Biografien & Erinnerungen
Die Deutsche Revolution

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"Die Deutsche Revolution"
Veröffentlicht am 05. November 2012, 18 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Über den Autor:

Ich schreibe gerne - wer hätte das gedacht ;) Ich habe diesen Account schon einige Jahre, war lange Zeit nicht mehr hier, weil mir einfach die Zeit (unter anderem auch zum Schreiben) gefehlt hat, und werde jetzt erstmal meinen Account "aufräumen". Hoffentlich finde ich bald Zeit, mal wieder etwas Neues von mir hier zu veröffentlichen.
Die Deutsche Revolution

Die Deutsche Revolution

Beschreibung

Die Geschichte eines armen Bauern während der Zeit der Märzrevolution (1848). Es wäre nett, wenn mich die Geschichtsexperten unter euch auf eventuelle geschichtliche Fehler in dem Text hinweisen würden.

Inhalt

Januar 1848

Februar 1848

Ende Februar 1848

Anfang März 1848

März 1848

Anfangszeit der Revolution im März 1848

Nach der Revolution, Spätsommer (September) 1849           

Januar 1848

Ich, Fritz Volk, lebe mit meiner Familie in einem kleinen, für andere Menschen, die nicht hier wohnen, unbedeutendes Dorf. Meine Frau, unsere fünf Kinder und ich, wir alle stehen morgens mit Hunger auf und gehen abends mit Hunger ins Bett. Auf den Feldern unseres kleinen Bauernhofes wächst nämlich nicht sehr viel, und der Grund ist nicht nur die eisige Kälte des Winters. Unsere Tiere hatten wir schon vor Monaten schlachten müssen. Erstens, weil wir sonst verhungert wären, und zweitens, weil wir uns den Unterhalt der Tiere einfach nicht mehr leisten konnten.

   Doch unsere Familie ist nicht die einzige, die von dieser schlechten Ernte betroffen ist. So ziemlich allen Bauern, die ich kenne, geht es so wie uns. Und von dem bisschen, was wir ernten, müssen wir einen sehr großen Teil als Steuern abgeben.

   Wir haben schon versucht, uns zu wehren und Rechte und Freiheiten zu bekommen, allerdings drohen die Herrscher uns dann mit Gefängnis oder sogar mit dem Tod und davor haben wir einfach viel zu viel Angst.

Februar 1848

Immer öfter hört man, dass die Menschen in unserem Nachbarland Frankreich anfangen, sich zu wehren. Schon öfter habe ich mitbekommen, dass es den französischen Bauern ähnlich ergeht wie uns: Schlechte Ernten und hohe Steuern.

Ende Februar 1848

Die Franzosen haben sich gewehrt und es hat geholfen. Soweit ich gehört habe, haben sie durch die später unter dem Namen französische Februarrevolution bekannten Ereignisse mehr Rechte bekommen.

Anfang März 1848

Mein Bruder Josef Volk kommt uns besuchen. Eigentlich wohnt er in der Stadt, weshalb er öffentliche Vorhaben detaillierter erfährt als wir hier in diesem kleinen Dorf.

   „Ihr wisst doch bestimmt von der Revolution in Frankreich letzten Monat, oder?“, fragt er mich, als wir zusammen am Tisch sitzen.

   „Ja“, stimme ich zu, „Das haben sogar wir hier in diesem Dorf mitbekommen. Wieso fragst du?“

   „In der Stadt sind alle sehr aufgeregt. Jemand hatte die Idee, sich genauso zu wehren, wie die Franzosen es getan haben.“, erzählt mir Josef.

   Ich verstehe leider nicht, was er damit meint, doch er erklärt es mir.

   „Das, was die Franzosen letzten Monat veranstaltet haben, heißt REVOLUTION. Sie forderten mehr Rechte, die Adligen wollten sich das natürlich nicht gefallen lassen und schickten ihre Soldaten auf die sogenannten Revolutionäre los. Daraus entstanden dann Kämpfe.“

   „Heißt das, dass die Revolutionäre eigentlich gar nicht kämpfen wollten?“, frage ich meinen Bruder.

   Er gibt mir recht und erzählt weiter: „Wenn es nach den französischen Bauern gegangen wäre, hätte man sich zusammengesetzt und in Ruhe über alles geredet.“

   „Aber es ging nicht nach den Bauern“, falle ich ihm ins Wort, „Und deshalb entstanden diese Kämpfe.“

   „Genau. Aber letztendlich haben die Revolutionäre die Kämpfe gewonnen und die geforderten Rechte bekommen.“, beendet Josef seine Erzählung der französischen Februarrevolution.

   „Und was genau hat dieser Jemand in der Stadt jetzt vorgeschlagen?“,   will ich von meinem

Bruder wissen.

   „Dieser Jemand in der Stadt hat auch Verwandte auf dem Land. Es sind Bauernfamilien so wie ihr, denen es ebenso ergeht wie euch. Die Felder ...“, will Josef anfangen, einen halben Roman zu erzählen.

   „Schlechte Ernten und hohe Steuern! Schon klar.“, falle ich ihm ins Wort, „Und weiter?“

   „Ja. Jedenfalls hat dieser Jemand, er heißt übrigens Georg Schütze, gesagt, man könne doch auch einfach zum Nächsthöhergestellten hingehen und Rechte einfordern. Weniger Steuern zum Beispiel. In der Stadt haben nämlich viele Leute keine Arbeitsstelle. Der Grund ist die industrielle Revolution. Mit Hilfe der Maschinen können weniger Menschen schneller mehr herstellen.“, erklärt Josef weiter.

   Ich  fasse  zusammen:  „Euer Problem in der Stadt ist der Fortschritt und unser Problem hier

auf dem Land ist die Missernte. Aber glaub’ mir, das legt sich wieder.“

   „Ja“ Josef ist genervt, dass ich ihm nicht auf Anhieb zustimme, „Vielleicht in zehn oder zwanzig Jahren. Aber dann interessiert es mich vielleicht schon gar nicht mehr. Dann bin ich zu alt, um in einer Fabrik zu arbeiten und deinen Bauernhof haben schon längst deine Kinder übernommen, wenn sie bis dahin noch leben. Jetzt ist es wichtig, eine Arbeitsstelle zu finden und jetzt ist es wichtig, dass du das bisschen, was auf deinen Feldern überhaupt noch wächst, nicht auch noch abgeben musst. Und dann ist es trotzdem zu wenig, was du als Steuern zahlen kannst. Du weißt doch, dass nur die, die hohe Steuern zahlen können und es dann auch wirklich tun, etwas zu sagen haben. Ihr kleinen, armen Bauern seid bedeutungslos und unwichtig! Wir kleinen, armen, arbeitslosen Städter sind bedeutungslos und unwichtig! Wir wollen doch nicht ganz ohne Herrscher leben. Wir wollen nur die Macht gerechter aufteilen. Die Franzosen haben das geschafft und dann schaffen wir das schon lange.“ Er steht auf, streckt siegessicher seine geballte Faust in die Luft und geht, ohne ein weiteres Wort zu sagen, einfach zur Tür hinaus.

März 1848

Josef hat mich zu einer Besprechung in der Stadt eingeladen und ich habe zugesagt.

   Gerade habe ich mich auf den Weg in die Stadt gemacht. Ich laufe Feldwege entlang, an leeren Feldern vorbei. Dort stehen verzweifelte Bauern, schauen sich verzagt um und überlegen, wie sie und ihre Familie im nächsten Monat überleben können.

   Nach ungefähr fünf Stunden stehe ich vor der Tür von Josefs kleinem Häuschen in der Stadt und klopfe.

   Als Josef öffnet, schlägt er mir beinahe die Tür an den Kopf, so eilig hat er es.

   „Josef, Josef, Vorsicht!“, rufe ich.

   „Oh, Entschuldigung.“ Josef schließt die Tür hinter sich und zieht mich in Richtung Marktplatz.

   „Wo gehen wir hin?“, frage ich meinen Bruder.

   „Wir kommen zu spät zu der Versammlung!“, schreit Josef nur.

   Auf dem Marktplatz angekommen, sehen wir einen Mann auf einer Kiste stehen; Georg Schütze, wie mir Josef erzählt.

   „Meine lieben Freunde“, fängt Georg an, „Bald werden wir beginnen, uns zu wehren, und wir werden es schaffen.“

   „Ja!“, schreit die Menschenansammlung, die inzwischen auf dem Marktplatz ist.

   „Es wird Zeit!“ Mit diesen Worten steigt er wieder von der Kiste herunter. Die Menschenmenge löst sich langsam auf.

   „Was meint er damit Es wird Zeit?“, frage ich Josef, als wir zu seinem kleinen Häuschen zurück gehen.

   „Wusstest du, dass nicht nur wir die Probleme mit der industriellen Revolution, der schlechten Ernte, den hohen Steuern und den Herrschern haben?“, will Josef von mir wissen.

   „Nein.“, antworte ich wahrheitsgemäß, „Erzähl’!“

   „Also,“ Mein Bruder holt tief Luft und erzählt mir: „Nicht nur wir sind momentan arm dran. Auch Ungarn, Oberitalien und Posen, ein Ort, der in Preußen liegt, betrifft das alles, da sie unter der Herrschaft von Österreich und Preußen stehen und diese zwei die mächtigsten Staaten sind.“

Anfangszeit der Revolution im März 1848

Mein Bruder ist mit einigen anderen Bürgern losgegangen und hat mir zuvor mitgeteilt, dass die Revolution nun beginnen würde.

Nach der Revolution, Spätsommer (September) 1849

Ich habe überlegt, ob ich mit meiner Familie nach Brasilien auswandern soll, so wie ich es schon von vielen anderen Familien gehört habe.

   Jetzt steht ein Soldat vor der Tür und redet mit mir. Er möchte wissen, in wie weit ich etwas mit der Revolution zu tun hatte. Ich erkläre ihm, dass ich davon gewusst habe, schließlich war es kurz vor Beginn der Revolution schon lange kein Geheimnis mehr, aber ich selbst habe nicht gekämpft. Ich werde also nicht bestraft. Meinen Bruder Josef haben sie ins Gefängnis gesteckt, was sie aber weiter mit ihm vorhaben, ist mir nicht bekannt. Hoffentlich bleibt er am Leben.

   Die Revolution ist gescheitert, weil sie aus vielen schwierigen Aufgaben gleichzeitig bestand und es dabei Meinungsverschiedenheiten gab. Außerdem hatten wir so gut wie keine revolutionäre Erfahrung und fast keine eigenen Truppen, so wie die Adligen. Somit konnten ihre Truppen uns ohne Mühe schlagen. Aber noch etwas haben wir falsch gemacht: Als die Fürsten im März und April 1848 zurück gewichen sind, haben wir das vollkommen überbewertet. Wir dachten, sie geben auf, aber da haben wir wohl falsch gedacht.

   Die Revolution hat unser Leben in ein paar Punkten verändert, aber wirklich komplett zufrieden sind wir immer noch nicht. Es wird, meiner Meinung nach, noch einiges passieren müssen, bis ein Großteil der Bürger und Bauern mit ihrem Leben wirklich zufrieden ist.

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Seraphina
Ich schreibe gerne - wer hätte das gedacht ;)
Ich habe diesen Account schon einige Jahre, war lange Zeit nicht mehr hier, weil mir einfach die Zeit (unter anderem auch zum Schreiben) gefehlt hat, und werde jetzt erstmal meinen Account "aufräumen".
Hoffentlich finde ich bald Zeit, mal wieder etwas Neues von mir hier zu veröffentlichen.

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Alociir77 Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Seraphina am 05.11.2012 - 17:09 Uhr)
Zitat: (Original von Alociir77 am 05.11.2012 - 17:02 Uhr) Jaa ich glaub du meinst den "Rütlischwur" und die ganze Sache die da dran hängt.. Eig sollte ich es genauer wissen, aber mein Gehirn funktioniert in letzter Zeit nicht so wie es sollte.. -.-
*mySBFPberuhigweilsiedochaufgepassthatundmichselbstohrfeigbismirdieAntwortwiedereinfällt* ^^




*mySBFGwarnweilOhrfeigenmitGiraffenhufenhöchstwarscheinlichNarbenhinterlassen!!!* ;/D

*OhrufundmySBFPdankesagfürdieWahrung* ^^
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Seraphina Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Alociir77 am 05.11.2012 - 17:02 Uhr) Jaa ich glaub du meinst den "Rütlischwur" und die ganze Sache die da dran hängt.. Eig sollte ich es genauer wissen, aber mein Gehirn funktioniert in letzter Zeit nicht so wie es sollte.. -.-
*mySBFPberuhigweilsiedochaufgepassthatundmichselbstohrfeigbismirdieAntwortwiedereinfällt* ^^




*mySBFGwarnweilOhrfeigenmitGiraffenhufenhöchstwarscheinlichNarbenhinterlassen!!!* ;/D
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EagleWriter Der Schwur auf der Rütliwiese ist bedauerlicherweise nur Legende...

und fand übrigens im Mittelalter statt, es war sozusagen der Startschuss für die unabhängige Schweiz.

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Alociir77 Re: Re: - Jaa ich glaub du meinst den "Rütlischwur" und die ganze Sache die da dran hängt.. Eig sollte ich es genauer wissen, aber mein Gehirn funktioniert in letzter Zeit nicht so wie es sollte.. -.-
*mySBFPberuhigweilsiedochaufgepassthatundmichselbstohrfeigbismirdieAntwortwiedereinfällt* ^^
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Seraphina Re: -
Zitat: (Original von Alociir77 am 05.11.2012 - 16:50 Uhr) Ich wusste nicht, dass es in Deutschland so was gab.. *schuldigandieDeckeschauweilichwahrscheinlichimGeschichtsunterrichtgeträumthabe* ^^
Aber ich finde den Text toll geschrieben, so aus der Sicht des Bauern.. Jetzt hab ich ohne grosse Mühe auch was gelernt.. *freu*

Lg und weiter so..
MySBFG



Freut mich, dass der Text offenbar lehrreich ist ;D Der war vor ein paar Jahren sozusagen die Grundlage für ein Geschichtsreferat von mir.
Gab's in der Schweiz auch mal ne Revloution? *wennduneinsagtdann:auchschuldigandieDeckeschauweilichindiesemFalloffenbarauchimGeschichtsunterrichtgeträumthabe* ;D

LG mySBFP
Vor langer Zeit - Antworten
Alociir77 Ich wusste nicht, dass es in Deutschland so was gab.. *schuldigandieDeckeschauweilichwahrscheinlichimGeschichtsunterrichtgeträumthabe* ^^
Aber ich finde den Text toll geschrieben, so aus der Sicht des Bauern.. Jetzt hab ich ohne grosse Mühe auch was gelernt.. *freu*

Lg und weiter so..
MySBFG
Vor langer Zeit - Antworten
Seraphina Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 05.11.2012 - 15:43 Uhr) Ein kleiner Tipp zu Anfang, im 19 jhd begann in Deutschland die , gegenüber verspätete, Industrielle Revolution. Viele Bauern verdienten sich in dieser Zeit einen großen Nebenerwerb über das Weben, konnten aber mit der Industrie nicht mithalten. Deshalb kam es in dieser Zeit zur vermehrten Verelendung des Bauernstands.

Die französiche Revolution war bereits 50 Jahre früher, so wie du es beschreibst, klingt das wie gestern und führt nicht zu Freiheit sondern zu einer gewaltigen Schreckensherrschaft der Jakobiner+

Du schreibst Steuern, die Bauern waren auch im 18/19 jhd nach wie vor größtenteils hörig und zahlten Abgaben (zehnt) an ihre Grundherren
Nur in preußen hatte man bereits mit dieser ,, tradition" gebrochen
Steuer im heutigen Sinne gab es soweit ich weiß nicht

Die Revolution hatte übrigens erfolg, es kam ja auch zum Paulskirchen Parlament, bloß nutzen die Landesfürsten die Unentschiedenheit udn Unbestrittenheit der versammelten Politiker um erneut die MAcht zu übernehmen, trotzdem kam es zu ersten Reformen. Eien Verfolgung der führenden Revolutionäre , wie z.b Robert Blum fand zwar statt, konnte die revolutionären Ströme aber nicht wirklich wieder ersticken.
Erst mit er Ausrufung des zweiten Reichs ende des 19 jhds kehrte wieder wirklich Ruhe ein und nach dem 1.Wk kam es zur wirklichen Umsetzung der Revolution in der Weimarer Republik

Einige späterer Versuche, wie z.b in Baaden und durch Karl Marx und Blum in Wien scheiterten trotzdem



lg
E:W




Dacht ich mir schon, dass du das geschichtlich kommentierst ;D
Okay, dann hätte ich das mit der Französischen Revolution irgendwie anders schreiben sollen.
Teilweise erfolgreich war die Deutsche Revolution in meinem Text ja auch...

Danke für deine ausfürliche geschichtliche Erkärung und für's Lesen natürlich auch ;D

LG Seraphina
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EagleWriter Ein kleiner Tipp zu Anfang, im 19 jhd begann in Deutschland die , gegenüber verspätete, Industrielle Revolution. Viele Bauern verdienten sich in dieser Zeit einen großen Nebenerwerb über das Weben, konnten aber mit der Industrie nicht mithalten. Deshalb kam es in dieser Zeit zur vermehrten Verelendung des Bauernstands.

Die französiche Revolution war bereits 50 Jahre früher, so wie du es beschreibst, klingt das wie gestern und führt nicht zu Freiheit sondern zu einer gewaltigen Schreckensherrschaft der Jakobiner+

Du schreibst Steuern, die Bauern waren auch im 18/19 jhd nach wie vor größtenteils hörig und zahlten Abgaben (zehnt) an ihre Grundherren
Nur in preußen hatte man bereits mit dieser ,, tradition" gebrochen
Steuer im heutigen Sinne gab es soweit ich weiß nicht

Die Revolution hatte übrigens erfolg, es kam ja auch zum Paulskirchen Parlament, bloß nutzen die Landesfürsten die Unentschiedenheit udn Unbestrittenheit der versammelten Politiker um erneut die MAcht zu übernehmen, trotzdem kam es zu ersten Reformen. Eien Verfolgung der führenden Revolutionäre , wie z.b Robert Blum fand zwar statt, konnte die revolutionären Ströme aber nicht wirklich wieder ersticken.
Erst mit er Ausrufung des zweiten Reichs ende des 19 jhds kehrte wieder wirklich Ruhe ein und nach dem 1.Wk kam es zur wirklichen Umsetzung der Revolution in der Weimarer Republik

Einige späterer Versuche, wie z.b in Baaden und durch Karl Marx und Engels oder Blum in Wien scheiterten trotzdem



lg
E:W

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