt, aber Amy schaffte es sie zu überzeugen den Zwergen zu helfen.
Sie sollte zwei erfahrene und 8 unerfahrene Zauberer mitnehmen. Dazu noch 10 Krieger. Sie selber würde die 11. sein. Amy war am Schluss ziemlich erleichtert dass es vorbei war, und hatte nicht mt 10 Magiern gerechnet. Sie hätte in diesen Zeiten höchstens mit 5 gerechnet. Aber besser ein paar mehr als weniger.
Dann bereitete sie mit Joshua die Drachen und Tanahs vor. Sie bekam 5 Tanahs und 15 Drachen mit. Dazu noch Tobi für sich selbst. Joshua wollte es ihr ausreden, aber sie bestand darauf, da sie ohne ihn nicht reisen würde. Joshua hatte sie am Ende so weichgeklopft dass sie noch ein Tanah mitnahm für einen Kampf. Er wusste dass Tobi sich nicht zu viel zumuten durfte. Er war noch jung und unerfahren, weshalb er nicht in einen Kampf vertrickt werden sollte.

Es waren 2 Tage vergangen, und Amy packte frische Wäsche, einen Dolch, die Kette ihrer Urgrossmutter, ein Schwert und ihren Gürtel, Bogen und Köcher mit Pfeilen welchen sie mit einen Zauber belegte und ein Spruchbuch mit. In dem Spruchbuch waren wichtige Sprüche drinnen, wovon sie die meisten schon kannte. Aber sie wollte noch etwas lernen. Zwei Tage später hatte sie das Buch auswendig gelernt und liess es auf ihrem Nachttisch liegen. Sie packte ihre Sachen in die Satteltaschen von Tobi. Das Tanah das sie mitnehmen sollte hörte auf den Namen Tolero. Es war etwas hitzköpfig, aber das einzige Tanah welches sich gut mit Tobi verstand.
Amy benutzte das Tanah für die Hinreise als Packesel. Sie lud Gegenstände die sie brauchen könnte auf Tolero und dazu noch einiges an Nahrung. Denn nicht alles was Zwerge assen, mochten Elfen.

 

Es war gerademal eine Woche vergangen als sie wieder losflogen. Amy hätte es sich schwieriger vorgestellt die Alten zu überzeugen, aber sie hatten begriffen wie es um die Zwerge stand.
Amy flog zuvorderst, danach die Magier und zuhinterst die 10 Krieger. Nach 3 Tagesreisen kamen sie zum Zoba-Wasserfall. Wie gesagt wartete der Zwerg dort auf sie. Die 21 Elfen mussten absteigen um durch den langen Tunnel zu kommen. Nach einigen weiteren Stunden laufen kamen sie wieder oben an. Der Zwerg führte sie zu einer etwas grösseren Blockhütte und sagte ihnen dass das ihre Hütte sein würde. Von innen war sie wie bei seiner Hütte viel grösser als von aussen. Die Türe war etwas breiter und höher, sodass die Tiere mühelos hindurchkamen. Die Tiere bekamen eine Seite der Hütte, die Elfen die andere. Die Krieger gruppierten sich um die Magier herum. Es waren eigentlich nur Männer, was Amy etwas enttäuschte. Die Elfen glaubten also immernoch mehr an die Männer als an die Frauen, obwohl diese nun auch an Kriegen mitmachen durften.

Magier

Schon bald kam der Zwerg, dessen Namen Bruto war, mit einigen begabten Zwergen an welche einige Zaubersprüche kannten. Die Magier prüften ob sie vertrauenswürdig waren, und fingen bald darauf damit an die Zwerge auszubilden. Die Zwerge welche Bruto auswählte waren allesamt ganz akzeptabel, aber es waren nicht sehr viele. Das hatte Amy zwar auch nicht erwartet, aber nun ja. Bruto konnte eines Tages nicht mehr auftreiben, aber Amy war zufrieden. Es waren insgesamt 17 Magier. 2 ausgebildete Elfenmagier, 8 Lehrlinge der Elfen und 7 Zwerge. Die Zwerge lernten schnell und hatten schon bald einiges dazugelernt. Auch die Elfen wurden weiter ausgebildet, auch wenn die Zwerge intensiver behandelt wurden.

Kontrolliert

Amy informierte sich darüber wie die Elfen sich benahmen, die kontrolliert wurden. Sie liefen ganz normal umher, sagte Bruto, sie würden nur ausführen was die Kontrollierenden von ihnen verlangten. Wenn sie mal keine Aufgabe hatten, würden sie für sich etwas machen. Ganz normal halt. Amy lief im früheren Reich der Zwerge umher. Sie begegnete einigen Elfen und sah sich ihren Gang und ihr Verhalten ab.
Bald schon bewegte sie sich sicher durch die Gänge und hatte sich das Verhalten der anderen angewöhnt. Plötzlich kam ein Äsiopier auf sie zu: "Du da! Komm her." Amy trat auf den Äsiopier zu und sah ihn mit leeren Augen an. Das hatte sie lange geübt. Der Äsiopier grinste: "Du bist eine Hübsche. Na, du musst jetzt mit mir kommen." Er lief voraus und Amy lief ihm nach. Sie dachte sich: was würde jetzt kommen?
Der Äsiopier führte sie zielstrebig durch die Gänge. Irgendwann kamm er an einem prunkvollen Turm an. Oben am Turm war ein Vogel. Der Äsiopier befahl: "Hol den Vogel da runter."
Amy kletterte sogleich los. Sie nehm den kürzesten Weg, welcher direkt nach oben war. Ein bisschen Angst hatte sie schon, aber sie durfte sich jetzt nicht verraten. Oben am Turm flüsterte sie dem Vogel zu: "Es tut mir leid." Sie packte ihn und hielt die Flügel an den Körper gedrückt, damit der Vogel nicht wegfliegen konnte. Dann kletterte sie wieder nach unten. Der Äsiopier packte den Vogel ab und sagte: "Du kannst wieder gehen."
Amy verschwand. Sie seufzte laut auf als sie ausser Hörweite des Äsiopiers war. Der arme Vogel! Aber sie durfte ihre Tarnung nicht verlieren. Sonst wäre alles verloren.

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rebeatb

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