Romane & Erzählungen
Vampires (3)

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"Vampires (3)"
Veröffentlicht am 19. November 2012, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Vampires (3)

Vampires (3)

Beschreibung

Nyx ist 14 Jahre alt. Sie ist ein Vampir, und alle in ihrer Familie auch, abgesehen von ihrem Hund. Darum wollen ihre Eltern sie zu einer Vampirschule schicken. Dort lernt sie schon bald gute Freunde kennen.

Ich oder er!

Ich ging Dimitri so gut es ging aus dem Weg. Wir rempelten uns manchmal ausversehen an, und er entschuldigte sich am Anfang. Ich sammelte meine Bücher auf und ging einfach weiter. Nach einiger Zeit rempelten wir uns nicht mehr an, und ich sah Dimitri fast nicht mehr. Er sass jetzt immer schräg gegenüber mir, neben Chandra.
Auch sie ignorierte Dimitri. Manchmal aber erwischte ich sie dabei, eine traurige Miene zu ziehen. Ich verbarg meine Gefühle zwar, aber es ging mir genauso.

Einmal begann Dimitri plötzlich: "Chandra, also ich will nicht mehr mit der da abhängen. Sie tut als wäre ich unsichtbar!"
Chandra erwiderte kühl: "Vielleicht weil du ihr unrecht getan hat! Schon mal darüber nachgedacht? Sie hegt vielleicht immer noch Gefühle für dich, die du plötzlich abgeblockt hast! Und du musst ja nicht mit ihr abhängen."
Ich hielt mich raus. Dimitri wieder: "Dann setzen wir uns doch an einen anderen Tisch."
"Wieso denn wir?"
"Also bitte, du hast sie doch auch satt! Sie verurteilt mich!"
"Weil du es verdient hast. Glaubst du wirklich ihr könntet Freunde sein, wenn du ihr zuerst kein Vertrauen entgegen bringst, und dann einfach so mir nichts, dir nichts schluss machst?"
"Wieso denn nicht?"
"Ich hab mich echt in dir getäuscht. Du bist so ein widerling."
"Es hat wirklich keinen Sinn gegen euer Mädchenhirn anzukommen!" Er stand auf und lief zu seinem Fanclub. Ich seufzte und ging aus der Mensa. Chandra sah mir nach: "Die Arme."
Chad setzte sich zu ihr: "Da hast du recht."
Chandra: "Was soll ich nur tun?"
Chad grinste: "Du könntest uns verkuppeln."
Chandra seufzte: "So schlecht ist die Idee gar nicht."
"Hä?"
"Na wenn sie über ihn hinweg wäre, könnte sie glücklich sein. Du darfst nur nicht gleich mit ihr Schluss machen."
"Keine Angst, ich werde es nicht vermasseln."
"Ich sagte nicht dass ich es mache."
"Aber ich könnte sie ja ins Kino einladen. Und dann redet sie mit dir darüber ob sie es machen sollte, und dann laberst du sie positiv voll. Wir schaffen das."
"Na gut. Aber was wenn sie nicht mit mir spricht?"
"Dann fragst du, wie es denn mit mir liefe."
"Bis dann."
"Du machst es also?"
"Ja. Aber du musst sie zuerst fragen."

Na gut

Ich sass in meinem Zimmer auf dem Bett.
Ich hörte gerade Wise Guys, als es an meiner Zimmertüre klopfte. Ich drückte auf Pause und machte die Türe auf.
Davor stand Chad. Er grinste mich an: "Hey."
"Hey, komm doch rein."
Er trat ein und sah sich um: "Schön hast du es hier."
Ich nickte: "Ja, ist ganz in Ordnung."
Er sah sich meinen Ipod an: "Du hörst Wise Guys?"
"Ja. Ich bin irgendwie ganz verrückt danach."
"Stell dir vor, ich auch!"
"Cool."
"Ja. Also, wie wäre es wenn wir heute Abend ins Kino gehen?"
"Also ich weiss nicht."
"Ãœberlegs dir", er grinste mich an und ging aus dem Zimmer. Ich sah ihm stirnrunzelnd nach.
Chandra kam ins Zimmer: "Was wollte er denn hier?
Ich sah sie an: "Sollte ich mit ihm ins Kino gehen? Oder ist es dafür noch zu früh?"
Sie lächelte mich an: "Ich würde mit ihm hingehen. Eine willkommene Ablenkung, würde ich sagen. Und schaden kann es auch nicht. Du hast Dimitri lange genug nachgetrauert. Sonst wird er nur noch überheblicher. Und so traurig gefällst du mir gar nicht."
Ich grinste: "Na gut. Du hast wohl recht."

Ich ass gerade mein Risotto, als Chad ankam: "Und, schon überlegt?"
Ich nickte: "Wieso auch nicht. Ich komme mit."
"Schön. Ich hole dich um 8 ab."
Damit verschwand er. Ich ass weiter.
Im Zimmer half Chandra mir dabei, mich schön zu machen.
Sie wählte mit mir Klamotten und Schmuck aus. Dann schminkte ich mich noch, und schon klopfte es an der Türe. Chad grinste als er mich sah: "Wow. Du siehst toll aus."
"Danke. Du siehst auch nicht übel aus."
"Gehen wir."
Ich hakte mich ein und wir gingen davon. Chandra sah uns lächelnd nach: "Geschafft."

Nur Freunde?

Wir setzten uns zusammen auf die Romatiklounge.
Mitten im Film legte er wie selbstverständlich den Arm um die Schultern.
Ich fühlte mich wohl bei ihm, und lehnte mich an ihn. Ich spürte wie er sich entspannte und legte meinen Kopf an seine Brust.
Nach dem Kino liessen wir den Bus sausen, und schlenderten heim.
Am Strand hielten wir an, und sahen auf das Meer hinaus. So wohl hatte ich mich noch nicht einmal bei Dimitri gefühlt.
Langsam wandten wir uns einander zu. Er beugte sich zu mir. Unsere Lippen berührten sich, ganz sanft nur, und doch liefen Schauer über meinen Rücken. Ich presste meine Lippen auf die seinen, und schlang meine Arme um seinen Nacken. Er schlang seine Arme um meine Hüften.

Ich hörte jemanden tief Luft holen. Ich machte die Augen auf, löste mich von Chad und drehte mich um. Dort stand Dimitri. Er war knallrot: "So schnell geht das also bei euch."
Ich sah ihm ruhig in die Augen: "Zieh leine."
Er schüttelte den Kopf: "Ich wusste doch dann du ihn magst! Wieso sonst hätte ich mit dir Schluss gemacht!"
Ich lächelte: "Ich verstehe es zwar nicht ganz. Aber ich bin dir sehr dankbar."
Dimitri drehte sich um und lief weg. Chad fragte: "Hat er wirklich nur mit dir Schluss gemacht, damit er sehen konnte ob ich dich trösten würde?"
"Ich weiss es nicht. Und es ist mir auch scheissegal."
Er grinste: "Typisch."
"Was soll das heissen?"
Er beugte sich wieder zu mir herab (wieso mussten alle Jungs grösser sein?) und murmelte: "Perfekt."
Ich lächelte und streckte mich zu ihm hin. Endlich, endlich küssten wir uns.

Mit Dimitri war ich fertig, aber mit Chad noch lange nicht.

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