Labyrinth der Nächte
Im Dunklen wandre ich
durch Kammern der Gehirne
lieg längst beim Mond auf dem Beton
Gedanken sträuben sich im Wind
Welt erfüllt von Halbverrückten
Gefühle meist aus Mondmetall
irren augenlos durchs Leben
machen meinen Kopf so schwer
Tanze mit mir, spüre Leere
wär König gern im Größenwahn
dabei bist du voller Erwartung
schon, mit nicht gezähmter Zunge
Dein Reich liegt hinterm Fenster
ertrunken die Pupillen
Wollust sich bäumt im Rückenmark
mit Träumen unser Bett besudelt
(C) ths 11 / 2012