Romane & Erzählungen
Die Legende von Sayon Saytier der Anfang des Ritte

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"Die Legende von Sayon Saytier der Anfang des Ritte"
Veröffentlicht am 28. November 2012, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich schreibe unheimlich gerne Geschichten.
Die Legende von Sayon Saytier der Anfang des Ritte

Die Legende von Sayon Saytier der Anfang des Ritte

Ein tragischer Tod

Noch wenige Stunden sollten, bis zu seinem 6. Geburtstag vergehen und somit noch wenige Stunden, bis der gerade mal 5 Jahre Alte Sayon Saytier in das größte Abenteuer seines Lebens aufbricht, um sich einem übermächtigem Feind in den Weg zu stellen und eine schreckliche Bedrohung zu verhindern.

Es ist ein angenehm, warmer Februartag, als Sayon Saytier aus seinem Haus, wo er zusammen mit seinem Vater Fusiorion Saytier wohnt, geht.

Der Junge trägt ein braunes Hemd, eine dunkelbraune Hose und braune Lederschuhe. Er hat blaue Augen und kurze, braun-rote Haare und ein stabiler Ledergürtel aus Wildleder gefertigt umrundet seine Hüften.

Sayon macht, wie auch schon des Öfteren, einen Spaziergang durch Magic Knights und schaut sich sein Heimatdorf an. Es besteht weitgehend aus Lehmhütten, die mit einem Strohdach bedeckt sind. Die Landschaft, in der diese Hüttenansammlung sich befindet, ist trocken und doch gibt es ausreichend Wasser, weil sich im Osten ein großer See befindet, der vielleicht 50 Meter von Sayons Haus entfernt liegt.

In dem Dorf gibt es auch einen großen Baum, der dem Haus des kleinen Sayon sehr nahe steht und unter diesem Baum befindet sich das Grab von Astriana Saytier.

Sayons Besichtigung endet genau vor dem Baum. Er schaut zu dem Grabstein seiner verstorbenen Mutter herüber und tränen steigen in seine Augen.

 

Es war ein kühler Herbsttag, als Fusiorion und Astriana Besuch von einem Boten bekamen. Astriana legte den kleinen knapp 6 Monate alten Sayon in Fusiorions Arme und verließ das Haus, um zum Boten zu gehen. ,,Astriana Saytier?“ fragte der Bote. ,,Ja die bin ich“ antwortete Astriana und schaute zum Boten, welcher auf einem Pferd saß empor. ,,Wir haben soeben einen Hilferuf vernommen und haben Sie aufgesucht, um das Dorf zu retten“ sagte der Bote. ,,Zeigen Sie mir den Weg“ verlangte Astriana und stieg auf ein Pferd. ,,Sei vorsichtig Astriana“ sagte Fusiorion. ,,keine Sorge Fusiorion. Ich bin bald wieder da und kümmere mich um den magischen Knaben“ sagte Astriana und lächelte Fusiorion zu, bevor sie sich mit dem Boten auf den Weg zu dem Dorf, aus dem der Hilferuf kam, machte.

Am späten Nachmittag erreichten Astriana und der Bote schließlich das Dorf und griffen auch gleich die Trolle an, die das Dorf angriffen. Es dauerte nicht lange, bis alle Trolle vernichtet waren und die Dorfbewohner aus ihren Häusern kamen, um Astriana für ihre Hilfe zu danken. Plötzlich wurde der Himmel Scharlach-rot und Astriana schaute zu ihm empor. Blitzschnell schoss eine schwarze Rauchwolke vom Himmel herab und landete als schwarzer Ritter, einige Meter von ihr entfernt, sachte auf dem feuchten Gras bewachsenen Boden.

Die Dorfbewohner zitterten und versteckten sich hinter Astriana, die ihr Schwert zog und es auf die Brust des schwarzen Ritters richtete.

Sie trug ein dunkelblaues Hemd und hatte rote lange, lockige Haare. Ihr Kleid, welches sie unter dem Hemd trug war rosa und ihre Holzschuhe waren schwarz. Ihre Augen waren blau und in ihrer Hand hielt sie ein stabiles Schwert mit Hölzernem Griff.

Der schwarze Ritter grinste und zog ebenfalls sein Schwert hervor, welches einen Griff hatte, dessen Handschutz wie zwei Drachenflügel aussah und zur Klinge gebogen war. Die Klinge war Perl weiß und so stabil, dass man diese problemlos durch das stärkste Metall der Welt jagen könnte ohne, dass sie beim Herausziehen zerbrach. In der Mitte von Klinge und Griff befand sich ein roter Edelstein der zu leuchten schien.

Er trug ein schwarze Rüstung und darüber ein dunkellilanes Cape, welches auf dem Rücken ein Zeichen besaß, das zwei blaue Augen, die unter einer schwarzen Kapuze herschauen, darstellen sollte. Die Augen des schwarzen Ritters waren blau und sein Haar, welches unter der Kapuze leicht hervorschaute, war orange. Um seinen Mund hatte er ein schwarzes Visier, welches mit einem roten Tuch an seinem Nacken festgehalten wurde.

Er lächelte, ging langsam und leise auf Astriana zu und sagte raunend, wispernd, wie ein Geist: ,,Astriana Saytier. Dieses Dorf zu retten war dir wichtig, aber noch wichtiger, als dieses Dorf, ist das Verhältnis zu deinem Sohn“ ,,Was willst du von mir?“ fragte Astriana und zitterte am ganzen Körper. ,,von dir will ich nichts. Von deinem Sohn will ich etwas“ sagte der schwarze Ritter und blieb genau 2 Meter von ihr entfernt stehen. Astrianas Pferd schnaubte, als wolle es weg reiten, aber Astriana hielt es zurück. Sie schaute dem schwarzen Ritter in die Augen und fragte: ,,was willst du nun von meinem Sohn?“ ,,Den Tod“ sagte der schwarze Ritter und grinste. Astrianas Pferd wieherte und geriet außer Kontrolle. Astriana versuchte es zu beruhigen und ergriff die Zügel, um es kontrollieren zu können.

Der schwarze Ritter fing an zu lachen und schleuderte einen blauen Blitz auf Astriana, die ihre Augen aufriss und vom Pferd stürzte. Der schwarze Ritter grinste und verschwand, wie er gekommen war.

Die Dorfbewohner kamen aus ihren Häusern und waren schockiert über das was sie vorfanden. Sie hatten alles mit angehört und den blauen Blitz gesehen, der Astriana vom Pferd stieß.

Einer der Dorfbewohner ging zu Astrianas Pferd welches von dem Ruck, als Astriana von ihm fiel, aufgeschreckt wurde und über nun über ihr bleiches Gesicht leckte, als wolle es sagen: ,,Es tut mir Leid“.

In einem Kreis versammelten sich die Dorfbewohner und schauten auf Astriana herab. Sie konnten ihr jedoch nicht mehr helfen. Astriana war tot. Zwei der Dorfbewohner holten ein großes Leinentuch, in welches sie die Leiche wickelten und luden sie auf einen Karren, der hinter Arstiranas Pferd gespannt wurde.

Es ging zurück nach Magic Knights. Als die Bewohner Magic Knights am nächsten Morgen erreicht hatten ging einer der Dorfbewohner zum Haus von Fusiorion, um ihm die schreckliche Nachricht zu überbringen. Fusiorion war entsetzt und rollte Astrianas Oberkörper frei, um diesen zu umarmen. Er weinte. Sayon weinte auch, als er seine tote Mutter erblickte.

Einige Tage später wurde Astriana unter dem Baum beerdigt, unter dem Sayon nun steht. Er muss Heute noch leicht weinen, wenn er bei ihrem Grab ist und geht wieder zurück ins Haus, um sich von Astriana leicht abzulenken und an etwas fröhliches zu denken.

Die Lizens des Schwertes

Sayons Gefühle spielen mit ihm fressen und gefressen werden. Er trauert immer noch leicht um seine Mutter, doch kann sich beherrschen und macht sich etwas zu essen.

Nachdem er sich einen Teller mit frischen Kartoffeln zubereitet hat, setzt sich der Junge an den Esstisch und beginnt zu essen. Während des Essens springt Sayon rasch auf und stürmt zum Eingang von Magic Knights.

Ein Bote, der die Lizenz des Schwertes, die Fusiorion für ihn besorgt hat, in der Hand hält reitet auf Magic Knights zu und bleibt vor Sayon schließlich stehen.

,,Na junger Mann? Da hat sich dein Vater aber alle Ehre mit gemacht, dir die Lizenz des Schwertes zu besorgen“ sagt der Bote und überreicht den Jungen die Lizenz des Schwertes. ,,Und wie heißt du, wenn ich das fragen darf“ Fragt der Bote und beugt sich ein Stück zu Sayon herunter. ,,Ich bin Sayon. Sayon Saytier“ stellt sich Sayon vor, worauf der Bote erstarrt und sich gerade auf sein Pferd setzt. ,,Es ist also Wahr, was die Leute erzählen. Er ist gekommen, um uns alle zu retten“ murmelt der Bote und schaut zu dem Jungen herunter.

Sayon schaut verwirrt zu dem Boten und weiß nicht, was er getan hat, dass den Boten erstarren ließ. Warum hat der Bote nur gesagt, dass es Wahr ist, was die Leute erzählen, dass er gekommen ist, um uns alle zu retten? Dass wer gekommen ist?

Sayons Gedanken kreisen um diese beiden Fragen. Er kann sich dennoch nicht erklären, warum der Bote so etwas gemurmelt hat und fragt: ,,ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ ,,Ja Sayon. Mir geht es gut“ sagt der Bote und lächelt dem Jungen zu. ,,Und doch frage ich mich, wie es sein kann, dass du...“ ,,Das ich was? So sprechen Sie doch und sagen Sie es mir“ sagt Sayon und schaut dem Boten besorgt ins Gesicht.

Sayon kann sich diesen plötzlichen Ausbruch an Gedanken nicht erklären. In ihm wirbeln sich erneute Fragen auf, die nach einer Antwort verlangen. Was wird der Bote ihm antworten? Wird Sayon etwa als eine Berühmtheit dargestellt, die er gar nicht ist? Wass wenn dieser Satz, den der Bote zuvor gesagt hat, auf Sayon zutrifft und er nun gekommen ist um alle zu retten.

Aber nein das ist unmöglich. Selbst wenn der Bote recht hat und Sayon würde alle retten, wüsste der Junge noch nicht einmal vor wem oder was.

Der Bote Antwortet: ,,Dass du der bist, der ihn aufhalten und alle retten wird“ ,,Was hat das zu bedeuten, dass ich der bin, der ihn aufhalten und alle retten wird?“ fragt Sayon mit verwirrtem Gesichtsausdruck, doch der Bote reitet davon.

Sayon setzt sich auf eine Bank und denkt über das, wass der Bote gesagt hat ausführlich nach. Was hat das nur zu bedeuten, dass er der ist, der ihn aufhalten und alle retten wird? Warum ist der Bote erstarrt, als er Sayons Namen erfahren hat und wieso hat er auf einmal das komische Gefühl, dass ihm der Kopf vom vielen Denken gleich explodieren wird? Wenn sein Vater doch nur hier wäre, dann könnte er ihn fragen, aber Fusiorion kommt erst in zwei Stunden vom Ritterverband zurück.

Was soll der Junge jetzt nur tun? Seine Gedanken drehen sich und zu seinem Vater zu gehen würde auch nicht viel bringen. Sayon geht in sein Haus zurück und legt sich auf sein Bett.

Er schaut zur Decke seines Zimmers und denkt immer noch über die Worte des Boten nach.

Schließlich springen Sayons Gedanken plötzlich zu seinem Vater und er überlegt, ob Fusiorion ihm nicht etwas verheimlicht.

Ja das könnte gut möglich sein, immerhin verhält sich der Mann in letzter Zeit sehr eigenartig – anders, als sonst. Als ob ihn etwas quälen würde – er was sehr belastendes auf dem Herzen hat, was er sich nicht traut seinem Sohn preiszugeben.

Sayon macht sich einige Sorgen um seinen Vater. Was will er, Fusiorion Saytier, ihm nur verschweigen? Vor was will er ihn, den kleinen, ahnungslosen, unschuldigen Sayon, bloß schützen? Was könnte eines Tages zur großen Gefahr für ihn und seinen Vater werden, wa er noch nicht weiß?

Diese Fragen suchen in Sayons Gedanken eine Antwort, aber scheitern gnadenlos eine zu finden. Der Junge muss warten, bis Fusiorion Saytier nach Hause kommt und er ihm diese Fragen alle stellen kann. Diese Fragen, die nach einer Antwort verlangen und die ihn derzeit bedrücken.

Hoffentlich kommt mein Papa bald nach Hause denkt der Junge und schläft ohne es zu merken ein.

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