Schenken dem Südwind das Lachen
In deiner Hände warmen Nacht
zartliebend
im Pulsgeflecht
der Adernfelder längst erwacht…
suchend Herzen sich verneigen
wild Blutströme kreisen
Kammerflimmern fast entfacht
stöhnend endet langes Schweigen…
sanftes Sehnen nun vergessen
in Liebe bäumt sich heißer Leib
Flammen auf den hautnass Feldern
die sich aneinander pressen …
wogenreich sind alle Strände
salzgeschwängert schäumt die Lust
in den Ohren rauscht die Brandung
geheimnisvoll die Glut der Hände…
Morgentau liegt auf den Lippen
schleierlos das Firmament
in den Körpern wabern Fluten
suchen vorbestimmte Klippen…
Himmlischer Marmor findet sich
verbindet sich in Wärme
gibt sich gern dem Südwind hin
du denkst an mich und ich an dich…
© ths 11 / 2012